DE2120923A1 - Anker für Gleichstrommaschinen - Google Patents

Anker für Gleichstrommaschinen

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DE2120923A1
DE2120923A1 DE19712120923 DE2120923A DE2120923A1 DE 2120923 A1 DE2120923 A1 DE 2120923A1 DE 19712120923 DE19712120923 DE 19712120923 DE 2120923 A DE2120923 A DE 2120923A DE 2120923 A1 DE2120923 A1 DE 2120923A1
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winding
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DE19712120923
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Gene Alan Boulder CoI. Fisher (V.StA.)
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/035DC motors; Unipolar motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/04Connections between commutator segments and windings
    • H02K13/08Segments formed by extensions of the winding
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings

Description

Dipl. ing. B. HOLSEB 89 AUGSBURG
1.123
'Augsburg, den 27. April 1971
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504, V. St. A.
Anker für Gleichströmmaschinen
Die Erfindung betrifft Anker für Gleichstrommaschinen.
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung sind darunter trägheitsarme Anker einer ebenen bzw. linearen Bauart und der Höhrenbauart zu verstehen. Derartige Anker dürfen zwar nur eine "geringe Masse aufweisen, sie müssen jedoch
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ausreichend stabil sein, damit sie den bei Verwendung der Anker in elektrischen Maschinen auftretenden Kräften standhalten.
Als aktiven Teil. der Ankerwicklung kann man denjenigen Teil der Wicklung bezeichnen, dessen Leiter mit dem Magnetfeld der elektrischen Maschine zusammenwirken.·
Bei Gleiehstrommaschinen weist die Ankerwicklung an jedem Ende ihres aktiven Teils einen. Überkreuzungsteil . auf, in welchem sich die Leiter zur Bildung der bekannten Schleifen- oder Wellenwicklung überkreuzen.
Die Baugröße und der Wirkungsgrad der elektrischen Maschine werden von Kenngrößen beeinflußt, zu welchen auch die Länge des Luftspaltes, durch welchen der aktive Teil der Ankerwicklung hindurchgeht, sowie das Leitervolumen der Ankerwicklung gehören, welches sich in dem aktiven Teil befindet.
. Bekannte Anker dieser Art werden in gedruckter Schaltungstechnik als ebene und zylinderförmige Anker hergestellt, bei welchen die Ankerwicklung eine Dicke aufweist, welche gleich der Dicke von zwei Ankerleitern ist, und bei welchen die Kommutierung entweder auf einem
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gesonderten Kommutator oder direkt auf den Leitern innerhalb des Überkreuzungsteiles der Wicklung erfolgt. Es sind außerdem Anker bekannt, bei welchen vorgeformte Leiter eine Ankerwicklung bilden, die nur eine einzige ' Leiterschicht in dem aktiven Teil einnimmt und die anschließend an einen herkömmlichen Kommutator angeschlossen wird, welcher an einem Ende des Ankers angeordnet ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelost werden, reinen Anker für elektrische Maschinen zu schaffen, in dessen aktivem Teil das Verhältnis Leitervolumen i Luftspalt ein Maximum sowie die Leiterlänge, d.h. der Widerstand außerhalb des Magnetfeldes der betreffenden elektrischen Maschine jein Minimum ist, und der ein geringeres Trägheitsmoment aufweist und ein höheres Drehmoment liefert als bekannte Anker. .
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung einen Anker für Gleichstrommasehinen, welcher gekennzeichnet ist durch eine Ankerwicklung, welche einen im Mittelbereich des Ankers angeordneten aktiven Teil aufweist, der von abwechselnd aufeinanderfolgenden ersten und weiteren Leitern gebildet ist, die derart längs aneinanderliegen, daß der aktive Teil der Ankerwicklung
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eine im wesentlichen ununterbrochene Metallschicht bildet, lind dessen Dicke gleich der Dicke eines einzelnen Anker leiteirs ist, und -welche an jedem Ende des aktiven Teils einen Überkreuzungsteil aufweist, dessen Dicke . jeweils gleich der Dicke von zwei Ankerleitern ist und der mit Bürsten zusammenwirkt, wobei die Überkreuzungsteile jeweils aus zwei aufeinanderliegenden Schichten bestehen, deren Dicke-jeweils gleich der Dicke eines Ankerleiters ist und von welchen die eine Schicht nur die ersten Leiter und die andere Schicht nur die weiteren Leiter enthält.
