DE2120923A1 - Anker für Gleichstrommaschinen - Google Patents
Anker für GleichstrommaschinenInfo
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- H02K13/08—Segments formed by extensions of the winding
-
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
Description
Dipl. ing. B. HOLSEB 89 AUGSBURG
1.123
'Augsburg, den 27. April 1971
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504, V. St. A.
Anker für Gleichströmmaschinen
Die Erfindung betrifft Anker für Gleichstrommaschinen.
Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung sind darunter
trägheitsarme Anker einer ebenen bzw. linearen Bauart und der Höhrenbauart zu verstehen. Derartige Anker dürfen
zwar nur eine "geringe Masse aufweisen, sie müssen jedoch
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ausreichend stabil sein, damit sie den bei Verwendung
der Anker in elektrischen Maschinen auftretenden Kräften
standhalten.
Als aktiven Teil. der Ankerwicklung kann man denjenigen
Teil der Wicklung bezeichnen, dessen Leiter mit dem Magnetfeld der elektrischen Maschine zusammenwirken.·
Bei Gleiehstrommaschinen weist die Ankerwicklung an jedem Ende ihres aktiven Teils einen. Überkreuzungsteil .
auf, in welchem sich die Leiter zur Bildung der bekannten Schleifen- oder Wellenwicklung überkreuzen.
Die Baugröße und der Wirkungsgrad der elektrischen Maschine werden von Kenngrößen beeinflußt, zu welchen auch
die Länge des Luftspaltes, durch welchen der aktive Teil der Ankerwicklung hindurchgeht, sowie das Leitervolumen
der Ankerwicklung gehören, welches sich in dem aktiven
Teil befindet.
. Bekannte Anker dieser Art werden in gedruckter Schaltungstechnik als ebene und zylinderförmige Anker
hergestellt, bei welchen die Ankerwicklung eine Dicke
aufweist, welche gleich der Dicke von zwei Ankerleitern
ist, und bei welchen die Kommutierung entweder auf einem
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gesonderten Kommutator oder direkt auf den Leitern innerhalb des Überkreuzungsteiles der Wicklung erfolgt.
Es sind außerdem Anker bekannt, bei welchen vorgeformte
Leiter eine Ankerwicklung bilden, die nur eine einzige ' Leiterschicht in dem aktiven Teil einnimmt und die
anschließend an einen herkömmlichen Kommutator angeschlossen wird, welcher an einem Ende des Ankers angeordnet
ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelost werden,
reinen Anker für elektrische Maschinen zu schaffen, in dessen aktivem Teil das Verhältnis Leitervolumen i Luftspalt
ein Maximum sowie die Leiterlänge, d.h. der Widerstand außerhalb des Magnetfeldes der betreffenden elektrischen
Maschine jein Minimum ist, und der ein geringeres Trägheitsmoment
aufweist und ein höheres Drehmoment liefert als bekannte Anker. .
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung einen Anker für Gleichstrommasehinen, welcher
gekennzeichnet ist durch eine Ankerwicklung, welche einen im Mittelbereich des Ankers angeordneten aktiven Teil
aufweist, der von abwechselnd aufeinanderfolgenden ersten und weiteren Leitern gebildet ist, die derart längs
aneinanderliegen, daß der aktive Teil der Ankerwicklung
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eine im wesentlichen ununterbrochene Metallschicht bildet, lind dessen Dicke gleich der Dicke eines einzelnen
Anker leiteirs ist, und -welche an jedem Ende des aktiven
Teils einen Überkreuzungsteil aufweist, dessen Dicke . jeweils gleich der Dicke von zwei Ankerleitern ist
und der mit Bürsten zusammenwirkt, wobei die Überkreuzungsteile
jeweils aus zwei aufeinanderliegenden Schichten bestehen, deren Dicke-jeweils gleich der
Dicke eines Ankerleiters ist und von welchen die eine Schicht nur die ersten Leiter und die andere Schicht
nur die weiteren Leiter enthält.
