DE1110311B - In Gehaeuse eingebaute und durch Einbettung in Vergussmasse gegen Feuchtigkeit geschuetzte elektrische Bauelemente - Google Patents
In Gehaeuse eingebaute und durch Einbettung in Vergussmasse gegen Feuchtigkeit geschuetzte elektrische BauelementeInfo
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Description
- In Gehäuse eingebaute und durch Einbettung in Vergußmasse gegen Feuchtigkeit geschützte elektrische Bauelemente Bekanntlich bettet man elektrische Bauelemente, wie z. B. Kondensatoren, Spulen, Widerstände, in Vergußmasse ein, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Bei Kondensatoren geht man beispielsweise so vor, daß man den Kondensatorwickler in einen als Gehäuse dienenden metallischen Becher einbaut und den Becher mit einer den Wickel dicht umhüllenden und an der Becherwandung fest haftenden Vergußmasse füllt, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit in den beispielsweise mit Papierisolation versehenen Kondensatorwickel eindringt. Stehen die Anschlußleitungen (Lötfahnen, Anschlußdrähte) solcher Kondensatoren nach oben und/oder unten aus dem Wickel heraus und muß aus elektrischen Gründen die auf der Seite des Becherbodens aus dem Wickel heraustretende Anschlußleitung ohne Durchbrechung des Becherbodens mit diesem durch Löten oder Schweißen galvanisch verbunden werden, so ist dies nur möglich, wenn man diese Anschlußleitung etwas länger macht, als der Becher hoch ist. Wird nach der galvanischen Verbindung von Anschlußleitung und Becherboden der Kondensatorwickel in den Becher eingeschoben, so drückt sich die lange Anschlußleitung mehrfach gekrümmt oder als Spirale gegen den Becherboden. Abgesehen davon, daß hierbei durch Knicken der Anschlußeitung eine Unterbrechung eintreten kann, bedeutet die lange Anschlußleitung auch eine Induktivität, welche oft, z. B. bei der Verwendung der Kondensatoren für Störschutzgeräte, nicht erwünscht ist.
- Weitere nachteilige Eigenschaften zeigt die lange Anschlußleitung in den Fällen, in denen der Kondensatorwickel, wie z. B. bei den obengenannten Störschutzgeräten, noch mit anderen elektrischen Bauelementen, wie Widerständen und Drosseln, in ein gemeinsames Gehäuse einzubauen ist. Wenn dabei z. B. infolge der Ausrüstung des Gehäuses mit einem mit Anschlußstiften versehenen Sockel eine größere Zahl von Anschlußleitungen im Gehäuse unterzubringen ist, so hat man beim Eindrücken dieses aus mehreren Bauelementen bestehenden Gerätes in das Gehäuse keine Gewähr dafür, daß nicht irgendwelche Leitungsschlüsse auftreten. Will man diese Gefahr durch besondere Arbeitssorgfalt weitgehend ausschalten, so tritt verständlicherweise eine erhebliche Verteuerung durch erhöhte Fertigungskosten ein.
- Zur Vermeidung der geschilderten Schwierigkeiten oder anderer den Einbau von in Vergußmasse eingebetteten elektrischen Bauelementen erschwerender Umstände sind erfindungsgemäß mehrere Bauelemente von einem einzigen hülsenartigen, die Vergußmasse aufnehmenden Mantel umgeben und ihre an zwei entgegengesetzten Seiten heraustretenden Anschlußleitungen mit die Lötösen oder Anschlußstifte tragenden Sockeln verbunden, die nach Einbau der vergossenen Bauelemente in das nur aus Seitenwänden bestehende Gehäuse zugleich den oberen und unteren Abschluß des Gehäuses bilden.
- Die Erfindung ermöglicht die Verwendung an sich feuchtigkeitsempfindlicher Bauelemente, wie Rohwickel für Kondensatoren, ohne daß ein nur schwer herzustellendes feuchtigkeitsdichtes Gehäuse Verwendung finden muß.
