DE868468C - Nutenkeil fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Nutenkeil fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number
DE868468C
DE868468C DES3613D DES0003613D DE868468C DE 868468 C DE868468 C DE 868468C DE S3613 D DES3613 D DE S3613D DE S0003613 D DES0003613 D DE S0003613D DE 868468 C DE868468 C DE 868468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
wedge according
slot wedge
soul
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES3613D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES3613D priority Critical patent/DE868468C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868468C publication Critical patent/DE868468C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices
    • H02K3/493Slot-closing devices magnetic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Nutenkeil für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft aus einer Seele und darum in mehreren Lagen gewickeltem Draht hoher magnetischer Leitfähigkeit bestehende Nutenkeile für elektrische Maschinen. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art wird der Draht ohne Verwendung eines Bindemittels auf einer Hülse angeordnet und hierauf unter Hitze und Druck geformt. Ein solcher Nutenkeil ist verhältnismäßig weich und seine Maßhaltigkeit unzureichend. Er wird sich daher im Betrieb lockern.
  • Diese Mängel werden gemäiß der Erfindung dadurch behoben,, da,ß zum Aufbau des Nut:enkeils mit einer isolierenden aushärtenden Füllmasse, z. B. Lack, getränkte, aus dünnem Draht bestehende Wickel verwendet werden. Bei Verwendung von Lack als Füllmasse wird der Keil unter Hitze und Druck geformt. Bei Verwendung keramischer oder aus Metalloxyden bestehenden Füllmassen kann der Keil auch zuerst geformt und dann ausgehürtet werden. Die Drahtstärke hängt von der jeweiligen Betriebsfrequenz und der auftretenden Zahripulsationsfrequenz ab und ist zweckmäßig etwa der Stärke der Bleche des lamellierten Eisenkörpers gleich. Brei sehr hohen Frequenzen bzw. sehr hohen Zahninduktionen wird der Draht besonders dünn; z. B. o,r mm, gewählt (Hochfrequenzmaschinen:). Mit besonderem Vorteil werden die Drähte um eine feste Seele gewickelt. Damit wird ein Keil geschaffen, der auch bei starken - Erschütterungen weder locker noch beschädigt wird. Eine feste Seele ermöglicht ein Eintreiben des Keils mit äußerst geringem Spiel.
  • In.-der Zeichnung -sind Ausfiihrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei: der aus den Fig. i bis ersichtlichen Ausführungsform ist der magnetische Nutenkeil aus einem Hartholz-,: Hartpapier-- bzw: Hartgewebekern i und clarum gewickelten. Drahtlagen :2 aufgebaut: Der aus Eisen bestehende Draht besitzt zweckmäßig eine Stärke von 0;3 biS0,5 mm und kannentweder emailliert bzw. besponnen öder mit keiner besonderen Isolation versehen sein: Im@ letzteren Fäll kann die auf der Oberfläche sich bildende Oxydschicht: od. dgl. isolierend wirken. Nach dem Bewickeln wird der Drahtwickel mit Bakelite oder einem anderen aushärtenden, ausreichend elastischem, Lack getränkt. Außerhalb der Drahtlagen wird vorteilhaft eine Isolierung 3 von 0.,3 bis