DE1043492B - Ringfoermige Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule fuer Kontaktumformer - Google Patents

Ringfoermige Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule fuer Kontaktumformer

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DE1043492B
DE1043492B DES54142A DES0054142A DE1043492B DE 1043492 B DE1043492 B DE 1043492B DE S54142 A DES54142 A DE S54142A DE S0054142 A DES0054142 A DE S0054142A DE 1043492 B DE1043492 B DE 1043492B
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DE
Germany
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choke coil
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DES54142A
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English (en)
Inventor
Fritz Mueller
Wilfried Bimmermann O
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Description

  • Ringförmige Drosselspule, insbesondere Schaltdrosselspule für Kontaktumformer Die Erfindung bezieht sich auf eine ringförmige Starkstromdrosselspule, insbesondere eine Schaltdrosselspule für Kontaktumformer. Es ist bekannt, die Wicklung derartiger Drosselspulen aus massiven Kupferformstücken zusammenzusetzen. Dabei hat man bisher die einzelnen Formstücke durch Verlötung oder Verschraubung miteinander verbunden. Bei einer derartigen Ausführung der Verbindungen kann es bei starken Stromstößen, also beispielsweise bei Kurzschluß, vorkommen, daß die Lötung oder Verschraubung aufreißt bzw. sich derart lockert, daß an der Verbindungsstelle ein erheblicher Übergangswiderstand auftritt.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten weitgehend überwunden. Die Erfindung besteht darin, daß die Formstücke an ihren Stoßstellen lediglich durch Federdruck miteinander verbunden sind. Der Federdruck wird dabei so groß bemessen, daß auch bei den höchsten zu erwartenden Stromstößen ein ausreichender Kontaktdruck an den Verbindungsstellen der Formstücke erhalten bleibt. Durch die Abfederung der erfindungsgemäßen Verbindung der Formstücke wird erreicht, daß der Kontaktdruck bei Dimensionsänderungen der Wicklungsteile, insbesondere infolge von Temperaturänderungen, im wesentlichen konstant bleibt. Die Stoßbelastbarkeit der erfindungsgemäßen Drosselspule ist gegenüber den bisherigen Ausführungen mit Löt- bzw. Schraubverbindungen wesentlich erhöht.
  • Es ist bekannt, die Formstückwicklung aus von außen über den Kern geschobenen U-förmigen Bügeln und im Innern des Kerns verlaufenden Stegen zusammenzusetzen. Bei einer derartigen Ausbildung der Wicklung wird die Erfindung mit Vorteil derart ausgeführt, daß die Stege parallel zur Spulenachse verlaufen und daß die Schenkel der Bügel durch in Achsrichtung wirkende Federkräfte auf die Endquerschnitte der Stege aufgedrückt sind. Der Windungsschritt rnuß in diesem Fall durch eine- Verschränkung der Bügel hergestellt werden. Zur Herstellung des Federdruckes sind mit Vorteil die oberen bzw. unteren Stoßstellen der Bügel und Stege durch je einen Flansch überdeckt und die beiden Flansche durch einen zentralen, mit Federn, vorzugsweise Tellerfedern, unterlegten Schraubenbolzen zusammengespannt. Eine gleichmäßige Verteilung der Federkräfte der Tellerfedern auf die einzelnen Verbindungsstellen kann dadurch erreicht werden, daß zwischen den Flanschen und jeder Stoßstelle weitere vorgespannte Tellerfedern angeordnet sind. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann zwischen den Flanschen und den Bügelschenkeln je ein Zwischenring liegen, der erhebliche Teile der Bügelschenkel überdeckt und oberhalb der Steuerquerschnitte Paßbohrüngen zur Aufnahme von Tellerfedern aufweist, deren Vorspannkräfte insgesamt kleiner sind als die Vorspannkräfte der dem zentralen Schraubenbolzen zugeordneten Tellerfedern. Der Zwischenring überträgt einen Teil der Vorspannkraft der zentralen Tellerfedern auf die Bügelschenkel und hat die Aufgabe, bei einem Ilberstromstoß einer Verwindung der Bügelschenkel entgegenzuwirken. Durch Stifte, die in Paßbohrungen der Bügel, der Stege und der Zwischenringe angeordnet sind, kann die Lage der Bügel und Stege relativ zueinander gesichert werden. Dadurch wird gleichzeitig eine Abstandsänderung benachbarter Stege und Bügelschenkel verhindert, so daB bei einem Stromstoß kein Windungskurzschluß auftreten kann.
