DE1465599A1 - Verfahren zur Verringerung der magnetischen Verluste von Einleiterkabeln mit Bewehrungen aus ferromagnetischen Werkstoffen - Google Patents

Verfahren zur Verringerung der magnetischen Verluste von Einleiterkabeln mit Bewehrungen aus ferromagnetischen Werkstoffen

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DE1465599A1
DE1465599A1 DE19641465599 DE1465599A DE1465599A1 DE 1465599 A1 DE1465599 A1 DE 1465599A1 DE 19641465599 DE19641465599 DE 19641465599 DE 1465599 A DE1465599 A DE 1465599A DE 1465599 A1 DE1465599 A1 DE 1465599A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/30Insulated conductors or cables characterised by their form with arrangements for reducing conductor losses when carrying alternating current, e.g. due to skin effect
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/26Reduction of losses in sheaths or armouring

Description

J.36/64
Joseph Antoine GIARO , I7, rue du Bois d'Airemont, MONT sur
MABCHIEMl /Belgien
Verfahren zur Verringerung der magnetischen Verluste von Einleiterkabeln mit Bewehrungen aus ferromagnetischen Werkstoffen. *
Bekanntlich besitzen plektrische Einphasenkabel, welche einphasige oder mehrphasige MBtiMselstrome führen und mit Bewehrungen versehen sind, welche aus Drähten oder Bändern bestehen oder aus beliebigen schraubenförmigen Elementen zusammengesetzt sind, welche aus ferromagnetischen Werks-toffen bestehen, normalerweise bedeutende zusätzliche Verluste, welche durch das Vorhandensein eines magnetisch induzierten Feldes in der den Leiter umgebenden Bewehrung und durch die Ströme verursacht werden, welche sowohl längs der Bewehrung selbst als auch in der Metallhülle aus Blei oder Aluminium fliessen,
wenn diese aus Sicherheitsgründen wenigstens an den beiden Enden kurzgeschlossen sind. --.--.
TJm diesem Nachteil abzuhelfen, sind bereits mehrere technische Mittel vorgeschlagen worden, deren wirksamstes darin besteht, Bewehrungen aus unmagnetischem Stahl oder nichteisenhaltigen Metallen oder legierungen, wie Aluminiumf Hartkupfer, Bronze usw., zu benutzen'.
Dieses Mittel ist zwar sehr wirksam, besitzt jedoch den Nachteil, dass es sehr teuer ist, was seine allgemeine praktische Anwendung aussehliesst.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Verringerung der Verluste von Wechselstromeinphasenkabeln beruht auf der Tatsache, dass eine Bewehrung aus Drähten oder Bändern aus einem beliebigen ferromagnetischen Metall als ein anisotropes Medium angesehen werden kann, welches in den verschiedenen Richtungen verschiedene Werte für die magnetische Permeabilität aufweist. Die mittlere magnetische Permeabilität der Bewehrung aus Stahldraht ist nämlich in der Längsrichtung der Drähte sehr hoch und in ihrer Querrichtung sehr gering.
Um die magnetische Induktion in der Bewehrung und somit die Magnetverluste eines Kabels möglichst klein zu machen, wird dieses erfindungsgemäss so ausgeführt, dass die magnetischen Induktionslinien durch die Drahte der Bewehrung genau oder praktisch senkrecht zu ihren Achsen treten, oder
co genauer ausgedruckt, in der Richtung, in welcher die magneti-
-* sehe Permeabilität der Bewehrung ihren kleinsten Wert besitzt.
o Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfin-
to dung sind nachstehend einige Erläuterungen hinsichtlich des
Magnetfeldes des Leiters und des magnetisch induzierten Feldes der Bewehrung gegeben.
BAD
Ein. elektrischer Leiter, welcher aus Drähten besteht, welche z.B. In dem einfachsten EaIl in konzentrischen Schichten mit gleichem Verseilungssinn zusammen verdrillt sind, und von einem elektrischen/Strom durchflossen wird, erzeugt in dem ihn umgebenden Aussenraum" ein schraubenförmiges Magnetfeld, welches als das resultierende Feld aus zwei Komponentenfeldern angesehen werden kann, von denen das eine querliegende kreisförmige durch das !Fortschreiten des elektrischen Stroms in der Richtung der Achse des Leiters und das andere in der Längsrichtung gerichtete durch seine Drehung entsprechend den Windungen des verdrillten Leiters erzeugt wird.
