DE1439324C3 - Verfahren zur Herstellung von Kondensatorbändern - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 der Trägerfolie des anderen Bandes zusammen- Patentansprüche: kaschieren und, ohne die Träger abzulösen, das durch das Kaschieren entstandene Kondensatorband

1. Verfahren zur Herstellung von Konden- aufwickeln. Man erhält hierdurch einen Kondensatorbändern, die mindestens vier Schichten eines 5 sator hoher Spannungsfestigkeit.
Lackdielektrikums und zwei dazwischenliegende, Zur weiteren Erläuterung der Erfindung können mit einer Mikrorißstruktur versehene Metall- die Figuren dienen. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsschichten entgegengesetzter Polarität enthalten, form der Erfindung, bei der ein erstes Band, bedadurch gekennzeichnet, daß auf eine stehend aus einer Trägerfolie 1, einer darauf auf-Trägerfolie eine erste Lackschicht, hierüber eine io gebrachten Lackschicht 2, z. B. aus Acetylcellulose, Metallschicht und darüber eine zweite Lack- einem hierauf aufgetragenen Metallbelag 3, z. B. aus schicht, die fähig ist, die erste Lackschicht an- Aluminium, und einer hierüber aufgebrachten Lackzulösen oder anzuquellen, aufgetragen wird und schicht 4, die z. B. wiederum aus Acetylcellulose daß auf die oberste Lackschicht vor deren Fest- bestehen kann, mit einem zweiten Band, das ebenwerden ein anderes, vorzugsweise gleich auf- 15 falls aus einem Trägerband 5, einer darüber aufgebautes Band aufkaschiert wird. · gebrachten Lackschicht 6, z. B. aus Acetylcellulose,

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- einem darauf aufgebrachten Metallbelag 7, z.B. aus kennzeichnet, daß die oberste Schicht jedes der Aluminium, und einer hierüber aufgetragenen Lackbeiden Folienbänder aufeinanderkaschiert wird schicht 8, z. B. aus Acetylcellulose, in der Weise und daß die beiden Trägerfolien vor dem Ver- 20 verbunden wird, daß die beiden Bänder in der in wickeln abgezogen werden. Fig. 1 dargestellten Weise übereinandergelegt, z.B.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 zusammen auf eine Vorratsrolle aufgewickelt wer- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier den, solange entweder eine der beiden Lack-Lackschichten aus Acetylcellulose bestehen. schichten 4 oder 8 oder auch beide noch nicht ge-

25 trocknet sind. Die Trägerfolien 1 und 5 können beim nächsten Arbeitsgang abgezogen und die miteinander

verbundenen, aus den Lackschichten 2, 4, 6 und 8

und den Metallschichten 3 und 7 bestehenden Dünnfolienbänder, soweit ihre Gesamtstärke ausreicht,

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren 30 frei tragend weiterverarbeitet werden. Ist hierzu zur Herstellung von Kondensatorbändern mit Mikro- auch die Gesamtstärke zu gering, so wird man nur rißstruktur. — eine der beiden Trägerfolien 1 oder 5 abziehen und

An anderer Stelle ist bereits vorgeschlagen wor- die andere als Träger für die weitere Verarbeitung den, durch Auftragen einer Schicht aus Paraffinöl belassen. Überraschenderweise hat man nun fest- oder Silikolöl und einer Lackschicht über einem 35 gestellt, daß die Metallschichten 3 und 7 eine Mikro-Metallbelag, die geeignet ist, eine unter dem Metall- rißstruktur aufweisen, die stärker ist als diejenige, belag liegende Lackschicht anzuquellen oder anzu- die auftritt, wenn der Kaschiervorgang weggelassen lösen, den Metallbelag mit einer Mikrorißstruktur wird. Die Metallbeläge 3 und 7 werden üblicherzu versehen und hierdurch eine Begrenzung der weise je an einem Rand mit einem isolierten Rand-Regenerierenergie zu erreichen. 4° streifen versehen, und zwar entweder in den beiden

Die Aufgabe, die dieser Erfindung zugrunde liegt, Bändern gegeneinander versetzt, wodurch man dann ist eine Vereinfachung und Verbesserung der Mikro- durch Aufwickeln des in Fig. 1 dargestellten Aufrißstruktur in Metallschichten in mehrschichtigen baus nach Abziehen der Trägerfolie bereits einen Bändern, die zur Herstellung von Kondensatoren Kondensator erhält, oder an der gleichen Randseite _r bestimmt sind. 45 liegend; dann liegen die Lackschichten 4 und 8 im t'

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf eine feldfreien Raum, und die Belegungen 3 und 7 be-Trägerfolie eine erste Lackschicht, hierüber eine sitzen die gleiche Polarität. Zum Aufbau eines Kon-Metallschicht und darüber eine zweite Lackschicht, densators ist dann zumindest eine weitere, z. B. die fähig ist, die erste Lackschicht anzulösen oder gleich aufgebaute Belegung erforderlich,
anzuquellen, aufgetragen wird und daß auf die 50 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung oberste Lackschicht vor deren Festwerden ein an- zeigt die Fig.

2. Es ist hierbei von den. gleichen deres, vorzugsweise gleich aufgebautes Band auf- Kondensatorbändern, bestehend aus einer Trägerkaschiert wird. ■...:. folie 1 bzw. 5, einer ersten Lackschicht2 bzw. 6,

Durch den Kaschiervorgang wird überraschender- einem Metallbelag 3 bzw. 7 und einer zweiten Lackweise die Mikrorißstruktur verstärkt; Durch den 55 schicht 4 bzw. 8 ausgegangen wie in Fig. 1. Hierbei Fortfall der Paraffinölschicht wjrd das Verfahren ist jedoch die Lackschicht 4 auf die Unterseite der außerdem vorteilhaft vereinfacht. ., . Trägerfolie 5 aufgelegt, solange die Lackschicht 4

Die Kaschierung kann entweder so vorgenommen noch feucht ist. Die Trägerbänder 1 und S werden werden, daß jeweils zwei Lackschichten miteinander - nicht abgelöst, sondern verbleiben im Dielektrikum verbunden werden und die Trägerfolie nach dem 60 des Kondensators. Die Belegungen 3 und 7 weisen Kaschiervorgang abgelöst wird — man erhält hier- ebenfalls freie Randstreifen auf, die in der Ausfühdurch durch Aufwickeln der so miteinander kaschier- rungsform der F i g. 2 grundsätzlich gegeneinander ten Kondensatorbänder einen Kondensator hoher versetzt angeordnet sind. Auch hier tritt, und zwar Raumkapazität—, man kann aber auch die oberste in der Metallschicht 3, eine verstärkte Mikroriß-Lackschicht des einen Bandes mit der freien Seite 65 bildung auf.