DE1065910B - Endenabschluß für isolierte Hochspannungsleiter - Google Patents

Endenabschluß für isolierte Hochspannungsleiter

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DE1065910B
DE1065910B DENDAT1065910D DE1065910DA DE1065910B DE 1065910 B DE1065910 B DE 1065910B DE NDAT1065910 D DENDAT1065910 D DE NDAT1065910D DE 1065910D A DE1065910D A DE 1065910DA DE 1065910 B DE1065910 B DE 1065910B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
high voltage
insulated high
end termination
voltage conductors
radiation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1065910D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Dahlem Dipl.-Ing. Wolfgang Blume
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Publication of DE1065910B publication Critical patent/DE1065910B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/068Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Bei der Endenzubereitung von Hochspannungskabeln ist es üblich, an den abgesetzten Kabelenden zwecks besserer Potentialverteilung aiii der Oberfläche der Aderisolierung metallische Strahlungstrichter, sogenannte Deflektoren, anzubringen. Diese Strahlungstrichter müssen den Adern genau angepaßt werden, so daß für jeden Aderdurchmesser und jedes Aderprofil besondere Strahlungstrichtermodelle benötigt werden, was unwirtschaftlich ist. Außerdem fordert die Montage der Trichter groile Sorgfalt. In neuerer Zeit ist es nun bekanntgeworden, die Abschlußkeulen für den Endenabschluß von Starkstromkabeln aus flüssig oder plastisch verarbeitbaren Massen, wie insbesondere Gießharzen, herzustellen. Bei der Einbettung von Strahlungstrichtern in derartige Abschlußkeulen be- is steht über die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten hinaus die Gefahr, dal.! von dem Trichterrand Kerbwirkungen auf den Giel.iharzkörper ausgehen.
Alle diese Nachteile können durch die Erfindung vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß für die Herstellung derartiger Strahlungstrichter elastisch oder plastisch verformbar^· nichtmetallische Werkstoffe, wie insbesondere Gummi oder gummiähnliche Stoffe, verwendet werden, die durchgehend oder an der Oberfläche elektrisch leitend gemacht sind. Insbesondere kommen liir diese Zwecke Gummi oder gummiähnliche Kunststoffe in Betracht, denen elektrisch leitende Stoffe, wie UuLl oder Graphit, in entsprechenden Mengen beigemengt sind. Man kann die Strahlungstrichter aber auch ans einem nichtleitenden Werkstoff herstellen und ihnen oberflächlich, beispielsweise durch Anstrich mit einem elektrisch leitfähigem Lack, eine ausreichende Leitfähigkeit verleihen.
Die Verwendung von leitend gemachtem Gummi für die Herstellung potent ialsteiiei nder Einlagen ist zwar an sich bekannt, und /war werden solche Einlagen bei Guminieiiilverschhissei! fur guuuniisolierte elektrische Leitungen und KaInI verwendet. Das hat den Zweck, die Biegsamkeit der Kabel bzw. Endver-Schlüsse nicht durch metallische Einlagen zu beeinträchtigen, ein Gesichtspunkt, der bei starren Gebilden, auf die sich die Erfindung he/ieht, keine Bedeutung hat. Andererseits tritt die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe der Beseitigung von Kerbwirkungen der metallischen Strahlung^! 1 ichlir aul den Werk-Stoff des Endversdilusses iniulge Scliwmdung bei der Härtung bei Guiuniicudverschlnssen nicht aul.
i Strahlungstrichter geiuiiU det Eilindiiiig gewähr- : leisten den gleichen Effekt wie die I>islu-r bekannten metallischen Trichter. Sie bieten aln-ι diesen gegenüber den Vorteil, dal.! sie, wenn mc M'liwach leitend ' Sind, eine zusätzliche l'nleiHiaUlellcMlllH ergeben und sich sehr leicht montieren lassen und auch unterschied Endenabschluß
für isolierte Hochspannungsleiter
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Wolfgang Blume, Berlin-Dahlem,
ist als Erfinder genannt worden
liehen Aderquerschnitten und -gestalten Jn gewissen Grenzen angepaßt werden können. Bei der Einbettung in Gießharz und ähnliche Massen tritt darüber hinaus durch sie keine Kerbwirkung auf; sie können eventuellen Schwindungen der Massen beim Härten ohne weiteres nachgeben.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Endenausbildung für einen isolierten Hochspannungsleiter in Form einer Gießharzkeule dargestellt. Die Gießharzkeule 1 ist in bekannter Weise auf dem entsprechend abgesetzten Leiterende mit Hilfe einer geeigneten Form erzeugt. In diese Gießharzkeule 1 ist ein Strahlungstrichter 2 eingebettet, der erfindungsgemäß aus eThetri plastisch oder elastisch verformbaren nichtmetallischen Werkstoff gebildet ist, dem durch Beimengung von Ruß oder Graphit eine gewisse elektrische Leitfähigkeit verliehen wurde. Dieser Strahlungstrichter wird vor dem Aufsetzen der Gießform für die Herstellung der Keule 1 an der entsprechenden Stelle auf die Isolierung der Ader 3 aufgesetzt.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte und beschriebene Beispiel gebunden. Die Form der Strahlungstrichter kann je nach Bedarf von der dargestellten abweichen. Auch ist es möglich, in sinngemäß gleicher Weise andere potentialsteuernde Einlagen, wie Ringe od. dgl., auszubilden. Weiterhin ist die Erfindung nicht auf Endenabschlüsse in Form von Gießharzkeulen beschränkt, sondern auch bei anderen Keulenabschlüssen, die z. B. mit flüssigen oder festen Isoliermassen vergossen werden, anwendbar.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Endenabschluß für isolierte Hochspannungsleiter in Gestalt einer aus flüssig oder plastisch verarbeitbaren, härtbaren oder selbsthärtenden
909 629/214
DENDAT1065910D Endenabschluß für isolierte Hochspannungsleiter Pending DE1065910B (de)

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DE1065910B true DE1065910B (de) 1959-09-24

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140247B (de) * 1960-07-08 1962-11-29 Siemens Ag Abschlusskopf fuer Isolierrohre fuer Hochspannungsgeraete, z. B. Kabelendverschluesse
DE1261577B (de) * 1959-10-26 1968-02-22 British Insulated Callenders Pruefkabelendverschluss fuer Hochspannungskabel
DE1440755B1 (de) * 1961-02-08 1971-09-23 British Insulated Callenders Pruefkabelendverschluss fuer hochspannungskabel
DE2928727A1 (de) * 1979-07-17 1981-02-12 Pfisterer Elektrotech Karl Kabelendverschluss fuer mittelspannungsund hochspannungskabel
DE2944120A1 (de) * 1979-10-30 1981-05-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elastisches steuerelement fuer garnituren elektrischer kabel sowie verfahren zur herstellung eines solchen steuerelementes

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