  • Bei den üblichen Schaltdrosselspulen mit Ringbandkern hat die Wicklung einen rechteckigen Querschnitt. Sie hat bei Stoßüberbelastung das Bestreben, unter der Wirkung der elektrodynamischen Kräfte einen kreisförmigen Querschnitt anzunehmen. Gemäß der weiteren Erfindung kann daher mit Vorteil zwischen den Stegen ein federnd ausgebildeter zentraler Einsatz vorgesehen sein, der mit Vorspannung an den Stegen anliegt und einer Verringerung des diametralen Abstandes der Stege entgegenwirkt. Es ist an sich bekannt, zur Erhöhung der Kurzschlußfestigkeit von ringförmigen Drosselspulen im Ringfenster starre Einsätze vorzusehen; der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete federnde Einsatz hat demgegenüber den Vorteil, daß er stets kraftschlüssig an den Stegen anliegt, so daß eine eventuelle Verformung der Stege bereits in ihrem Beginn abgefangen wird. Der zentrale Einsatz kann aus zwei Ringen mit einander zugekehrten konischen Außenflächen bestehen, die durch mehrere Schraubenbolzen mit einem nach innen zu konisch ausgebildeten Isolierring, der an einer Stelle seines Umfanges durchgetrennt ist und an den Stegen anliegt, mit Selbsthemmung verspannt sind. Sämtliche im Innern der Drosselspule angeordneten Teile wird man derart ausbilden, daß sie einen ausreichenden Durchtritt eines Kühlmittelstromes, beispielsweise eines Luftstromes, gestatten; insbesondere wird man zu diesem Zweck die Flansche mit Durchbrechungen versehen.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 stellt einen axialen Querschnitt durch eine Schaltdrosselspule dar. Mit 1 ist der Kern der Spule bezeichnet, der aus z. B. vier übereinanderliegenden Ringbandeinzelkernen besteht. Über die Außenseite des Kerns sind U-förmige Büge12 geschoben, die im Innern des Kerns durch Stege 3, die parallel zur Spulenachse verlaufen, miteinander verbunden sind. Der im Bügel 2 liegende Windungsschritt ist in Fig. 2 der Einfachheit halber nicht berücksichtigt. Die Bügel und Stege bilden in der Projektion auf die Zeichenebene den rechteckigen Wicklungsquerschnitt der Spule.
  • Wie sich aus Fig. 1 ergibt, liegen die Schenkel der Bügel 2 ohne weitere Verbindungselemente auf den Endquerschnitten der Stege 3. Der erforderliche Kontaktdruck wird durch zwei Flansche 5 hergestellt, die durch einen zentralen Schraubenbolzen 4 zusammengespannt sind. Zwischen dem. Kopf der Schraube 4 bzw. der Mutter 6 und den Flanschen 5 sind Pakete von z. B. parallel geschalteten Tellerfedern 7 angeordnet, deren Vorspannung den Kontaktdruck erzeugt. Zwischen den Flanschen 5 und den Schenkeln der Bügel 2 liegt ein Ring 8 aus Isoliermaterial, der oberhalb der Endquerschnitte der Stege 3 Bohrungen 9 aufweist. In den Bohrungen 9 liegt je ein weiteres Paket von Tellerfedern 10 und eire Einsatz 11 aus Isoliermaterial, der in die Bahrung 9 eingepaßt ist. Die Summe der Vorspannkräfte der Tellerfedern 10 ist kleiner als die V orspannkräfte der Tellerfedern 7, die dem Zentralbolzen 4 zugeordnet sind. Beiderseits der Pakete der Tellerfedern 10 sind harte Metallscheiben 12 vorgesehen, die ein Eingraben der Tellerfedern in Bügel 2 bzw, den Isoliereinsatz 11 verhindern. Die Flansche 5 weisen Durchbrechungen 5c, auf, die den Durchtritt eines Kühlmittels, z. B. eines Leitstromes, ermöglichen.
