DE623833C - - Google Patents

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DE623833C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings
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    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/068Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

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  • Processing Of Terminals (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

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Bei den üblichen Kabelendverschlüssen endigt der isolierte Teil des Kabels in einem Metallgefäß, in dessen Deckel ein Durchführungsisolator für die Metallseele des Kabels eingesetzt ist. Der Hohlraum in dem so ausgebildeten Kabelendverschluß wird mit einer bei Temperaturen von 60 bis 800C gießbaren Vergußmasse ausgefüllt. Diese Vergußmassen haben jedoch den Nachteil, daß sie bei betriebsmäßiger Erwärmung des Kabels oder bei hohen Außentemperaturen leicht auslaufen und dann zu Überschlägen an den Kabelendverschlüssen führen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Kabelendverschlüssen ohne Vergußmasse, insbesondere für Gummikabel, welches diese Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird das Kabelende mit einer zweckmäßig aus. Metall bestehenden
ao Gießform umgeben, die mit gieß- und härtbarem Kunstharz ausgefüllt wird, dann das Kunstgießharz einem Härteprozeß unterworfen und nach Beendigung des Härteverfahrens die Gießform abgenommen. Infolge des bei dem Härteprozeß eintretenden Schwundes ist dann das Kabelende von dem hart gewordenen Kunstgießharz fest umschlossen. Als Kunstgießharz kommt vorzugsweise ein geeignetes Phenolformaldehydkondensationsprodukt in Anwendung. Ein auf dein Kabelende gegebenenfalls vorgesehener, an sich bekannter Sprühschutz, vorzugsweise mit einem gegen das Kabelende vorgeschobenen Halbleiter, kann dabei von dem Kunstgießharz mit umgeben werden. .
Es ist zwar schon eine Kabelmuffe bekanntgeworden, die mit einem Phenolformaldehydkondensationsprodukt unter Druck gefüllt wird. Im Gegensatz zu der Erfindung stellt jedoch die Gießform dieser bekannten Kabelmuffe selbst einen Teil der Muffe dar.. Demgegenüber hat das Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem die zweckmäßig aus Metall bestehende Gießform nach dem Härteprozeß entfernt wird, den Vorteil, daß der lediglich aus Kunstharz bestehende Kabelendverschluß leicht bearbeitet werden kann. So können beispielsweise Rillen für die Montage des Kabelendverschlusses nachträglich hergestellt werden. Außerdem hat er ein geringes Gewicht. Damit keine Luftbläschen in der erhärtenden Masse verbleiben, z. B. an etwa erforderlichen zur Befestigung dienenden Rillen, muß der Härteprozeß bei der bekannten Anordnung unter Druck stattfinden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist dies jedoch nicht erforderlich, da der Kabelendverschluß nach Abnahme der Gießform in jede gewünschte Form gebracht werden kann, die Gießform also derart ausgebildet sein kann, daß beim Einfüllen des Kunstgießharzes keinerlei Lufteinschlüsse in der Gießform verbleiben.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Kabelendverschluß gemäß der Erfindung im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt A-A nach Abb. i.
Ii ist das Kabel, 12 die Kabelseele, 13 die Metallbewehrung, die in einem metallischen Sprühschutz 14 endigt. Gegen das Kabelende ist ein Gummiring 1S vorgeschoben, der von der Graphitschicht 16 mit umgeben wird, die sich von dem metallischen Sprühschutz 14 nach dem Gummiring 15 hin erstreckt. Der Gummiring 15 stellt also den Abschluß der erst leitenden und dann in einen Halbleiter übergehenden Oberfläche des Kabels dar. Zur Vermeidung von Luftnestern an dem metallischen und halbleitenden Sprühschutz erhalten die dazu verwendeten Körper eine solche Form, daß die Luftblasen an ihnen vorbei nach oben aufsteigen können, im vorliegenden Falle einen ungefähr -tropfenförmigen Querschnitt. Das Ende des Kabels wird mit einer Nitrolackschicht 17 überzogen. Über die aus dem Kabel herausragende Kabelseele 12 wird eine Metallhülse 18 geschoben, die außen Rillen besitzt und eine Rändelung aufweist zur besseren Befestigung der Kabelseele in dem Kunstharz.
Zur Herstellung des Kabelendverschlusses wird das so vorbereitete Kabelende von der Gießform 19 umgeben, die zweckmäßig aus einem dünnen Bleiblech besteht. Die Fugen der Gießform können noch verklebt werden. Die Gießform wird dann mit dem durch Erwärmung auf 800C leicht gießbar gemachten Kunstharz so weit ausgefüllt, daß auch die über die Kabelseele 12 gezogene Metallhülse 18 zum Teil davon umgeben wird. Nach dem Ausgießen der Gußform wird die Masse 36 bis 48 Stunden bei 8o° Temperatur gehärtet, wobei das Kunstgießharz zu einer festen, elfenbeinähnlichen Masse 20 erstarrt, die später nicht wieder verflüssigt werden kann.
Durch das Kunstgießharz wird somit das Ende der Metallbewehrung, die Sprühschutzeinrichtung und das Kabelende fest umschlossen, so daß sich eine mechanisch feste Einheit in Form eines Trockenkabelendverschlusses nach Entfernen der Gießform 19 bildet.
Infolge des beim Härten auftretenden Schwundes des Kunstharzes tritt eine gute Bindung zwischen dem Isolierwerkstoff des Kabels und dem Kunstgießharz ein. Es wird dabei auch ein Druck auf den Isolierwerkstoff des Kabels ausgeübt. Falls als Isolierwerkstoff Gummi Verwendung findet, tritt durch die Druckerhöhung noch eine Verbesserung der Durchschlagsfestigkeit des Gummis ein. Nach Entfernen der Gießform 19 kann das Kunstharz auch noch bearbeitet werden durch Schleifen, Drehen usw., so daß eine saubere Oberfläche entsteht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Kabelendverschlüssen ohne Vergußmasse, insbesondere für Gummikabel, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelende mit einer zweckmäßig aus Metall bestehenden Gießform umgeben wird, die mit gieß- und härtbarem Kunstharz ausgefüllt wird, und daß dann das Kunstgießharz einem Härteprozeß unterworfen und nach Beendigung des Härteverfahrens die Gießform abgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem auf dem Kabelende vorgesehenen und mit der kabelbewehrung oder dem leitenden Außenbelag des Kabels in Verbindung stehenden Sprühschutzring bekannter Art noch ein weiterer, vor dem ersteren Ring sitzender und mit diesem durch einen Halbleiter in Verbindung stehender halbleitender Sprühschutzring aus graphitier- tem Gummi auf das Kabelende geschoben und von dem Kunstgießharz mit umgeben wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
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Cited By (9)

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