Das oben zusammengesetzte resultierende Aussenfeld ist ein Viechselfeld, dessen Kraftlinien Schrauben sind, deren Drehsinn dem der verdrillten Drähte des Leiters entgegengesetzt ist.
'· " Da dieser Leiter von einer Bewehrung umgeben ist,
welche durch schraubenförmig angeordnete ferromagnetische Elemente gebildet wird, induziert ,dieses resultierende Feld in der Bewehrung ein induziertes Feld, welches sich entsprechend den Kraftlinien verteilt, deren Dichte und Richtung nicht nur von aem Magnetfeld des Leiters abhängen, sondern auch von den verschiedenen magnetischen Widerständen auf dem Weg dieser Kraftlinien, insbesondere von den magnetischen ■Widerständen zwischen den Bewehrungsdrähten,
co ι. -
ο Ohne jrennuere physikalische Erläuterung des Auf-
coco . b&us dieser Kreditlinien sei nur bemerkt, dass die Erfahrung
sowie'-die Rechnung zeigen, dass diese Kraftlinien zickzack- ■'*&£' formiere Schrauben beschreiben, deren innerhalb der ferromag-4>η■■■ tischen Drälite der Bewehrung liegende Abschnitte mit der Achse dos K bels Winkel bilden, welche von denen der Abschnitte
U65599
in den Bäumen zwischen den Bewehrungsdrähten verschieden sind, und deren mittlerer Schritt eine Funktion des Strome und der sowohl den Leiter als auch die Bewehrung "bestimmenden Parameter ist.
Aus einer genaueren Untersuchung, auf welcher die^ vorliegende Erfindung beruht, geht hervor, dass, wenn man der Schraube der Bewehrung eine Schräglage in dem gleichen Sinn wie den Elementardrähten des Leiters gibt, ein erster Schritt zur Verringerung der Stärke des. magnetisch induzierten leides der Bewehrung und zur Erzielung einer teilweisen Verringerung der magnetischen Verluste des Kabels getan ist.
In dem Fall von Leitern mit mehreren z.B. abwechselnd gegensinnig verdrillten Schichten wird nachstehend zur Definierung der Grosse und des Drehsinns des magnetischen Längsfeldes der Begriff der effektiven Amperewindungen je Längeneinheit des Kabels benutzt, welche in erster Annäherung mit der Summe der Verhältnisse i/p einer jeden Schicht gleichgesetzt werden, wobei I die Stromstärke und jd der Verseilungsschritt ist, welcher je nach der Drehrichtung positiv oder negativ gerechnet wird.
Um die magnetischen Verluste einer beliebigen Schicht einer Bewehrung aus ferromagnetischen Werkstoffen möglichst weitgehend zu verringern, müssen nicht nur die effektiven Amperewindungen des Leiters den gleichen Drehsinn wie
o die betreffende Bewehrungsschicht haben, sondern der Absolut-
°°· wert dieser Amperewindungen und des elektrischen Stroms selbst ^ ' muss auch in der in Frage kommenden Bewehrungs schicht ein magne-.
to tisch induziertes Gresamtfeld erzeugen, dessen Sichtung praktisch
**- senkrecht zu den Achsen der Drähte oder Bänder der betreffenden Bewehrungsschicht ist.
0A.8
Hierfür werden erfindungsgemäss alle den Aufbau der Bewehrung oder der Bewehrungen und ihre elektromagnetisclien Eigenschaften bestimmenden Parameter, wie z.B. der Durchmesser oder die Durohmesser der Schichten, die Zahl der Drähte oder schraubenförmigen Elemente je Schicht, ihre Querschnitte und Abmessungen, die Breiten der Zwischenräume zwischen den Elementen der Bewehrungen, ihre Schritte oder ihre Yerseilungswinkel, die komplexen Permeabilitäten der sie bildenden ferromagnetischen Werkstoffe usw., entsprechend gewählt und auf den Strom des Leiters einerseits sowie auf die entsprechenden seinen Aufbau und seine elektromagnetischen Eigenschaften bestimmenden Parameter andererseits abgestimmt, welche ζ·Β. durch die Zahl der effektiven Amperewindungen je Längeneinheit des Kabels und durch den Bezugsdurchmesser ausgedrückt werden, auf welchem der Gesamtstrom des Leiters lokalisiert gedacht ist.