Dadurch, daß bei dem Anker nach der Erfindung die Wicklung im aktiven Teil des Ankers nur die Dicke eines' einzelnen Ankerleiters aufweist, kann die Leiterquerschnitt sflache derart gewählt werden, daß sich ein optimales Verhältnis zwischen dem aktiven Leitervolumen und der Luftspaltlänge ergibt. Die einzelnen Leiter liegen innerhalb dieses aktiven Teiles längs aneinander und sind nur durch eine Isolationsschicht voneinander getrennt, so daß der aktive Teil im wesentlichen aus einer massiven Schicht von Leitern besteht. An jedem Ende des aktiven Teiles sind jeweils miteinander abwechselnde Leiter in entgegengesetzten Eichtungen gegeneinander geneigt und einander überkreuzend ange-
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ordnet. Die Leiter in dem Ü"berkreuzungsteil sind vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 60° gegen die Leiter in dem aktiven Teil der Wicklung geneigt. Aufgrund dieses Aufbaues haben die Leiter sowohl im aktiven Teil wie auch im Überkreuzungsteil jeweils den gleichen Querschnitt und die Leiterlänge ist innerhalb des Überkreuzungsteiles auf ein Minimum reduziert. Darüberhinaus liegen die abwechselnden Leiter, da sie in den Überkreuzungsteil hineinführen, in zwei benachbarten Ebenen, von welchen die eine eine Fortsetzung der Ebene des aktiven Teils der Wicklung ist, deren Dicke gleich der Dicke eines einzelnen Ankerleiters ist. Innerhalb jeder der Ebenen liegen die Leiter längs aneinander und bilden damit zwei aneinander anliegende, im wesentlichen massive Leiterschichten. Die Kommutierung kann in dem Überkreuzungsteil des Ankers erfolgen, da die Leiter in jeder der beiden benachbarten Ebenen längs aneinander liegen und Fortsetzungen abwechselnder Leiter des.aktiven Teils der j Ankerwicklung sind. j
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Leiter im aktiven Teil und in der Ebene des uberkreuzungsteiles, welche eine Fortsetzung des aktiven
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Teiles darstellt, als gedruckte Schaltung hergestellt, während die andere Ebene des Überkreuzungsteiles von gesonderten Überbrückungsleitern gebildet wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die abwechselnden Leiter von gesonderten, vorgeformten Leiterteilen gebildet, wobei das Ende jedes abwechselnden Leiterteiles aus der Ebene des "betreffenden Leiters herausgebogen ist, wodurch die zweite Ebene des Überkreuzungsteiles gebildet wird. Bei noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein ununterbrochener Leiter verwendet, welcher zu einer Spule vorgeformt ist, deren Windungen übereinander "gestapelt" sind. Dieser Windungstapel wird anschließend auseinandergezogen und dadurch eine Schleifenwicklung gebildet. Diese letztgenannte Wicklungsanordnung stell* eine Wicklung mit einer minimalen Anzahl von Verbindungsstellen dar.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigens
Fig. 1 einen "bewickelten Eöhrenanker
nach der Erfindung,
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Fig. 2 als Einzelheit einen Teil
einer flachen, ebenen Wicklung, welche ebenfalls zu einer Röhre der in Fig. 1 dargestellten Art geformt werden kann und welche aus gesonderten, vorgeformten, einzelnen Leitern gebildet ist,
Fig. 3 als Einzelheit einen Teil
einer durch gedruckte Schaltungstechniken hergestellten Wicklung, bei welcher abwechselnde Leiter jeweils von gesonderten Überbrückungsleitern fortgesetzt werden,
Fig. 4- einen ununterbrochenen Leiter,
welcher zu einer langgestreckten sechseckigen Spule vorgeformt worden ist, deren untere Windungen horizontal verschoben sind und den Anfang einer Schleifenwicklung bilden, welche die gleichen Merkmale wie die in Fig. 1 dargestellte Wicklung aufweist,
Pig. 5 als Einzelheit einen Teil der
gemäß der Darstellung in B1Xg. 4-gebildeten Schleifenwicklung,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung
einen Schnitt längs der Linie 6-6 durch den Kommutatorteil des in Fig. 1 dargestellten Ankers, und
Fig. 7 ~ einen Teilquerschnitt durch
einen Anker und eine diesem zugeordnete Feldmagnetanordnung einer elektrischen Maschine," wobei eine Windung des aktiven Teils der in 51Ig. 1 dargestellten Wicklung gezeigt ist, welche die Dicke eines einzelnen Ankerleiters aufweist.
