DE1120003B - Giessharzisolierter elektrischer Messwandler, Durchfuehrung od. dgl. - Google Patents

Giessharzisolierter elektrischer Messwandler, Durchfuehrung od. dgl.

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DE1120003B DEK38030A DEK0038030A DE1120003B DE 1120003 B DE1120003 B DE 1120003B DE K38030 A DEK38030 A DE K38030A DE K0038030 A DEK0038030 A DE K0038030A DE 1120003 B DE1120003 B DE 1120003B
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Dr-Ing Otto Erich Noelke
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Koch and Sterzel AG
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießharzisolierter elektrischer Meßwandler, Durchführung od. dgl. Es bereitet Schwierigkeiten, die Gießharzisolation für elektrische Hochspannungsapparate höherer Reihenspannungen einteilig herzustellen, weil die bei den erforderlichen Schichtdicken während und nach der Härtung auftretenden Schrumpfspannungen leicht zur Bildung von Rissen führen, wenn man die Isolation so stark ausführt, daß die elektrische Beanspruchung an den Krümmungen der hochspannungsführenden Teile genügend gering ist. Um die Feldbeanspruchung der Gießharzisolation in den inneren Bereichen zu reduzieren und weiter nach außen hin zu vergleichmäßigen, ist es bekannt, die Isolation durch kapazitive Steuerbeläge zu unterteilen. Dabei sind bisher folgende Herstellungsverfahren üblich.
  • Erstens werden die Steuerbeläge vorher eingeformt und danach der Gießharzkörper in einem Arbeitsgang vergossen. Bei diesem Verfahren bleibt die Schwierigkeit bestehen, daß der Gießharzkörper als starrer Block zu betrachten ist und zum Reißen neigt. Außerdem besteht bei diesem Verfahren die Gefahr, daß die innenliegenden Gießharzschichten beim Aushärten dazu neigen, sich von den außenliegenden Steuerbelägen, falls diese eine starre Struktur aufweisen, abzulösen und so Spalten zu bilden, welche später zu Glimmerscheinungen führen. Zweitens ist es bekannt, die Einzelschichten in aufeinanderfolgenden Gießvorgängen herzustellen und die kapazitiven Steuerbeläge, die dann mechanisch stabil sein müssen, jeweils gleichzeitig als Gießform zu benutzen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die äußeren Gießharzschichten größeren Durchmessers auf die bereits auspolymerisierten inneren Gießharzschichten aufzugießen sind und daß bei der nachfolgenden Polymerisation auf ihrer Polymerisationsschrumpfung in der jeweils äußeren Gießharzschicht unzulässig hohe mechanische Spannungen auftreten. Bei einem anderen bekannten Gießharzwandler, bei dem kapazitive Steuerbeläge zur Unterteilung der Isolation vorgesehen sind, sollen diese aus Metallfolien bestehen, die aufbandagiert werden, oder die metallischen Beläge sollen aufgespritzt werden. Auch bei diesem Wandler ist der fertige Gießharzkörper als starrer Block zu betrachten, der zum Reißen neigt.
  • Diese Nachteile, wie sie bei gießharzisolierten elektrischen Meßwandlern, Durchführungen od. dgl. mit aus mehreren übereinander aufgebrachten, gleichartigen Einzelschichten bestehender Isolation und dazwischenliegenden, aus elektrisch leitenden Stoffen gebildeten kapazitiven Steuerbelägen auftreten, werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die kapazitiven Steuerbeläge zur Schaffung von Dehnungsreserven zwischen den einzelnen Isolierstoffschichten ganz oder teilweise aus einem kompressibel-elastischen Material bestehen, das entweder selbst elektrisch leitend oder mit untereinander verbundenen elektrisch leitenden Oberflächen versehen ist. Das kompressibelelastische Material der kapazitiven Steuerbeläge soll dabei in der Hauptsache dazu dienen, die während der Polymerisation bzw. nachfolgenden Temperaturänderungen der (des) Gießharzkörper(s) auftretenden Schrumpfspannungen bzw. die durch die Wärmeausdehnung bzw. -kontraktion hervorgerufenen Spannungen aufzunehmen oder abzuschwächen. Dabei müssen die kompressibel-elastischen Schichten, die vorzugsweise aus schaumartigem Kunststoff bestehen, zur Vermeidung von Glimmentladungen elektrisch entlastet sein, was dadurch ereicht wird, daß sie aus elektrisch leitendem Material ausgeführt oder mit leitenden Oberflächen, die miteinander verbunden sind, versehen werden. Der kompressibel-elastische kapazitive Steuerbelag gemäß der Erfindung weist beispielsweise an seiner Oberfläche leitfähige Folien auf, unter denen eine Schicht aus beispielsweise schaumartigem Kunststoff liegt. Bei anderen Ausführungsformen besteht der kompressibel-elastische kapazitive Steuerbelag aus einer oder mehreren Schichten eines schaumartigen Kunststoffes mit Leitfähigkeitszusatz, deren äußere Oberflächen mit einer dichten Haut aus dem gleichen oder einem ähnlichen Kunststoff in an sich bekannter Weise überzogen sind. In einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht der kompressibel-elastische kapazitive Steuerbelag innen aus einer auf den Gießharzkörper aufgebrachten zusammenhängenden leitfähigen Schicht, über der eine Schicht schaumartigen Kunststoffes liegt, die außen mit einer zusammenhängenden leitfähigen Oberfläche versehen oder mit einer leitenden Folie überzogen ist.