o,.5 mm Stärke. vorgesehen, die aus Papier oder Lederspan bestehen kann. Zur Füllung der an den Kanten bzw: Ecken frei bleibenden Räunne 4 wird zweckmäßig eine formbare und in. der Hitze hart werdende Masse verwendet. Im vorliegenden Fall besitzt der Kern ,r die aus den Fig: z und 3 ersichtliche Form. Hierbei sind an den Enden und im mittleren; Teil des. Kerns Verstärkungen -5 angeordnet, die bis etwa an die Nuteeawände bzw. wie im vorliegendem Fall an: die Schutzumhülüng 3 heranreichen. Auf diese Weise wird eine besonders: gute: Führung des magnetischen Nutenkeils an den Nutemwänden.6. erreicht. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Keile mit geringer Höhe. Der fertig gewickelte und mit Lack getränkte Keil wird in einer Preßform unter Htize gebacken. Es können entweder einer oder mehr derartige Nutenkeüle auf die Länge des Eisenkörpers hintereinarider je Nut--vorgesehen sein:- Iin -vorliegenden Beispiel reichen. -die Verstärkungen. 5 nicht nur bisan: die Nutenwände 6sondern -auch in radialer Richtung so weit wie der Drahtwickel. Dabei sind jedoch gewisse Schwierigkeiten-in der -Herstellung des -Kerns z in Kauf zu nehmen: Die-- Herstellung des Kerns wird vereinfacht, wenn,die in den, Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführung angewandt wird. Hierbei erstrecken -sich die Fortsätze 7 des -Kerns 8 nur -in der Umfangsrichtung bis nahe an die Keiloberfläche. Im Bereich dieser Verstärkungen ist dann in radialer Richtung neben den Kernen Fdillmasse g vorgesehen; wie aus der linken. Seite der Fig. 6, die einen Schnitt entlang der Ebene A-B' der Fig: 4 darstellt, entnommen werden kann. Die rechte: Seite -der Fig. 6- stellt ferner einen, Schnitt längs, dar Ebene C-D- der Fig. ¢ dar: Hierbei sind die einzelnen Drahtlagen ro- in. der Weise an len Kanten, ri gewickelt; daß kleine Zwischenräume iz übrigbleiben, die hei der Trähkung mit Bakelite oder einem anderen. unter Hitze und'. Druck aushärtendem Mittel ausgefüllt werden.. In diesem Fall wird vorteilhaft bespönnener Eisendraht mit o,5 mm Durchmesser verwendet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in den Fig. 7 und, 8, dargestellt. Hierbei ist, wie der Fig. 8 entnommen werden kann, der Keil an seinen Enden an -Stelle des- Drahtes mit einer über die Seele gewickelten Schnu,rbändage 13 ausgestattet. Hierbei sind .sowohl der Eisendraht 14 als -auch diese Bandage mit einem Balzelite-Zinkw-eiß-Kitt eingestrichen. Auf diese Weise wird verhindert, daß an: den Enden eine Lockerung des. Keils durch den wechselnden magnetischen Fluß eintreten kann. Es besteht nämlich sonst die Möglichkeit, daß der Flußwechsel durch die Einwirkungen auf die magnetisserbaren Draihtlagen deren Lockerung an den. Keilenden, zur Folge hat.. Zweckmäßig werden nur die an .den Enden des: Eisenkörpers einer elektrischen Maschine liegenden Enden der Keile mit einer Schnurbandage versehen. Die Keilenden können auch nur teilweise mit einer solchen Bandage ausgestattet sein,. Im vorliegenden Fall besitzt der Keil außen eine aus Repelit 15 bestehende Umpressung, die neben einer Zellwollumhüll>_urg 16 vorgesehen sein kann.
