DE2431020C2 - Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer SchichtkondensatorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren
gemäß dem Patent 22 47 260.
Bei dem der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Verfahren zur Herstellung eines Schichtkondensators
des Patents wird zunächst ein Kondensatorband gebildet, indem auf eine thermoplastische Trägerfolie
fortlaufend streifenförmig eine Metallschicht, eine Dielektrikumsschicht und eine zweite Metallschicht und
gegebenenfalls weitere Dielektrikums- und Metallschichten nacheinander unter Freilassung von Freirandzonen
so aufgebracht werden, daß die jeweils folgende Metallschicht gegenüber der davorliegenden seitlich
ίο versetzt angeordnet wird, dieses Kondensatorband wird
dann zu einer Kontaktierungsstelle geführt und in deren Bereich mit einer oder zwei aus der gleichen Richtung
zugeführten Deckfolien bedeckt, Anschlußdrähte werden im Bereich der Freirandzonen über die Deckfolie
gebracht und durch je zwei Elektroden mit den beiden Polen einer Stromquelle elektrisch leitend verbunden,
durch den elektrischen Strom erhitzt, durch die thermoplastische Oeckfolie, die Dielektrikumsschichten
und die Randzonen der Metallschichten einer Polarität hindurch bis in die Trägerfolie eingeschmolzen und mit
den Metallschichten einer Polarität durch Bildung einer Legierung im Bereich der Berührung mechanisch fest
und elektrisch leitend verbunden und die Folien werden nach dem Einschmelzen der Anschlußdrähte quer zur
Folienlaufrichtung und gegebenenfalls vor oder nach dem Einschmelzen der Anschlußdrähte in Folienlaufrichtung
zertrennt (vgl. DE-PS 22 47?60, Patentansprüche 21 und 22).
Dieses Verfahren dient dazu, einen elektrischen Schichtkondensator herzustellen, dessen Schichten im wesentlichen eben ausgebildet sind, mit auf Kunststoffolien aufgebrachten Metallschichten der Beläge, mit eine oder zwei Deckfolien, die aus thermoplastischem Material bestehen und zwischen denen die Metallschichten der Beläge und zwischen diesen eine oder mehrere Dielektrikumsschichten aus Kunststoff angeordnet sind, bei dem die Metallschichten des einen Belags bis an eine erste Seite des Kondensators und die des anderen Belags bis an die der ersten gegenüberliegenden Seite des Kondensators heranreichen und die Metallschichten an den diesen Seiten gegenüberliegenden Seiten Freirandzonen im Bereich der Folienkante übriglassen, bei dem die jeweils an eine Kondensatorseite heranreichende Metallschicht eines Belags mit einem Anschlußdraht kontaktiert ist, bei dem die Anschlußdrähte innerhalb des Bereiches der Freirandzone und parallel zu den angrenzenden Kondensatorseiten zumindest stellenweise oder durch eine Deckfolie und gegebenenfalls durch Dielektrikumsschichten im Bereich der Freirandzonen hindurchgeschmolzen, in diesen mechanisch stabil verankert, mit den jeweils zu kontaktierenden Metallschichten der Beläge durch Legierung elektrisch leitend und mit der anderen Deckfolie ebenfalls stabil verbunden sind und bei dem die zur Handhabung des Kondensators erforderliche mechanische Festigkeit durch entsprechende Dicke zumindest einer der beiden Deckfolien gewährleistet ist (vgl. DE-PS 22 47 260, Patentansprüche 1 und 2).