  • Zwar ist es im Gießharzwandlerbau bereits bekannt, aktive Teile mit kompressibel-elastischen, elektrisch entlasteten Polsterschichten zu umgeben. Diese bekannten Polsterschichten liegen aber direkt auf den aktiven Teilen und weisen daher stets auch deren Potential auf, dienen also nicht als kapazitive Steuerbeläge, sondern lediglich als Polsterschichten und zur Abrundung der Kanten der aktiven Teile und damit zur Vermeidung von Glimmerscheinungen. Dies trifft auch für einen bekannten Gießharzstromwandler züt, bei dem die eventuell schon beim Härten des Gießharzes auftretende Pressung der Polsterschicht vermieden werden soll, um bei hohen Überströmen auftretende dynamische Auswirkungen auffangen zu können. Dieser Wandler weist folgenden Aufbau auf: Auf die aktiven Wandlerteile wird ein Überzug aus bei Raumtemperatur vernetzendem elastischem. gegebenenfalls kompressiblem Werkstoff aufgebracht. Danach wird der Wandler auf die Gießtemperatur des Ummantelungsharzes erwärmt und dann mit einem leitenden Belag versehen. Wird nun ein Ummantelungsharz gewählt, welches einen kleineren Ausdehnungskoeffizienten aufweist als der Überzug aus elastischem, gegebenenfalls kompressiblem Material, so wird sich bei der Aushärtung des Wandlers zwischen dem elastischen C-berzug und dem Ummantelungsharz ein Hohlraum ergeben, der dadurch, daß der leitende Belag an dem Ummantelungsharz haftenbleibt, also von dem elastischen Überzug abschrumpft, elektrisch entlastet ist. Kapazitive Steuerbeläge der vorn beschriebenen erfindungsgemäßen Bauart wird man anwenden, wenn der Gießharz-Isolierkörper des elektrischen Hochspannungsapparates in einzelnen Teilen und Herstellungsphasen gegossen bzw. gepreßt und ausgehärtet wird, wobei die kapazitiven Steuerbeläge ganz oder teilweise die Grenzen zwischen diesen Teilen darstellen. Hat man jedoch den Wunsch, einen Gießharzisolierkörper herzustellen, bei welchem ein in einem Teil bzw. einer Herstellungsphase hergestellter Gießharz-Isolierkörper einen oder mehrere kompressibel-elastische kapazitive Steuerbeläge enthält, so wendet man für diese Steuerbeläge erfindungsgemäß eine Bauart an, bei welcher dieser Steuerbelag in seiner Mittelschicht einen selbsttragenden Körper aus Blech oder Metallgeflecht aufweist. der beiderseits von Schichten schaumartigen Kunststoffes umgeben ist, die ihrerseits außen eine leitfähige Oberfläche aufweisen oder mit einer leitenden Folie überzogen sind. Die Gestaltung der Steuerbeläge kann bei all diesen Ausführungsformen so erfolgen. daß der Abstand zwischen benachbarten Steuerbelägen am Rand der Beläge größer ist als in ihrer Mitte. Dadurch werden die Feldkonzentrationen an den Rändern der Steuerbeläge herabgesetzt. Zum gleichen Zweck läßt man die Steuerbeläge in Wulsten dicht unter der Oberfläche des Gießharzkörpers enden. In diesem Falle weist der schmale, zwischen Wulst und Oberfläche liegende Streifen des Gießharzkörpers gummielastische Eigenschaften auf. Weiterhin kann der Gießharzisolator eines solchen Hoch-Spannungsapparates in an sich bekannter bzw. in schon vorgeschlagener Weise mit einem oder mehreren Porzellanüberwürfen versehen werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Abb.l zeigt im Schnitt das Schema eines gießharzisolierten Einleiter-Stromwandlers. 