Die Erfindung schlägt mehrere technische Mittel vor, um einen Leiter herzustellen, welcher eine gewünschte Amperewindungszahl besitzt, welche z.B. grosser als die Ampere-Windung!; aeahl eines üblichen Leiters ist, oder einen Leiter, dessen äquivalenter Verdrillungsschritt kürzer oder langer als der eines üblichen Leiters ist, oder auch einen Leiter, dessen axialer Magnetfluss grosser oder kleiner als der eines üblichen Leiters ist.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
]?ig. 1, 2 und 3 sind Schnitte der axialen Leiter mit Ereisquerschnitt. ·
. 4 ist der Schnitt eines aus Sektoren be<-
90 9 813/09 9 4
stehenden Leiters. · '
, BADORKSttöftt , ·
- 6- U65599
. 5 ist der Schnitt eines Kabels mit einer zweischichtigen Bewehrung.
Fig. 1 und 2 zeigen den lall, dass ζ.B, zur Vergrösserung der effektiven Amperewindungen eines Leiters aus mehreren konzentrischen abwechselnd gegensinnig verseilten Schichten über den Wert eines üblichen Leiters hinaus die Querschnitte und die Abmessungen der Elemente der Aussen-
wie
schicht und der gleichsinnig/diese verseilten Schichten vergrössert wurden, während die gleichen Parameter in den anderen Schichten des Liters verkleinert wurden. Gemäss einer Ausführung sabwandlung kann man auch den Verseilungsschritt der . Aussenschicht und der gleichsinnig verseilten Schichten verringern und die Verseilungsschritte der anderen Schichten vergrössern, oder auch die obigen Änderungen der Querschnitte und der Schritte gleichzeitig anwenden.
In Fig..1 bedeuten 11 den zentralen Leiter, 12 die sechs Drähte der ersten Schicht mit dem gleichen Durchmesser wie der zentrale Leiter, welche um diesen herum, in dem für
die Verringerung der magnetischen Verluste günstigen Sinn verdrillt sind, z.B. in dem Verdrillungssinn der Mehrzahl der Drähte der Bewehrung, 13 die Drähte der zweiten Schicht, deren Durehmesser kleiner als der der Drähte des Zentrums und der ersten Schicht ist und welche gegensinnig verdrillt ^ sind, und 14 die Drähte dieser letzteren Schicht, welche den co gleichen Durchmesser wie die Drähte der ersten Schicht des ω Leiters haben und in dem gleichen Sinn wie diese verdrillt to sind.
■fc- In Fig..2 wird das Zentrum des Leiters durch
drei mit 21 bezeichnete Drähte gebildet, deren Durchmesser
SAD
tti^r;:-.: ; 1485599
gleich dem der Drähte der Aussenschicht ist, sowie durch drei mit 22 bezeichnete Drähte, deren durchmesser kleiner ist und gerade ausreicht, um die Gesamtanordnung der sechs Drähte des Zentrums, welche gleichsinnig wie die Drähte der Aussenschicht des Leiters verdrillt sind, rund zu machen»' Auf das durch diese sechs Drahte gebildete Zentrum sind nacheinander vier Schichten aufgebracht, deren erste und dritte aus Drähten 23 bzw. 25 bestehen, deren -Durchmesser kleiner als der der Drähte 21 des Zentrums aber nicht unbedingt gleich dem der Drähte 22, ist, während'die zweite und
vierte Schicht Drähte 24 bzw. 26 enthalten, deren durchmesser beispielsweise
/gleich dem der dickeren Drähte des Zentrums ist.
Der Verseilungssinn der Drähte mit dem grösseren Durchmesser ist in allen Schichten und im Zentrum der gleiche Er ist z.B. gleich dem der Hehrzahl der Drähte der Bewehrung, die Verseilungsschritte können jedoch verschieden sein und gewissen Bedingungen z.B. mechanischer Art entsprechen. Der Verseilungssinn der dünneren Drähte ist dagegen in allen ■ Schichten der gleiche und dem der Drähte mit grösserem Durchmesser entgegengesetzt.