- Die im Hinblick auf den Einbau der bereits vergossenen Bauelemente erfolgte Gestaltung des Gehäuses bringt auch fertigungstechnische Vorteile, da die Anschlußleitungen kurz gehalten und ohne Behinderung durch das Gehäuse an die Lötösen und Anschlußstifte in den Sockeln angeschlossen werden können. Wollte man die Bauelemente erst einzeln in das Gehäuse einbauen und dann innerhalb des Gehäuses vergießen, so würden hierdurch gegen die Vergußmasse dichte Lötösen und Anschlußstifte in Sockeln erforderlich sein. Die Verwendung von vornherein gegen den Zutritt von Feuchtigkeit geschützter Bauelemente bringt den Nachteil, daß das Gehäuse entsprechend den größeren Abmessungen dieser Bauelemente wesentlich mehr Platz beansprucht.
- Schließlich sei noch auf die Möglichkeit des Auswechselns der vergossenen Bauelemente hingewiesen, die ebenfalls beim nachträglichen Vergießen bereits einzeln eingebauter Bauelemente im Gehäuse nicht gegeben ist.
- Der hülsenartige Mantel besteht aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise Kupfer, wobei die Verwendung eines metallenen Mantels die vorteilhafte Möglichkeit bietet, diesen beispielsweise durch Lötung galvanisch im Gehäuse festzulegen. Eine besonders gute Festlegung der vergossenen Bauelemente erzielt man mit einem hülsenartigen Mantel, dessen Form der Form des Gehäuseinnern angepaßt ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Störschutzgerätes in schematischer Darstellung wiedergegeben. Die gemeinsam vergossenen Bauelemente des Störschutzgerätes sind mit 1 bezeichnet und von dem in diesem Ausführungsbeispiel der Form des Gehäuses angepaßten Mantel2 umgeben. Die aus zwei entgegengesetzten Seiten heraustretenden Anschlußleitungen 3 und 3' sind an die Anschlußstifte 4 des Sockels 5 bzw. die Lötösen 6 des Sockels 7 angeschlossen.
- Das Gehäuse besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen, nämlich dem Tei18, das drei zusammenhängende Seitenwände darstellt und der vierten Seitenwand 9, die deckelförmig ausgebildet ist. Diese Gestaltung des Gehäuses bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die Anschlußleitungen 3 und 3' zunächst an die Anschlüsse der Sockel s und 7 ohne Behinderung durch das Gehäuse anzuschließen, wobei diese Anschlußleitungen sehr kurz gehalten werden können. Nach Beendigung der Lötarbeiten werden die vergossenen Bauelemente in das Tei18 des Gehäuses eingesetzt. Die Sockel s und 7 bilden nach dem Aufsetzen der mit 9 bezeichneten vierten Seitenwand den oberen und unteren Abschluß des Gehäuses. Die Gehäuseteile 8 und 9 sind beispielsweise mittels Lappen, von denen in der Zeichnung nur die mit 10 bezeichneten erkennbar sind, miteinander und mit den Sockeln 5 und 7 verbunden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. In Gehäuse eingebaute und durch Einbettung in Vergußmasse gegen Feuchtigkeit geschützte elektrische Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bauelemente von einem einzigen hülsenartigen, die Vergußmasse aufnehmenden Mantel umgeben und ihre an zwei entgegengesetzten Seiten heraustretenden Anschlußleitungen mit die Lötösen oder Anschlußstifte tragenden Sockeln verbunden sind, die nach Einbau der vergossenen Bauelemente in das nur aus Seitenwänden bestehende Gehäuse zugleich den oberen und unteren Abschluß des Gehäuses bilden. z. Bauelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände deckelartig ausgebildet ist. 3. Bauelemente -nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Mantel aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise Kupfer, besteht. 4. Bauelemente nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige, aus Metall bestehende Mantel mit dem Gehäuse galvanisch verbunden ist. 5. Bauelemente nach einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des hülsenartigen Mantels der Form des Gehäuseinnern angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 692102; britische Patentschriften Nr. 669 697, 675 039; französische Patentschrift Nr. 1044 258.
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DE1110311B true DE1110311B (de) | 1961-07-06 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1954
- 1954-02-27 DE DES37881A patent/DE1110311B/de active Pending
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