  • Die Stege 3, die Schenkel der Bügel 2 und die Isolierscheibe 11 besitzen Paßbohrungen, in denen ein Stift 13 angeordnet ist. Bei starken Stromstößen stützen sich die Paßstifte 1.3 und damit auch die Leiter 2 und 3 über die Isolierscheiben 11 an dem Zwischenring 8 ab, so daß eine Lageänderung der Leiter verhindert und ihr Isolationsabstand erhalten wird. Die Paßstifte13 führen gleichzeitig die Tellerfedern 10. Zwischen .den Paßstiften 13 und dem Boden der im Steg 3 vorgesehenen Bohrung können Federn 14 vorgesehen sein.
  • Wie aus der Figur hervorgeht, haben die Tellerfedern 7 ein derartiges Profil, daß sie sich narr linienförmig berühren. Dadurch .ergibt sich bei der Verformung der Federn ein wesentlich geringerer Verlust durch Reibungsarbeit als bei flächenhafter Berührung und demzufolge ein wesentlich genauerer Zusammenhang zwischen Federkraft und Federweg, also eine in engen Grenzen vorbestimmbare Federkennlinie des Paketes. Die gleiche Wirkungsweise .des Fcderpalsetes hann auch mit konischen Tellerfedern üblicher Form erreicht werden, die durch besondere Abstandhalter, beispielsweise Ringe aus Stahldraht, voneinander getrennt sind. In gleicher Weise können die Tellerfedern 10 ausgebildet sein.
  • In halber Höhe der Stege 3 ist ferner ein zentraler Einsatz 15 vorgesehen. Der Einsatz besteht aus zwei Ringen 16, deren Außenflächen 17 konisch ausgebildet sind. Die beiden Ringe 16 werden durch drei Schraubenbolzen 18, von denen zwei sichtbar sind, gegeneinander gespannt. Unter den Köpfen der Schraubenbolzen 18 liegt je ein Paket vorgespannter Tellerfedern 19.
  • Zwischen den konischen Ringen 16 und den Stegen 3 ist ein Ring 20 angeordnet, der mindestens am Umfang aus Isolierstoff besteht und auf seiner Innenseite ein den Kegelflächen 17 entsprechendes keilförmiges Profil besitzt. Der Ring 20 ist mindestens an einer Stelle seines Umfanges durchgetrennt, so daß er spreizbar ist. Der Winkel zwischen den Konusflächen 17 und der Horizontalen ist so groß gewählt, daß bei Kräften, die senkrecht zur Spulenachse im Sinne einer Verminderung des diametralen Abstandes der Stege 3 wirken, kein Gleiten auftritt (Selbsthemmung), so daß diese Kräfte reicht von den Schrauben 18, sondern von den Ringen 16 aufgenommen werden. Bei einer Vergrößerung des Abstandes der Stege 3 weitet sich dagegen der Ring 20 unter dem Druck :der Scheiben 16 bzw. der Tellerfedern 19 auf, so daß er an den Stegen 3 stets kraftschlüssig anliegt. Die Tellerfedern 1.9 können in der gleichen Weise ausgebildet sein wie die Tellerfedern 7.
  • Zu-r weiteren Sicherung der Wicklung gegen Formänderungen ist der Rücken des Bügels 2 durch aufgesetzte Platten 25, die im wesentlichen über die ge-Samte Länge des Bügelrückens durchlaufen, mechanisch vcrsteift. Außerdem weist der Bügel Kühlplatten 26 auf, die jedoch zur besseren Wärmeabführung durch Lücken 27 unterbrochen sind, so daß sie zur.- Versteifung des Bügels nicht wesentlich beitragen können. Die senkrecht zur Spulenaebse liegenden, verhältnismäßig kurzen Sehenkel der Bügel benötigen im allgemeinen keine zusätzliche Verstxifung, zumal sie bereits durch die Zwischenringe 8 abgestützt sind.