11 ist ein metallenes Rohr, welches einerseits als Träger der Gießharzkörper 13, 15, 17 dient, andererseits zur späteren Aufnahme eines stabförmigen Primärleiters. Auf das Metallrohr 11 sind die Gießharzkörper 13, 15, 17 aufgegossen, die ihrerseits voneinander durch die kapazitiven Steuerbeläge 14 und 16 getrennt sind. Falls der Außendurchmesser des Metallrohres 11 und seine statische Starrheit zu groß sein sollte, so daß bei der Polymerisation oder Wärmekontraktion des Gießharzkörpers 13 unzulässig hohe mechanische Spannungen auftreten können, kann man an der Grenzschicht 12 zwischen beiden in an sich bekannter Weise einen Polsterbelag anbringen. Die kapazitiven Steuerbeläge 14 und 16 bestehen erfindungsgemäß ganz oder teilweise aus einem kompressibel-elastischen Material, das elekteisch leitend ist oder miteinander verbundene elektrisch leitende Oberflächen aufweist. Ihr innerer Aufbau ist je nach Herstellungsweise der gesamten Gießharzkörper verschieden und soll deshalb an Hand weiterer Abbildungen beschrieben werden. Allseitig vom Gießharzkörper 17 umgossen sind die aktiven Teile des Einleiter-Stromwandlers, der ringförmige Eisenkern 18 und die auf ihm angebrachte Sekundärwicklung 19 angeordnet, und zwar konzentrisch zum Trägerrohr 11. Dabei können diese Teile oder einer von ihnen wiederum nach Bedarf in der Abbildung nicht dargestellte elektrostatisch entlastete kompressibel-elastische Polsterschichten tragen. Die isolierte Oberfläche des Gießharzkörpers 17 endet in den wulstförmigen Ringen 21 und 22, zwischen denen der mit einem geerdeten Leitbelag versehene zylinderförmige Teil 20 angeordnet ist. An ihn kann der in der Abbildung nicht dargestellte Flansch aufgeschraubt werden. Eisenkern 18 und Sekundärwicklung 19 befinden sich ebenfalls auf erdnahem elektrischem Potential. Das Potential der Steuerbeläge 14 und 16 ist kapazitiv gesteuert und durch ihre Formgestaltung und Wahl der Wanddicke der Gießharzkörper 13, 15 und 17 so gewählt, daß die beiden Forderungen: elektrisch möglichst gleichmäßige Beanspruchung der Gießharzkörper in radialer Richtung und möglichst lineare Aussteuerung der Isolatoroberfläche in axialer Richtung, optimal erfüllt sind. An den Enden 23 und 24 erweitern sich die Steuerbeläge 16 und 14 trompetenförmig, so daß der Abstand zwischen benachbarten Steuerbelägen am Rande der Beläge größer ist als in ihrer Mitte.
  • Die Steuerbeläge 14 und 16 enden an den Stellen 23 und 24 unterhalb der Oberfläche des im Beispiel mit Rillen versehenen Gießharzisolators, wobei die Zwischenschicht zwischen den abgerundeten Belagenden und der Gießharzoberfläche in der in Abb. 5 dargestellten Weise durch ein elastisch eingestelltes Gießharz ausgefüllt wird.
