DE976786C - Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile - Google Patents

Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile

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DE976786C
DE976786C DEK22009A DEK0022009A DE976786C DE 976786 C DE976786 C DE 976786C DE K22009 A DEK22009 A DE K22009A DE K0022009 A DEK0022009 A DE K0022009A DE 976786 C DE976786 C DE 976786C
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DE
Germany
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embedded
resin
synthetic resin
casting
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Expired
Application number
DEK22009A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Erich Dr-Ing Noelke
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile Bei der Herstellung von Spannungswandlern unter Verwendung von härtbaren Kunstharzen, sogenannten Gießharzen, hat die Erfahrung gezeigt, daß ein Vergießen unter Vakuum zweckmäßig ist. Insbesondere dann, wenn der herzustellende Wandler für höhere Betriebsspannungen bestimmt ist, empfiehlt sich die :Anwendung eines Vakuums beim Vergießen und Härten, da auf diese Weise die unerwünschte Bildung von Blasen vermieden werden kann.
  • Es ist weiter bekannt, daß zwischen den einzubettenden Teilen und dem Gießharz Längendifferenzen auftreten können, die teils infolge der Volumenänderung des Gießharzes anläßlich seiner. Polymerisation, teils aber auch bei Temperaturänderungen während des Betriebes des Wandlers auftreten können. Den Einfiuß solcher Längenänderungen kann man durch Anordnung von Polstern ausgleichen, welche gleichzeitig die einzubettenden Teile, die unter Umständen druckempfindlich sind, wie beispielsweise elektrische Wicklungen oder Eisenkerne aus weichmagnetischen Legierungen, vor unerwünschten Drücken schützen. Dabei ist es wünschenswert, daß während des Gusses das in die Gießform einlaufende Gießharz nicht in den Polsterraum eindringt, da sonst beim Härtungsprozeß des Kunstharzes die Polsterwirkung verlorengehen würde. Man hat daher vor dem eigentlichen Umgießen der einzubettenden Teile das zur Druckentlastung bzw. zur Aufnahme der Längenausdehnungen dienende Polster mit einer Haut oder einem Überzug zu versehen, welcher das Eindringen des Gießharzes in den Polsterraum vermeidet. Diese Haut (bzw. Überzug) muß also zwar dicht gegenüber dem eindringenden Gießharz sein, darf aber nicht druckfest sein, da bei einer druckfesten Haut die elastische Wirkung des Polsters verlorengehen würde. Bei Anwendung des bekannten Vakuum-Gießverfahrens ergeben sich hier jedoch Schwierigkeiten. Denn wenn die das Polster abdichtende Haut zwar dicht, aber nicht druckfest ist, so würde sie bei Druckänderungen im Formraum starken Druckunterschieden ausgesetzt sein. Ist die abdichtende Haut beispielsweise bei Normaldruck auf dem Polster angebracht und wird nun vor Einbringen des Gießharzes in die Form diese selbst evakuiert, so würde im Innern des Polsters Normaldruck vorhanden sein, während in der Form ein Unterdruck herrscht. Diesem Druckunterschied wäre die zwar dichte, aber nicht druckfeste Haut des Polsters nicht gewachsen; sie würde reißen und dadurch ihre abdichtende Eigenschaft verlieren.
  • Es ist bereits bekannt, die elastischen Polster, die teilweise aus elektrisch leitenden oder halbleitenden Stoffen bestehen können, durch ein Verbindungsrohr mit dem außerhalb des Wandlers befindlichen Raum zu verbinden, um eine Druckentlastung herbeizuführen, wobei die Polster jedoch keine dichte Oberfläche aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft einen Spannungswandler, der unter Verwendung eines härtbaren Kunstharzes im Vakuumgießverfahren hergestellt ist und bei dem zur Aufnahme von Längendifferenzen von in das Kunstharz eingebetteten Teilen, welche bei der Volumenänderung des Kunstharzes während seiner Polymerisation oder/und bei Temperaturänderungen auftreten können, Polster zwischen Teilen der Oberfläche der eingebetteten Teile und dem Gießharz vorgesehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß für einen Druckausgleich des im Raum der Polster und einzubettenden Teile einerseits und in der Gießform andererseits herrschenden Druckes ein Verbindungsrohr mit der Atmosphäre der Gießform dient unter Abdichtung der Oberfläche der einzubettenden. Teile und ihrer Polster gegen das in die Gießform einlaufende Kunstharz, und daß die Polster als doppelwandige elektrostatische Schirme ausgebildet sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung entsteht eine mit Sicherheit dichte Oberfläche der elastischen Polster, deren dichter Anschluß an das Verbindungsrohr einfach herzustellen ist; gleichzeitig dient die metallische dichte Oberfläche als elektrostatischer Schirm.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung, in der schematisch die mit Kunstharz umgossene Hochspannungswicklung eines zweipolig isolierten Spannungswandlers dargestellt ist. Die beiden zylinderförmigen Wicklungsteile 16, welche vor dem eigentlichen Vergießen der ganzen Hochspannungswicklung mit einer entsprechenden Imprägnierung, z. B. mit Lack oder Gießharz, versehen sind, tragen auf ihrem Zylinderinnern einen elektrostatischen Schirm 17, welcher als doppelwandige Windung ausgebildet ist, und außerdem auf ihrem Umfang je einen elektrostatischen Schirm 18, der ebenfalls doppelwandig ausgebildet ist. Dabei bildet der Schirm 18 jeweils die erste Windung (von den Hochspannungsdurchführungen i9 her gesehen); der Schirm 17 liegt am Potential der Verbindungsleitung der beiden Spulen 16. Jeder der Schirme 18 bildet eine Spirale von etwas mehr als einer Windung, welche aus einem flachgequetschten Rohr besteht. Sein Inneres kann Zur Erhaltung des notwendigen Polsterraumes durch Textilgewebe od. dgl. ausgefüllt (distanziert) sein. Das Innere jedes der plattgedrückten Rohre 18 ist mit der Ofenatmosphäre durch ein in der Durchführung i9 vorgesehenes Rohr 2o verbunden. Wenn also beim Umgießen der Hochspannungswicklung 16 und Härten der Gießharzkörper 21 von außen nach innen schrumpft, können die Schirme 18, welche mit losen Textilien gefüllt sind, dem Druck nachgeben und somit die Wicklungen 16 entlasten. Der auf mittlerem Hochspannungspotential befindliche Schirm 17 ist ebenfalls als Hohlkörper ausgebildet, wobei er aber zur Vermeidung einer Kurzschlußwindung keine volle Windung bilden darf. Beim Schrumpfen des Gießharzmantels 21 wird nun der Schirmkörper 17 nicht gedrückt, sondern es erfolgt auf ihn ein Sog. Es genügt daher bei diesem Zylinder, wenn er vor dem Guß aus eng aneinanderliegenden Blechen besteht, welche zweckmäßig zwischen sich eine nicht haftende Folie aufweisen, daß bei eintretender Schrumpfung die Möglichkeit einer Hohlraumbildung zwischen diesen beiden Blechen gegeben ist.
  • Elementenschutz wird nicht begehrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannungswandler, der unter Verwendung eines härtbaren Kunstharzes im Vakuumgießverfahren hergestellt ist und bei dem zur Aufnahme von Längendifferenzen. von in das Kunstharz eingebetteten Teilen, welche bei der Volumenänderung des Kunstharzes während seiner Polymersiastion oder/und bei Temperaturänderungen auftreten können, Polster zwischen Teilen der Oberfläche der eingebetteten Teile und dem Gießharz vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Druckausgleich des im Raum der Polster und einzubettenden Teile einerseits und in der Gießform andererseits herrschenden Druckes ein Verbindungsrohr mit der Atmosphäre der Gießform dient unter Abdichtung der Oberfläche der einzubettenden Teile und ihrer Polster gegen das in die Gießform einlaufende Kunstharz, und daß die Polster als doppelwandige elektrostatische Schirme ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 76o 82o, 749 489, 641797, 652 644, 656 703; schweizerische Patentschrift Nr. 268951; britische Patentschrift Nr. 578:276, 507000; Zeitschrift »Die Elektropost«, i953/Nr. 9, S. 153-
DEK22009A 1954-04-25 1954-04-25 Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile Expired DE976786C (de)

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