DE1614670C - Verfahren zur Herstellung eines Sta pel bzw Schichtkondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Sta pel bzw Schichtkondensators

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DE1614670C
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Germany
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capacitor
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Reinhard Dipl Phys Gottlob Heinrich Dip! Ing 8000 München Keßler Hartmut Dipl Ing 8046 Garching Behn
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Stapel- bzw. Schichtkondensators, bei dem die Kondensatorbänder auf einer Trommel mit an den Stirnseiten überstehenden Belegungsrändern aufgewickelt werden, bei dem die aufgewik- kelten Kondensatorbänder auf der Trommel stirnseitig mit einer Kontaktschicht versehen werden und bei dem der auf der Trommel so hergestellte Mutterkondensator in Kondensatoren mit der gewünschten Teilkapazität aufgeteilt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus den ausgelegten Unterlagen der Patentanmeldung H 10734 VIIIc/21g bekannt. Die Massenfertigung von Stapelkondensatoren nach dem eingangs geschilderten Trommelwickelverfahren ist bis jetzt nicht durchgeführt worden, da allzu viele Bearbeitungsschritte voneinander getrennt durchzuführen sind. Die einzelnen Arbeitsschritte erfordern einen erheblichen Arbeitsund Zeitaufwand. Eine vernünftige Durchführung des bekannten Verfahrens scheiterte daran, daß es nicht gelungen ist, die zur Herstellung des fertigen Kondensators notwendigen Bearbeitungsschritte in der richtigen Reihenfolge durchzuführen. Bei dem aus der genannten Patentanmeldung bekannten Verfahren werden die einzelnen Teilkapazitäten nach dem Anbringen der äußeren Anschlußelemente jede für sich mit einer Umhüllung versehen.
Aus der deutschen Patentschrift 838 633 ist ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kleinstkondensators aus einem Ausgangskondensator bekannt, bei dem der aktive Teil des Ausgangskondensators zwischen zwei Abdeckplatten angeordnet wird. Die Abdeckplatten werden durch Niete zusammengehalten und der Ausgangskondensator so in Einzelkapazitäten aufgeteilt, daß beim fertigen Einzelkondensator die Abdeckplatten, welche die seitliche Isolation herstellen, durch zwei Niete zusammengehalten werden. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß Metallteile der Niete an den Außenflächen der Abdeckplatten liegen und die Nietenstifte mit den Belegungen in Berührung kommen. Eine absolut sichere Isolation an den Außenflächen ist somit nicht gewährleistet.
Die Erfindung soll die Durchführung des eingangs geschilderten Verfahrens vereinfachen und eine billigere Herstellung der Stapel- bzw. Schichtkondensatoren ermöglichen, wobei nicht mehr jede Teilkapazität für sich mit einer Umhüllung versehen werden muß und eine absolut sichere Isolierung an den Kondensatorseitenflächen erzielt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß auf die innere und äußere Ringfläche des Mutterkondensators oder größerer Segmente desselben vor dein Zerteilen klebende Schutzfolien aufgebracht werden, wobei die Folien seitlich über die stirnseitigen Kontaktschichten hinausragen.
Es können dabei selbstklebcnde Folien verwendet werden oder die Folien können mit Hilfe eines Lösungsmittels angeklebt werden. Die ringförmigen Mutterkondensatoren oder größere Segmente derselben werden dadurch vor dem Zerteilen in die gewünschten Teilkapazitäten mit einer Umhüllung verseilen.
'Insbesondere wenn die Kondensatoren auf Leiterplatten verschaltet werden, genügt es, nur die beiden Seitenflächen zu isolieren, da nur diese durch seitliche Verbiegung mit Metallteilen von Nachbarelementen zusammenkommen können. Die äußeren Anschlußdrähte bilden die stirnseitigen Begrenzungslinien. Die Begrenzungslinien haben notwendigerweise durch das Lötauge, mit dem der Anschlußdraht an der Leiterplatte kontaktiert ist und durch das Rastermaß einen ausreichend großen Abstand zum benachbarten Bauelement. Die beiden Stirnflächen und die Deck- und Bodenfläche sind ungefährdet.
Die Erfindung läßt sich dadurch ausführen, daß zwei Folien von Vorratsrollen auf zwei Andrückrollen laufen, die die Folien auf den auf Rollen gelagerten Mutterwickel oder auf die größeren Segmente davon aufpressen. Die Segmente werden dabei z. B. von Antriebsrollen zwischen den Andruckrollen hindurchbewegt. Bei nicht selbstklebenden Folien kann der Kleber oder das Lösungsmittel direkt vor den Andruckrollen mit Hilfe eines Filzstückes aufgebracht werden, das stetig nachgetränkt wird. Die Folien müssen seitlich über die stirnseitigen Kontaktschichten hinausragen, um einen guten Berührungsschutz zu gewährleisten. Beim Anbringen der Folien mit einem Lösungsmittel muß eine verhältnismäßig steife Folie gewählt werden, wenn diese am stirnseitigen Kontaktmaterial nicht haftet.
In der Figur soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
In der Figur ist ein Stapelkondensator 1, der nach dem Trommelwickelverfahren hergestellt worden ist, gezeigt. Auf die Stirnkontaktschichten 2 sind die Anschlußdrähte 3 aufgebracht. Am fertigen Mutterwickel oder an größeren Segmenten davon sind an die äußere und innere Mantelfläche die Folien 4 aufgeklebt. Die Folien ragen an den Stirnseiten über die Stirnkontaktschichten hinaus. Nach dem Zertrennen des Mutterwickels in Einzelkondensatoren ergibt sich der in der Figur dargestellte Aufbau.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Stapel- bzw. Schichtkondensators, bei dem die Kondensatorbänder auf einer Trommel mit an den Stirnseiten überstehenden Belegungsrändern aufgewickelt werden, bei dem die aufgewickelten Kondensatorbänder auf der Trommel stirnseitig mit einem Kontaktmetall versehen werden und bei dem der auf der Trommel so hergestellte Mutterkondensator in Einzelkondensatoren mit der gewünschten Teilkapazität aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die innere und äußere Ringfläche des Mutterkondensators oder größerer Segmente desselben vor dem Zerteilen klebende Schutzfolien aufgebracht werden, wobei die Folien seitlich über die stirnseitigen Kontaktschichten hinausragen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzfolien selbstklebende Folien verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie^ mit Hilfe eines Lösungsmittels angeklebt werden.

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