  • Abb. 2 zeigt im Schnitt in starker Vergrößerung einen Ausschnitt aus einem solchen kapazitiven Steuerbelag. 27 ist ein kompressibel-elastisches Isoliermaterial, beispielsweise ein Schaumkunststoff, welches mit leitfähigen Oberflächenschichten 25 und 26 überzogen ist, die ihrerseits miteinander leitend verbunden sind. Eine andere Aufbauweise eines solchen kapazitiven Steuerbelages zeigt Abb. 3. Hier ist 28 ein kompressibel-elastisches Material, welches elektrisch leitende Eigenschaften aufweist. Dieses besitzt an seinen Oberflächen dichte Häute 29 bzw. 30, die aus dem gleichen oder ähnlichen Kunststoff bestehen und das kompressibel-elastische Material nach außen abschließen.
  • Eine weitere Ausführungsform des kapazitiven Steuerbelages zeigt im Schnitt Abb.4. Der Steuerbelag ist hier auf einem gegossenen und auspolymerisierten Gießharzkörper aufgebracht. Einen Ausschnitt dieses Gießharzkörpers stellt 31 dar. Auf diesem ist die zusammenhängende leitfähige Schicht 32 aufgebracht, über der wiederum eine Schicht schaumartigen Kunststoffes 33 liegt. Diese Schicht weist außen eine zusammenhängende leitfähige Oberfläche 25 auf, die elektrisch mit der anderen leitfähigen Schicht 32 verbunden ist.
  • Abb. 5 zeigt im Schnitt ein Beispiel eines kapazitiven Steuerbelages, der dann anzuwenden ist, wenn ein Gießharzkörper, welcher einen oder mehrere kapazitive Steuerbeläge enthält, in einer einzigen Herstellungsphase gegossen werden soll. Die Abbildung stellt eine Teilzeichnung aus einem Schnittbild dar. Es handelt sich um eine rotationssymmetrische Anordnung, wobei 34 die Rotationsachse darstellt. Erfindungsgemäß besteht dieser kapazitive Steuerbelag in seiner Mittelschicht aus einem selbsttragenden Körper 35, beispielsweise aus Isolierstoff, Blech- oder Metallgeflecht, welcher in einer tubusähnlichen Abrundung 36 endet. Beiderseits ist dieser Körper von Schichten schaumartigen Kunststoffes 33 umgeben, die ihrerseits außen eine leitfähige Oberfläche aufweisen oder mit einer leitfähigen Folie überzogen sind, was .im einzelnen nicht dargestellt ist. Das tubusartige Ende 36 endet unter der Oberfläche des Gießharzkörpers 13, 15, in welchem es eingebettet ist. Der Zwischenraum zwischen diesem Ende 36 und der Oberfläche des Gießharzkörpers wird gebildet durch einen Ring 37, welcher aus elastisch eingestelltem Gießharz besteht.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einen Wickelstromwandler mit ringförmigem Eisenkern, und zwar Abb. 6 in einem Schnitt durch die Achse des Hochspannungsisolators und Abb. 7 in einem Schnitt durch die Mittelebene des Ringkernes. Die Bezugszeichen in beiden Abbildungen sind die gleichen. Der ringförmige Eisenkern 38 mit Sekundärwicklung, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, ist gegenüber dem Gießharzkörper abgeschlossen durch einen leitfähigen, gegebenenfalls gepolsterten Belag 39. Der eigentliche Gießharzkörper besteht aus den Zonen 40,41 und 42, welche als Hohlringkörper mit entsprechenden zylinderförmigen Ansätzen um die ebenfalls ringförmige Primärwicklung 43 angeordnet sind. Zwischen diesen Gießharzzonen 40, 41 und 42 liegen die kapazitiven Steuerbeläge 44 und 45, die ebenfalls die Form eines Hohlringes mit tubusförmigem Ansatz an der Stelle des Ausleitungsisolators 46 aufweisen. Die tubusartigen Ansätze 47 und 48 enden unter der Oberfläche des Gießharzisolators in der in Abb. 5 bereits dargestellten Weise. Durch entsprechende Wahl der Schichtdicken der Gießharzzonen 40, 41 und 42 sowohl wie der Ausleitungslänge der Tubusansätze 47 und 48 läßt sich das Teilungsverhältnis der Einzelkapazitäten zwischen den Hochspannungs- und Erdelektroden bzw. den einzelnen Steuerbelägen im gewünschten Sinne beeinflussen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: l.. Gießharzisolierter elektrischer Meßwandler, Durchführung od. dgl. mit aus mehreren übereinander aufgebrachten, gleichartigen Einzelschichten bestehender Isolation und dazwischenliegenden, aus elektrisch leitenden Stoffen gebildeten kapazitiven Steuerbelägen, dadurch gekennzeich- net, daß die kapazitiven Steuerbeläge zur Schaffung von Dehnungsreserven zwischen den einzelnen Isolierstoffschichten ganz oder teilweise aus einem kompressibel-elastischen Material bestehen, das entweder selbst elektrisch leitend oder mit untereinander verbundenen elektrisch leitenden Oberflächen versehen ist.
