DE2431020C2 - Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren

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DE2431020C2
DE2431020C2 DE19742431020 DE2431020A DE2431020C2 DE 2431020 C2 DE2431020 C2 DE 2431020C2 DE 19742431020 DE19742431020 DE 19742431020 DE 2431020 A DE2431020 A DE 2431020A DE 2431020 C2 DE2431020 C2 DE 2431020C2
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capacitor
foils
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wires
metal layers
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DE19742431020
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DE2431020A1 (de
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Karl-Heinz Dipl.-Phys. 8021 Taufkirchen Preißinger
Ulrich Dipl.-Phys. 8130 Starnberg Wehnelt
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Schichtkondensatoren gemäß dem Patent 22 47 260.
Bei dem der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Verfahren zur Herstellung eines Schichtkondensators des Patents wird zunächst ein Kondensatorband gebildet, indem auf eine thermoplastische Trägerfolie fortlaufend streifenförmig eine Metallschicht, eine Dielektrikumsschicht und eine zweite Metallschicht und gegebenenfalls weitere Dielektrikums- und Metallschichten nacheinander unter Freilassung von Freirandzonen so aufgebracht werden, daß die jeweils folgende Metallschicht gegenüber der davorliegenden seitlich
ίο versetzt angeordnet wird, dieses Kondensatorband wird dann zu einer Kontaktierungsstelle geführt und in deren Bereich mit einer oder zwei aus der gleichen Richtung zugeführten Deckfolien bedeckt, Anschlußdrähte werden im Bereich der Freirandzonen über die Deckfolie gebracht und durch je zwei Elektroden mit den beiden Polen einer Stromquelle elektrisch leitend verbunden, durch den elektrischen Strom erhitzt, durch die thermoplastische Oeckfolie, die Dielektrikumsschichten und die Randzonen der Metallschichten einer Polarität hindurch bis in die Trägerfolie eingeschmolzen und mit den Metallschichten einer Polarität durch Bildung einer Legierung im Bereich der Berührung mechanisch fest und elektrisch leitend verbunden und die Folien werden nach dem Einschmelzen der Anschlußdrähte quer zur Folienlaufrichtung und gegebenenfalls vor oder nach dem Einschmelzen der Anschlußdrähte in Folienlaufrichtung zertrennt (vgl. DE-PS 22 47?60, Patentansprüche 21 und 22).
Dieses Verfahren dient dazu, einen elektrischen Schichtkondensator herzustellen, dessen Schichten im wesentlichen eben ausgebildet sind, mit auf Kunststoffolien aufgebrachten Metallschichten der Beläge, mit eine oder zwei Deckfolien, die aus thermoplastischem Material bestehen und zwischen denen die Metallschichten der Beläge und zwischen diesen eine oder mehrere Dielektrikumsschichten aus Kunststoff angeordnet sind, bei dem die Metallschichten des einen Belags bis an eine erste Seite des Kondensators und die des anderen Belags bis an die der ersten gegenüberliegenden Seite des Kondensators heranreichen und die Metallschichten an den diesen Seiten gegenüberliegenden Seiten Freirandzonen im Bereich der Folienkante übriglassen, bei dem die jeweils an eine Kondensatorseite heranreichende Metallschicht eines Belags mit einem Anschlußdraht kontaktiert ist, bei dem die Anschlußdrähte innerhalb des Bereiches der Freirandzone und parallel zu den angrenzenden Kondensatorseiten zumindest stellenweise oder durch eine Deckfolie und gegebenenfalls durch Dielektrikumsschichten im Bereich der Freirandzonen hindurchgeschmolzen, in diesen mechanisch stabil verankert, mit den jeweils zu kontaktierenden Metallschichten der Beläge durch Legierung elektrisch leitend und mit der anderen Deckfolie ebenfalls stabil verbunden sind und bei dem die zur Handhabung des Kondensators erforderliche mechanische Festigkeit durch entsprechende Dicke zumindest einer der beiden Deckfolien gewährleistet ist (vgl. DE-PS 22 47 260, Patentansprüche 1 und 2).