Um jeden Stromübergang zwischen benachbarten Schichten und zwischen den benachbarten Drähten in ein und derselben Schicht zu verhindern, kann man in gewissen Fällen
to ·
ο die benachbarten Schichten voneinander sowie wenigstens einen
°o Draht je Schicht elektrisch isolieren.
^ Um den grössten inneren Magnetfluss in der Längs—
to richtung des .Leiters zu erhalten, kann man auch erfindungs-
*** geinäss alle zu dem Leiter konzentrischen Schichten in dem gleichen Sinn verseilen, welche aus Drähten gleichen Durchmes-
BAD
sera oder verschiedenen Durchmessers bestehen..
In Fig. 3 ist das Beispiel eines mechanisch stabilen Leiters, welcher ein verhältnismässig hohes Längsfeld erzeugt, dargestellt, wobei alle Drähte mit dem gleichen Schritt verdrillt sind. Bei dieser Ausbildung, welche für andere Anwendungen bekannt ist, und bei welcher die Bewehrung erfindungsgemäss angepasst werden muss, haben alle Drähte den gleichen Durchmesser, mit Ausnahme einiger dünnerer'in die Aussenschicht eingebetteter Drähte. Dieser Leiter enthält um einen zentralen Draht 31 herum eine erste Schicht aus sechs Drähten 32 und eine zweite Schicht aus zwölf drähten' 33, von denen die Halte in den Nuten der Drähte 32 und in den Nuten von zwölf Drähten 34 angeordnet ist, welche mit sechs Drähten 35 kleineren Durchmessers die dritte und letzte Schioht bilden. Die sechs Drähte dieser letzteren Schicht haben einen kleineren Durchmesser, welcher gerade ausreicht, um den Umfang des Leiters kreisförmig zu machen.
Bei Benutzung von Leitern aus wenigstens zwei Sektoren oder zwei Litzen wird der Magnetfluss in der Längsrichtung dadurch vergrössert, dass die Verseilung der diese Sektoren oder Litzen bildenden Drähte in dem gleichen Sinn wie die Vereinigung dieser Elemente zu dem Leiter erfolgt. Wenn, dagegen diese beiden Verdrillungen gegensinnig ausge-
(O führt werden, wird der Magnetfluss verringert. Die erfindungso
öö gemässe Ausbildung eines Leiters aus Sektoren, Litzen oder co beliebigen Elementen bildet so ein sehr wirksames Mittel zur
.° Herstellung eines Magnetflusses mit dem gewünschten Wert in
4>» der Längsrichtung.
Fig. 4 zeigt beispielshalber einen runden Leiter
BAD ORIGiNAt .
1465590-
"aus vier Sektoren 41, welche ihrerseits durch Bunddrähte ■ gleichen Durchmessers 42 gebildet werden, welche entweder z.B. alle in dem Verseilungssinn des Leiters verdrillt sind, oder ganz oder teilweise parallel verlaufen und nicht verdrillt sind, und durch vier V-förmige Isolierstüeke 43 voneinander getrennt sind.
Man kann auch erfindungsgemäss den Magnetfluss in der Längsrichtung eines Leiters beträchtlich dadurch vergrössern, dass man ihn entweder in konzentrischen Schichten oder in Sektoren oder in Litzen verschiedener Formen um ein Zentrum aus einem ferromagnetischen Metall herum verseilt.
Wenn man den Querschnitt und den ferromagnetischen Werkstoff des Zentrums geeignet wählt, z*B. eine Legierung mit geringen magnetischen Verlusten, werden die durch das Vorhandensein dieses Zentrums eingeführten zusätzlichen Verluste reichlich durch die Verringerung der durch das Induktionsfeld der Bewehrung erzeugten Verluste ausgeglichen.