  2. 2. Gießharzisolierter Meßwandler od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kompressibel-elastische kapazitive Steuerbelag an seiner Oberfläche leitfähige Folien aufweist, unter denen eine Schicht aus schaumartigem Kunststoff liegt.
  3. 3. Gießharzisolierter Meßwandler od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kompressibel-elastische kapazitive Steuerbelag aus einer oder mehreren Schichten eines schaumartigen Kunststoffes mit Leitfähigkeitszusatz besteht, deren äußere Oberflächen mit einer dichten Haut aus dem gleichen oder einem ähnlichen Kunststoff in an sich bekannter Weise überzogen sind.
  4. 4. Gießharzisolierter Meßwandler od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kompressibel-elastische kapazitive Steuerbelag innen aus einer auf den Gießharzkörper aufgebrachten zusammenhängenden leitfähigen Schicht besteht, über der eine Schicht schaumartigen Kunststoffes liegt, die außen mit einer zusammenhängenden leitfähigen Oberfläche versehen oder mit einer leitenden Folie überzogen ist.
  5. 5. Gießharzisolierter Meßwandler od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kompressibel-elastische Steuerbelag in seiner Mittelschicht einen selbsttragenden Körper aus Blech oder Metallgeflecht aufweist, der beiderseits von Schichten schaumartigen Kunststoffes umgeben ist, die ihrerseits außen eine zusammenhängende leitende Oberfläche aufweisen oder mit einer leitenden Folie überzogen sind.
  6. 6. Gießharzisolierter Meßwandler od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitiven Steuerbeläge in an sich bekannter Weise in Wulsten dicht unter der Oberfläche des Gießharzkörpers enden und daß der schmale, zwischen Wulst und Oberfläche liegende Streifen des Gießharzkörpers gummielastische Eigenschaften aufweist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Einleiter-Durchführungs-Stromwandlers nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende, zum Teil bekannte Verfahrensschritte: a) Umguß des Primärleiters oder eines zur Aufnahme des Primärleiters bestimmten Rohres mit dem inneren Gießharzkörper; b) Aufbringen eines leitenden Belages auf die Mittelpartie des Gießharzkörpers; c) Umwickeln der Mittelpartie des Gießharzkörpers mit einer Matte aus schaumartigem Kunststoff und Randwulsten und Abdecken der Mitte mit einer zusammenhängenden leileitenden, mit dem inneren leitenden Belag elektrisch verbundenen Schicht, welche die Poren der Kunststoffmatte abschließt und beim Verguß der nächstfolgenden Gießharzschicht als innere Formfläche dient; d) Aufbringen des gepolsterten Ringkerns mit der Sekundärwicklung und Festlegen desselben von außen; e) Aufsetzen der aus mehreren Teilen bestehenden äußeren Formfläche für den mittleren Gießharzkörper innerhalb des Ringkerns; f) Verbindung des Innenraumes der so entstandenen Gießform mit dem Inneren der schaumartigen Kunststoffmatte zwecksDruckausgleichs, beispielsweise durch eine Schlauchleitung; g) Verguß des nächsten Gießharzkörpers im Vakuum, Aushärten, Entfernen der äußeren Formfläche; h) Wiederholung derVerfahrensschritteb)undc); i) Aufsetzen der äußeren Formfläche für. den äußeren, den Ringkern mit der Sekundärwicklung umschließenden Gießharzkörper; k) Wiederholung derVerfahrensschrittef)undg); 1) Ausfüllung der an den Wulsten der Beläge zwischen innerem und mittlerem sowie zwischen mittlerem und äußerem Gießharzkörper vorgesehenen Spalte mit elastisch eingestelltem Gießharz. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 909 479; deutschesGebrauchsmusterNr.1787298,1736188; schweizerische Patentschriften Nr. 316 936, 320 386, 312 592, 279 344; französische Patentschrift Nr. 1075 883.
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