DE1057196B - Anordnung zur Verbesserung der Abdichtung eines mit Isolierfluessigkeit gefuellten Kabelendverschlusses - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Abdichtung eines mit Isolierfluessigkeit gefuellten Kabelendverschlusses

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Publication number
DE1057196B
DE1057196B DES50428A DES0050428A DE1057196B DE 1057196 B DE1057196 B DE 1057196B DE S50428 A DES50428 A DE S50428A DE S0050428 A DES0050428 A DE S0050428A DE 1057196 B DE1057196 B DE 1057196B
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DE
Germany
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cable
funnel
cast resin
resin block
flange
Prior art date
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Pending
Application number
DES50428A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Seiberlich
Heinrich Koslowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/30Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil with devices for relieving electrical stress

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
An den Enden von Kabeln, wo die in diesen enthaltenen Leiter an andlere leitende Teile angeschlossen werden, ist es in dier Regel erforderlich, Kabelendverschlüsse vorzusehen. Für solche Kabelendverschlüsse sind eine Reihe von verschiedenen Bauartein bekanntgeworden. So ist beipielsweisie ein Kabelendverschluß beschrieben worden, bei dem auf das Ende des Kabels ein trichterförmig erweitertes Rohr, beispielsweise aus dünnem Bleiblech., aufgeschoben ist, das seinerseits mit Kunstharz ausgegossen wird. Dieser Gußblock umschließt die in einen Sprühschutzring ausgehende metallische Bewehrung des Kabels sowie einen graphitierten Gummiring als Übergang von der leitenden Bewehrung zu der halbleitendien Oberfläche des Kabels. .Die blanke Kabelseele tritt durch eine über diese geschobene Metallhülse aus dem Block heraus. Weiter ist ein Kabelendverschluß bekanntgeworden, der im wesentlichen aus einem Isolierkörper aus erstarrter Masse besteht, innerhalb dessen die verschiedenen Kabeladern auseinandergezogen und herausgeführt sind. Der Abschluß dieses Masseblockes gegenüber dem Kabel selbst soll durch eine beispielsweise auf den Bleimantel des Kabels aufgelötete Manschette erfolgen, die einen mit Vorsprüngen versehenen Ring aufweist, der in den Isolierkörper hineinragt. Weiter sind gehäuselose Kabelendverschlüsse, die aus einem Gußkörper aus kalthärtendem, mit Füllstoffen versetztem Kunstharz bestehen und bei ölkabeln einen sicheren, den Öldruck aufnehmenden Abschluß dieser Kabel darstellen,
Für viele Anwendungszwecke hat sich eine Bauform von Kabelendverschlüssen durchgesetzt, bei der ein metallischer, beispielsweise gußeiserner Hohlkörper vorgesehen ist, auf den für die einzelnen herauszuführenden Leiter Durchführungsisolatoren aufgesetzt sind. Der Hohlkörper wird hierbei mit öl oder einer ähnlichen Isolierflüssigkeit gefüllt. Bei derartigen Endverschlüssen bietet es Schwierigkeiten, einen vollkommen öldichten Abschluß des Kabelendverschlusses, insbesondere an der Einführungsstelle des Kabels, herbeizuführen. Man hat hierbei eine Abdichtung beispielsweise auf die Weise hergestellt, daß das gußeiserne Endverschlußgehäuse an der Einführungsstelle mit dem Kabelmantel verlötet wird. Die Herstellung derartiger Abdichtungen ist jedoch verhältnismäßig schwierig und hat sich auch nicht in allen Fällen ausreichend bewährt.
Nach der vorliegenden Erfindung kann für solche mit Isolierflüssigkeit gefüllte Kabelendverschlüsse eine Verbesserung der Abdichtung dadurch erreicht werden, daß zur Abdichtung des Kabelendverschlusses gegenüber dem Kabel ein Gießharzblock vorgesehen ist, der das abgemantelte Kabelende sowie die aus diesem heraus ragenden Adern umschließt und ein Anordnung zur Verbesserung
der Abdichtung eines mit Isolierflüssigkeit gefüllten Kabelendverschlusses
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Leo Seiberlich, Erlangen,
und Heinrich Koslowsky, Baiersdoif,
sind als Erfinder genannt worden
Verbindungselement trägt, das seinerseits mit dem Kabelendverschluß dicht verbunden werden kann. Als Verbindungselement wird mit besonderem Vorteil ein mit einem Flansch ausgerüsteter trichterförmiger Metallkörper verwendet, der so in den Gießharzblock eingegossen ist, daß der Flansch, aus diesem herausragt. Der Flansch kann dann an dem Endverschlußgehäuse abgedichtet befestigt werden, so daß ein Herausfließen der Isolierflüssigkeit sowie insbesondere ein Eindringen derselben in das Kabel sicher verhindert ist.
Der Gieß'harzblock wird zweckmäßig mit Hilfe eines beispielsweise zweiteilig ausgeführten Bechers hergestellt, der als Gußform für das Gießharz dient. Dieser kann mit einem mehrstufig abgesetzten Boden ausgeführt werden, von dem jeweils der dem Durchmesser des verwendeten Kabels entsprechende Teil herausgeschnitten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In
Fig. 1 sind hierbei ein Kabel mit Gießharzblock, in
Fig. 2 diese beiden Teile in den Endverschluß eingesetzt dargestellt.
Mit 1 ist das Kabel bezeichnet, dessen. Mantel 2 bis zu der Stelle 3 abgenommen ist. Die aus diesem herausragende Metallarmierung 4 ist umgebogen und wird durch einen Bund 5 zusammengehalten, der mit einem Erdungsseil verbunden ist. Die über die Armiesrung hinausreichende Isolierschicht 6 des Kabels ist
90i 510/344

