DE3038610C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/30—Stacked capacitors
- H01G4/304—Stacked capacitors obtained from a another capacitor
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- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Schicht-Kondensatoren, bei dem zunächst auf einer einen
großen Durchmesser aufweisenden Trommel durch Aufwickeln
von Ausgangsfolien wenigstens ein Mutterkondensator gebildet,
dieser Mutterkondensator einer seiner Verfestigung dienen
den Behandlung unterzogen und dann durch senkrecht zu
seiner Oberfläche gelegte Schnitte aufgeteilt wird.
Ein Verfahren dieser Art ist grundsätzlich bekannt aus
der DE-OS 27 52 767. Dabei werden zwei wechselseitig mit
Isolierrändern versehene Dielektrikumsfolien auf die
Trommel derart aufgebracht, daß sich die metallischen
Beschichtungen abwechselnd zu der einen Stirnseite des
gebildeten Wickels erstrecken und damit eine stirnseitige
Kontaktierung der elektrisch wirksamen Beläge in einem
späteren Verfahrensschritt möglich ist. Nachteilig bei
dem bekannten Verfahren und auch bei allen vergleichbaren,
jedoch ggf. mit unterschiedlicher Ausgestaltung des Mutter
kondensators auf der Trommel bzw. einem Wickelrad arbei
tenden Verfahren ist, daß im Hinblick auf den erforderlichen
Fertigungsaufwand die Stückzahl der in einem geschlossenen
Arbeitsgang erzielbaren Schichtkondensatoren begrenzt
ist, da der Durchmesser des Rades oder der Trommel nicht
beliebig gewählt werden kann.
Aus der DE-OS 24 31 020 ist ein Verfahren zur Herstellung
regenerierfähiger Schichtkondensatoren bekannt, bei dem
aus Ausgangsfolien ein Mutterkondensator gebildet wird und
durch Schnitte in Längs- und Querrichtung Einzelkondensa
toren gewonnen werden. Die die Beläge der Schichtkondensatoren
bildenden Metallisierungen sind in Streifenform beidseits
auf einer Kunststoffolie angebracht.
Um sicherzustellen, daß im Hinblick auf die angestrebte Re
generierfähigkeit Luft an die Beläge herankommen kann, sind
dabei die aus einer Richtung zu einer Kontaktierungsstellung
geführten Kondensator- und Deckfolienbänder in den Berei
chen, die nach der Fertigstellung des Kondensators elek
trisch nicht wirksam sind, miteinander stoffschlüssig verbun
den. Eine Verwendung mehrerer nicht-metallisierter Kunststoff
folien ist dabei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs definierte Ver
fahren dahingehend zu verbessern, daß ohne jegliche Verkom
plizierung des Verfahrens und praktisch ohne Mehraufwand die
erreichbare Stückzahl von Einzelkondensatoren wesentlich er
höht und damit das Verfahren insgesamt bedeutend wirtschaft
licher gestaltet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch,
daß als Ausgangsfolien einerseits eine beidseitig mit
mehreren quer zur Wickelrichtung in gleicher Weise beab
standeten, jedoch auf den beiden Seiten mittensymmetrisch
gegeneinander versetzten Metallisierungsschichten ver
sehene Kunststoffolie und andererseits mehrere nicht-
metallisierte Kunststoffolien verwendet werden, deren
Breite kleiner als das Rastermaß der Einzelkondensatoren
gewählt wird, daß die beidseitig metallisierte Kunst
stoffolie und die nicht-metallisierten Kunststoffolien
in der Weise zur Bildung des Mutterkondensators auf die
Trommel gebracht werden, daß jede nicht-metallisierte
Folie mittig zwischen jeweils zwei auf den einander
gegenüberliegenden Seiten der metallisierten Folie
abwechselnd aufeinanderfolgenden metallisierungsfreien
Streifen gelegen ist und daß der Mutterkondensator ent
sprechend senkrecht und mittig durch die wechselseitigen,
metallisierungsfreien Streifen verlaufenden Ebenen in
stirnseitig kontaktierbare Folienpaketstreifen aufge
teilt wird, die in Querrichtung in Einzelkondensatoren
unterteilbar sind.
