DE392690C - Belasteter Signalleiter - Google Patents
Belasteter SignalleiterInfo
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- DE392690C DE392690C DEB104980D DEB0104980D DE392690C DE 392690 C DE392690 C DE 392690C DE B104980 D DEB104980 D DE B104980D DE B0104980 D DEB0104980 D DE B0104980D DE 392690 C DE392690 C DE 392690C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/12—Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
- H01B11/14—Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49826—Assembling or joining
- Y10T29/49908—Joining by deforming
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
- Non-Insulated Conductors (AREA)
- Communication Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die ununterbrochene induktive Belastung von Signalleitern, wie sie
in Unterseekabeln benutzt werden.
Gemäß der Erfindung wird bei einem aus Einzellitzen bestehenden Signalleiter das Belastungsmaterial
so· gelagert, daß es keine Verschiebung erfährt, wenn das Kabel versenkt
wird. Hierbei wird hohe Wirksamkeit des Signalleiters erreicht, ohne daß in dieser Wirksamkeit
eine Änderung eintritt.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgebildetes
Kabel.
Der Signalleiter besteht aus einem Zentraldraht ι, der von sechs Drähten 2 umgeben ist.
Der Leiter wirdi vorzugsweise in der Weise gebildet, daß die äußeren Drähte um den Zeniraldraht
1 herum verlitzt werden. Erfahrungsgemäß sind derartige Kabel besonders
zweckmäßig, weil sie sehr biegsam werden, so daß die Gefahr des Abreißens, sei es während
der Versenkung oder nachher, verringert wird.
An Stelle eines Leiters, wie er in der Zeichnung dargestellt ist, ist unter Umständen eine
Anordnung vorzuziehen, bei welcher der Zen- as traldraht weggelassen wird und die anderen
Drähte miteinander verlitzt werden, oder es kann. auch eine Anordnung so getroffen
werden, daß die Drähte 2 um einen Kern nichtleitenden Materials,' ζ. B. Guttapercha, verlitzt
werden.
Will man einen derartigen Leiter ununterbrochen mit Eisen belasten, so wird nach den
bisher üblichen Verfahren ein Band oder ein Draht um ihn herumgewickelt, wobei die Bewicklung
den zusammengesetzten Leiter an verhältnismäßig wenigen Punkten berührt. Nach Versenkung des Kabels drückt nun. der
außerordentlich hohe Wasserdruck das Belastungsmaterial in die Zwischenräume zwischen
die äußeren Drähte und verursacht so im Belastungsmaterial Spannungen. Solche Spannungen
beeinflussen die Permeabilität von gewöhnlichem Eisen nicht sehr wesentlich, so
daß eine Lagenveränderung des Bandes oder des Drahtes keine große Bedeutung hat.
Benutzt man indessen ein Material mit hoher Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden
Kräften, so z. B. Nickel und Eisen, so beeinträchtigt eine derartige Lagenveränderung die
magnetischen Eigenschaften des Materials sehr bedeutend, und zwar infolge der Spannungen,
die in hohem Maße hierbei entstehen. Die ίο Erfindung besteht nun in einem Verfahren, das
Belastungsmaterial um den Leiter so zu legen, daß keine Lagenveränderung in bezug auf den
Leiter eintritt, wenn das Kabel versenkt wird. Auf diese Weise wird irgendeine Beeinträchtigung
der Permeabilität des Materials vermieden.
Gemäß der Erfindung wird das Band bzw. der Draht 3, die zur induktiven Belastung
dienen sollen, zuerst um den Leiter gepreßt, ao so daß seine innere Fläche so ziemlich an allen
Punkten mit dem Leiter in Berührung kommt. Man kann dies auf verschiedene Weise erreichen,
vorzugsweise dadurch, daß man nach Auflegung des Belastungsmaterials auf den as Leiter diesen durch ein Zieheisen (Gesenk)
schickt, welches das Band oder den Draht in die Zwischenräume zwischen die äußeren
Drähte eindrückt. Wenn dies erfolgt ist, so ist der Umriß des Belastungsmaterials genau
gleich dem des Leiters. Zweckmäßig wird man den Belastungsdraht oder das Band vor der
Umwicklung gut ausglühen, so daß es sich leicht der neuen Lage anpaßt, wenn es durch
das Gesenk geschickt wird.
Um eine besonders hohe Permeabilität im Belastungsmaterial zu erhalten, kann der fertiggestellte Leiter einem Hitzeverfahren unterzogen werden. Dieses Verfahren wird man bezüglich der Temperaturen, die zur Verwendung gelangen, und bezüglich der Dauer des Hitzeverfahrens und der Dauer der Abkühlung den einzelnen vorliegenden Fällen, anpassen. Die günstigsten Werte für diese Anpassung lassen sich durch Versuche feststellen. Nach dem Hitzeprozeß muß man das Material gegen größere Beanspruchungen schützen.
Um eine besonders hohe Permeabilität im Belastungsmaterial zu erhalten, kann der fertiggestellte Leiter einem Hitzeverfahren unterzogen werden. Dieses Verfahren wird man bezüglich der Temperaturen, die zur Verwendung gelangen, und bezüglich der Dauer des Hitzeverfahrens und der Dauer der Abkühlung den einzelnen vorliegenden Fällen, anpassen. Die günstigsten Werte für diese Anpassung lassen sich durch Versuche feststellen. Nach dem Hitzeprozeß muß man das Material gegen größere Beanspruchungen schützen.
Ist das Hitzeverfahren beendigt, so wird Isolationsmaterial 4, wie z. B. Guttapercha, auf
den fertigen Leiter aufgelegt, und zwar nach der bei der Isolation von Unterseeleitern
üblichen Methode.
Claims (2)
1. Aus einer Anzahl von Drähten bestehender Signalleiter mit nicht kreisförmigem
Leiterumfang, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter mit einem Material hoher Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden
Kräften in einer solchen Weise induktiv belastet ist, daß das Belastungsmaterial
sich eng an die Oberfläche des Leiters anschließt und genau mit dem Leiterumfang
übereinstimmt.
2. Verfahren zuq induktiven Belastung eines Leiters nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Belastungsmaterial in die Zwischenräume zwischen den Drähten
vermittels geeigneter Vorrichtungen z. B. vermittels eines Gesenkes eingepreßt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US492743A US1623555A (en) | 1921-08-16 | 1921-08-16 | Loaded signaling conductor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392690C true DE392690C (de) | 1924-03-27 |
Family
ID=23957468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104980D Expired DE392690C (de) | 1921-08-16 | 1922-05-27 | Belasteter Signalleiter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1623555A (de) |
DE (1) | DE392690C (de) |
FR (1) | FR26826E (de) |
GB (1) | GB184783A (de) |
-
1921
- 1921-08-16 US US492743A patent/US1623555A/en not_active Expired - Lifetime
-
1922
- 1922-05-27 DE DEB104980D patent/DE392690C/de not_active Expired
- 1922-07-04 GB GB18359/22A patent/GB184783A/en not_active Expired
- 1922-08-12 FR FR26826D patent/FR26826E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1623555A (en) | 1927-04-05 |
GB184783A (en) | 1923-03-08 |
FR26826E (fr) | 1924-03-15 |
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