DE702478C - Anordnung zum Befestigen von Scheibenspulenwicklungen fuer Transformatoren - Google Patents

Anordnung zum Befestigen von Scheibenspulenwicklungen fuer Transformatoren

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DE702478C
DE702478C DE1937S0129940 DES0129940D DE702478C DE 702478 C DE702478 C DE 702478C DE 1937S0129940 DE1937S0129940 DE 1937S0129940 DE S0129940 D DES0129940 D DE S0129940D DE 702478 C DE702478 C DE 702478C
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DE
Germany
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coils
arrangement
coil
spool
transformers
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0129940
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English (en)
Inventor
Guenther Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/306Fastening or mounting coils or windings on core, casing or other support
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Description

  • Anordnung zum Befestigen von Scheibenspulenwicklungen für Transformatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Scheibenspulen bestehende Wicklung für Transformatoren, Dzosselspulen oder Meßwandler. Zur gegenseitigen 'Abstützung benachbarter Scheibenspulen und zur Abstützung der Spulen gegen Wicklungen abweichenden Potentials oder gegen den Eisenkern bedient man sich bekanntlich. einer Atellenweise um die Spulen herumgelegten Bandage aus Papierbändern. Diese werden gegebenenfalls auf der Spule festgeklebt, z. B. mit Kunstharz oder Lack bestrichen und nach dem Aufwickeln gehärtet. Bei nicht gestörtem Betrieb liegen die einzelnen Scheibenspulen ausgerichtet übereinander, und zwar so, daß die einzelnen Bandagen aufeinanderzuliegen kommen. Eine absolut mathematisch genaue konzentrische Anordnung und Ausrichtung sämtlicher Spulen läßt sich indes wegen der nicht zu vermeidenden Herstellungs- und Zusammenbauungenauigkeiten niemals erreichen. Es werden demnach bei praktisch ausgeführten Wicklungen stets gewisse Exzentrizitäten einzelner Spulen vorhanden sein. Im Kurzschlußfalle, wo die auf die Scheibenspulen- wirkenden elektrodynamischen Kräfte um ein Vielfaches sich erhöhen, können auch diese kleinen Exzentrizitäten zu empfindlichen Störungen Anlaß geben, weil die durch sie bedingten Tangentialkräfte ein Verschieben der Spulen in der Umfangsrichtung bewirken. In der Praxis konnten vielfach Fälle beobachtet werden, wo die Verschiebung der Spulen gegeneinander so groß war, daß die sonst aufeinanderliegenden Wicklungsbandagen voneinander abgeglitten waren. Die Folge davon war, daß die Spule in sich zusammensank, keinerlei Pressung mehr besaß und die vorhandenen Zwischenräume für den Kühlmitteldurchfluß beträchtlich verkleinert wurden.
  • Die bisherigen Wicklungspreßvorrichtungen genügten demnach nicht, um eine derartige Spulenverschiebung in der Umfangsrichtung hintanzuhalten. Dies war dadurch bedingt, daß die Spulen nur durch die infolge der Pressung sich ergebende Reibung aneinandergehalten wurden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wicklungsanordnung zu schaffen, durch die die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung sind an einer oder mehreren Scheibenspulen Halter starr befestigt, die aus den Spulen herausragende, insbesondere über den Spulenumfang herausragende Ansätze haben, an denen die Verdrehung der Spulen verhindernde Mittel angreifen. Die Spulenhalter werden erfindungsgemäß von den Wicklungsbandagen bzw. unter Umständen von dem Isolationseinschlag der Spulen gehalten. Als Spulenhalter können unter Umständen auch die Wicklungsbandagen selbst dienen.
  • An Hand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erlindung erläutert.
  • kig. 1 zeigt eine Scheibenspule 1, die mit den in bekannter Weise hergestellten Bandagen 2 versehen ist. Diese gleichzeitig als Abstands- und Tragstücke zwischen Spule und Eisenkern und zwischen benachbarten Spulen dienenden Bandagen lassen Wege für den Umlauf des flüssigen oder gasförmigen Kühlmittels frei. Die Bandagenringe werden durch vielfaches Umwickeln und nachheriges Pressen und Erhitzen eines Bandes aus Faserstoff, z. B. aus Textilstoff oder Papier hergestellt. Das Band kann mit einem die Bandlagen innig und fest verbindenden und erhärtenden Klebstoff bedeckt sein.
  • Das Faserstoffband kann vor dem Aufwickeln durch Benetzen mit einer Flüssigkeit gestreckt und durch Quellung eines an ihm haftenden oder durch Aufnahme eines in der Flüssigkeit enthaltenen Klebstoffes klebrig gemacht, sodann aufgewickelt und ohne Anwendung von Preßformen und Hitze getrocknet werden. Durch diese Bandagenringez werden auf der Spule i gleichzeitig auch die Halter 3 befestigt. Diese tragen Ansätze 4; die entweder in den Spuleninnenraum hineinragen oder auf der äußeren Oberfläche der Spule angeordnet sind oder sich auf beiden Seiten befinden. Die Ansätze haben Ösen 5, durch die mit feststehenden Teilen verbundene Bolzen 6 hindurchgesteckt sind. Ein Verschieben der einzelnen Spulen gegeneinander wird auf diese Weise verhindert.
  • Die Seitenansicht (Fig.2) läßt diese Bolzen 6 erkennen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie an den Druckringen 7 der Wicklung in geeigneter Weise befestigt. Als Werkstoff für die Bolzen 6 verwendet man zweckmäßig Isolierstoff oder unmagnetisierbares Metall, z. B. Messing. Selbstverständlich können an Stelle der Bolzen auch beliebig anders geartete Halteorgane Verwendung finden.
  • Auch die Halter können beliebige Ausführungsformen aufweisen. Vor allem können sie auch als am Spulenumfang angebrachte Laschen 14 mit unter die Bandagen 2 greifenden Ansätzen 13, wie sie Fig. 3 zeigt, ausgebildet sein. Unter Umständen können sie sogar so gestaltet sein, daß sie Teile besitzen, die zwischen die Spulenwindungen eingreifen. Bei Blechspulen, also bei Spulen, deren Windungen aus einzelnen flachen Blechringen bestehen, können, wie die Fig.4 erkennen läßt, ganze Ringe benutzt werden, bei denen die mit Löchern 16 versehenen Ansätze 15 . mit dem Leiter aus einem Stück geschnitten oder aus einem Stück gestanzt sind. Ob die Ansätze 15 sich nach innen oder außen erstrecken, ist von der jeweiligen Anordnung bzw. von dem zur Verfügung stehenden Platz abhängig. Als Halter können auch die Wicklungsbandagen selbst in Betracht kommen, wenn man sie mit ihrem inneren oder äußeren über die Spule vorstehenden Rand in geeigneter Weise an fes:s:ehenden Teaen abs:ü:zt.
  • Die Haher fertigt man aus Metall, vorzugsweise aus unmagneiisierbarem Metall. In gleicher Weise können jedoch auch Isolierstoffe hoher Festigkeit, z. B. Hartpapier, Kunstharz oder kunstharzgetränkte Faserstoffe, Verwendung finden.
  • Um die Halter an den Wicklungen befestigen zu können, sind nicht immer Wicklungsbandagen notwendig. Sind beispielsweise kleinere Kurzschlußkräfte zu erwarten, dann genügt es, wenn die Halter von dem normalen, aus Isolierbändern bestehenden Isolationseinschlag der Wicklung umfaßt und gehalten werden.
  • Die Halteranordnung gemäß der Erfindung hat den großen Vorteil, daß mittels ihr die schädliche und meist zu kostspieligen Instandsetzungen Anlaß gebende gegenseitige Verschiebung der einzelnen Spulen von Scheibenwicklungen mit einfachen und billigen Mitteln gänzlich zu beseitigen ist.