Durch die Verwendung einer in definierter Weise beidseitig
metallisierten Kunststoffolie von großer Breite in Ver
bindung mit ebenfalls in ihrer Breite genau definierten
einzelnen nicht-metallisierten Folien wird erreicht, daß
in einem einzigen Schichtungs- bzw. Wickelvorgang nach dem
Zerteilen in Längsrichtung der Folie eine Mehrzahl von
Folienpaketstreifen erhalten wird, die beidseitig zur
Kontaktierung mit Metall besprüht werden können, so daß
nach einem weiteren Trennvorgang in Querrichtung dieser
Folienpaketstreifen die jeweils gewünschten Einzelkon
densatoren erhalten werden.
Vorzugsweise wird die Breite der nicht-metallisierten
Kunststoffolien etwa 0,1 mm bis 2 mm geringer als die
Breite der Metallisierung gewählt. Die Wahl dieser
Folienbreite in Verbindung mit der während des Wickelvor
gangs erreichbaren exakten Positionierung der nicht-metalli
sierten Kunststoffolien im Mutterkondensator stellt eine
innere Versetzung der Folien sicher, die bei der stirnseiti
gen Kontaktierung der nach dem ersten Aufteilvorgang vorlie
genden Folienpaketstreifen vorteilhaft zum Tragen kommt.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß die Trennvorgänge ohne Wärmezufuhr durch
geführt werden und demgemäß ein Trennen durch Schlagen,
Schneiden oder Sägen erfolgen kann. Gemäß bisheriger Technik
ist es zwar auch bereits bekannt, ein Unterteilen eines
Mutterwickels mittels einer Säge vorzunehmen, aber dieser
bekannte Trennvorgang setzt eine definierte örtliche Erhitzung
während des Sägeschnitts voraus, um sicherzustellen, daß ein
Randstreifen einer Kunststoffolie entreckt wird und sich
dadurch ein benötigter Isolierabstand ergibt (DE-AS
17 64 548).
Zur Verwendung als Kunststoffolien eignen sich insbesondere
Kunststoffolien auf der Basis von Polyester, Polycarbonat,
Polypropylen oder Polysulfon.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht zur
Erläuterung von Aufbau und Lage der zur
Bildung eines Mutterkondensators mitein
ander zu verwickelnden Folien, und
Fig. 2 eine schematische Teil-Querschnittdarstellung
eines nach Aufteilung des Mutterkondensators
stirnseitig kontaktierten Folienpaketstreifens,
der dann in Einzelkondensatoren unterteilt
wird.
Fig. 1 zeigt eine breite Kunststoffolie 1, die beidseitig
metallisiert ist, und zwar derart, daß auf der einen Seite
eine Mehrzahl von durch Isolierstreifen 4 voneinander
getrennte Metallschichten 2 von gleicher Breite und auf
der anderen Seite ebenfalls durch entsprechende Isolier
streifen 5 voneinander getrennte Metallschichten 3 vorhanden
sind. Die Metallschichten 2 und 3 auf den beiden Seiten der
Kuntstoffolie 1 sind mittensymmetrisch gegeneinander ver
setzt, so daß die Mitte der jeweiligen Schichten 2, 3 mit
der Mitte des auf der jeweils gegenüberliegenden Seite
vorliegenden Isolierstreifens 4 bzw. 5 ausgerichtet ist.
