DE2928727A1 - Kabelendverschluss fuer mittelspannungsund hochspannungskabel - Google Patents

Kabelendverschluss fuer mittelspannungsund hochspannungskabel

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Description

  • Kabelendverschluß für Mittelspannungs-
  • und Hochspannungskabel Die Erfindung betrifft einen Kabelendverschluß für Mittelspannungs- und Hochspannungskabel mit einem der Feldabsteuerung dienenden Deflektor.
  • Zu Kontrolizwecken wäre es häufig vorteilhaft, wenn an dem den Endverschluß tragenden Kabelende in einfacher Weise und vor allem mit einfachen Mitteln der Betriebszustand des Kabels festgestellt werden könnte, also beispielsweise ob das Kabel unter der Betriebsspannung steht, ob es geerdet ist oder welcher Phase es zugeordnet ist. Die bekannten Endverschlüsse ermöglichen derartige Kontrollen nicht, weshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, einen Kabelendverschluß zu schaffen, der mit einfachen Mitteln eine Kontrollzwecken und triebszustandes des Kabels ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist mit einem Endverschluß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine die vom Deflektor definierte Längsachse wenigstens teilweise umfassende und gegenober der Kabelseele sowie dem Deflektor isolierte Prüfelektronach atmen aünde, die zumindest teilweise in einem/vom Deflektor nicht abgeschirmten Bereich angeordnet ist und von der eine Anschlußleitung zur Außenseite des Endverschlusses geführt ist.
  • Infolge der kapazitiven Ankppplung der Prüfelektrode an die Kabelseele läßt sich aus dem Spannungszustand der Prüfelektrode eine Aussage über den Betriebszustand des Kabels machen.Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß die Verarbeitung des von der Prüfelektrode abnehmbaren Signals nicht unmittelbar am Endverschluß, sondern auch im Abstand von diesem erfolgen kann, was vor allem dann bedeutsam ist, wenn ein Verschluß schlecht oder gar nicht zugänglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin,daß die erfindungsgemäße Lösung keine konstruktive Änderung des Endverschlusses erforderlich macht und deshalb bei allen Endverschlüssen anwendbar ist.
  • Die Prüfelektrode ist vorzugsweise in dem vom Deflektor-radial nach außen begrenzten Bereich angeordnet, um die Längsspannungsfestigkeit des Endverschlusses nicht zu beeinträchtigen. Sofern hierauf keine Rücksicht genommen zu werden braucht, könnte sie aber auch in dem Abschnitt zwischen dem Deflektor und dem dem Kabel abgekehrten Ende des Endverschlusses angeordnet sein.
  • Um die Wirkung des Deflektors möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird vorteilhafterweise die Prüfelektrode unmittelbar neben der Innenfläche des Deflektor angeordnet. Die Elektrode übernimmt dann, und zwar desto besser, je enger sie an die Innenmantelfläche des Deflektors angepaßt ist, die Aufgabe des Deflektor in einer Teilfläche desselben. Praktisch keine Störeinflüsse auf den Deflektor hat die Prüfelektrode dann, wenn ihre Innenseite zumindest annähernd in der von der Innenseite des Deflektors definierten Fläche liegt. Eine solche Anordnung erhält man beispielsweise dann, wenn die Fläche des De- flektors eine Vertiefung zur Aufnahme der Prüfelektrode aufweist. Eine solche Vertiefung kann nicht nur bei einem Metalldeflektor vorgesehen werden, sondern auch bei einem Deflektor, der einen Kern aus einem zeitfähigen Kunststoffkörper bzw.
  • einem Kunststoffkörper mit einer leitfähigen Schicht aufweist.
  • Bei einem Deflektor der letztgenannten Art kann die Prüfelektrode aber auch beispielsweise durch eine Ringzone der leitenden Schicht im Bereich der Innenmantelfläche des Deflektor gebildet sein, die durch zwei von der leitenden Schicht freie Ringzonen vom übrigen Teil der leitenden Schicht getrennt ist.