Dadurch, daß bei dem Anker nach der Erfindung die Wicklung im aktiven Teil des Ankers nur die Dicke eines'
einzelnen Ankerleiters aufweist, kann die Leiterquerschnitt sflache derart gewählt werden, daß sich ein
optimales Verhältnis zwischen dem aktiven Leitervolumen und der Luftspaltlänge ergibt. Die einzelnen Leiter
liegen innerhalb dieses aktiven Teiles längs aneinander und sind nur durch eine Isolationsschicht voneinander
getrennt, so daß der aktive Teil im wesentlichen aus
einer massiven Schicht von Leitern besteht. An jedem Ende des aktiven Teiles sind jeweils miteinander
abwechselnde Leiter in entgegengesetzten Eichtungen gegeneinander geneigt und einander überkreuzend ange-
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ordnet. Die Leiter in dem Ü"berkreuzungsteil sind vorzugsweise
unter einem Winkel von etwa 60° gegen die Leiter in dem aktiven Teil der Wicklung geneigt. Aufgrund
dieses Aufbaues haben die Leiter sowohl im aktiven Teil wie auch im Überkreuzungsteil jeweils den gleichen
Querschnitt und die Leiterlänge ist innerhalb des Überkreuzungsteiles auf ein Minimum reduziert. Darüberhinaus
liegen die abwechselnden Leiter, da sie in den Überkreuzungsteil hineinführen, in zwei benachbarten Ebenen,
von welchen die eine eine Fortsetzung der Ebene des aktiven Teils der Wicklung ist, deren Dicke gleich der
Dicke eines einzelnen Ankerleiters ist. Innerhalb jeder der Ebenen liegen die Leiter längs aneinander und bilden
damit zwei aneinander anliegende, im wesentlichen massive Leiterschichten. Die Kommutierung kann in dem Überkreuzungsteil
des Ankers erfolgen, da die Leiter in jeder der beiden benachbarten Ebenen längs aneinander liegen und
Fortsetzungen abwechselnder Leiter des.aktiven Teils der j Ankerwicklung sind. j
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Leiter im aktiven Teil und in der Ebene des
uberkreuzungsteiles, welche eine Fortsetzung des aktiven
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Teiles darstellt, als gedruckte Schaltung hergestellt, während die andere Ebene des Überkreuzungsteiles von
gesonderten Überbrückungsleitern gebildet wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die abwechselnden Leiter von gesonderten, vorgeformten Leiterteilen gebildet, wobei das Ende jedes
abwechselnden Leiterteiles aus der Ebene des "betreffenden Leiters herausgebogen ist, wodurch die zweite Ebene
des Überkreuzungsteiles gebildet wird. Bei noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
ein ununterbrochener Leiter verwendet, welcher zu einer Spule vorgeformt ist, deren Windungen übereinander
"gestapelt" sind. Dieser Windungstapel wird anschließend auseinandergezogen und dadurch eine Schleifenwicklung
gebildet. Diese letztgenannte Wicklungsanordnung stell*
eine Wicklung mit einer minimalen Anzahl von Verbindungsstellen dar.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigens
Fig. 1 einen "bewickelten Eöhrenanker
nach der Erfindung,
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Fig. 2 als Einzelheit einen Teil
einer flachen, ebenen Wicklung, welche ebenfalls zu einer
Röhre der in Fig. 1 dargestellten Art geformt werden kann und
welche aus gesonderten, vorgeformten, einzelnen Leitern gebildet ist,
Fig. 3 als Einzelheit einen Teil
einer durch gedruckte Schaltungstechniken hergestellten Wicklung,
bei welcher abwechselnde Leiter jeweils von gesonderten Überbrückungsleitern
fortgesetzt werden,
Fig. 4- einen ununterbrochenen Leiter,
welcher zu einer langgestreckten sechseckigen Spule vorgeformt worden ist, deren untere
Windungen horizontal verschoben sind und den Anfang einer
Schleifenwicklung bilden, welche die gleichen Merkmale wie die in Fig. 1 dargestellte Wicklung aufweist,
Pig. 5 als Einzelheit einen Teil der
gemäß der Darstellung in B1Xg. 4-gebildeten
Schleifenwicklung,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung
einen Schnitt längs der Linie 6-6 durch den Kommutatorteil
des in Fig. 1 dargestellten
Ankers, und
Fig. 7 ~ einen Teilquerschnitt durch
einen Anker und eine diesem zugeordnete Feldmagnetanordnung
einer elektrischen Maschine," wobei eine Windung des aktiven Teils der in 51Ig. 1 dargestellten
Wicklung gezeigt ist, welche die Dicke eines einzelnen Ankerleiters aufweist.