  • Bei den in den Fig. g bis' 13 angegebenen Aus-'führungsformen wird für die Seele ein; Papierrohr 17 verwendet, das etwa o;5 mm stark ist. Um dieses Rohr wird Eisendraht 18 gewickelt, wie das beispielsweise in: Fig. io angedeutet ist Hierbei ist eine aus Holz bestehende Verspamnung i9 an den beiden Enden des Papierrohres angeordnet, um ein einfaches Aufspulen des. Eisendrahtes zu ermöglichen. Hierbei wird das. Papierrohr mit der Verspannung i g gedreht. Nach -Beendigung des. Aufwickelns wird .das Rohr .mit der Drahtwicklung in einer Warmpresse mit einem Stempel 2.o und einem Ges-enk ä z in die gewünschte Form gebracht, wie sie beispielsweise der Fig. 1= zu entnehmen ist. Hierbei werden die in der Verspannung i9 befindliehen Enden des Papierrohres abgeschert. Zur weiteren Versteifung des Keils kann in das, Rohr noch ein fester Kern eingesetzt werden, dessen Stäsrke wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des: -Rohres und .dessen Breite gleich dem Rohrinnendurchmzsser oder größer als dieser ist. Um ein besonders zuverlässiges Festsitzen des Kerns zu erreichen,, wird das Rohr mit Drahtwickel zuerst so weit vörgepreßt, däß die lichte Weite des gequetschten Rohres, etwa gleich der Kerndicke ist. Hierauf. wird erst der Kern eingetrieben; dessen Breite jetzt größer als der Rohrdurchmesser :ist und -der damit im fertigen Keil auf allen. Seiten an der Innenwand des Rohres stramm anliegt. Vor dem Pressen wird das. Papierrohr zweckmäßig auf: der Innenseite mit einem Klebstoff versehen. Nach dem Pressen ist dann zwischen den aufeinanderliegenden Teilen des Rohres bzw. dem Kern und den Rohrwänden, einerseits, kein Hohlraum, und andererseits verkleben diese beiden, Wandteile untereinander bzw. mit den Kern. Es entsteht daher wieder eine Seele großer mechanischer Festigkeit. Beim Pressen, kann der Keil auch irgendeine andere gewünschte Form erhalten,. So können beispielsweise die im. den Fig: 12 und! 13 im Querschnitt angedeuteten. Keile gei und :z3 ohne Schwierigkeiten hergestellt werden.
  • Zur Verminderung des Nutenstreuleitwertes können die in den Fig: 14 und 15 dargestellten Ausführungen Verwendung finden, wenn. die Keilhöhe bzw. die Zahl der Drahtlagen nicht vermindert werden kann. Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform reichen die Drahtlagen 24 in der Umfangsrichtung zu dem genannten Zweck nicht bis an die Nutenwände 25 bzw. bis an die Schutzumhüllung 26. Es ist vielmehr auf beiden Seiten freier Raum 27 vorgesehen, in den eine Füllmasse eingebracht wird, deren, magnetische Leitfähigkeit wesentlich. schlechter als die des Drahtes 24. ist. Zur Verminderung des. Nutstreuleitwertes kann auch die in Fig. 15 dargestellte Nutenform verwendet werden. Hierbei sind zwei Seelen 218 und, 29 in der Umfangsrichtung im Abstand nebeneinander angeordnet, die im vorliegenden Fall an den Enden durch Teile 3o fest miteinander verbunden sind. Unter Umständen können auch mehrere Seelen in Abständen nebeneinanderliegen. Jede dieser Seelen ist mit Drahtlagen 31 bzw. 32 versehen, die miteinander in keiner magnetisch gut leitenden Verbindung stehen. Es ist vielmehr dazwischen ein Raum 33 vorgesehen, der mit einer Masse von schlechter magnetischer Leitfähigkeit oder mit Luft angefüllt ist. Durch die Bemessung dieses Raumes bzw. der Räume 27_ und des magnetischen Leitwertes der Füllmasse hat man. es in der Hand, dem Nutenstreuleitwert-eine gewünschte Größe zu geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus. einer Seele und darum in mehreren Lagen gewickeltem Draht hoher magnetischer Leitfähigkeit bestehender Nutenkeil für elektrische Maschinen, gekennzeichnet durch einen mit einer isolierenden aushärtenden Füllmasse, beispielsweise Lack, getränkten, aus dünnem Draht bestehenden Wickel.
  2. 2. Nutenkeil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtwickel auf einer festen Seele angeordnet ist.
