CH363689A - Elektrischer Isolierkörper - Google Patents

Elektrischer Isolierkörper

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CH363689A
CH363689A CH5558958A CH5558958A CH363689A CH 363689 A CH363689 A CH 363689A CH 5558958 A CH5558958 A CH 5558958A CH 5558958 A CH5558958 A CH 5558958A CH 363689 A CH363689 A CH 363689A
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CH
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conductive
weakly
electrical insulating
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weakly conductive
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CH5558958A
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Wolfgang Dipl Ing Blume
Karl Dipl Ing Hoppe
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/105Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description


      Elektrischer        Isolierkörper       Muffen, Endverschlüsse und Durchführungen  für elektrische Hochspannungsleiter können in ihren  Abmessungen klein gehalten werden, wenn in ihnen  das elektrische Feld gesteuert wird. Es ist daher  üblich, Schirm- oder Ringelektroden aus Metall oder  schwach leitenden Stoffen vorzusehen. Die Leit  fähigkeit dieser Teile ist dabei so zu bemessen,     d'ass     ihre     Oberflächen    möglichst     Äquipotentialflächen    im  elektrischen Feld bilden. Hierfür eignen sich bei  spielsweise Stoffe mit einem spezifischen Widerstand  in der Grössenordnung von 1 bis     107    Ohm. cm.

   In  neuerer Zeit werden nun zur Herstellung von Muffen,  Endverschlüssen, Durchführungen und dergleichen  in steigendem Masse warm- oder kalthärtende Kunst  harze, insbesondere Giessharze aus Polyester- oder       Äthoxylinbasis,    verwendet. Das Einbetten von lei  tenden oder schwachleitenden Einlagen in solche  Isolierkörper bereitet aber wegen der unterschied  lichen Wärmeleitzahlen und     Wärmeausd'ehnungs-          koeffizienten    der Werkstoffe erhebliche Schwierig  keiten. Auch infolge des     Schrumpfprozesses    z.

   B. bei  der     Po'lymerisation    der Harze können an den     Grenz-          flächen    der eingebetteten Elektroden Spalte ent  stehen, in denen es wegen der dort herrschenden  hohen Feldstärke möglicherweise glimmt. Dies kann  zu Durchschlägen führen. Man hat deshalb versucht,  diese Erscheinung durch Beimengung hoher Anteile  von Füllstoffen, wie Quarzmehl oder dergleichen,  zu dem Giessharz zu beseitigen, wodurch aber     wie-          der    die     lunkerfreie    Herstellung der Giesskörper sehr  erschwert wird.  



  Gemäss der Erfindung gelingt es nun, diese  Schwierigkeiten bei elektrischen Isolierkörpern aus  einem warm- oder kalthärtenden Kunststoff,     vorteil-          hafterweise    Giessharz auf Polyester- oder     Äthoxylin-          Basis,    mit eingebetteten leitenden oder schwachleiten-    den Teilen (Einlagen), die z. B. zur Potentialsteue  rung dienen, dadurch zu beseitigen, dass die leitenden  oder schwachleitenden Teile,     zumindest    zum Teil,       zusammendrückbar    sind. Zu diesem Zweck     wird    die  Einlage z.

   B. so aufgebaut, dass sie in ihrem Innern       luft-    oder gasgefüllte Hohlräume     enthält;    beispiels  weise kann die Einlage aus einem schwachleitend  gemachten Schaumstoff oder aber auch aus schwach  leitenden Faserstoffen, wie Papier oder Gewebe, auf  gebaut oder mit einem     Überzug    aus derartigen Stoffen  versehen werden. Diese     Stoffe    sind so auszubilden  oder aufzubringen, dass das Giessharz die Hohlräume  nicht vollständig ausfüllen kann.

   Anderseits, soll aber  das Harz möglichst     innig    an dem Stoff     haften.    Jede  Formänderung des Harzes,     insbesondere    Schrump  fung oder Dehnung bei der.     Pol'ymerisation,    bei  Wärmezyklen oder dergleichen, wird dann von den  Luftpolstern in der Einlage aufgefangen, so dass  an den     Grenzflächen    der     Elektroden    im     Harz    keine  wesentlichen mechanischen     Spannungen,    die zu Spal  ten zwischen schwachleitenden oder leitenden Werk  stoffen und dem isolierenden Material     führen    würden,  auftreten können.  