Dieses Verfahren dient dazu, einen elektrischen Schichtkondensator herzustellen, dessen Schichten im wesentlichen eben ausgebildet sind, mit auf Kunststoffolien aufgebrachten Metallschichten der Beläge, mit eine oder zwei Deckfolien, die aus thermoplastischem Material bestehen und zwischen denen die Metallschichten der Beläge und zwischen diesen eine oder mehrere Dielektrikumsschichten aus Kunststoff angeordnet sind, bei dem die Metallschichten des einen Belags bis an eine erste Seite des Kondensators und die des anderen Belags bis an die der ersten gegenüberliegenden Seite des Kondensators heranreichen und die Metallschichten an den diesen Seiten gegenüberliegenden Seiten Freirandzonen im Bereich der Folienkante übriglassen, bei dem die jeweils an eine Kondensatorseite heranreichende Metallschicht eines Belags mit einem Anschlußdraht kontaktiert ist, bei dem die Anschlußdrähte innerhalb des Bereiches der Freirandzone und parallel zu den angrenzenden Kondensatorseiten zumindest stellenweise oder durch eine Deckfolie und gegebenenfalls durch Dielektrikumsschichten im Bereich der Freirandzonen hindurchgeschmolzen, in diesen mechanisch stabil verankert, mit den jeweils zu kontaktierenden Metallschichten der Beläge durch Legierung elektrisch leitend und mit der anderen Deckfolie ebenfalls stabil verbunden sind und bei dem die zur Handhabung des Kondensators erforderliche mechanische Festigkeit durch entsprechende Dicke zumindest einer der beiden Deckfolien gewährleistet ist (vgl. DE-PS 22 47 260, Patentansprüche 1 und 2).
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, daß bei der Herstellung
eines elektrischen Schichtkondensators, der regenerierfähig dünn ist, nach dem Verfahren des Patents
22 47 260 mehrere Kondensatorfolienbänder und zumindest ein Deckfolienband mit einem kontinuierlichen
Verfahren vor dem Kontaktieren in ihrer Lage zueinander fixiert werden und daß die Regenerierfähigkeit
der daraus hergestellten Kondensatoren auch bei Verwendung relativ schlecht regenerierender Dielektri-
ka gewährleistet ist. Hierzu muß Luft an die Metallschichten der Beläge herankommen können, die
die Regenerierfähigkeit gewährleisten sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Axt dadurch
gelöst, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder aufeinander liegend vor dem Einschmelzen der Anschlußdrähte
über einen heißen Bügel geführt und dadurch in Bereichen, die nach der Fertigstellung des
Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, miteinander stoffschlüssig verbunden werden.
Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn die
auf dem Bügel aufliegende Folie einen höheren Erweichungspunkt aufweist als die darüber liegenden
Folien oder nichtEchmelzbar ist (z. B. Polyamid). Will man dagegen die Folien nicht thermisch belasten, so
empfiehlt es sich, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder in Bereichen, die nach der Fertigstellung des
Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, mit einem schnell klebenden Härter benetzt und zusammengepreßt
werden. Als Kleber eignet sich hierbei ein Zyanoacrylat
Das zuletzt genannten Verfahren wird zweckmäßigerweise durchgeführt, indem entweder die zu
verbindenden Folien zusammengepreßt und gleichzeitig stirnseitig bestrichen werden oder auf ein Rad
aufgewickelt werden, wonach die Stirnseite besprüht oder bestrichen wird. Im letzteren Fall wird das
gewünschte Folienpaket bei Bedarf von dem Rad abgespult Außerdem kann ein Kontaktkleber sehr dünn
auf die eine Deckfolie aufgetragen werden, worauf die Folien zusammengespult und die Klebung hergestellt
wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß Luft auch nach dem Fertigstellen des Kondensators an die
Metallschichten der Beläge, die die Regenerierfähigkeit gewährleisten sollen, heran kann und so auch eine
Regenerierfähigkeit gegeben ist, wenn das verwendete Dielektrikum nur geringe Regenerierfähigkeit aufweist
Solche Dielektrika sind z. B. Polystyrol und Polycarbonate Eine Kaschierung über die gesamte Fläche der
Folien beeinträchtigt bei derartigen Dielektrika bereits merMich. Sie erhöht außerdem die Feuchteempfindlichkeit
der kaschierten Folien.
Die DE-OS 19 02 088 beschreibt die Befestigung von Deckfolien auf Schichtkondensatoren, wobei mit heißen
Nadeln oder dergleichen die Deckfolien durchgeschmolzen und dabei miteinander verschweißt werden.
Dabei macht die gleichmäßige Wärmezufuhr in einem kontinuierlichen Verfahren Schwierigkeiten.
Die Erfindung wird nun an Hand der Figur näher
is erläutert Sie ist nicht auf das in der Figur gezeigte
Beispiel beschränkt
Die Figur zeigt ein Deckfolien- und ein Kondensatorfolienband in geschnittener Ansicht, die erfindungsgemäß
miteinander verbunden werden.