Fig. 1 zeigt einen Röhrenanker 10 nach der Erfindung. Der Mittelteil der Wicklung ist der aktive Teil, d.h.' dieser Teil der Wicklung wirkt mit der Magnetfeldanordnung einer zugeordneten, nicht dargestellten elektrischen Maschine
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zusammen. Der Anker weist an seinen Enden Jeweils einen sogenannten Überkreuzungsteil 11 "bzw. 12 auf. Aus der folgenden Beschreibung ergibt sieb, noch klarer, daß der Anker nach der Erfindung eine Wicklung trägt, welche derart geformt ist, daß die Kommutierung direkt auf den Überkreuzungsteilen 11 oder 12 der Ankerleiter ermöglicht bzw. erleichtert wird. Außerdem besteht der aktive Teil des Ankers aus parallelen, längs aneinander liegenden Leitern, welche eine Ebene einnehmen, deren Dicke gleich der Dicke eines einzelnen Leiters ist. An jedem Ende dieser Ebene sind abwechselnde Leiter jeweils in entgegengesetzt en. Sichtungen geneigt und überkreuzen einander, so daß zwei übereinanderliegende Ebenen gebildet sind, deren Dicke jeweils gleich der Dicke eines einzelnen Leiters ist und von welchen eine die !Fortsetzung der Ebene des aktiven Teils des Ankers darstellt. Außerdem sind die Leiter in diesem Überkreuzungsbereich unter einem Winkel von etwa 60° geneigt, so daß die Leiter in den beiden übereinander liegenden Ebenen des Überkreuzungsteiles längs aneinander liegen. Die Kommutierung kann demzufolge in dem Überkreuzungsbereich erfolgen, in welchem die Bürsten, wie beispielsweise 100, jeweils nur mit abwechselnden Leitern des aktiven Teils der Ankerwicklung zusammenwirken und im allgemeinen eine Vielzahl von Leitern überbrücken.
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Der Anker nach: der Erfindung kann entweder ein Röhrenanker sein, wie in Fig. 1 dargestellt, oder aber ein flacher, ebener Anker, von welchem ein Teil in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 2 dargestellte Ankerwicklung wird unter Verwendung gesonderter Leiter hergestellt, von welchen jeweils einer mit dem anderen verbunden ist, beispielsweise bei 20. Gesonderte Leiter 15, 14, 15, 16 und 17 können als erste Leiterabschnitte bezeichnet werden. Mit diesen ersten Leiterabschnitten wechseln weitere Leiterabschnitte ab, von x^elchen zwei Leiterabschnitte 18 und 19 dargestellt sind. Fig. 2 zeigt, daß der erste Leiterabschnitt 17 des aktiven Teils der Ankerwicklung sich bis zu dem Überkreuzungsteil erstreckt und dann, da er unter einem Winkel von etwa 60° geneigt ist, zu dem im aktiven Teil der Wicklung liegenden Leiterabschnitt weiterverläuft. Der Endteil des weiteren Leiters 19 ist in eine weitere, versetzte, an die Ebene der geneigten Teile des ersten Leiters 17 angrenzende Ebene abgebogen und in entgegengesetzter Eichtung unter einem Winkel von etwa 60° gegen den aktiven Teil des Leiters 19 geneigt. Die Leiter 17 und 19 sind an einer Stelle 20 miteinander verbunden, beispielsweise durch Schweißen.
