AT153630B - Luftraumisoliertes, konzentrisches Hochfrequenzkabel. - Google Patents

Luftraumisoliertes, konzentrisches Hochfrequenzkabel.

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AT153630B
AT153630B AT153630DA AT153630B AT 153630 B AT153630 B AT 153630B AT 153630D A AT153630D A AT 153630DA AT 153630 B AT153630 B AT 153630B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Luftraumisoliertes, konzentrisches Hochfrequenzkabel.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 und die Breite der Verseillage h. 



   Es ist daher zweckmässig, die Länge   I   = n. a unter Verwendung der Formel l durch die Breite h auszudrücken. Man erhält dann 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 sich dann aus Gleichung 3 zu 
 EMI2.4 
 
Die Änderung d   (J.   des Steigungswinkels   or.   bei Veränderung der Windungszahl n erhält man bei konstanter Oberfläche aus Gleichung 2 zu 
 EMI2.5 
 
Hieraus ergibt sich, dass beim Steigungswinkel   or   = 45  die grösste Windungszahl n erreicht ist. Wenn z. B. ein Kabel mit schlankem Drall durch Tordieren aufgedreht wird, so wird der Steigungswinkel und die   Kabellänge !   abnehmen und die Windungszahl und der Umfang b zunehmen.

   Bei   &alpha;=45    ist die grösste Windungszahl erreicht, beim weiteren Aufdrehen werden zwar a und   I   stetig kleiner, dagegen nimmt n nicht mehr zu, sondern wieder ab. Setzt man Gleichung (5) in (4) ein, so erhält man für die Längenänderung 
 EMI2.6 
 oder für den Fall, dass der Zylinder um eine volle Umdrehung auftordiert wird, unter der Voraussetzung, dass die Anzahl der Dralle sehr gross ist, d. h. n    > > -1   ist : 
 EMI2.7 
 
Erfindungsgemäss ist es nun erforderlich, die den Aussenleiter bildende Verseillage von Kupferbändern und die Verseillage der   Bewehrung   eines konzentrischen Hochfrequenzkabels so zu bemessen, dass die bei der Torsion auftretende Längenänderung dl für beide Lagen gleich ist.

   Bezeichnet man 
 EMI2.8 
 mit al und a2 und die mittleren Umfänge der beiden Lagen mit    & i   und b2, so muss die folgende Gleichung erfüllt sein : 
 EMI2.9 
 
Geht man also von einer Lage aus, beispielsweise von der äusseren Bewehrung, für die im folgenden die einzelnen Grössen mit dem Index 0 bezeichnet sind, so können auf Grund der Werte ao und bo für diese Bezugslage die bei einer Torsion auftretende Längenänderung dl errechnet und darauf die erforderlichen Abmessungen für die andere Lage bestimmt werden. Als Hilfsmittel hiezu kann die Fig. 3 dienen, die eine Kurvenschar für Steigungswinkel grösser als   450 enthält   und die Bestimmung der Drallängen für die beiden Verseillagen nach den gemäss der Erfindung gegebenen Regeln ermöglicht. 



  Auf der Ordinatenachse ist das Verhältnis   a/ao und   auf der Abszissenachse das Verhältnis d/do aufgetragen ; Als Parameter für die Kurven ist das Verhältnis   a"lb"gewählt.   Um die praktische Bedeutung dieser Kurven zu erkennen, wird beispielsweise angenommen, dass das Verhältnis   d/d0=0#4   beträgt, was bedeutet, dass der mittlere Durchmesser   d   der zu dimensionierenden Lage das   0'4faehe   des Durchmesser d0 der Bezugslage ist. Wenn ferner die Drallänge aO der Bezugslage das 5fache des Umfanges b0 der Bezugslage ist, d.   h. alb,   = 5, so ist für das Drallängenverhältnis   ajao   ein Wert von etwa   0#2   zu wählen. Der betreffende Wert ist auf der Kurve   alb,   = 5 durch ein x angedeutet.

   Für den Parameter   &alpha;0/b0 = 1 besteht nach   der Fig. 3 eine lineare Abhängigkeit zwischen den Verhältniswerten, dagegen für den Parameter   a o/b 0 = =   eine quadratische Abhängigkeit. Die Erfindung besteht also allgemein darin, dass die Drallängen der einzelnen Verseillagen so abgestuft werden, dass die Wahl ihrer Werte in dem Gebiet zwischen dieser linearen und quadratischen Abhängigkeit erfolgt. 



   Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. 4 beispielsweise ein praktischer Anwendungsfall der Erfindung dargestellt. 



   Der Innenleiter 20 ist mit dem langgestreckten Abstandhalter 21 in offenen Schraubenwindungen umwickelt und mit der   Isolationshülle 22   umgeben. Über der Hülle 22 ist der aus einer Verseillage gutleitender Bänder bestehende Aussenleiter 23 angeordnet, der mit dem zugfesten Band 24 umwickelt wird, um die Aussenleiterbänder in ihrer Lage festzuhalten. Hierüber folgen die Isolationshülle 25, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 der wasserdichte Kabelmantel 26, die   Jutekompoundschicht 27,   die Flachdrahtbewehrung 28 und die äussere Schutzschicht 29.

   Gemäss der Erfindung erhält die Flachdrahtbewehrung 28 die gleiche Drallrichtung wie der Aussenleiter   23,   wobei die Drallängen unter Berücksichtigung der verschiedenen Durchmesser der Bewehrung und des Aussenleiters so bemessen werden, dass bei Tordierungen des Kabels die Bewehrung und der Aussenleiter die gleiche Längenänderung erfahren. 



   Es kann aber auch noch zweckmässig sein, eine Massnahme zu treffen, um Torsionen möglichst zu verhindern, z. B. dadurch, dass über der Bewehrung einzelne Bänder in entgegengesetzter Richtung, jedoch mit kürzerem Schlage, verseilt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Luftraumisoliertes konzentrisches Hochfrequenzkabel, dessen Aussenleiter und Bewehrung aus in gleicher Richtung mit grösserem Steigungswinkel als 45'verseilten Elementen (Bändern, Drähten   u. dgl. ) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaglängen der Aussenleiterelemente und der   Bewehrungselemente in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, dass bei Tordierung des Kabels der Aussenleiter und die Bewehrung die gleiche Längenänderung erfahren.

Claims (1)

  1. 2. Kabel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallängen der Verseillagen in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, dass die folgende Gleichung erfüllt ist : EMI3.1 in denen al, a2 die Drallängen und b1, b2 die mittleren Umfänge der aufeinanderfolgenden Lagen bedeuten- 3. Kabel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung der Drallängen alla, mit dem Durchmesser dido der einzelnen Verseillagen linear bis quadratisch erfolgt.
    4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung des Kabels torsionsfrei bzw. annähernd torsionsfrei ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, dass über der Bewehrung einzelne Drähte oder Bänder in einer zur Drallrichtung der Bewehrung entgegengesetzten Richtung verseilt sind.
AT153630D 1935-12-17 1936-12-17 Luftraumisoliertes, konzentrisches Hochfrequenzkabel. AT153630B (de)

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