Ober eine Deckfolie 1, mit der gegeneinander seitlich versetzte Metallschichten der Beläge 4, 6 und eine
dazwischen liegende Dielektrikumsschicht 3 verbunden sind, ist ein Kondensatorfolienband 2 angeordnet. Das
Kondensatorfolienband 2 besteht aus einer Trägerfolie 5, mit der wiederum gegeneinander versetzt angeordnete
Metallschichten 4 und 6 der Beläge und eine zwischen diesen angeordnete Dielektrikumsschicht 3 stoffschlüssig
verbunden. Diese beiden Folienbänder werden zunächst an den durch die Pfeile A und B gekennzeichneten
Stellen miteinander verbunden, dann einer Kontaktierungsstelle zugeführt und nach der Kontaktierung
entlang den Trennlinien 7 in die Kondensatorfolien mit der im Kondensator erforderlichen Breite zertrennt.
Bei diesem Verfahren genügt die Verbindung des Kondensatorfolienbandes 2 mit dem Deckfolienband 1
an nur zwei Stellen über die ganze Breite der genannten Bänder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Kondensatoren, bei dem zunächst
Kondensatorbänder gebildet werden, indem auf Trägerfolien abwechselnd Dielektrikumsschichten
und Metallschichten aufgebracht werden, die nacheinander unter Freilassung von Freirandzonen so
angeordnet werden, daß die jeweils folgende Metallschicht gegenüber der davorliegenden versetzt
wird, und diese Kondensatorbänder und jeweils ein oder zwei Deckfolien aus einer Richtung zu einer
Kontaktierungsstelle geführt werden und bei dem dort durch Einschmelzen von Anschlußdrähten in
den Bereich der Freirandzonen eine stoffschlüssige Verbindung der Anschlußdrähte mit allen Kondensatorfolien
und Deckfolien und eine elektrisch leitende Verbindung mit den entsprechenden Metallschichten
der Beläge hergestellt wird, und dabei die Anschlußdrähte im wesentlichen parallel zu den
angrenzenden Kondensatorseiten verlaufen und senkrecht zur Folienausdehnung eingeschmolzen
werden, gemäß Patent 22 47 260, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator- und
Deckfolienbänder aufeinanderliegend vor dem Einschmelzen der Anschlußdrähte über einen heißen
Bügel geführt und dadurch in Bereichen, die nach der Fertigstellung des Kondensators dielektrisch nicht
wirksam sind, miteinander stoffschlüssig verbunden werden.
2. Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Kondensatoren, bei dem zunächst
Kondensatorbänder gebildet werden, indem auf Trägerfolien abwechselnd Dielektrikumsschichten
und Metallschichten aufgebracht werden, die nacheinander unter Freilassung von Freirandzonen so
angeordnet werden, daß die jeweils folgende Metallschicht gegenüber der davorliegenden versetzt
wird, und diese Kondenratorbänder und jeweils ein oder zwei Deckfolien aus einer Richtung zu einer
Kontaktierungsstelle geführt werden und bei dem dort durch Einschmelzen von Anschlußdrähten in
den Bereich der Freirandzonen eine stoffschlüssige Verbindung der Anschlußdrähte mit allen Kondensatorfolien
und Deckfolien und eine elektrisch leitende Verbindung mit den entsprechenden Metallschichten
der Beläge hergestellt wird, und dabei die Anschlußdrähte im wesentlichen parallel zu den
angrenzenden Kondensatorseiten verlaufen und senkrecht zur Folienausdehnung eingeschmolzen
werden, gemäß Patent 22 47 260, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder
in Bereichen, die nach der Fertigstellung des Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, vor
dem Einschmelzen der Anschlußdrähte mit einem schnell härtenden Kleber benetzt und zusammengepreßt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber Zyanoacrylate verwendet
werden.
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DE19742431020 DE2431020C2 (de) | 1972-09-27 | 1974-06-27 | Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren |
Applications Claiming Priority (2)
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DE2431020A1 DE2431020A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2431020C2 true DE2431020C2 (de) | 1982-09-02 |
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ID=5919154
Family Applications (1)
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DE19742431020 Expired DE2431020C2 (de) | 1972-09-27 | 1974-06-27 | Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren |
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Country | Link |
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Family Cites Families (1)
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1974
- 1974-06-27 DE DE19742431020 patent/DE2431020C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2431020A1 (de) | 1976-01-08 |
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