  • Um bei einem Überschlag von der Kabelseele zur Prüfelektrode die Gefährdung von Personen zu vermeiden, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Isolation zwischen der Prüfelektrode und dem Deflektor so schwach ausgebildet, daß dann auch ein Überschlag zu dem auf Erdpotential liegenden Deflektor erfolgt. Hierdurch wird zuverlässig verhindert, daß7einervon außen her zugänglichen Stelle über die Prüfelektrode und ihre Anschlußleitung eine gefährliche Spannung auftreten kann. Kann im Hinblick auf die räumliche Anordnung von Deflektor-.und Prüfelektrode die Isolation zwischen beiden Körpern nicht so schwach gewählt werden, dann kann man der Anschlußleitung zumindest auf einem Teil ihrer Länge einen so kleinen Querschnitt geben, daß hier bei einem Überschlag von der Kabelseele auf die Prüfelektrode die Anschlußleitung zerstört wird. Selbstverständlich kann man in die Anschlußleitung auch zusätzlich zu der den Oberschlag zwischen der Elektrode und dem Deflektor herbeiführenden dünnen Isolierschicht eine Sicherung vorsehen.
  • In besonders einfacher Weise läßt sich eine solche Anschlußleitung dann verwirklichen, wenn zumindest der zerstörbare Abschnitt durch eine auf einer isolierenden Trägerflaclte aufgebrachte leitende Schicht gebildet ist.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles-; Fig. 2 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 einen Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Ein als ganzes mit lo bezeichneter Kabelendverschluß für ein kunststoffisoliertes Mittelspannungskabel 11 eines Energieversorgungsnetzes weist einen langgestreckten, rotationssyininetrischen Isolierkörser 12~auf, der im Ausfüh-oder EPDM -rungsbeispiels aus Silikonkautschuk/besteht und, wie Fig.1 zeigt, über das Kabelende geschoben wird, weshalb der Isolierkörper 12 einen in seiner Längsachse liegenden, durchgehenden Kanal aufweist.
  • Um den Isolierkörper 12 auf das Kabelende aufschieben zu können, muß die aus PE oder VPE bestehende Kabelisolation 13 ein Stück weit freigelegt werden, wozu die äußere Umhüllung entfernt und der nun freiliegende Abschnitt der Schirmdrähte 14 zurückgebogen wird. In dem mit einer Anschlußvorrichtung 15 zu verbindenden Endstück der Kabelseele 16 wird von letzterer die Kabelisolation 13 entfernt. Bei der Anschlußvorrichtung 15 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um eine Preßhülse mit einer Anschlußlasche.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist der zentrale Längskanal des Isolierkörpers 12 auf dem größten Teil seiner Länge an den Außendurchmesser der Kabelisolation 13 angepaßt. Nur der sich an die Anschlußvorrichtung 15 anschließende Endabschnitt ist auf den Außendurchmesser der Kabelseele 16 und der andere Endabschnitt auf den Außendurchmesser des Kabels 11 unter Berücksichtigung des für die zurückgebogenen Schirmdrähte 14 benötigten Platzes abgestimmt.
  • In den Isolierkörper 12 ist ein metallischer, trichterartig und in in~Långsrichfung mehrfäch seschïitzter gestalteter und in Längsrichtung mehrfach geschlitzter Deflektor 17 eingebettet, der konzentrisch zum Längskanal des Isolierkörpers angeordnet ist und sich gegen das Kabelende hin öffnet. Er beginnt, wie Fig. 1 zeigt, etwa dort, wo der Innendurchmesser des Längskanals des Isolierkörpers 12 sich von dem an den Außendurchmesser des Kabels 11 angepaßten Durchmesser auf denjenigen Durchmesser vermindert, der an den Außendurchmesser der Kabelisolation 13 angepaßt ist. Da der Deflektor 17 auf Erdpotential liegen muß und im Ausführungsbeispiel auch sein enges Ende vollständig in den Isolierkörper 12 eingebettet ist, ist an dieses Ende eine metallische Anschlußlasche 18 angeschweißt, die durch den Längskanal des Isolierkörpers 12 hindurch nach außen geführt ist und in demjenigen Abschnitt des Längskanals, welcher von den nach hinten abgebogenen Schirmdrähten 14 bedeckt und leitend mit ihnen verbunden ist.
  • Zwischen demjenigen Ende des Deflektor 17, das den größeren Durchmesser aufweist und im Ausführungsbeispiel einen nach außen eingerollten Rand hat, sowie dem anderen Ende ist der Deflektor 17 mit einer nach innen offenen Ringnut 19 versehen,indieeineprüfelektrode 20 eingelegt ist, welche die Form eines konischen Ringes hat, damit ihre Innenfläche in der von der Innenseite des Deflektor 17 definierten Trichterfläche liegt. Zwischen der Prüfelektrode 20 und dem Deflektor 17 ist eine Isolation vorgesehen, die jedoch so dünn ist, daß sie zerstört wird, wenn ein Überschlag von der Kabelseele 16 zur Prüfelektrode 20 erfolgen sollte.
