DE514971C - Verfahren zum Stabilisieren von Drahtspulen - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren von DrahtspulenInfo
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- DE514971C DE514971C DE1930514971D DE514971DD DE514971C DE 514971 C DE514971 C DE 514971C DE 1930514971 D DE1930514971 D DE 1930514971D DE 514971D D DE514971D D DE 514971DD DE 514971 C DE514971 C DE 514971C
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- wire coils
- strips
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/12—Insulating of windings
- H01F41/122—Insulating between turns or between winding layers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
Körperlose Drahtspulen, wie sie insbesondere für elektrotechnische Zwecke verwendet sind,
d. h. also Drahtspulen, die nicht auf Träger gewickelt sind, werden in bisher üblicher Weise
durch Lack und Baumwolle isoliert und zusammengehalten, d. h. also auf diese Weise
stabilisiert. Bei dieser Ausgestaltung sind sie gegen Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse
außerordentlich empfindlich. Nun könnten Lacke bzw. Baumwolle als Isolationsmittel auf
Al-Drähten durch temperaturunempfindliche Al-Oxydschichten
ersetzt werden. Diese Isolierschicht muß jedoch, da sie selbst keinen Zusammenhang
der Spule bewirkt, durch einBinde- bzw. Stabilisierungsmittel ergänzt werden, das,
wenn man des Vorteiles der Temperaturunempfmdlichkeit der Isolationsschicht nicht verlustig
gehen will, gleichfalls beim Erhitzen weder verbrennen noch die Isolationsschicht beeinträchtigen
darf. Das Bindemittel darf auch nicht hygroskopisch sein. Als ein Material, das den
vorgenannten Bedingungen entspricht, wurde erfindungsgemäß ein mit Wasserglaslösung zu
einem pastösen Brei angerührter Mikroasbest festgestellt. Auch Kaolin, mit Wasserglas angerührt,
liefert brauchbare, auf die Spulen aufstreich- oder aufspritzbare Pasten. Man kann
aus der pastösen Masse auch Bänder pressen und den Draht damit umwickeln.
Das Verfahren wird beispielsweise derart ausgeübt, daß beim Wickeln der Spule die Paste zwischen den einzelnen Lagen aufgetragen wird; nachdem die Spule fertig gewickelt ist, wird sie evtl. auch noch mit der Paste umkleidet und hierauf bei Temperaturen von 100 bis 300 ° C erhitzt. Bei Verwendung gepreßter Pastenbahnen wird zwischen jede Lage je eine Bahn eingebracht.
Das Verfahren wird beispielsweise derart ausgeübt, daß beim Wickeln der Spule die Paste zwischen den einzelnen Lagen aufgetragen wird; nachdem die Spule fertig gewickelt ist, wird sie evtl. auch noch mit der Paste umkleidet und hierauf bei Temperaturen von 100 bis 300 ° C erhitzt. Bei Verwendung gepreßter Pastenbahnen wird zwischen jede Lage je eine Bahn eingebracht.
Die gebrannten Spulen sind klingendhart, und die Spule ist zu einem festen stabilen Körper
verbunden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Stabilisieren von Drahtspulen usw., gekennzeichnet durch Anwendung
einer aus Wasserglaslösung mit gewissen anorganischen Füllmitteln bzw. Mikroasbest,
Kaolin bestehenden Paste, mit welcher die Spulenwindungen beim Wickeln umkleidet werden, worauf die Erhitzung auf
ungefähr 100 bis 300° C erfolgt.
2. Verfahren zum Stabilisieren von Drahtspiralen, dadurch gekennzeichnet, daß die
gemäß Anspruch 1 fertig gebundenen Spulen mit der Paste umkleidet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste zu Bändern,
Streifen usw. verarbeitet wird und die Spulenwindungen mit diesen Bändern umkleidet
werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE715909X | 1930-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514971C true DE514971C (de) | 1930-12-20 |
Family
ID=6626300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930514971D Expired DE514971C (de) | 1930-05-06 | 1930-01-21 | Verfahren zum Stabilisieren von Drahtspulen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514971C (de) |
FR (1) | FR715909A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002073B (de) * | 1953-07-24 | 1957-02-07 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Herstellen hochtemperaturbeanspruchbarer faserstoffisolierter Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten, insbesondere Trockentransformatoren fuerhoehere Spannungen |
-
1930
- 1930-01-21 DE DE1930514971D patent/DE514971C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-04-23 FR FR715909D patent/FR715909A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002073B (de) * | 1953-07-24 | 1957-02-07 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Herstellen hochtemperaturbeanspruchbarer faserstoffisolierter Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten, insbesondere Trockentransformatoren fuerhoehere Spannungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR715909A (fr) | 1931-12-11 |
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