DE518946C - In einem Haltekoerper aus kuenstlichen Erden gelagerte Drosselspule - Google Patents

In einem Haltekoerper aus kuenstlichen Erden gelagerte Drosselspule

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DE518946C
DE518946C DES73002D DES0073002D DE518946C DE 518946 C DE518946 C DE 518946C DE S73002 D DES73002 D DE S73002D DE S0073002 D DES0073002 D DE S0073002D DE 518946 C DE518946 C DE 518946C
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DE
Germany
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choke coil
holding body
coil according
body made
coolant
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Expired
Application number
DES73002D
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English (en)
Inventor
Ludwig Kropff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2876Cooling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00
    • H01F37/005Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • In einem Haltekörper aus künstlichen Erden gelagerte Drosselspule Es ist vorgeschlagen worden, große Drosselspulen in Beton einzubetten, der um die Spule herumgestampft wird, um die Spule selbst nebst Lagermittel möglichst billig herzustellen. Diese Anordnung hat insbesondere für Drosselspulen, die sehr hohe Spannungen zu führen haben, den Nachteil, daß die Isolation zwischen den einzelnen Windungen der Spule nicht genügt, insbesondere wenn die Betonmasse zwischen den Windungen nicht gleichmäßig verteilt ist oder wenn aus irgendwelchen Gründen Risse auftreten, die sich von einer Windung zur anderen ziehen. Ferner sind der Erwärmung der Spulen ebenfalls gewisse Grenzen gesetzt, die von der Wärmeabführung durch die Betonschicht abhängen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung vermieden, indem die Drosselspule als Zylinderspule in einem Haltekörper aus künstlichen Erden in einer Ausnehmung untergebracht wird, die einen hohlzylinderartigen Ringraum mit nach innen und außen druckfesten Wänden bildet. Auf diese Weise wird eine vollständig kurzschlußfeste Lagerung der Spule ermöglicht, trotzdem das für eine etwaige Wärmeausdehnung der Spule sowie für den Durchtritt eines Kühlmittels erforderliche Spiel gelassen werden kann. Man kann dann die Spule wie bei ihrer bisherigen Einbettung ebenfalls aus blankem Draht herstellen, muß dann aber zwischen die einzelnen Windungen Isolierstücke einfügen. Man kann sie aber auch aus isoliertem Draht, z. B. aus Kabel, herstellen und die Windungen unmittelbar aufeinanderlegen, wodurch erheblich an Platz gespart wird. Vor allem ist es bei der Anordnung nach der Erfindung möglich, die Spule besser zu kühlen, indem durch die Rinnen in den Beton ein Kühlmittel geleitet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Spule ist aus einem isolierten Leiter i hergestellt, der in zwei Reihen gewickelt ist. Sie liegt in den Rinnen 2 und 3 eines Betonkörpers, der aus einer Grundplatte q. besteht, auf die Platten 5, 6, 7, 8 sowie Ringe 9, io, 11, 12 und 13, 1q., 15, 16 gesetzt sind. Auf der obersten Platte 8 und den obersten Ringen 12 und 16 ruht eine Deckplatte 17. Die Grundplatte q. und die obersten Ringe 12 und 16 sind mit Kanälen 18, i 9 und 2o versehen, durch die das Kühlmittel, z. B. Luft, Wasser oder 01, den Rinnen zugeführt und aus ihnen herausgeleitet wird. Die Verwendung von isolierten Leitern hat den Vorteil, daß nicht isolierende Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, zum Kühlen verwendet werden können. Die Leiter können auch aus blankem Draht bestehen; dann müssen aber zwischen ihnen Isolationsstücke angeordnet werden, und als Kühlmittel kann nur ein Gas oder eine Flüssigkeit in Betracht kommen, die den Beton nicht angreifen.
  • Das Beispiel zeigt gleich die besondere Art der Anordnung von mehreren Windungsr eihen, bei der mehrere Reihen in mehreren Rinnen liegen. Diese Anordnung ergibt eine besonders gute Isolation und Kühlung. Wenn es genügt, können aber auch mehrere Reihen von Windungen nebeneinander in einer Rinne angeordnet werden. Der Haltekörper kann aus einem einzigen Stück mit oder ohne einen Deckel hergestellt werden. Besondere Vorteile bietet es jedoch insbesondere hinsichtlich der Zusammensetzung verschieden großer Spulen aus normalen Teilen sowie auch der Beförderungsmöglichkeit, den Haltekörper aus Platten und zylindrischen Ringen zusammenzusetzen. Hierbei werden die aneinanderliegenden Oberflächen der einzelnen Teile mit Vorteil längs konzentrischer Kreise abgesetzt, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, so daß die einzelnen Teile aneinander zentriert werden und sich auch gegeneinander abstützen. Unter Umständen kann man die einzelnen Ringe auch noch in axialer Richtung in Segmente unterteilen; doch werden dann die Segmente mit Vorteil so angeordnet, daß sie sich ähnlich den Ziegeln eines Mauerwerks an den Schnittstellen überlagern, wodurch insbesondere in Verbindung mit dem gegenseitigen Eingreifen der aufeinanderliegenden abgesetzten Flächen eine verhältnismäßig große Druckfestigkeit auch nach außen erreicht wird.