Claims (2)

  1. PATIN TANSPIt1Gc11L: 1. Anordnung zum Befestigen von Scheibenspulenwicklungen für Transformatoren, gekennzeichnet durch an einer oder mehreren Scheibenspulen starr befestigte Halter, die aus den Spulen, insbesondere über deren Umfang herausragende Ansätze haben, an denen die Verdrehung der Spulen verhindernde Mittel angreifen.
  2. 2. Anordnung -nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalter auf der Spulenstirnfläche, am Spulenumfang - oder zwischen den Spulenwindungen durch die Spulen stellenweise umschlingende und die Spule gegeneinander distanzierende Wicklungsbandagen befestigt sind. g. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsbandagen selbst die Spulenhalter bilden. ¢. Anordnung nach Anspruch r, bei der die Windungen aus einzelnen flachen Blechringen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blechringen Ansätze vorgesehen sind, die als Halter dienen.
DE1937S0129940 1937-12-11 1937-12-11 Anordnung zum Befestigen von Scheibenspulenwicklungen fuer Transformatoren Expired DE702478C (de)

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DE (1) DE702478C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002074B (de) * 1954-12-10 1957-02-07 Licentia Gmbh Halterung fuer verstuerzte Wicklungen von Transformatoren u. dgl.
DE1118349B (de) * 1959-05-05 1961-11-30 Theodor Wuppermann G M B H Wassergekuehlter Scheibentransformator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002074B (de) * 1954-12-10 1957-02-07 Licentia Gmbh Halterung fuer verstuerzte Wicklungen von Transformatoren u. dgl.
DE1118349B (de) * 1959-05-05 1961-11-30 Theodor Wuppermann G M B H Wassergekuehlter Scheibentransformator

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