DE374087C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden

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DE374087C
DE374087C DESCH60308D DESC060308D DE374087C DE 374087 C DE374087 C DE 374087C DE SCH60308 D DESCH60308 D DE SCH60308D DE SC060308 D DESC060308 D DE SC060308D DE 374087 C DE374087 C DE 374087C
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electrical resistors
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for winding the resistive element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Widerstände aus Draht, Band o. dgl., durch Aufwickeln auf einen von den Windungen isolierten Träger, wobei es möglich ist, die Windungen ohne Rücksicht auf die Stärke und Widerstandsfähigkeit des Trägers beliebig dicht nebeneinander anzuordnen und dem Widerstand unter wesentlicher Vereinfachung des Herstellungsverfahrens eine sehr handliche Form ohne Beeinträchtigung der Isolation zwischen seinen einzelnen Windungen bzw. Abschnitten zu erteilen. Hierbei gibt man dem Widerstand die beispielsweise bereits bei elektrisch beheizten Bügeleisen benutzte flache Form. Derartig flach gestaltete Widerstände wurden bisher im allgemeinen durch Aufwickeln auf einen flachen, beispielsweise aus Glimmer o. dgl. bestehenden Nichtleiter hergestellt, der, um den beim Wickeln auftretenden Spannungen zu widerstehen, eine verhältnismäßig große Stärke und Widerstandsfähigkeit besaß, was wiederum außer den verhältnismäßig großen Gestehungskosten den Übelstand bedingte, daß eine bedeutende Wärmemenge teils durch die Wärmeabsorption dieses Widerstandsträgers, teils durch Ausstrahlung verlorenging und nicht an der gewünschten Stelle zur Einwirkung gelangt, und daß die Dicke der isolierenden Zwischenschicht die Wärmeübertragung wesentlich hinderte. Auch ist es bei in dieses Weise hergestellten Widerständen sehr schwierig, die erforderlichen Abstände zwischen den Windungen einzuhalten.-- Das. Wickeln hatte im allgemeinen von Hand und unter Anwendung großer Sorgfalt zu erfolgen. Nicht minder 'schwierig war es nach einem anderen Verfahren, Widerstände dieser Art durch Aufwickeln auf einen Tragrahmen herzustellen, wobei die Windungen nach dem Aufwinden durch Einbetten oder Eintäuchen in einen Brei von isolierendem Stoff mit einer den eigentlichen Träger für die einzelnen Windungen bildenden Hülle überzogen wurden. Auch hierbei konnte ein wirklich handlicher flacher Widerstand wegen der vorhandenen Rahmendicke nicht erzielt werden, und der nicht leitende, den eigentlichen Träger bildende Überzug war dem Rissigwerden und dem Bruch ausgesetzt, so daß er keine dauernde zufriedenstellende Isolation und keinen dauernd die Gestaltänderung des Widerstands hindernden Träger darbot.
  • Demgegenüber wird bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren zwar auch ein isolierender Träger zum Aufwickeln benutzt, dieser jedoch nur als provisorische Unterlage behandelt, so daß der Träger nur genügend gegen Knicken beim Aufwickeln gesichert zu sein braucht, ohne sonst Anspruch auf große mechanische Widerstandsfähigkeit zu machen. Ein solcher Träger, beispielsweise ein Rohr oder Dorn aus Eisen, Holz oder beliebigem anderen geeignetem Stoff, wird zunächst mit einer dünnen Lage von Isolationsmaterial aus Glimmer, Asbest o. dgl. versehen, deren Schichtstärke durch die jeweils erforderliche Isolation bedingt ist, und auf dieser Unterlage alsdann der Widerstandsdraht, sei es von Hand, sei es maschinell, in beliebig dicht aneinander anzubringenden Windungen aufgewickelt. Um nun gegenseitige Verschiebung der Windungen bei der Benutzung sowie während der weiteren Behandlung zu vermeiden, werden die Windungen entweder mittels eines geeigneten Klebmittels oder durch Anbringung einer äußeren Schutzhülle auf ihrer Unterlage festgehalten. Eine solche Schutzhülle kann man beispielsweise durch Umspannen der Bewickelung mit dünnem Asbestpapier herstellen. Nach Befestigung der Wicklung auf der mit einer isolierenden Schicht versehenen Unterlage wird der durch die Belegung und die Wicklung gebildete Hohlkörper durch Pressen in die gewünschte flache Form gebracht. Dabei kann man vor dem Pressen den als Unterlage dienenden Dorn oder Zylinder aus den sich durch die Befestigung auf der Zwischenschicht in ihrer Lage unverrückbar erhaltenden Windungen entfernen.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich unter anderen Gestaltungen eine wellenförmige Form des flach gepreßten Widerstandes erwiesen. Die Wellenform hat den Vorteil einer guten Luftzirkulation, sowie der erhöhten Widerstandsfähigkeit bei aufs äußerste verringertem Raum des Isolationskörpers, der besseren Verhinderung des Abtrennens des Widerstandsmaterials vom Isolationskörper bei bedeutend erhöhter Elastizität. Ferner kommt hinzu, daß ein solcher Widerstandskörper sich auch besonders leicht und gefahrlos biegen und verpacken läßt, so daß er sich auch bei kleinen Abmessungen des zu beheizenden Raums bequem in diesem unterbringen läßt und dabei eine große Wirkungsfläche darbietet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen oder Heizkörpern durch Umwickeln eines Trägers, gegebenenfalls unter Verwendung einer isolierenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die beliebig dicht nebeneinander anzubringenden Windungen auf einen mit einer isolierenden Zwischenschicht, wie beispielsweise Asbest, Glimmer o. dgl., versehenen Träger angebracht, auf diesem befestigt und alsdann in Verbindung mit oder ohne den Träger in flache Form gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung des Widerstandsmaterials auf der Unterlage durch ein Klebmittel oder durch -eine äußere, gegebenenfalls ebenfalls durch Umwickeln herzustellende äußere Schutzhülle festgehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die endgültige Form des flachen Widerstands- oder Heizkörpers gewellt ist.
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