Claims (7)

noch durch eine Kordel 7 zusammengehalten bis zu der Stelle, wo die einzelnen noch mit einem Kunstharzüberzug versehenen Adern 8 des Kabels herausragen. Mit 9 ist ein Becher bezeichnet, der als Form für den Gießharzblock dient. Mit 10 ist ein trichterförmiger Metallkörper bezeichnet, der gleichfalls abgestuft ausgeführt ist, wobei entsprechend dem Kabeldurchmesser und dem Abstand des abgesetzten Endes des Kabels von dem Endverschlußgehäuse die nötige Anzahl von Stufen abgeschnitten wird. Dieser Trichter ist an seinem oberen Ende 11 mit einem Flansch 12 verbunden, beispielsweise verlötet, der für eine abdichtende Verbindung mit dem Gehäuse bestimmt ist. Nach der Einführung des Trichters wird die becherförmige Gußform bis nahe an dem oberen Rand mit Gießharz ausgegossen; nach dem Erstarren des Gießharzes kann die Gußform abgenommen werden. In dem auf diese Weise gebildeten Gießharzblock ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, das Kabel selbst völlig dicht eingeführt, wobei es durch die umgebördelten Teile der Armie- ao rung auch gegen jede Verschiebung gesichert ist. Nach oben zu ragen sowohl die Kabeladern als auch der Trichter aus dem Gießharz heraus, wobei gleichfalls eine völlig sichere Abdichtung zwischen Flansch, Trichter und den Adern erreicht ist. In dieser Form kann das Kabel in das Endverschlußgehäuse eingeführt werden. In Fig. 2 ist lediglich das untere Ende dieses Gehäuses 13 zu sehen, das in einen Ring 14 übergeht, an den der Flansch 12 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 15 angeschraubt werden kann. Zum Schutz kann noch eine zweiteilige Schutzkappe 16 aufgesetzt werden, die in eine Nut 17 des Endverschlußgehäuses eingreift. Nach Herstellung der Verbindungen der Kabelenden mit den Anschlüssen an den Durchführungsisolatoren kann das Endverschlußgehäuse in an sich bekannter Weise mit einer flüssigen Isoliermasse ausgefüllt und hierbei durch die Abdichtung mit Hilfe des Gießharzblockes iegliches Abfließen der Isolierflüssigkeit verhindert werden. Die neue Abdichtung zeichnet sich durch große Einfachheit sowohl in ihrem Aufbau als auch in der Herstellung, wie insbesondere auch durch absolute Dichtigkeit aus. Patentansprüche:
1. Anordnung zur Verbesserung der Abdichtung eines mit Isolierflüssigkeit gefüllten Kabelendverschlusses, innerhalb dessen die Kabeladern zu den Anschlüssen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Kabelendverschlusses gegenüber dem Kabel ein Gießharzblock vorgesehen ist, der das abgemantelte Kabelende sowie die aus diesem herausragenden Adern umschließt und ein Verbindungselement (K), 12) trägt, das seinerseits mit dem Kabelendverschluß (13) dicht verbunden werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement in den Gießharzblock ein trichterförmiger Metallkörper (10) mit einem aus dem Block herausragenden Flansch (12) eingegossen ist.
3. Einrichtung zur Herstellung eines Gießharzblockes nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem vorzugsweise zweiteiligen Becher (9) als Gußform, der mit einem mehrstufig abgesetzten Boden ausgeführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12) an den trichterförmigen Metallkörper (10) angelötet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem abgemantelten Kabelende, beispielsweise durch Umbördelung der Armatur (4). ein Bund angeordnet ist, der einen sicheren, jede Verschiebung verhindernden Sitz im Gießha,rzblock gewährleistet.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kabelendverschluß (13) eine den Gießharzblock und das Kabel an der Einfiihrungsstelle umgreifende, zweckmäßig zweiteilige Schutzkappe (16) angesetzt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (16) mit einem Bund (18) versehen ist, der in eine Nut (17) des Kabelendverschlusses (13) eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 643 819, 623 833, 337.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 510/344 5.59
DES50428A 1956-09-20 1956-09-20 Anordnung zur Verbesserung der Abdichtung eines mit Isolierfluessigkeit gefuellten Kabelendverschlusses Pending DE1057196B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118854B (de) * 1960-04-11 1961-12-07 Pleuger & Co Verfahren zum Herstellen einer fluessigkeitsdichten Kabelverbindung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623833C (de) *
DE643819C (de) * 1937-04-17 Lech Elek Zitaetswerke Akt Ges Kabelendverschluss fuer Hochspannungskabel mit Isolierkoerper aus erstarrter Masse
DE955337C (de) * 1954-10-31 1957-01-03 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung gehaeuseloser Kabelmufen oder -endverschluesse aus kalthaertendem, mit anorganischen Fuellstoffen versetztem Kunstharz

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