DE656703C

DE656703C - Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler

Info

Publication number: DE656703C
Application number: DEA81862D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Valentin Hartmann
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1937-02-02
Filing date: 1937-02-02
Publication date: 1938-02-11

Description

Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, nach Patent 641 797, bei dem ,die die Hochspannungswicklung umgebende feste, unter Druck und Hitze aufgebrachte Isolierhülle durch in einem gewissen Abstand von der Hochspannungswicklung liegende druckfeste Schutzmäntel abgedeckt ist, die auf Flanschen des Spulenkörpers der Hochspannungswicklung mit ihren Enden aufliegen. Derartige Schuttmäntel müssen im Hinblick auf die z. B. bei überbelastungoder Kurzschluß auftretende Erwärmung der Wicklung sowie mit Rücksicht darauf, daß beim Aufpressen der Isolierhülle etwa Gase in denn abgeschlossenen Raum frei werden, die sich ausdehnen und die Hülle zu sprengen suchen, nach Mögli hkeit so ausgeführt sein, daß sie die Hülle. und die Hochspannungswicklung von derartigen thermischen und mechanischen Einflüssen, entlasten. Dieser Anforderung wird erfindungsgemäß in deiner_ besonders vorteilhaften Weisse dadurrh Rechnung getragen, daß man die Schutzmäntel in Form von wellblecbtn ausführt. Die in dieser Art ausgebildeten Schutzmäntel besitzen nicht nur eine besonders holhie Widerstaudsfähigkeit,siondern leiten infolge ihrer großen Oberfläche ,die Wärmse gut ab. Ferner wird hierbei ein. gutes Haftren der Isolierhülle an der Oberfläche des Schutzmsantels. erzielt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht; es zeigen Abb. 1 einen. Teil des. Spannungswandlers mit umpreßter Isolierhülle im Längsschnitt, Abb. 2 den Wandler im Schnitt nach Linie I- l' der Abb. 1.
Die durch Umpressen unter Aufwand von Druck und Hitzeoder durch Gießen selbsthärtender Kunststoffe ohne Druckaufwand hergestellte Isolierhülle 15, beispielsweise aus Eisengummi, liegt unter Zwischenschaltung mindestens eines Schutzmantels 6 auf _A en, 5 eines beliebigen SpulenkörpeZst@,q der beispielsweise aus 'Porzellan oder @ut@` harz bestehen kann. Auf den Spulenkorpe@-.¢, ist die Hochspannungswicklung 8 aufgewickelt, die aus :einer oder mehreren Abteilungen bestehen kann. Konzentrisch zum Spulenkörper q. ist ein Hüllkörper i o aus Isolierstoff vorgesehen, der die den Schenkel i des Eisenkernes unter Zwischenschaltung einer Preßspanhülle 3 umschließende Niederspannungswicklung 2 umgibt.
Der Schutzmante16, der beispielsweise aus Eisen, Messing -oder ähnlichem Material bestehen kann, weist eine wellenförmige Gestalt auf. Der Schutzmantel ist hierbei so vorgesehen, daß zwischen ihm und der Oberfläche der Hochspannungswicklung sein genügender ringförmiger Zwischenraum entsteht, der der Hochspannungswicklung die Möglichkeit gibt, bei Erwärmung sich auszudehnen; auf diese Weisse wird zugleich ein Raum für die beim Umpressen gegebenenfalls ,entstehenden Gase gebildet. Die einzelnen das Wellenblech bildenden Rippten des Schutzmantels 6 können parallel ,oder winklig zur Achse des Meßwandlers verlaufen. Die Oberfläche der abgesetzten Teile der Flansche ` 5 wird zweckmäßig ,entsprechend der gewellten Oberfläche des Schutzmantels ausgeführt; sie kann jedoch auch Beine glatte Zylinderfläche bilden oder mit nur wenigen Vgorsprüngen versehen sein. Durch die Wahl eines entsprechenden Verlaufes der Rippen, indem man den Schutzmantel beispielsweise durch Prägung besonders herstellt, kann man die Oberfläche des Schutzmantels mit Kanälen versehen, die eine gute Abströmung der heißen Gase in Richtung zu dem rohrförmigen Anschlußbolzen 1q. unterstützen. An den zur Abstützung dienenden Endteilen kann der Schutzmantel bei sämtlichen Ausführungsformen eine glatte zylm--ische Oberfläche aufweisen.

Claims

PATRNTANSPRÜcHR: i. Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, mit einer die Hochspannungswicklung umgebenden festen Isolierhülle, die durch in einem gewissen Abstand von der Hochspannungswicklung liegende druckfeste Schutzmäntel abgedickt ist, die auf Flanschen des Spulenköfpers der Hochspannungswicklung mit ihren Enden aufliegen, nach Patent 641 797, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmäntel seine wellenförmige Gestalt aufweisen.
2. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzten, die Schutzmäntel tragenden. Teile der Flanschen, zwischen denen .die ganze Spule oder die Teilspulen lieg, mindestens annähernd die gleiche wellenförmige Gestalt wie der Schutzmantel ,aufweisen. - '
3. Hochspannungstransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ,einzelnen, die wellenförmige Oberfläche des Schutzmantels bzw. der abgesetzten Teile der Flansche bildenden Rippen parallel oder winklig zur Längsachse des Hochspannungsapparats verlaufen. q.. Hochspannungstransformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen z. B. durch Prägung derart ausgebildet sind, daß sie Kanäle entstehen lassen, die die Abströmung der beißen Gase in Richtung nach den Entlüftungsorganen hin unterstützen.