  • An Stelle der Innenplatten können auch Ringe verwendet werden, wodurch bei großem Durchmesser erheblich an Material gespart wird.
  • Um dem Kühlmittel den Durchfluß durch die Rinnen zu ermöglichen, werden an den Wänden der Platten und der Ringe Leisten 21, 22, 23 und 24 angeordnet, die entweder mit den Platten und Ringen aus einem Stück bestehen können oder in diese eingesetzt oder an sie angesetzt werden. Das Kühlmittel kann dann zwischen diesen Rippen an den Windungen vorbeiströmen.
  • Der Haltekörper für die Spule braucht nicht aus Beton zu bestehen; man kann unter Umständen auch anderes, schlecht leitendes Material, z. B. Zement oder Porzellan, verwenden. Die neue Drosselspule nach der Erfindung bietet gegenüber den bekannten Ausführungen, z. B. Anordnungen, bei denen um einen Betonkern die einzelnen Spulen unter Zwischenlage von Isolation aufgewickelt sind, den erheblichen Vorteil, daß ein Ausweichen der einzelnen Drähte der Spulen selbst bei sehr hohen Stoßbelastungen nach sämtlichen Richtungen zuverlässig verhindert ist. Außerdem ist durch den äußeren Betonmantel eine Abdichtung gegen das Eindringen von Fremdkörpern oder Feuchtigkeit gegeben, wobei weiter bei der Verwendung von künstlichen Erden, 'die, wie Beton, eine -- wenn auch sehr geringe - elektrische Leitfähigkeit aufweisen, eine elektrische Abschirmung nach außen gegeben ist, die einen unmittelbaren Einbau der Spulen etwa in das Erdreich ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einem Haltekörper aus künstlichen Erden, beispielsweise Beton, gelagerte Drosselspule, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zylinderspule ausgebildete Spule in dem Haltekörper in einer Ausnehmung, die einen hohlzylinderartigen Ringraum mit nach innen und außen druckfesten Wänden bildet, untergebracht ist.
  2. 2. Drosselspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulen je in besonderen zueinander konzentrischen Hohlräumen liegen.
  3. 3. Drosselspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper aus einzelnen Teilen, z. B. Ringen und Platten, zusammengesetzt ist. q.. Drosselspule nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume von einem Kühlmittel durchflossen werden. 5. Drosselspule nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen Rippen angeordnet sind, zwischen denen das Kühlmittel an der Spule vorbeiströmt. 6. Drosselspule nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule aus isoliertem Draht, z. B. aus einem Kabel, besteht.
DES73002D 1926-01-20 1926-01-20 In einem Haltekoerper aus kuenstlichen Erden gelagerte Drosselspule Expired DE518946C (de)

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DE (1) DE518946C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939644C (de) * 1944-06-17 1956-03-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Transformator mit wasserdurchstroemten Hohlleitern fuer Induktionsheizgeraete
DE1043492B (de) * 1957-07-02 1958-11-13 Siemens Ag Ringfoermige Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule fuer Kontaktumformer
DE1051380B (de) * 1957-07-02 1959-02-26 Siemens Ag Ringfoermige Starkstrom-Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule fuer Kontaktumformer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939644C (de) * 1944-06-17 1956-03-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Transformator mit wasserdurchstroemten Hohlleitern fuer Induktionsheizgeraete
DE1043492B (de) * 1957-07-02 1958-11-13 Siemens Ag Ringfoermige Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule fuer Kontaktumformer
DE1051380B (de) * 1957-07-02 1959-02-26 Siemens Ag Ringfoermige Starkstrom-Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule fuer Kontaktumformer

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