Fig. 1 zeigt einen Röhrenanker 10 nach der Erfindung. Der Mittelteil der Wicklung ist der aktive Teil, d.h.'
dieser Teil der Wicklung wirkt mit der Magnetfeldanordnung einer zugeordneten, nicht dargestellten elektrischen Maschine
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zusammen. Der Anker weist an seinen Enden Jeweils einen
sogenannten Überkreuzungsteil 11 "bzw. 12 auf. Aus der
folgenden Beschreibung ergibt sieb, noch klarer, daß der
Anker nach der Erfindung eine Wicklung trägt, welche derart geformt ist, daß die Kommutierung direkt auf den
Überkreuzungsteilen 11 oder 12 der Ankerleiter ermöglicht bzw. erleichtert wird. Außerdem besteht der aktive Teil
des Ankers aus parallelen, längs aneinander liegenden Leitern, welche eine Ebene einnehmen, deren Dicke gleich
der Dicke eines einzelnen Leiters ist. An jedem Ende dieser Ebene sind abwechselnde Leiter jeweils in entgegengesetzt
en. Sichtungen geneigt und überkreuzen einander, so daß zwei übereinanderliegende Ebenen gebildet sind,
deren Dicke jeweils gleich der Dicke eines einzelnen Leiters ist und von welchen eine die !Fortsetzung der
Ebene des aktiven Teils des Ankers darstellt. Außerdem sind die Leiter in diesem Überkreuzungsbereich unter
einem Winkel von etwa 60° geneigt, so daß die Leiter in den beiden übereinander liegenden Ebenen des Überkreuzungsteiles
längs aneinander liegen. Die Kommutierung kann demzufolge in dem Überkreuzungsbereich erfolgen,
in welchem die Bürsten, wie beispielsweise 100, jeweils nur mit abwechselnden Leitern des aktiven Teils der
Ankerwicklung zusammenwirken und im allgemeinen eine Vielzahl von Leitern überbrücken.
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Der Anker nach: der Erfindung kann entweder ein
Röhrenanker sein, wie in Fig. 1 dargestellt, oder aber
ein flacher, ebener Anker, von welchem ein Teil in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 2 dargestellte
Ankerwicklung wird unter Verwendung gesonderter Leiter hergestellt, von welchen jeweils einer mit dem anderen
verbunden ist, beispielsweise bei 20. Gesonderte Leiter 15, 14, 15, 16 und 17 können als erste Leiterabschnitte
bezeichnet werden. Mit diesen ersten Leiterabschnitten wechseln weitere Leiterabschnitte ab, von x^elchen zwei
Leiterabschnitte 18 und 19 dargestellt sind. Fig. 2 zeigt, daß der erste Leiterabschnitt 17 des aktiven Teils der
Ankerwicklung sich bis zu dem Überkreuzungsteil erstreckt und dann, da er unter einem Winkel von etwa 60° geneigt
ist, zu dem im aktiven Teil der Wicklung liegenden Leiterabschnitt weiterverläuft. Der Endteil des weiteren
Leiters 19 ist in eine weitere, versetzte, an die Ebene der geneigten Teile des ersten Leiters 17 angrenzende
Ebene abgebogen und in entgegengesetzter Eichtung unter einem Winkel von etwa 60° gegen den aktiven Teil des
Leiters 19 geneigt. Die Leiter 17 und 19 sind an einer
Stelle 20 miteinander verbunden, beispielsweise durch Schweißen.
