AT159259B - Verfahren zur Herstellung eines Schutzmantels für elektrische Leitungen oder Kabel. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Schutzmantels für elektrische Leitungen oder Kabel. 



   Man hat schon mehrfach versucht, bei elektrischen Leitungen oder Kabeln den Bleimantel durch andere Stoffe zu ersetzen. So ist z. B. daran gedacht worden, hiefür Kunststoffe, u. zw. ins- besondere Polyvinylverbindungen, zu verwenden, die ausser ihrer guten Isolierfähigkeit den Vorteil besitzen,   unhygroskopisch   zu sein. Bei Fernmeldeleitungen und Kabel liegen besondere Schwierig- keiten vor, weil bei ihnen die Aderisolation meist aus feuchtigkeitsempfindlichen Stoffen, z. B. Papier, besteht. Es ist dehalb bei ihnen von besonderer Wichtigkeit, dass der Schutzmantel eine vollkommen dichte Hülle bildet. In dieser Richtung stösst man aber bei den bekannten Kunststoffen noch auf
Schwierigkeiten.

   Sie lassen sich nämlich nur schwer und zum Teil auch gar nicht zu dichten Mänteln verspritzen ; ferner würden die   Kunststoff mäntel schon   bei noch verhältnismässig kleinen und spritztechnisch nicht mehr zu unterschreitenden Wandstärken wegen der im Vergleich zu Blei geringen
Elastizität der Kunststoffe nicht genügend biegsam sein. 



   Ausgehend von dem an sich bereits bekannten Gedanken der Verwendung unhygroskopischer
Bänder für den Aufbau eines Kabelschutzmantels wird in Anlehnung an einen bekannten Aufbau der Isolation eines elektrischen Leiters ein dichter biegsamer Schutzmantel in der Weise erzeugt, dass
Bänder aus unhygroskopischen Kunststoffen, vorzugsweise Polyvinylverbindungen, überlappt parallel oder schraubenförmig auf die Seele des Kabels oder der Leitung aufgelegt bzw. aufgesponnen und dann durch Wärmeeinwirkung mindestens im Bereich der Überlappung   zusammengeschweisst   werden. 



   Gemäss der Erfindung erfolgt bei dem Verfahren zur Herstellung eines solchen Schutzmantels die Zusammenschweissung durch Wärmeanwendung unter gleichzeitiger Anwendung von Druck, beispielsweise dadurch, dass gleichzeitig mit der durch einen Warmluftstrom bewirkten Erwärmung eine Bandagierung erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es, die zum Schweissen erforderliche Wärme und den Druck gemeinsam zu erzeugen, beispielsweise durch das Warmaufpressen eines später wieder abgestreiften Bleimantels. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Darin bedeuten 1 die beispielsweise mit Papier isolierten einzelnen Adern eines Kabels, 2 eine gemeinsame Papierbespinnung und 3 die erfindungsgemäss aus Kunststoffbändern, z. B. aus Polyvinylchlorid,   bei etwa 1250 zusammen-     geschweisste   Hülle. In der Zeichnung ist nur eine Bandlage dargestellt, es können jedoch auch mehrere Bandlagen aufgebracht werden, die entweder einzeln oder gemeinsam verschweisst werden und die zweckmässig gegeneinander versetzt sind. Darüber können ausserdem noch zum erhöhten mechanischen Schutz nichtdargestellte Bewehrungen in üblicher Weise angebracht werden. 



   Zur elektrostatischen Abschirmung der Seele eines Kabels oder einer Leitung kann unter der Schutzhülle gemäss der Erfindung eine dünne elektrisch und/oder magnetisch leitende Schicht in beliebiger Weise, z. B. durch eine Metallbandwicklung, angebracht werden. 



   Ist die zu ummantelnde Seele verhältnismässig nachgiebig, so empfiehlt es sich, über ihr zunächst eine druckfeste Unterlage anzuordnen. Eine solche Unterlage kann beispielsweise eine Metallbandspirale sein, die dann gleichzeitig den elektrischen oder magnetischen Schirm darstellt. Über dieser Unterlage werden dann die Kunststoffbandlagen aufgesponnen und verschweisst. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines Schutzmantels für elektrische Leitungen oder Kabel aus einem oder mehreren Bändern, die in einer oder mehreren Lagen überlappt parallel oder schraubenförmig <Desc/Clms Page number 2> auf die Seele des Kabels bzw. der Leitung aufgebracht und durch Zusammenschweissen mindestens der Bandränder zu einer geschlossenen Hülle ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenschweissung durch Wärmeanwendung unter gleichzeitiger Anwendung von Druck erfolgt, wobei vorzugsweise die zur Schweissung erforderliche Wärme und der Druck gemeinsam durch EMI2.1 EMI2.2