Die entsprechende Anpassung der Konstruktion der Bewehrung auf die des zentralen Leiters zwecks der Verringerung der magnetischen Verluste des Kabels bietet bei einer aus einer einzigen Schicht von Drähten bestehenden Bewehrung keine besonderen Schwierigkeiten. Wenn die Bewehrung aus zwei Schichten von gegensinnig verseilten Drähten besteht, kann man erfindungsgemäss auf zweierlei Weise verfahren und die wählen, co
^ welche die kleineren magnetischen Gesamtverluste ergibt.
_». Das erste dieser Verfahren ist insbesondere
**» anwendbar, wenn die beiden Schichten gegensinnig mit prak-
o ■ ■. ■
*?■ tisch gleichen Verseilungsschritten verseilt sind und besteht darin, den zentralen Leiter zu benutzen, dessen Längsfeld
BAD
JH -CA8
- ίο - ■
sehr schwach, oder null ist. Die "beiden Schichten besitzen dann praktisch gleiche Verluste und magnetische Gesamtverluste, welche im allgemeinen kleiner als die eines üblichen Kabels sind. Das zweite Verfahren besteht darin, den Aufbau der gleichsinnig mit den äquivalenten Amperewindungen des Leiters verseilten Schicht auf den Aufbau desselben derart abzustimmen, dass z.B. die Richtung des magnetisch induzierten Feldes in dieser Schicht praktisch senkrecht zu der Richtung der Achsen dieser Schicht liegt, wobei die Verluste in der gegensinnig zu den äquivalenten Amperewindungen des Leiters verseilten Schicht durch getrennte oder gleichzeitige Benutzung . folgender Mittel so klein wie möglich gemacht werden können:
a) GriSs'stjnögiiohe Vergrösserung ihres Verseilungsschritts;
b) Verringerung des Querschnitts der Drähte der betreffenden Schicht;
c) gleichzeitige Vergrösserung des Querschnitts der Drähte der an erster Stelle genannten Schicht;
d) Benutzung von unmagnetischen metallischen
Werkstoffen oder nicht metallischen Werkstoffen oder auch
\Eewehrungs-^
vonVälementenmit,infolge ihres Aufbaus,verringerten magnetischen Verlusten für die Gesamtheit oder einen Teil der Drähte der Schicht,
co Fig° 5 zeigt beispielshalber die Anwendung des
zweiten obigen Verfahrens auf ein Einleiterkabel, welches
ω ursprünglich für eine Bewehrung aus zwei Schichten von Rund-
ο drähten von 4 mm 0 vorgesehen war, welche durch eine Bewehrung co
^ aus zwei Schichten von Drähten von 3 mm 0 und 5 mm 0 ersetzt wurden, wobei der Gesamtquerschnitt der Bewehrung praktisch
gleich dem ursprünglich vorgesehenen Querschnitt ist·
Der Leiter weist drei Sektoren 51 auf, welche aus zusammen verdrillten Drähten bestehen und durch V-förmige Zwischenstücke 52 getrennt sind. Sie sind durch zu dem Verseilungssinn der Sektoren gleichsinnige Verdrillung zu einem runden Leiter vereinigt. 53 bezeichnet eine Halbleiterschicht,
54 die Isolierung des Leiters z.B. aus getränktem Papier,
55 eine gemischte Schicht z.B. aus Halbleiterbändern und metallisiertem Papier oder Kupferstreifen, 56 den Bleimantel, 57 ein Jutepolster, 58 eine Bewehrungsschicht aus Bunddrähten von 3 mm $, 59 eine Zwischenschicht z.B. aus TextiIbändern, 60 eine zweite Bewehrungssohicht aus Drähten von 5 mm 0t 61 eine provisorische Schutzschicht z.B. aus Textilbändern, und 62 einen Schutzmantel z.B. aus Polyvinylchlorid.
Bei einer Bewehrung aus mehreren abwechselnd nach links und nach rechts verseilten Schichten werden erfindungsgemäss die gleichen Mittel angewandt, welche in dem Fall der Bewehrung aus zwei gegensinnig verseilten Schichten z.B. gemäss Fig. 5 vorgeschlagen wurden.