  Zur Erläuterung der     Erfindung    sind in der Zeich  nung einige     Ausführungsbeispiele    von elektrischen       Isolierkörpern    mit eingebetteten leitenden oder  schwachleitenden Einlagen     dargestellt.     



  In     Fig.    1 ist eine Sperrmuffe für ein Hochspan  nungskabel     dargestellt.    Der Sperrkörper 11 besteht  aus einem geeigneten Giessharz und enthält     einen     zur Potentialsteuerung dienenden     Strahlungsring    12,  der aus     Metall    besteht und mit     einem    schwachleiten  den,     zusammendrückbaren    und dehnbaren     Überzug     13     in    Form einer Umwicklung mit einem leitend  gemachten Textilband versehen ist.

        In     Fig.    2 ist ein     Endverschluss    für ein Hochspan  nungskabel dargestellt, in dem auf dem Kabelende  eine     Giessharzkeule    21     angebracht    ist, die eine mit  der     Adermetallisierung    bzw. dem Kabelmantel lei  tend verbundene Schirmelektrode 22 enthält. Diese       Schirmelektrode    ist wieder im Sinne der Erfin  dung mit einem dehnbaren und     zusammend'rückbaren     Überzug 23 versehen, der beispielsweise aus einem       leitendgemachten    Schaumgummi bestehen kann.  



       Fig.    3 zeigt eine Durchführung für einen Leiter  31 durch eine Gehäusewand 32 oder dergleichen. Der  Durchführungskörper 33 besteht au einem Giessharz  -und enthält eine     potentialsteuernde    Ringelektrode 34,  die im Sinne der     Erfindung    aus einem schwachleiten  den,     zusammendrückbaren    und dehnbaren Werkstoff,  beispielsweise aus einer schwachleitend gemachten  Pappe, gebildet ist. Diese Elektrode ist durch Ein  lagen 35 leitend mit einem in dem     Giessharzkörper     33 aussen eingebetteten     Flanschring    36 verbunden,  der     gleichzeitig    zur dichten Befestigung des Durch  führungskörpers in der Gehäusewand 32 dient.

   Auch  kann der Leiter 31 zur     Feldglättung    sowie zur Ver  meidung von Spalten zwischen ihm und dem Giess  harz 33 mit einem leitenden oder schwachleitenden  Werkstoff 37 versehen werden. Dieser Werkstoff 37  kann z. B.     Carbonpapier,    leitendes Textilband, lei  tender Gummi und dergleichen sein.  



  Die leitenden oder schwachleitenden Teile müs  sen dabei nicht vollständig vom     Isoliermaterial    (Giess  harz) umschlossen sein. Sie können daher auch mit  dem den Isolierkörper umgebenden Medium, z. B.  Öl, durchtränkt werden und in Verbindung bleiben.  Zu diesem Zweck können an den     Giessharzkörpern    an    geeigneter Stelle entsprechende     Ausnehmungen,    Ka  näle oder dergleichen vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Isolierkörper für elektrische Leiter aus einem warm- oder kalthärtenden Kunstharz, mit eingebetteten leitenden oder schwachleitenden Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden oder schwachleitenden Teile, zumindest zum Teil, zusam- mendrückbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrischer Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile aus einem halbleitenden Schaumstoff bestehen. 2. Elektrischer Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile aus einem halbleitend ge machten Faserstoff bestehen. 3.
    Elektrischer Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile mit einem Überzug aus lei- tendgemachtem Stoff versehen sind. 4. Elektrischer Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden bzw. schwachleitenden Teile mit einem schwachleitenden Anstrich versehen sind. 5. Elektrischer Isolierkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden oder schwachleitenden Teile mit dem den Isolierstoffkör- per aus Giessharz umgebenden Medium, z. B. Öl, in Verbindung stehen.
CH5558958A 1957-02-13 1958-02-07 Elektrischer Isolierkörper CH363689A (de)

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DES52315A DE1154167B (de) 1957-02-13 1957-02-13 Kabelgarnitur aus Giessharz mit leitenden Einlagen zur Potentialsteuerung

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CH363689A true CH363689A (de) 1962-08-15

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