Fig. 2 zeigt, daß der aktive Teil sämtlicher
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Leiter in einer Ebene liegt, welche durch die. Leiter 13-19 festgelegt ist. Die ersten Leiter 13-17 erstrecken sich von dieser Ebene aus in eine erste Ebene des Überkreuzungsteiles des Ankers hinein, wobei diese erste . Ebene eine Fortsetzung der Ebene des aktiven Teils des Ankers darstellt, deren Dipke gleich der Dicke eines einzelnen Drahtes ist. Die weiteren Leiter 18-19 sind aus dieser Ebene herausgebogen und nehmen eine weitere, benachbarte Ebene in dem Überkreuzungsteil des Ankers ein. Durch Wahl des o.g. Neigungswinkels von 60° ist es möglich, sämtliche Leiterabschnitte aus gewöhnlichen flachen Drahtbändern herzuteilen, welche überall den gleichen Querschnitt ausweisen. Dieser kritische Neigungswinkel in dem Überkreuzungsteil des Ankers bewirkt, daß die Ankerwicklung in dem Überkreuzungsteil eine minimale Länge aufweist. Dadurch wird die Masse des Ankers verringert, und der elektrische Widerstand, welchen dieser inaktive Teil der Ankerwicklung aufweist, ist auf ein Minimum reduziert.
Bei gegebener Baugröße des Ankers, bei gegebener Magnetfeldanordnung der Maschine und bei gegebenem Spulenv/iderstand weist der Anker nach der Erfindung ein geringeres Trägheitsmoment auf und liefert ein höheres Drehmoment als bekannte Anker dieser Art.
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Das flache Leiterband, vrelch.es zur Bildung einer . Ankerwicklung der in Fig. 2 dargestellten Art verwendet wird, kann beispielsweise aus Kupfer bestehen.und eine Dicke von etwa 0,15 w®-» eine Breite von 0,64 mm und eine Isolationsschicht mit einer Dicke von OVO3 mm aufweisen. In Fig. 2 sind die Leiter jeweils mit Abstand voneinander dargestellt. Im tatsächlichen Fall liegen die Leiter in den verschiedenen Ebenen jedoch längs * ™ aneinander und bilden einen im wesentlichen massiven Zylindermantel.aus Metall, der jeweils durch die 0,05 ™i dicke Isolationsschicht jedes Leiters unterbrochen ist.
Fig. 7 zeigt den aktiven Teil der beiden Leiter und 19 sowie deren 1-Fol-Weite, bezogen auf die Magnetanordnung einer 4-poligen Maschine.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Ankers nach der Erfindung, bei welchem die Wicklung in einer einzigen Ebene als gedruckte Schaltung hergestellt ist und bei welchem abwechselnde Leiter des aktiven Teiles der Wicklung -jeweils durch gesonderte Übeibrückungsleiter fortgesetzt werden." Bei diser Anordnung können Leiter 30-J4 als erste Leiter "und Leiter 35-38 als weitere Leiter bezeichnet werden . Die Leiter 30-3^ und nur die aktiven
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Teile der Leiter 35-38 sind in einer einzigen Ebene als gedruckte Schaltung ausgeführt. Die weiteren Leiter 35-38 werden durch gesonderte Überbrückungsleiter fortgesetzt, von welchen zwei Überbrückungsleiter 39 "und 40 dargestellt sind. Auch in diesem Fall ist der Abstand zwischen den verschiedenen Leitern übertrieben groß dargestellt. In der Praxis liegen die Leiter in den verschiedenen Ebenen längs aneinander, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei der Anwendung gedruckter Schaltungstechniken zwischen den einzelnen Leitern, beispielsweise zwischen den Leitern und 35, ein Spalt gelassen wird, welcher etwa zweieinhalbmal so groß ist wie die Dicke"der Leiter beträgt. Beispielsweise, beträgt die Dicke der als gedruckte Schaltung hergestellten Leiter etwa 0,08 mm bei einer Breite von 1,1 mm. Daraus ergibt sich ein Spalt von 0,2 mm zwischen den einzelnen Leitern. Die Überbrückungsleiter 39 "und 40 sind in geeigneter Weise angeschlossen, nämlich ein Ende ist mit dem aktiven'Teil eines weiteren Leiters und das andere Ende mit dem Ende des geneigten Teils eines ersten Leiters verbunden.