  3. 3. Nubenkeil nach Anspruch i oder 2, zweckmäßig mit einer außerhalb des Drahtwickels vorgesehenen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Wickels, insbesondere an den Kanten, liegende freie Keilriume mit Füllmasse versehen sind. q.. Nutenkeil nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele in Abständen bis etwa an die Nutenwände bzw. an eine Schätzumhüllung des. Drahtwickels reichende Verstärkungen besitzt. 5. Nutenkeil nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, d@aß er an seinen Enden teilweise oder ganz mit einer über die Seele gewickelten, vorzugsweise mit Lack getränkten Schnurbandage versehen, ist. 6. Nutenkeil nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zur Verminderung des Nutenstreuleitwertes zwei oder mehr Seelen in der Umfangsrichtung in einem Abstand nebeneinander angeordnet und zweckmäßig an den Enden bzw. im mittleren Teil in Abständen fest miteinander verbunden sind. 7. Nutenkeil nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Seele ein Rohr verwendet wird, in dem ein dünner fester Kern angeordnet ist.
DES3613D 1942-09-27 1942-09-27 Nutenkeil fuer elektrische Maschinen Expired DE868468C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3613D DE868468C (de) 1942-09-27 1942-09-27 Nutenkeil fuer elektrische Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3613D DE868468C (de) 1942-09-27 1942-09-27 Nutenkeil fuer elektrische Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868468C true DE868468C (de) 1953-02-26

Family

ID=7470257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES3613D Expired DE868468C (de) 1942-09-27 1942-09-27 Nutenkeil fuer elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE868468C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE846583C (de) Eisenkern fuer elektrische Geraete, insbesondere Transformatoren, Drosseln od. dgl.
EP2068426B1 (de) Elektrischer Wickelleiter mit rechteckigem Querschnitt
DE1488784A1 (de) Hochleistungssynchronmaschine mit hoher mittlerer Induktion im Luftspalt
CH662206A5 (de) Elektroblech zur herstellung von lamellierten eisenkernen fuer statische oder dynamische elektrische maschinen.
DE1017265B (de) Leiteranordnung fuer stark gekuehlte elektrische Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren
DE656938C (de) Geraeuschlose elektrische Maschine
DE868468C (de) Nutenkeil fuer elektrische Maschinen
DE1084850B (de) Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Durchlauferwaermen von verhaeltnismaessig duennen metallischen Werkstuecken
DE587773C (de) Isolierung fuer in halboffenen Nuten elektrischer Maschinen untergebrachte Wicklungen, die aus mehreren die Nut auskleidenden, lose aufeinanderliegenden Schichten besteht
DE7801259U1 (de) Elektrische maschine
DE974598C (de) Schichtkern fuer Transformatoren, Drosseln und aehnliche Geraete
DE686052C (de) Ringfoermiger Magnetkern
DE949415C (de) Elektrische Maschine, deren Magnetkreis mindestens einen Dauermagneten enthaelt
DE951099C (de) Elektrische Drossel, insbesondere zum Betrieb von Leuchtstofflampen
DE382304C (de) Huelse aus Isoliermaterial fuer Magnetwicklungen, insbesondere von Induktionszaehlern
DE570762C (de) Elektrische Maschine mit Innenstaender
DE532425C (de) Wickelform zur Herstellung von Ankerspulen
DE2750409C2 (de)
DE1102910B (de) Spulenaufbau fuer Transformatoren od. dgl. elektrische Wicklungsanordnungen
DE532316C (de) Magnetisierbarer Nutenverschlusskeil fuer elektrische Maschinen
DE753802C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen, welche aus einzelnen Faeden oder Straengen eines Gemisches aus ferromagnetischem Pulver und isolierendem Bindemittel zusammengesetzt sind
DE948430C (de) Staender fuer elektrische Maschinen
AT258405B (de) Kriechwegverfestige, aus Scheibenspulen bestehende Hochspannungswicklung für Transformatoren oder Paralleldrosseln
DE647000C (de) Hochfrequenzspule mit Massekern
DE864901C (de) Als Spule oder Heizleiterschleife ausgebildete elektro-induktive Heizvorrichtung