DE595326C - Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen aus Blech, Draht oder Band - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen aus Blech, Draht oder Band

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DE595326C
DE595326C DE1930595326D DE595326DD DE595326C DE 595326 C DE595326 C DE 595326C DE 1930595326 D DE1930595326 D DE 1930595326D DE 595326D D DE595326D D DE 595326DD DE 595326 C DE595326 C DE 595326C
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DE
Germany
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core
wire
sheet metal
strip
ferromagnetic cores
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Application number
DE1930595326D
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Inventor
Dr Otto Dahl
Dr Joachim Pfaffenberger
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/16Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets
    • H01F1/18Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets with insulating coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
    • C23C22/06Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
    • C23C22/07Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen aus Blech, Draht oder Band Um bei ferromagnetischen Kernen für elektrische Vorrichtungen die. Ausbildung von Wirbelströmen zu verhindern, muß das magnetische Material dieser Kerne bekanntlich weitgehend in Einzelelemente geringer Ausdehnung aufgeteilt werden; so stellt man aus dünnen Einzelblechen die Kerne für Transformatoren, aus einzelnen Körnern die Massekerne der Pupinspulen her. Die Isolation der einzelnen Schichten gegeneinander erfolgt bisher meist durch Imprägnieren mit Lack oder sonstigen Isoliermaterialien oder durch Zwischenlegen von Papier bei Transformatoren. Um einen genügend großen Füllfaktor zu erhalten, müssen die Isolationsschichten möglichst dünn gehalten werden.
  • Es gibt eine große Anzahl magnetischer Stoffe, die nur in geglühtem und nicht verformtem Zustande die erforderlichen magnetischen Güteziffern besitzen. Sie müssen daher geglüht werden, und nach dieser Glühbehandlung darf keine Verformung mehr erfolgen.
  • Um die einzelnen Schichten des Kernes voneinander zu isolieren, waren verschiedene Verfahren bekannt. So hat man beispielsweise die flachen Bleche unter Zwischenschaltung von Papier aufeihandergelegt, oder man hat die Bleche mit einem isolierenden Lack überzogen oder mit einer isolierenden Oxydschicht versehen und aufeinandergeschichtet. Alle diese Isoliermethoden gestatten nicht, Kerne aus einem schmalen Band oder Draht spiralförmig zu wickeln, weil das Band nach der Isolation nicht mehr ohne ungünstige Veränderung der magnetischen Eigenschaften. gewickelt werden kann. Die ungünstige Veränderung der magnetischen Eigenschaften durch eine nochmalige Wärmebehandlung wieder zu beheben, verbietet sich von selbst, wenn organische Isolierstoffe, z. B. auch Papier, oder Isolierlacke verwendet werden. Bei den anorganischen isolierenden Überzügen, z. B. bei Oxydisolation, würde zwar ein nachträgliches Ausglühen möglich sein, aber durch das Wickeln selbst sind die Oxydschlchten bereits rissig geworden oder abgeplatzt. Da diese Schichten bekanntlich sehr spröde sind, so hat man Kerne, die mit ihnen isoliert sind, nachträglich noch mit Isolierlack imprägniert. Die Imprägnierung mit Isolierlack ohne vorherige Oxydisolation am fertiggewickelten Kern nach der Glühbehandlung vorzunehmen, ist ebenfalls bekannt, aber schwierig durchzuführen. Die Isolierlacke sind verhältnismäßig viskos und dringen nur schwierig in die Zwischenräume des fertiggewickelten Kernes ein, so daß man verhältnismäßig große Zwischenräume vorsehen muß und den Füllfaktor ungünstig beeinflußt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen für elektrische Vorrichtungen, bei dem die einzelnen Elemente des aus Blech, Draht oder Band bestehenden fertiggeformten Kernes nach einer letzten Wärmebehandlung gegeneinander isoliert werden. Die Isolation selbst wird aber im Gegensatz zu der bisher in diesem Zusammenhang bekannten Behandlung mit Isolierlacken dadurch bewirkt, daß erfindungsgemäß die Isolierung mittels wäßriger Lösungen auf chemischem Wege vorgenommen wird.
  • Die wäßrigen Lösungen dringen wesentlich leichter zwischen die einzelnen Schichten des Kernes :ein, und sie reagieren hier unter Erzeugung der Isolationsschichten mit dem Kernmaterial. Man kann das Eindringen der Lösungen durch Zwischenstreuen von porösem oder körnigem Pulver oder durch Anstriche, die durch die Glühbehandlung wieder zerstört werden, erleichtern. Auch kann man das Eindringen durch Behandlung des gewickelten Kernes im Vakuum beschleunig en.
  • Es hat sich ergeben, daß insbesondere bei einer Behandlung mit phosphorsauren oder phosphathaltigen Lösungen sehr befriedigende Ergebnisse erzielt werden, insofern als die entstehenden Überzüge bekanntlich sehr dünn sind, festhaften und einen hohen Widerstand besitzen. Man weiß z. B., daß aus Phosphorsäure bei der Herstellung von Massekernen isolierende Hüllen auf den -einzelnen Pulverteilchen erzeugt werden, welche ein gutes Isolationsvermögen besitzen. Bei der Herstellung von Bandkernen ebenso wie bei der Herstellung von anderen Kernen hat das beanspruchte, mit wäßrigen Lösungen durchgeführte Isolierverfahren am fertigen Kern den Vorteil, daß es bei niedriger Temperatur durchgeführt werden kann und daß keine Temperaturen auftreten können, bei denen sich die magnetischen Eigenschaften verschlechtern. So hat es auch einen Vorteil gegenüber einer etwa denkbaren Oxydisolierung des fertigen Kernes, die nur bei höheren Temperaturen durchgeführt werden könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen für elektrische Vorrichtungen, bei dem die einzelnen Elemente des aus Blech, Draht oder Band bestehenden fertiggeformten Kernes nach einer letzten Wärmebehandlung gegeneinander isoliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung mittels wäßriger Lösungen auf .chemischem Wege vorgenommen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der fertiggeformte und geglühte Kern mit phosphorsauren oder phosphathaltigen Lösungen behandelt wird. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenlegen von porösen oder körnigen Substanzen das Eindringen der Lösung in den Kern aus Band- oder Schichtblechen erleichtert wird. q.. Gewickelter Kern für .elektrische Vorrichtungen, isoliert nach Anspruch i bis
DE1930595326D 1930-12-18 1930-12-18 Verfahren zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen aus Blech, Draht oder Band Expired DE595326C (de)

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