  • An die dem Kabel abgekehrte Außenseite der Prüfelektrode 20 ist eine Anschlußleitung 21 angeschlossen, die isoliert ist und außerdem isoliert durch den Deflektor 17 hindurchgeführt ist. Diese Anschlußleitung 21 ist, eingebettet in den Isolierkörper 12, zu dessen die Schirmdrähte umfassendem Ende hin und hier aus ihm herausgeführt. An diese Anschlußleitung 21 kann ein Testpunkt zum Ansetzen eines Spannungsprüfers und dgl. angeschlossen sein. Man kann aber auch eine elektronis£h zç4 orrichtung anschließen, welche den Betriebszustand des Kabels anzeigt. Wird für die Anzeige ein Flüssigkristal>Display verwendet, dann genügt für die Energieversorgung der von der Prüfelektrode 20 gelieferte Strom.
  • Da die Innenseite der Prüfelektrode 20 in der von der Innenseite des Deflektors 17 definierten Trichterfläche liegt, beeinträchtigt die Prüfelektrode 20 nicht die Wirkung des Deflektors und den Feldverlauf zwischen Deflektor und Kabelseele. Allerdings liegt die Prüfelektrode 20 auf einem anderen Potential als der geerdete Deflektor, weil die Prüfelektrode kapazitiv an die Aderseele 16 angekoppelt und isoliert ist.
  • Aufgrund des Potentials der Prüfelektrode 20 läßt sich feststellen, ob das Kabel 11 seine Betriebsspannung führt, ob es vom Netz abgeschaltet ist, jedoch noch eine Ladespannung führt, oder ob es geerdet ist. Im erstgenannten Fall läßt sich von der Prüfelektrode eine Wechselspannung, im zweiten Fall eine Gleichspannung und im letztgenannten Fall keine Spannung abnehmen. Für einen Phasenvergleich braucht nur die Spannung der Prüfelektrode 20 eines ersten Endverschlusses mit der Spannung der Prüfelektrode eines zweiten Endverschlusses verglichen zu werden.
  • Der dargestellte Kabelendverschluß 1o ist ein Endverschluß für Innenräume. Selbstverständlich könnte er auch als Freiluft-Endverschluß ausgebildet sein. Hierzu wäre es nur erforderlich, den Isolierkörper 12 mit Schirmen zu versehen.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Kabelendverschluß unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 1 nur durch eine andere Ausbildung seines Deflektor 117 und seiner Prüfelektrode 120. Er bildet deshalb ebenfalls einen innenraumendverschluß für ein kunststoffisoliertes Mittelspannungskabel 111 und wird wie der Kabelendverschluß lo auf das Kabelende aufgeschoben, nachdem ein kurzer Endabschnitt der Kabelseele 116 und ein längerer Abschnitt der aus PE oder VPE bestehenden Kabelisolation 113 freigelegt worden ist. Die Kabelisolation 113 wird bis auf eine etwas über die entfernte äußere Umhüllung und die Schirmdrähte 114 überstehende Ringzone von der ihre AuBenmantelflächsb hedeckendsXn. elektrisch oder ------- - --------- ------------- oer EPDM leitenden Schicht 123 befreit. Der aus Silikonkautschuk/bestehende Isolierkörper 112 liegt eng an der freigelegten Kabelisolation 113 und an der Kabelseele 116 an, soweit diese nicht von einer Anschlußvorrichtung 115 kontaktiert wird.
  • In den Isolierkörper 112 ist ein Deflektor 117 eingebettet, der einen aus dem gleichen Material wie der Isolierkörper bestehenden Kern hat, der auf seiner Außenseite mit einer leitfähigen Schicht 117' überzogen ist.
