AT204105B - Elektrischer Isolierkörper - Google Patents

Elektrischer Isolierkörper

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Publication number
AT204105B
AT204105B AT63958A AT63958A AT204105B AT 204105 B AT204105 B AT 204105B AT 63958 A AT63958 A AT 63958A AT 63958 A AT63958 A AT 63958A AT 204105 B AT204105 B AT 204105B
Authority
AT
Austria
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conductive
weakly
weakly conductive
electrical insulating
insulating body
Prior art date
Application number
AT63958A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl Ing Blume
Karl Dipl Ing Hoppe
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/105Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Isolierkörper 
Muffen, Endverschlüsse und Durchführungen für elektrische Hochspannungsleiter können in ihren Abmessungen klein gehalten werden, wenn in ihnen das elektrische Feld gesteuert wird. Es ist daher üblich, Schirm- oder Ringelelektroden aus Metall oder schwach leitenden   SLoffen vorzusehen. In   neuerer Zeit werden nun   zur Herstellung von Muffen, Endverschlüssen, Durchführungen   u. dgl. in steigendem Masse warmoder kalthärtende Kunstharze, insbesondere Giessharze auf Polyester- oder Äthoxylinbasis, verwendet. Das Einbetten von leitenden oder schwachleitenden Einlagen in solche Isolierkörper bereitet aber wegen der unterschiedlichen   Wärmeleitzahlen   und   Wärmeausd'3hnungskoeffizientender   Werkstoffe erhebliche Schwierigkeiten. Auch infolge des Schrumpfprozesses, z.

   B. bei der Polymerisation der Harze, können an den   Grenzf1 GhendereiugebettetenElektroden Spalte entstehen, in denen es wegen der dort herrschenden ho -    hen Feldstärke möglicherweise glimmt. Dies kann zu Durchschlagen führen. Man hat deshalb versucht, diese Erscheinung durch Beimengung hoherAnteile von Füllstoffen, wie Quarzmehl od. dgl., zu dem Giessharz zu beseitigen, wodurch aber wieder die lunkerfreie Herstellung der Giesskörper sehr erschwert wird. 



   Anderseits ist es auch vorgeschlagen worden, derartige Teile aus elastischen Stoffen, wie insbesondere Gummi oder schmiegsamen Metallfolien, herzustellen oderdamit zu   kombinieren. Gummi istzwar elastisch   und daher ebenso wie Metallfolien geeignet, infolge von Schwindungen im Giessharzkörper seine Form zu ändern. Weder Gummi noch Metall ist jedoch   zu Volumensänderungen unter Druckbeanspruchungen   geeignet. 



  Auch mit diesen Massnahmen lassen sich die vorstehend geschilderten   Seh. vierigkeiten daher   nicht beseitigen. 



   Gemäss der Erfindung gelingt es nun, alle diese Schwierigkeiten bei elektrischen Isolierkörpern aus einem   warm- oder kalthärtenden   Kunststoff, insbesondere Giessharz auf   Polyester-oderAthoxylin-Basis,   mit eingebetteten leitenden oder schwachleitenden Einlagen, die zur Potentialsteuerung dienen, dadurch zu beseitigen, dass die Einlage, zumindest zum Teil,   unterVolumsänderung zusammendrückbar   und vor- zugsweise auch dehnbar ist. Zu diesem Zweck wird die Einlage so aufgebaut, dass sie in ihrem Innern luft- oder gasgefüllte Hohlräume   enthält,   beispielsweise kann die Einlage aus einem schwachleitend gemach- ten Schaumstoff oder aber auch aus schwachleitenden Faserstoffen, wie Papier oder Gewebe, aufgebaut oder mit einem Überzug aus derartigen Stoffen versehen werden.

   Diese Stoffe sind so auszubilden oder auf- zubringen, dass das Giessharz die Hohlräume nicht vollständig ausfüllen kann. Anderseits soll aber das Harz möglichst innig an dem Stoff haften. Jede Formänderung des Harzes, insbesondere Schrumpfung oder Deh- nung bei der Polymerisation, bei Wärmezyklen od. dgl., wird dann von den Luftpolster in der Einlage auf- gefangen, so dass an den Grenzflächen der Elektroden im Harz keine wesentlichen mechanischen Spannun- gen, die zu Spalten zwischen schwachleitenden oder leitenden Werkstoffen und dem isolierenden Material führen würden, auftreten können. 



   Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele von elektrischen Iso-   lierkörpern mit Isolierkörpernleitenden   oder schwachleitenden Einlagen dargestellt. 



   In Fig. 1 ist eine Sperrmuffe für ein Hochspannungskabel dargestellt. Der Sperrkörper 11 besteht aus einem geeigneten Giessharz und enthält einen zur Potentialsteuerung dienenden Strahlungsring 12, der aus Metall besteht und gemäss der Erfindung mit einem schwachleitenden, zusammendrückbaren und dehnbaren Überzug 13 in Form einer Umwicklung mit einem leitendgemachten Textilband versehen ist. 

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   In Fig. 2 ist ein Endverschluss für ein Hochspannungskabel dargestellt, in dem auf dem Kabelende eine Giessharzkeule 21 angebracht ist, die eine mit der Adermetallisierung bzw. dem Kabelmantel leitend verbundene Schirmelektrode 22 enthält. Diese Schirmelektrode ist wieder gemäss der Erfindung mit einem dehnbaren und   zusammendrückbaren   Überzug 23 versehen, der beispielsweise aus einem leitendgemachten Schaumgummi bestehen kann. 



   Fig. 3 zeigt eine Durchführung für einen Leiter 31 durch eine Gehäusewand 32   od. dgl.   Der Durchführungskörper 33 besteht aus Giessharz und enthält eine potentialsteuernde Ringelektrode 34, die gemäss der Erfindung aus einem schwachleitenden, zusammendrückbaren und dehnbaren Werkstoff, beispielsweise aus einer schwachleitend gemachten Pappe, gebildet ist. Diese Elektrode ist durch Einlagen 35 leitend mit einem in dem Giessharzkörper 33 aussen eingebetteten Flanschring 36 verbunden, der gleichzeitig zur dichten Befestigung des   Durchführungskörpers   in der Gehäusewand 32 dient. Auch kann der Leiter 31 zur Feldglättung sowie zur Vermeidung von Spalten zwischen ihm und dem Giessharz 33 mit einem leitenden oder schwachleitenden Werkstoff 37 versehen werden.

   Dieser Werkstoff 37 kann   z.     B.   Carbonpapier, leitendes Textilband, leitender   Gummi u. dgl.   sein. 



   Die leitenden oder schwach leitenden Teile müssen dabei nicht vollständig vom Isoliermaterial (Giessharz) umschlossen sein. Sie können daher auch mit dem den Isolierkörper umgebenden Medium, z. B. Öl, durchtränkt werden und in Verbindung bleiben. Zu diesem Zweck   können   an den   Giessharzkörpem   an geeigneter Stelle entsprechende Ausnehmungen, Kanäle od. dgl. vorgesehen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrischer Isolierkörper, insbesondere Endverschluss, Muffe oder Durchführung für elektrische Kabel, aus einem warm- oder kalthärtenden Kunstharz. insbesondere Giessharz auf   Polyester- oder Äth -   
 EMI2.1 
 ; mit eingebetteten leitendenkennzeichnet, dass die leitenden oder schwachleitenden Teile, zumindest zum Teil, unter   Volumsände-   rung zusammendrückbar und vorzugsweise auch dehnbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Isolierkörper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile aus einem halbleitenden Schaumstoff bestehen.
    3. Elektrischer Isolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile aus einem halbleitend gemachten Faserstoff, z. B. Papier oder Gewebe, bestehen.
    4. Elektrischer Isolierkörper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile mit einem Überzug aus leitendgemachtem Schaumstoff oder Faserstoff oder einem schwachleitenden Anstrich versehen sind.
    5. Elektrischer Isolierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden oder schwachleitenden Teile oder Überzüge mit dem den Giessharzkörper (Isolierstoffkorper) umgebenden Me- dium, z. B. Öl, in Verbindung stehen und gegebenenfalls von diesem durchdrungen sind. -
AT63958A 1957-02-13 1958-01-29 Elektrischer Isolierkörper AT204105B (de)

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DE204105X 1957-02-13

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AT204105B true AT204105B (de) 1959-06-25

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ID=5780099

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AT63958A AT204105B (de) 1957-02-13 1958-01-29 Elektrischer Isolierkörper

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3290428A (en) * 1965-03-29 1966-12-06 Joslyn Mfg & Supply Co Method and apparatus for cable connection

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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