  • In der Fig.2 ist die Schaltdrossel nach Fig. 1 in der Draufsicht dargestellt. Die Hinweiszeichen haben die gleiche Bedeutung wie in Fig, 1.. Die Figur läßt erkennen, daß der Windungssehritt durch eine Verschränkung .der Schenkel 2,1 und 2 b der Bügel 2 zustande kommt, von denen nur .einer dargestellt ist. Bei dem vorliegenden ist der obere Bügelschenkel 2u mit dem Steg 3ra, der untere (punktiert gezeichnete) Bügelschenkel 2 b mit dem Steg 3b verbunden,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ringförmige Drosselspule, insbesondere Schal-tdrosselspule für Kontaktumformer, mit aus Formstücken zusammengesetzter Wicklung, dadurch gekennzeichnet, .daß .die Formstücke .w ihren Stoßstellen lediglich durch Federdruck miteinander verbunden sind, 2. Drosselspule nach Anspruch 1, deren Wicklung aus von außen über .den Kern geschobenen U-förmigen Bügeln (2) und im Inneren .des Kerns verlaufenden Stegen .(3) besteht, dadurch gekenn-.zeichmet, daß die Stege parallel zur Spulenachse verlaufen und .daß die Schenkel der Bügel durch in Achsrichtung wirkende Feeerkr@fte auf die End.querschrütte der Stege aufgedrückt sind. 3. Drosselspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen bzw. unteren Stoßstellen der Bügel und Stege durch je einen Flansch (5) überdeckt sind und daß die beiden Flansche durch einen zentralen, mit Federn, vorzugsweise Tellerfedern (7), unterlegten Schraubenbolzen (4) zusammengespannt sind. 4. Drosselspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen und jeder Stoßstelle weitere vorgespannte Tellerfedern (10) angeordnet sind. 5. Drosselspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen und den Bügelschenkeln je ein Zwischenring (8) liegt, der erhebliche Teile der Bügelschenkel überdeckt und oberhalb der Stegquerschnitte Paßbohrungen zur Aufnahme von Tellerfedern (10) aufweist, deren Vorspannkräfte insgesamt kleiner sind als die Vorspannkräfte der dem zentralen Schraubenbolzen zugeordneten Tellerfedern (7). 6. Drosselspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Bügel und Stege durch Stifte (13) gesichert ist, die in Paßbohrungen der Bügel, der Stege und der Zwischenringe angeordnet sind. 7. Drosselspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen ein federnd ausgebildeter zentraler Einsatz (15) vorgesehen ist, der mit Vorspannung an den Stegen anliegt und einer Verringerung des diametralen Abstandes der Stege entgegenwirkt. B. Drosselspule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Einsatz aus zwei Ringen (16) mit einander zugekehrten konischen Außenflächen besteht, die durch mehrere Schraubenbolzen (19) mit einem nach innen zu konisch ausgebildeten Isolierring (20), der an einer Stelle seines Umfanges durchgetrennt ist und an den Stegen anliegt, mit Selbsthemmung verspannt sind. 9. Drosselspule nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung mehrerer übereinanderliegender, parallel geschalteter Tellerfedern die Federpakete derart ausgebildet sind, daß sich die einzelnen Tellerfedern nur über praktisch linienförmige Gebiete gegeneinander abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 518 946; schweizerische Patentschrift Nr. 298 400.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174899B (de) * 1961-07-29 1964-07-30 Siemens Ag Transduktordrossel mit Ringkern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518946C (de) * 1926-01-20 1931-02-21 Siemens Schuckertwerke Akt Ges In einem Haltekoerper aus kuenstlichen Erden gelagerte Drosselspule
CH298400A (de) * 1942-12-31 1954-04-30 Licentia Gmbh Schaltdrossel für Kontaktumformer.

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