DE532425C - Wickelform zur Herstellung von Ankerspulen - Google Patents

Wickelform zur Herstellung von Ankerspulen

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DE532425C
DE532425C DEB141141D DEB0141141D DE532425C DE 532425 C DE532425 C DE 532425C DE B141141 D DEB141141 D DE B141141D DE B0141141 D DEB0141141 D DE B0141141D DE 532425 C DE532425 C DE 532425C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Processes or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors, e.g. applying insulating tapes
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors, e.g. applying insulating tapes to the windings

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Hans Boas in Berlin
Elektrische Maschinen von mittlerer oder geringer Leistung müssen einen ziemlich dünnen Ankerdraht haben. Ganz besonders gilt das für Gleichstrom-Hochspannungsmaschinen, wie sie vornehmlich zur Erzeugung der Anodenspannung der Röhrensender im Gebrauch sind. Es war bisher nicht möglich, die Ankerspulen für diese Maschinen lagig zu wickeln und in dieser Form in die Nuten einzulegen, ίο während aus Gründen der Isolation ein solches Herstellungsverfahren sehr erwünscht war. Um die Spulen in dieser Weise herzustellen, ist es notwendig, sie beim Wickeln mit einem Lack oder ähnlichem Stoff zu durchtränken, der zu einem elastischen Körper erhärtet. Gleichzeitig ist es aber auch notwendig, durch eine Vorbandage die Drähte in der gewünschten Lage zusammenzuhalten. Diese Bandage darf nicht die ganze Oberfläche der Spulen einhüllen, da sonst das Tränkmittel und der etwaigenfalls zum Erhärten des Tränkmittels erforderliche Sauerstoff abgesperrt wird.
Soll die Spule ihre in der Wickelvorrichtung erteilte Form behalten, so muß sie bandagiert, as getränkt und erforderlichenfalls vorgehärtet werden, solange die Wickelvorrichtung die Form der Spule festhält. Es ist bekannt, Wickelformen (Schablonen) zu benutzen, die Einschnitte zum Einführen einer Art von Vorbandage haben. Aber mit den bisher bekannten Vorrichtungen war es nicht möglich, die Spule gleichmäßig auf ihrer ganzen Länge zu bandagieren, sondern es wurden nur immer einzelne Stellen zusammengehalten. Eine solche Vorbandage genügt aber nicht, wenn es darauf ankommt, der Spule eine wirklich gesicherte Form zu geben.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Formvorrichtung (Schablone) so auszubilden, daß in ihr eine vollkommene schraubenförmige Bandage der Ankerspule innerhalb des Formstückes (Schablone) möglich ist und die außerdem die Möglichkeit bietet, auch die Tränkung der Spule mit beliebigem erhärtenden Tränkmittel vornehmen zu können.
Diese Bedingungen können dadurch erfüllt werden, daß die Wickelform (Schablone) aus drei Teilen besteht, einem Träger und zwei ,Seitenwänden, von denen mindestens eine abnehmbar sein muß. Der Grundträger muß, um eine Umbandelung zuzulassen, kammartig geformt sein, wie sie auf der beiliegenden Zeichnung (Fig. 1) dargestellt ist. Die Seitenwände erhalten Kämme, wie sie in den einzelnen Bildern 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellt sind. In der Fig. 2 ist die zusammengesetzte Wickelform mit einliegender Spule dargestellt. Aus der Fig. 3, die perspektivisch dargestellt ist, ist ersichtlich, in welcher Weise eine Wickelform nach der neuen Erfindung eine gleichmäßige schraubenförmige Bandage der Spule zuläßt. Durch die neue Wickelform lassen sich tadellose Spulen herstellen, wie dies bei der früher üblichen Art unter keinen Umständen möglich war.
Das Verfahren ist natürlich nicht auf Spulen von Hochspannungs-Gleichstrommaschinen beschränkt, es ist vielmehr für jede beliebige Spulenart mit gleichem Vorteil brauchbar. Für Hochspannungsmaschinen ist es aber insofern besonders wichtig, da bei ihnen im allgemeinen zwischen den Drahtenden eine höhere Spannung auftritt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch":
    Wickelform (Schablone) zur Herstellung von Ankerspulen, deren Seitenwände und deren Zwischenstück Einschnitte zur Herstellung einer Vorbandage für die in der Form fertig gewickelte Ankerspule haben, insbesondere für die Erzeugung von Spulen für Gleichstrom-Hochspannungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte im Zwischenstück und in den Seitenwänden schräg zur Längsachse der Formspule in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, so daß die Vorbandage, die durch die Zinken geführt wird, eine regelmäßige Schraubenlinie mit Abständen gleich der Stärke der Kammzinken darstellt.
DEB141141D Wickelform zur Herstellung von Ankerspulen Expired DE532425C (de)

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