  • Wie Fig. 2 zeigt, bildet der Deflektor 117 einen sich zum Kabelende hin öffnenden Trichter. In der den kleinsten Durchmesser aufweisenden Zone liegt die Innenfläche des Deflektor 117 jedoch frei, damit hier die leitfähige Schicht lot7' die leitende Schicht 123 kontaktieren kann, welche die Kabelisolation 113 umgibt. An die den kleinsten Durchmesser aufweisende Zone des Deflektor 117 schließt sich ein schlauchförmiger Fortsatz 124 an, der einstückig mit dem Deflektor 117 ausgebildet und wie dieser auf seiner Oberfläche von der leitfähigen Schicht 117' bedeckt ist. Die Innenseite dieses Fortsatzes 124 liegt an den nach hinten abgebogenen Schirmdrähten 11.4 an und hält dadurch die leitende Schicht 117' auf Erdpotential, was notwendig ist, um das Feldes Kabels mit Hilfe des Deflektor absteuern zu können. In die Innenseite des Deflektors 117 sind in dessen Mittelabschnitt zwei schmale Ring nuten 125 eingestochen, deren Tiefe nur wenig größer ist als die Dicke der leitfähigen Schicht 117. Die durch diese beiden Ringnuten 125 von der übrigen leitfähigen Schicht 117' abgetrennte, konische Ringzone bildet die Prüfelektrode 120. Der Abstand der Ringnuten 125 in axialer Richtung voneinander ist so groß gewählt, daß die Prüfelektrode 120 die erforderliche Größe aufweist. Die Breite der Ringnuten 125 ist so gewählt, daß es beim Überschlag von der Kabelseele 116 zur Prüfelektrode 120 auch sofort von dieser zu einem Überschlag zu der auf Erdpotential liegenden leitfähigen Schicht 117' kommt.
  • Das Potential der Prüfelektrode 120 kann über eine isolierte Anschlußleitung 121 abgenommen werden, welche isoliert durch den Deflektor 117 hindurch und an die dem Kabel abgekehrte Seite der Prüfelektrode 120 angeschlossen ist. Zu diesem Zwecke ist das im Deflektor 117 liegende Ende der Anschlußleitung 121 mit einem kleinen, nicht dargestellten Anschlußplättchen verbunden, das von der die Prüfelektrode bildenden, leitenden Schicht über zogen ist. Die Anschlußleitung 121 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 durch den Isolierkörper 112 hindurch bis zu dessen Anschlußvorrichtung 115 abgekehrtem Ende geführt und tritt hier aus. Sofern die Anschlußleitung 121 nicht an einen am Endverschluß vorgesehenen Testpunkt oder an ein hier angeordnetes Anzeigegerät angeschlossen ist, kann sie, wie Fig. 2 zeigt, zu einem entfernt liegenden Testpunkt 126 und einer entfernt liegenden Anzeigevorrichtung geführt sein.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. D2ilelser Kabel endverschluß für ein kunststoffisoliertes Kabel/ist wie die beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele für den Einsatz in einer Innenraumanlage ausgebildet. Für den Einsatz in einer Freiluftanlage wäre es erforderlich, Seinen Isolierkörper 212 mit an sich bekannten Schirmen zu versehen, die vorzugsweise einstückig mit dem Isolierkörper ausgebildet würden.
  • Die Ausbildung dieses dritten Ausführungsbeispiels entspricht bis auf die Form und Anordnung der Prüfelektrode 220 dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2.Das heißt, daß oder EPDM in den aus Silikonkautschuk/hergestellten Isolierkörper 212,der auf das Kabelende aufgeschoben wird und dicht an der freigelegten Kabelisolation 213 sowie einem Stück der abisolierten Kabelseele 216 und einem schlauchförmigen Fortsatz 224 des Deflektors 217 anliegt,der i;nde Isolierkörper 213 eingebettet ist und wie der Deflektor 117 des zweiten Ausführungsbeispiels einen Kern aus Silikonkautschuk hat, der mit einer leitfähigen Schicht 217' überzogen ist, welche sich im Bereich des kleinsten Durchmessers des Deflektors an die leitende Schicht 223 des Kabels anlegt. Von dem Deflektor des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich der Deflektor 217 nur dadurch, daß7thn .n keine Ringnuten eingestochen sind, also nicht ein Teil seiner leitfähigen Schicht 217' die Prüfelektrode bildet. Hinsichtlich der Form und Anordnung bestehen jedoch keine Unterschiede zwischen den Deflektoren 117 und 217.