Fig. 2 zeigt, daß der aktive Teil sämtlicher
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Leiter in einer Ebene liegt, welche durch die. Leiter 13-19
festgelegt ist. Die ersten Leiter 13-17 erstrecken sich von dieser Ebene aus in eine erste Ebene des Überkreuzungsteiles
des Ankers hinein, wobei diese erste . Ebene eine Fortsetzung der Ebene des aktiven Teils des
Ankers darstellt, deren Dipke gleich der Dicke eines
einzelnen Drahtes ist. Die weiteren Leiter 18-19 sind
aus dieser Ebene herausgebogen und nehmen eine weitere, benachbarte Ebene in dem Überkreuzungsteil des Ankers
ein. Durch Wahl des o.g. Neigungswinkels von 60° ist es möglich, sämtliche Leiterabschnitte aus gewöhnlichen
flachen Drahtbändern herzuteilen, welche überall den
gleichen Querschnitt ausweisen. Dieser kritische Neigungswinkel in dem Überkreuzungsteil des Ankers
bewirkt, daß die Ankerwicklung in dem Überkreuzungsteil eine minimale Länge aufweist. Dadurch wird die Masse
des Ankers verringert, und der elektrische Widerstand, welchen dieser inaktive Teil der Ankerwicklung aufweist,
ist auf ein Minimum reduziert.
Bei gegebener Baugröße des Ankers, bei gegebener Magnetfeldanordnung der Maschine und bei gegebenem Spulenv/iderstand
weist der Anker nach der Erfindung ein geringeres Trägheitsmoment auf und liefert ein höheres Drehmoment
als bekannte Anker dieser Art.
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Das flache Leiterband, vrelch.es zur Bildung einer
. Ankerwicklung der in Fig. 2 dargestellten Art verwendet wird, kann beispielsweise aus Kupfer bestehen.und eine
Dicke von etwa 0,15 w®-» eine Breite von 0,64 mm und
eine Isolationsschicht mit einer Dicke von OVO3 mm
aufweisen. In Fig. 2 sind die Leiter jeweils mit Abstand voneinander dargestellt. Im tatsächlichen Fall liegen
die Leiter in den verschiedenen Ebenen jedoch längs * ™ aneinander und bilden einen im wesentlichen massiven
Zylindermantel.aus Metall, der jeweils durch die 0,05 ™i
dicke Isolationsschicht jedes Leiters unterbrochen ist.
Fig. 7 zeigt den aktiven Teil der beiden Leiter und 19 sowie deren 1-Fol-Weite, bezogen auf die Magnetanordnung
einer 4-poligen Maschine.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Ankers nach
der Erfindung, bei welchem die Wicklung in einer einzigen Ebene als gedruckte Schaltung hergestellt ist und bei
welchem abwechselnde Leiter des aktiven Teiles der Wicklung -jeweils durch gesonderte Übeibrückungsleiter
fortgesetzt werden." Bei diser Anordnung können Leiter 30-J4
als erste Leiter "und Leiter 35-38 als weitere Leiter bezeichnet
werden . Die Leiter 30-3^ und nur die aktiven
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Teile der Leiter 35-38 sind in einer einzigen Ebene als gedruckte Schaltung ausgeführt. Die weiteren
Leiter 35-38 werden durch gesonderte Überbrückungsleiter fortgesetzt, von welchen zwei Überbrückungsleiter
39 "und 40 dargestellt sind. Auch in diesem
Fall ist der Abstand zwischen den verschiedenen Leitern übertrieben groß dargestellt. In der Praxis
liegen die Leiter in den verschiedenen Ebenen längs aneinander, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei der
Anwendung gedruckter Schaltungstechniken zwischen den einzelnen Leitern, beispielsweise zwischen den Leitern
und 35, ein Spalt gelassen wird, welcher etwa zweieinhalbmal
so groß ist wie die Dicke"der Leiter beträgt. Beispielsweise, beträgt die Dicke der als gedruckte
Schaltung hergestellten Leiter etwa 0,08 mm bei einer Breite von 1,1 mm. Daraus ergibt sich ein Spalt von
0,2 mm zwischen den einzelnen Leitern. Die Überbrückungsleiter
39 "und 40 sind in geeigneter Weise angeschlossen,
nämlich ein Ende ist mit dem aktiven'Teil eines weiteren
Leiters und das andere Ende mit dem Ende des geneigten Teils eines ersten Leiters verbunden.