In dem Fall von mehreren abwechselnd gegensinnig verseilten Schichten wird vorzugsweise eine ungerade Gesamtzahl der Bewehrungsschichten gewählt, damit die Zahl der in dem Sinn der äquivalenten Amperewindungen des Leiters verseilten Schichten grosser als die Zahl der in entgegengesetzt«!
to Sinn verseilten Schichten gemacht werden kann·
ο ·
to Gemäss einem besonderen Kennzeichen der Erfindung
-"*■ ist es möglich, die magnetischen Verluste eines Kabels.durch to
Q die Bückwirkung zu verringern, welche durch das sekundäre
to Magnetfeld der in der wenigstens an ihren Enden kurzgesehlossenen Bewehrung fliessenden Ströme auf das hauptsächlich in
U65599
der Querrichtung des Leiters verlaufende Primärfeld ausgeübt wird, indem hierfür eine gewisse Zahl von Bewehrungsdrähten aus Stahl durch Drähte aus einem Metall mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ersetzt wird, z.B. aus Kupfer oder Alumi- , nium.
Ausser den auf den Leiter und die Bewehrung angewandten 'Mitteln zur Herstellung eines magnetischen induzierten Feldes mit einem bestimmten.Wert- und einer bestimmten Form können erfindungsgemäss zur Verringerung des magnetischen Widerstands des Magnetkreises die Fabrikationslängen des Kabels so vereinigt werden, dass der Verseilungssinn des Leiters und, der Bewehrung umgekehrt wird, und die Verbindungsstellen zwischen den Leitern sowie zwischen den ,Bewehrungen in den Verbindungsmuffen und Endverschluss en in geeigneter.-Weise ausgebildet werden.
Hierfür können massive verlängerte Kabelklemmen benutzt werden, in welchen die Verdrillung der Drähte benachbarter Leiter aufgehoben ist, und anstatt wie Üblich die Drähte der Bewehrung am Eingang der Anschlusskästen und der Endver— Schlüsse abzuschneiden, kann man diese möglichst weit verlängern, z.B. bis zur Mitte der Anschlusskästen und über die ganze Länge des unteren metallischen Teils der Endverschlüsse, oder gewisse Abschnitte dieser Zubehörteile können mit einer einen ferromagnetischen Stoff enthaltenden Füllmasse gefüllt werden, oder es kann auch den Kästen selbst eine geeignete Form gegeben werden, wobei dann diese aus ferromagnetischen Werkstoffen hergestellt werden.
909 813/0 99/»

Claims (1)

  1. JL/T.JDiU»· ·
    Patentansprüche
    1 .) Verfahren zur Verringerung der magnetischen Verluste in Einphasenkabeln mit ferromagnetischen Bewehrungen, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Wirkungen der Längskomponente und der Querkomponente des durch den Strom des Leiters erzeugten und auf die Bewehrung wirkenden Magnetflusses dadurch verringert werden, dass der durch diese Komponenten erzeugten Resultierenden des magnetischen IndufeiioiiBit feldes eine Richtung gegeben wird, welche entweder praktisch senkrecht zulden Drähten oder Bändern der Bewehrung liegt, ' oder der Richtung des !kleinsten Wertes der magnetischen Permeabilität derselben entsprichtβ
    2·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter der Bewehrung, wie die Durchmesser und die Zahl ihrer Schichten und der Elemente je Schicht, ihre Querschnitte und Abmessungen in der Querrichtung, die Breiten der Zwischenräume, der Verkabelungsschritt und der Verkabelungssinn der Schichten, die Permeabilität der sie bildenden Werkstoffe usw„ unter Berücksichtigung der Belastung des Leiters und der magnetischen Widerstände des Magnetkreises ausserhalb des Leiters und der Bewehrung in geeigneter Weise auf die entsprechenden Parameter des Leiters auge-
    co passt', werden.
    ο
    3o) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge-
    ω kennzeichnetj dass der Drehsinn der äquivalenten Amperewin-""•^ ■ " ■ ■
    ο düngen des Leiters gleich dem Verseilungssinn der ganzen Be-
    ^ w.ehrung oder derjenigen SchicÖten derselben ist, deren magnetische Verluste durch ein genaues oder angenähertes Zusammen-
    _ u _ H65599
    fallen der magnetischen Induktionslinien innerhalb der Bewehrungselemente mit der Richtung ihrer geringsten Permeabilitäten verringert v/erden sollen.