  • 220 Die ringförmige Prüfelektrode/ die konzentrisch den Längskanal des Isolierkörpers 212 umgibt, ist, wie Fig. 3 zeigt, außerhalb des Deflektor 217 nahe dessen zum Kabelende hin weisenden Randes angeordnet. Diese Prüfelektrode 220 könnte ein in sich geschlossener, metallischer Ring oder ein Wickel sein. Im Ausführungsbeispiel weist die Prüfelektrode 220 wie der Deflektor 217 einen Kern aus demselben Material, aus dem der Isolierkörper 212 besteht, auf. Dieser Kern ist mit einer leitfähigen Schicht 220' überzogen. Von dieser leitfähigen Schicht 220' führt eine bandförmige Anschlußleitung 221 im Abstand am Deflektor vorbei durch den Isolierkörper 212 hindurch zu dessen dem Kabelende abgekehrten Stirnseite. Diese bandförmige Anschlußleitung 221 wird ebenfalls durch eine leitfähige Schicht gebildet, die bei der Herstellung des Isolierkörpers 212 aufgebracht wird, ehe der Isolierkörper seine aus Fig. 3 ersichtliche, äußere Form erhält. Der Querschnitt dieser Anschlußleitung 221 ist so gewählt, daß sie mit Sicher- heit zerstört wird, wenn ein Überschlag von der Kabelseele 216 zu der Prüfelektrode 220 erfolgt. Als zusätzliche Sicherung kann man den Abstand zwischen der Prüfelektrode 220 und dem Deflektor 217 oder letzterem und der Anschlußleitung 221 so gering machen, daß bei einem Überschlag zur Prüfelektrode hin auch ein Überschlag zu dem über den schlauchförmigen Fortsatz 224 und die Schirmdrähte 214 geerdeten Deflektor 217 erfolgt.
  • Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen stört auch hier die Prüfelektrode 220 nicht die Feldabsteuerung mittels des Deflektor 217. Außerdem ist wie bei den anderen Ausführungsbeispielen die Prüfelektrode 220 kapazitiv an die Kabelseele 216 angekoppelt, so daß ihr potential Aufschluß über den Betriebszustand des Kabels gibt. Die Anschlußleitung 221 kann entweder zu einem am Endverschluß vorgesehenen Testpunkt oder einer hier vorgesehenen Anzeigeinrichtung führen, oder aber mit einer Verbindungsleitung verbunden sein, die zu einem entfernt liegenden Testpunkt oder Anzeigegerät verläuft.
  • Statt des dargestellten rechteckförmigen Querschnitts könnte die Prüfelektrode auch einen kreisförmigen Querschnitt haben.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kabelendverschluß für Mittelspannungs- und Hochspannungskasel, mit einem der Feldabsteuerung dienenden Deflektor, gekennzeichnet durch eine die vom Deflektor (17; 117;217) definierte Längsachse wenigstens teilweise umfassende und gegenüber der Kabelseele sowie dem Deflektor isolierte Prüfelektrode (20;120;220), die zumindest teilweise in einem nach /vom rreflektor nicht abgeschirmten Bereich angeordnet ist und von der eine Anschlußleitung (21;121;221) zur Außenseite des Endverschlusses geführt ist.
    2= Kabelendverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfelektrode (220) in dem zwischen dem dem Kabelende benachbarten Ende des Endverschlusses und dem Deflektor (217) angeordnet ist.
    3. Kabelendverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfelektrode (20;120) zumindest teilweise in dem vom Deflektor (17;117) radial nach außen begrenzten Bereich angeordnet ist.
    4. Kabelendverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfelektrode (2o;12o) unmittelbar neben der Innenfläche des Deflektor (17;117) angeordnet ist.
    5. Kabelendverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Prüfelektrode (20;120) zuzumindest annähernd in der von der Innenseite des Deflektor (17:117) definierten Fläche liegt.
    6. Kabelendverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfelektrode (20) in einer Vertiefung der Innenfläche des Deflektor (17) angeordnet ist.
    7. Kabelendverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor (117) einen Kern aus einem Isolierstoff, vorzugsweise aus Silikonkautschuk oder EPDM hat und mit einer elektrisch leitenden Schicht (117') überzogen ist, und daß die Prüfelektrode (120) durch eine Ringzone der leitenden Schicht (117') im Bereich der Innenmantelfläche des Deflektors (117) gebildet ist, die durch zwei von der leitenden Schicht freie Ringzonen (122) vom übrigen Teil der leitenden Schicht (117') getrennt ist.
    8. Kabelendverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beschichtungsfreien Ringzonen (122) durch in den Deflektor (117) eingestochene Ringnuten gebildet sind.
    9. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation zwischen der Prüfelektrode (2o;12o;22o) und dem Deflektor (17;117;217) eine bei einem Überschlag zwischen der Kabelseele und der Prüfelektrode zu einem Durchschlag von der Prüfelektrode zum Deflektor führende Stärke hat.
    10. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (221) zumindest auf einem Teil ihrer Länge einen bei einem Durchschlag zwischen der Kabelseele und der Prüfelektrode (220) zu einer Zerstörung führenden Querschnitt hat.
    11. Kabelendverschluß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der zerstörbare Abschnitt der Anschlußleitung (221) durch eine auf eine isolierende Trägerfläche aufgebrachte leitende Schicht gebildet ist.
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