Diese in definierter Weise metallisierte Kunststoffolie 1
wird zum Zwecke des Aufbaus eines Mutterkondensators auf
einer Trommel mit der Anzahl der zu bildenden Folienpaket
streifen entsprechenden Anzahl von nicht-metallisierten Kunst
stoffolien 6 verwickelt. Die Breite dieser nicht-metallisier
ten Kunststoffolien wird kleiner als das Rastermaß der Einzel
kondensatoren gewählt, und zwar vorzugsweise derart, daß diese
nicht-metallisierten Folien um etwa 0,1 mm bis 2 mm schmäler
sind als die Breite der Metallisierung. Diese nicht-metalli
sierten Folien 6 laufen während des Wickelvorgangs in der
Mitte zwischen den beidseitigen Isolierstreifen 4, 5, so
daß nach Fertigstellung des Mutterkondensators eine erste
Aufteilung entsprechend den in Fig. 1 angedeuteten Schnitt
ebenen 7 erfolgen kann, die mittig durch die Isolierstreifen
4 bzw. 5 gelegt sind. Vor Durchführung dieses Trennvorgangs
wird der Mutterkondensator in üblicher Weise einer Verfesti
gungsbehandlung, insbesondere durch Tempern und Pressen
unterzogen. Durch diesen ersten Trennvorgang werden mehrere
Folienpaketstreifen erhalten, deren stirnseitige Kontaktie
rung bevorzugt durch Besprühen der Schnittflächen mit
Metall vorgenommen wird. Durch einen zweiten Trennvorgang
quer zur Längsrichtung des Folienpaketstreifens werden dann
die Einzel-Schichtkondensatoren erhalten.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 zeigt einen Teil eines
stirnseitig kontaktierten Folienpaketstreifens. Die Kon
taktierung kann dabei problemfrei erfolgen, da aufgrund der
definierten Relativlagen der Metallisierungsschichten 2, 3
und der nicht-metallisierten Folie 6 die jeweils einseitig
bündig liegenden Metallisierungsschichten 2 bzw. 3 mit
einer aufzubringenden Metallschicht 8 kontaktiert werden
können und dieser Vorgang durch die bezüglich der sich aus
bildenden Kontaktierungsschicht beabstandeten nicht-
metallisierten Folie 6 nicht behindert wird.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es somit
möglich, Schichtkondensatoren in äußerst wirtschaftlicher
Weise zu fertigen und dabei gleichzeitig eine hohe Qualität
der erhaltenen Kondensatoren zu gewährleisten.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Schicht-Kondensatoren,
bei dem zunächst auf einer einen großen Durchmesser
aufweisenden Trommel durch Aufwickeln von Ausgangs
folien wenigstens ein Mutterkondensator gebildet,
dieser Mutterkondensator einer seiner Verfestigung
dienenden Behandlung unterzogen und dann durch senk
recht zu seiner Oberfläche gelegte Schnitte aufgeteilt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
Ausgangsfolien einerseits eine beidseitig mit mehreren
quer zur Wickelrichtung in gleicher Weise beabstande
ten, jedoch auf den beiden Seiten mittensymmetrisch
gegeneinander versetzten Metallisierungsschichten
versehene Kunststoffolie und andererseits mehrere nicht-
metallisierte Kunststoffolien verwendet werden, deren
Breite kleiner als das Rastermaß der Einzelkondensatoren
gewählt wird, daß die beidseitig metallisierte Kunst
stoffolie und die nicht-metallisierten Kunststoffolien
in der Weise zur Bildung des Mutterkondensators auf die
Trommel gebracht werden, daß jede nicht-metallisierte
Folie mittig zwischen jeweils zwei auf den einander
gegenüberliegenden Seiten der metallisierten Folie
abwechselnd aufeinanderfolgenden metallisierungsfreien
Streifen gelegen ist und daß der Mutterkondensator ent
sprechend senkrecht und mittig durch die wechselseitigen,
metallisierungsfreien Streifen verlaufenden Ebenen in
stirnseitig kontaktierbare Folienpaketstreifen aufge
teilt wird, die in Querrichtung in Einzelkondensatoren
unterteilbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der nicht-metallisierten Kunst
stoffolien etwa 0,1 mm bis 2 mm geringer als die
Breite der Metallisierung gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennvorgänge ohne Wärmezufuhr
durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folien
paketstreifen auf beiden Schnittflächen mit Metall
besprüht werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Kunststoffolien auf der Basis von Polyester, Polycarbonat,
Polypropylen oder Polysulfon verwendet werden.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE2430291B2 (de) * | 1974-06-24 | 1979-12-20 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) | Wickelkondensator |
DE2752767C2 (de) * | 1977-11-25 | 1982-07-01 | Ernst Roederstein Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH, 8300 Landshut | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Schichtkondensatoren |
-
1980
- 1980-10-13 DE DE19803038610 patent/DE3038610A1/de active Granted
Also Published As
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DE3038610A1 (de) | 1982-05-19 |
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Legal Events
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