Fig. 4 zeigt einen ununterbrochenen flachen Draht der in Fig.-2 dargestellten Art, welcher zu einer lang-
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gestreckten sechseckigen Spule vorgeformt worden ist. Die unteren Windungen der Spule sind horizontal verschoben
worden und zeigen den Beginn der Bildung einer Schleifenwicklung, welche die räumlichen Merkmale der
in Fig. 1 dargestellten Wicklung aufweist. In Fig. 5 ist ein Teil der sich ergebenden Schleifenwicklung
dargestellt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die einzigartigen Eigenschaften der in Verbindung mit
Fig. 2 beschriebenen Wicklung vorhanden sind und daß darüberhinaus die Verbindungen 20, die durch Schweißen
oder dgl. hergestellt werden, an den Enden des Ankerüberkreuzungsteiles eliminiert sind. Die in Fig. 5 dargestellte
Wicklungsanordnung kann zwar zur Bildung eines Röhrenankers verwendet werden, sie ist jedoch insbesondere zur Bildung eines flachen, ebenen Ankers geeignet,
welcher in einer elektrischen Linearmaschine verwendet wird, da bei einer derartigen Maschine eine Schleifenwicklung
erforderlich ist. Auch hier kann der Leiter, der zur Bildung der vorgeformten Spule gemäß Fig. 4-
und der Ankerwicklung gemäß Fig. 5 verwendet wird, beispielsweise Querschnittsabmessungen von 0,15 um χ 0,64- mm
aufweisen und eine 0,OJ mm dicke Isolationsschicht zur
Isolierung benachbarter Leiter voneinander tragen.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht
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des Kommutatorteiles des in Fig. 1 dargestellten Ankers.
Aus dieser- Figur ist ersichtlich, daß sämtliche ersten
Leiter 55-59 des aktiven Ankerteiles eine erste Ebene einnehmen, welche zu der weiteren Ebene, welche durch
weitere Leiter 50-54· festgelegt ist, radial versetzt
und benachbart ist. Die Dicke von 0,03 mm der Isolationsschicht 60 ist übertrieben groß dargestellt. Bei den
Leitern 50-54-» welche die äußere Ebene des Überkreuzungsteiles
des Ankers einnehmen, ist die Isolation entfernt worden und dadurch das Kupfer für die Berührung durch
die Bürsten der nicht dargestellten elektrischen Haschine
freigelegt. Diese Bürsten, vgl. Bezugszahl 100 in 3?ig. 1, sind unter einem Winkel von etwa 60° zur Drehachse des
Ankers eingestellt und parallel zu den aneinander liegenden Leitern in dem "Überkreuzungsteil ausgerichtet.
Die Dicke der Bürsten ist so gewählt, daß diese bei der Drehung des Ankers gleichzeitig mehr als einen der
Leiter 50-54- berühren.
Die Bezugszahl 61 bezeichnet allgemein einen Träger,
welcher aus einem Epoxyfiberglasrohr bestehen kann, das
iDei Raumtemperatur fest ist. Während der Herstellung
befindet sich dieses Rohr auf einen Spanndorn und die
Wicklung ist auf das Rohr aufgebracht und in ihrer Lage
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festgeklemmt. Diese Anordnung,wird sodann erhitzt,
wodurch das -Epoxyharz .flüssig wird und zwischen die
Leiter hineinfließt, vgl. Fig. 6. Die Kommutierungsflache
wird sodann freigelegt und der Spanndorn entfernt. Damit steht ein fertiger Anker zur Verfügung.
In Verbindung mit Fig. 3 ist bereits erwähnt worden,
daß bei der Herstellung als gedruckte Schaltung zwischen ^ den einzelnen Leitern ein Spalt übrig bleibt. Dieser^
Spalt wird während des obengenannten Herstellungsverfahrens durch einfließendes Epoxyharz ausgefüllt.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über die beschriebenen Ausführungsformen hinaus selbstverständlich
eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich des
Aufbaus als auch der Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Ankers.