    4.) Mittels des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestelltes Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass in einem elektrischen Leiter eines durch konzentrische gegensinnig verseilte Schichten gebildeten Kabels die Schichten, welche den gleichen Verseilungssinn wie die Bewehrung haben, aus Drähten bestehen, welche einen grösseren Querschnitt haben und/oder mit einem kürzeren Schritt verseilt sind, wie die Drähte der in entgegengesetztem Sinn verseilten Schichten.
    5») Mittels des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 und 3 hergestelltes Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass sein Leiter durch massive Sektoren oder Sektoren aus mehreren Drahten oder Litzen gebildet wird, welche zusammen um ein etwaiges Zentrum herum verdrillt sind, und zwar vorzugsweise gleichsinnig v/ie die diese Sektoren oder Litsen bildenden Drähte, wobei dieser Sinn so bestimmt ist, dass der magnetische Induktionsfluss der Bewehrung eine zweckmässige Richtung erhält. '
    6.) Kabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum entweder durch parallele Drähte oder durch um ein üündel von parallelen Drähten oder um eine Spirale verdrillte Drähte gebildet wird, derart, dass die Axialkomponente des Flusses des Leiters einen gewünschten Wert erhält.
    7») Kabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum aus einem unmagnetischen Werkstoff oder
    aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht. 9 0 9 8 1 3/ ö 9 9 /t
    8·) Bewehrtes Kabel nach Anspruch 1 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung des Kabels aus einer oder mehreren gegensinnig verseilten Schichten besteht, wobei die magnetischen Verluste der in dem Sinn der äquivalenten Amperewindungen des Leiters verseilten Schichten und die von diesen abhängenden magnetischen Verluste dadurch verringert werden, dass der magnetische Induktionsfluss in diesen Schichten dadurch verringert wird, dass die induktionslinien t?enau oder praktisch in die Richtungen der geringsten Permeabilitäten der Schichten gelegt werden, während die magnetischen Verluste in den Schichten der Bewehrung, welche ge^ensinnig zu den äquivalenten Amperewindungen des Leiters verseilt sind, durch folgende getrennt oder gleichzeitig oder in beliebiger Kombination angewandte technische Maßnahmen verringert werden können:
    a) Ungerade Gesamtzahl der Schichten der Bewehrung, derart, dass die Zahl der Schichten, welohe in dem für die Verringerung der magnetischen Verluste günstigen Sinn verseilt sind, grosser als die Zahl der in entgegengesetztem Sinn verseilten Schichten ist.
    b) GrCBBtmögliche Vergrösserung der Verseilungsschritte der gegensinnig zu den äquivalenten· Amperewindungen des Leiters verseilten Schichten.
    c) Verringerung der Querabmessungen der Elemente der betreffenden Scnichten bei gleichzeitiger Vergrösserung der Querschnitte der Elemente α er anderen Schichten.
    d) Ganze oder teilweise Herstellung der betreffenden Schichten aus unmagnetischen Werkstoffen oder Werkstoffen, ■Jaren Magnetismus durch ihren Aufbau verringert ist«
    9 0 9 S 1 3 / 0 9 9 Λ ;
    pad
    - 16 - H65599
    9.) Bewehrtes Kabel nach einem tier Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine gewisse Zahl der Elemente der Bewehrungen aus Metall hoher elektrischer Leitfähigkeit ist, "z.B. aus Kupfer oder Aluminium«
    10.) Bewehrtes Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch'^eicennr.eiciinet, dass die Bewehrung aus einer un^eraaen Zahl von Schichten besteht, v/obei jedes Ptar von benachbarten Schichten mit gleichen möglichst langen aber gegensinnigen Schritten verseilt ist, während der elektrische Leiter so ausgebildet ist, dass das Längsfel'd in seinem Inneren sehr schwach oder null ist.
    09813/099/,
    BAO ORIGINAL
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WO2013174399A1 (en) * 2012-05-22 2013-11-28 Prysmian S.P.A. Armoured cable for transporting alternate current with reduced armour loss
AU2013394138B2 (en) * 2013-07-10 2018-04-26 Prysmian S.P.A. Method and armoured power cable for transporting alternate current

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