Fig. 4 zeigt einen ununterbrochenen flachen Draht der in Fig.-2 dargestellten Art, welcher zu einer lang-
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gestreckten sechseckigen Spule vorgeformt worden ist. Die unteren Windungen der Spule sind horizontal verschoben worden und zeigen den Beginn der Bildung einer Schleifenwicklung, welche die räumlichen Merkmale der in Fig. 1 dargestellten Wicklung aufweist. In Fig. 5 ist ein Teil der sich ergebenden Schleifenwicklung dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die einzigartigen Eigenschaften der in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Wicklung vorhanden sind und daß darüberhinaus die Verbindungen 20, die durch Schweißen oder dgl. hergestellt werden, an den Enden des Ankerüberkreuzungsteiles eliminiert sind. Die in Fig. 5 dargestellte Wicklungsanordnung kann zwar zur Bildung eines Röhrenankers verwendet werden, sie ist jedoch insbesondere zur Bildung eines flachen, ebenen Ankers geeignet, welcher in einer elektrischen Linearmaschine verwendet wird, da bei einer derartigen Maschine eine Schleifenwicklung erforderlich ist. Auch hier kann der Leiter, der zur Bildung der vorgeformten Spule gemäß Fig. 4- und der Ankerwicklung gemäß Fig. 5 verwendet wird, beispielsweise Querschnittsabmessungen von 0,15 um χ 0,64- mm aufweisen und eine 0,OJ mm dicke Isolationsschicht zur Isolierung benachbarter Leiter voneinander tragen.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht
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des Kommutatorteiles des in Fig. 1 dargestellten Ankers. Aus dieser- Figur ist ersichtlich, daß sämtliche ersten Leiter 55-59 des aktiven Ankerteiles eine erste Ebene einnehmen, welche zu der weiteren Ebene, welche durch weitere Leiter 50-54· festgelegt ist, radial versetzt und benachbart ist. Die Dicke von 0,03 mm der Isolationsschicht 60 ist übertrieben groß dargestellt. Bei den Leitern 50-54-» welche die äußere Ebene des Überkreuzungsteiles des Ankers einnehmen, ist die Isolation entfernt worden und dadurch das Kupfer für die Berührung durch die Bürsten der nicht dargestellten elektrischen Haschine freigelegt. Diese Bürsten, vgl. Bezugszahl 100 in 3?ig. 1, sind unter einem Winkel von etwa 60° zur Drehachse des Ankers eingestellt und parallel zu den aneinander liegenden Leitern in dem "Überkreuzungsteil ausgerichtet. Die Dicke der Bürsten ist so gewählt, daß diese bei der Drehung des Ankers gleichzeitig mehr als einen der Leiter 50-54- berühren.
Die Bezugszahl 61 bezeichnet allgemein einen Träger, welcher aus einem Epoxyfiberglasrohr bestehen kann, das iDei Raumtemperatur fest ist. Während der Herstellung befindet sich dieses Rohr auf einen Spanndorn und die Wicklung ist auf das Rohr aufgebracht und in ihrer Lage
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festgeklemmt. Diese Anordnung,wird sodann erhitzt, wodurch das -Epoxyharz .flüssig wird und zwischen die Leiter hineinfließt, vgl. Fig. 6. Die Kommutierungsflache wird sodann freigelegt und der Spanndorn entfernt. Damit steht ein fertiger Anker zur Verfügung. In Verbindung mit Fig. 3 ist bereits erwähnt worden, daß bei der Herstellung als gedruckte Schaltung zwischen ^ den einzelnen Leitern ein Spalt übrig bleibt. Dieser^ Spalt wird während des obengenannten Herstellungsverfahrens durch einfließendes Epoxyharz ausgefüllt.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über die beschriebenen Ausführungsformen hinaus selbstverständlich eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch der Einzelheiten des erfindungsgemäßen Ankers.