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Claims (8)
1. JAnker für Gleichstrommaschine^ gekennzeichnet
durch eine Ankerwicklung, welche einen im Mittelbereich des Ankers (10) angeordneten aktiven Teil aufweist, der
von abwechselnd aufeinanderfolgenden ersten (13, 14-,
15, 16, 17) und weiteren (18, 19) Leitern gebildet
ist, die derart längs aneinander liegen, daß der aktive Teil der Ankerwicklung eine im x\re sent liehen ununterbrochene
., Metallschicht bildet, und dessen Dicke gleich der Dicke
eines einzelnen Ankerleiters ist, und welche an jedem Ende des aktiven Teils einen Überkreuzungsteil (11, 12)
aufweist, dessen Dicke jeweils gleich der Dicke von zwei Ankerleitern ist und der mit Bürsten (100) zusammenwirkt,
wobei die Überkreuzungsteile jeweils aus zwei aufeinander-Iielenden
Schichten bestehen, deren Dicke jeweils gleich der Dicke eines Ankerleiters ist und von welchen die eine
Schicht nur die ersten Leiter und die andere Schicht nur dio weiteren Leiter enthält.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (13, 14, 15, 16, 17 bzw. 18, 19) der
beiden Schichten jeweils unter einem Winkel von etwa 60 gegeneinander geneigt sind und jeweils derart längs
aneinanderliegen, daß zwei im wesentlichen ununterbrochene Metallschichten gebildet sind, und daß die einzelnen
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Leiter des aktiven Teils und der Ü"berkreuzungsteile (11,12)
jeweils den gleichen Querschnitt aufweisen,
5. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerwicklung eine Schleifenwicklung ist, welche in einer ebenen Fläche liegt und aus einem ununterbrochenen
Leiterstück gebildet ist (Fig. 5)·
w 4-. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (10) ein Röhrenanker ist, wobei der aktive Teil der Wicklung einen .im wesentlichen ununterbrochenen
Metallzylinder bildet und wobei die Überkfeuzungsteile (11,
12) jeweils zwei konzentrische, aufeinanderliegende und
jeweils die Dicke eines einzelnen Ankerleiters aufweisende Zylinder bilden, wobei einer dieser beiden Zylinder die
Fortsetzung des erstgenannten IJe tall Zylinders ist und wobei die Leiter der beiden konzentrischen Zylinder in
entgegengesetzten Eichtungen spiralig um die Achse des Röhrenankers herum verlaufen (Fig. 1).
5· Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leiter des aktiven Teils und der
Überkreuzungsteile (11, 12) jeweils gleiche Querschnitte aufweisen und daß die Leiter in den Überkreuzungsteilen
jeweils unter einem Winkel von etwa 60° in der Umfangs-Abwicklungsebene
gegen die Achse des Röhrenankers (10) geneigt sind.
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BAD ORiGlMAL
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6. Anker nach Anspruch. 4- oder 5j dadurch, gekennzeichnet,
daß die Ankerwicklung eine aus einem einzigen Leiterstück gebildete,-ununterbrochene Schleifenwicklung
ist und nur eine Verbindungsstelle aufweist (Fig. 4- bzw.
7- Anker nach einem der Ansprüche 4- bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leiter des aktiven
Teils (13 bis 19 bzw. 30 bis 38) jeweils mit einer
elektrischen Isolationsschicht; bedeckt sind, wobei die ersten und die weiteren Leiter derart angeordnet sind,
daß die Isolationsschichten jeweils in dem aktiven Teil und in den Überkreuzungsteilen (11, 12) längs aneinanderliegen,
und wobei die Isolation innerhalb eines 'Überkreuzungsteiles zur Bildung einer Kommutierungsflache
im Bereich eines ringförmigen Streifens entfernt ist.
8. Anker nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Leiter (13, 14, 15, 16, 17 bzw. 30, 31,
32, 33? 34) in einer ersten zylinderförmigen Ebene liegen
und daß die weiteren Leiter (18, 19 bzw. 35» 36) jeweils
einen in dieser ersten zylinderförmigen Ebene liegenden Kittelteil sowie einen Endteil aufweisen, welch letzterer
jeweils radial in eine weitere, radial versetzte zylinderförmige
Ebene gebogen ist und jeweils an der Außenfläche (20 bzw. 39» 4-0) der ersten Leiter in der erstgenannten
Ebene anliegt.
- 19 109848/1230
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