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. JAnker für Gleichstrommaschine^ gekennzeichnet durch eine Ankerwicklung, welche einen im Mittelbereich des Ankers (10) angeordneten aktiven Teil aufweist, der von abwechselnd aufeinanderfolgenden ersten (13, 14-, 15, 16, 17) und weiteren (18, 19) Leitern gebildet ist, die derart längs aneinander liegen, daß der aktive Teil der Ankerwicklung eine im x\re sent liehen ununterbrochene
., Metallschicht bildet, und dessen Dicke gleich der Dicke eines einzelnen Ankerleiters ist, und welche an jedem Ende des aktiven Teils einen Überkreuzungsteil (11, 12) aufweist, dessen Dicke jeweils gleich der Dicke von zwei Ankerleitern ist und der mit Bürsten (100) zusammenwirkt, wobei die Überkreuzungsteile jeweils aus zwei aufeinander-Iielenden Schichten bestehen, deren Dicke jeweils gleich der Dicke eines Ankerleiters ist und von welchen die eine Schicht nur die ersten Leiter und die andere Schicht nur dio weiteren Leiter enthält.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (13, 14, 15, 16, 17 bzw. 18, 19) der beiden Schichten jeweils unter einem Winkel von etwa 60 gegeneinander geneigt sind und jeweils derart längs aneinanderliegen, daß zwei im wesentlichen ununterbrochene Metallschichten gebildet sind, und daß die einzelnen
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Leiter des aktiven Teils und der Ü"berkreuzungsteile (11,12) jeweils den gleichen Querschnitt aufweisen,
5. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung eine Schleifenwicklung ist, welche in einer ebenen Fläche liegt und aus einem ununterbrochenen Leiterstück gebildet ist (Fig. 5)·
w 4-. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (10) ein Röhrenanker ist, wobei der aktive Teil der Wicklung einen .im wesentlichen ununterbrochenen Metallzylinder bildet und wobei die Überkfeuzungsteile (11, 12) jeweils zwei konzentrische, aufeinanderliegende und jeweils die Dicke eines einzelnen Ankerleiters aufweisende Zylinder bilden, wobei einer dieser beiden Zylinder die Fortsetzung des erstgenannten IJe tall Zylinders ist und wobei die Leiter der beiden konzentrischen Zylinder in entgegengesetzten Eichtungen spiralig um die Achse des Röhrenankers herum verlaufen (Fig. 1).
5· Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leiter des aktiven Teils und der Überkreuzungsteile (11, 12) jeweils gleiche Querschnitte aufweisen und daß die Leiter in den Überkreuzungsteilen jeweils unter einem Winkel von etwa 60° in der Umfangs-Abwicklungsebene gegen die Achse des Röhrenankers (10) geneigt sind.
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6. Anker nach Anspruch. 4- oder 5j dadurch, gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung eine aus einem einzigen Leiterstück gebildete,-ununterbrochene Schleifenwicklung ist und nur eine Verbindungsstelle aufweist (Fig. 4- bzw.
7- Anker nach einem der Ansprüche 4- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leiter des aktiven Teils (13 bis 19 bzw. 30 bis 38) jeweils mit einer elektrischen Isolationsschicht; bedeckt sind, wobei die ersten und die weiteren Leiter derart angeordnet sind, daß die Isolationsschichten jeweils in dem aktiven Teil und in den Überkreuzungsteilen (11, 12) längs aneinanderliegen, und wobei die Isolation innerhalb eines 'Überkreuzungsteiles zur Bildung einer Kommutierungsflache im Bereich eines ringförmigen Streifens entfernt ist.
8. Anker nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Leiter (13, 14, 15, 16, 17 bzw. 30, 31, 32, 33? 34) in einer ersten zylinderförmigen Ebene liegen und daß die weiteren Leiter (18, 19 bzw. 35» 36) jeweils einen in dieser ersten zylinderförmigen Ebene liegenden Kittelteil sowie einen Endteil aufweisen, welch letzterer jeweils radial in eine weitere, radial versetzte zylinderförmige Ebene gebogen ist und jeweils an der Außenfläche (20 bzw. 39» 4-0) der ersten Leiter in der erstgenannten Ebene anliegt.
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