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, daß bei der Herstellung eines elektrischen Schichtkondensators, der regenerierfähig dünn ist, nach dem Verfahren des Patents 22 47 260 mehrere Kondensatorfolienbänder und zumindest ein Deckfolienband mit einem kontinuierlichen Verfahren vor dem Kontaktieren in ihrer Lage zueinander fixiert werden und daß die Regenerierfähigkeit der daraus hergestellten Kondensatoren auch bei Verwendung relativ schlecht regenerierender Dielektri-
ka gewährleistet ist. Hierzu muß Luft an die Metallschichten der Beläge herankommen können, die die Regenerierfähigkeit gewährleisten sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Axt dadurch gelöst, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder aufeinander liegend vor dem Einschmelzen der Anschlußdrähte über einen heißen Bügel geführt und dadurch in Bereichen, die nach der Fertigstellung des Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, miteinander stoffschlüssig verbunden werden.
Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn die auf dem Bügel aufliegende Folie einen höheren Erweichungspunkt aufweist als die darüber liegenden Folien oder nichtEchmelzbar ist (z. B. Polyamid). Will man dagegen die Folien nicht thermisch belasten, so empfiehlt es sich, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder in Bereichen, die nach der Fertigstellung des Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, mit einem schnell klebenden Härter benetzt und zusammengepreßt werden. Als Kleber eignet sich hierbei ein Zyanoacrylat
Das zuletzt genannten Verfahren wird zweckmäßigerweise durchgeführt, indem entweder die zu verbindenden Folien zusammengepreßt und gleichzeitig stirnseitig bestrichen werden oder auf ein Rad aufgewickelt werden, wonach die Stirnseite besprüht oder bestrichen wird. Im letzteren Fall wird das gewünschte Folienpaket bei Bedarf von dem Rad abgespult Außerdem kann ein Kontaktkleber sehr dünn auf die eine Deckfolie aufgetragen werden, worauf die Folien zusammengespult und die Klebung hergestellt wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß Luft auch nach dem Fertigstellen des Kondensators an die Metallschichten der Beläge, die die Regenerierfähigkeit gewährleisten sollen, heran kann und so auch eine Regenerierfähigkeit gegeben ist, wenn das verwendete Dielektrikum nur geringe Regenerierfähigkeit aufweist Solche Dielektrika sind z. B. Polystyrol und Polycarbonate Eine Kaschierung über die gesamte Fläche der Folien beeinträchtigt bei derartigen Dielektrika bereits merMich. Sie erhöht außerdem die Feuchteempfindlichkeit der kaschierten Folien.
Die DE-OS 19 02 088 beschreibt die Befestigung von Deckfolien auf Schichtkondensatoren, wobei mit heißen Nadeln oder dergleichen die Deckfolien durchgeschmolzen und dabei miteinander verschweißt werden. Dabei macht die gleichmäßige Wärmezufuhr in einem kontinuierlichen Verfahren Schwierigkeiten.
Die Erfindung wird nun an Hand der Figur näher
is erläutert Sie ist nicht auf das in der Figur gezeigte Beispiel beschränkt
Die Figur zeigt ein Deckfolien- und ein Kondensatorfolienband in geschnittener Ansicht, die erfindungsgemäß miteinander verbunden werden.
Ober eine Deckfolie 1, mit der gegeneinander seitlich versetzte Metallschichten der Beläge 4, 6 und eine dazwischen liegende Dielektrikumsschicht 3 verbunden sind, ist ein Kondensatorfolienband 2 angeordnet. Das Kondensatorfolienband 2 besteht aus einer Trägerfolie 5, mit der wiederum gegeneinander versetzt angeordnete Metallschichten 4 und 6 der Beläge und eine zwischen diesen angeordnete Dielektrikumsschicht 3 stoffschlüssig verbunden. Diese beiden Folienbänder werden zunächst an den durch die Pfeile A und B gekennzeichneten Stellen miteinander verbunden, dann einer Kontaktierungsstelle zugeführt und nach der Kontaktierung entlang den Trennlinien 7 in die Kondensatorfolien mit der im Kondensator erforderlichen Breite zertrennt. Bei diesem Verfahren genügt die Verbindung des Kondensatorfolienbandes 2 mit dem Deckfolienband 1 an nur zwei Stellen über die ganze Breite der genannten Bänder.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Kondensatoren, bei dem zunächst Kondensatorbänder gebildet werden, indem auf Trägerfolien abwechselnd Dielektrikumsschichten und Metallschichten aufgebracht werden, die nacheinander unter Freilassung von Freirandzonen so angeordnet werden, daß die jeweils folgende Metallschicht gegenüber der davorliegenden versetzt wird, und diese Kondensatorbänder und jeweils ein oder zwei Deckfolien aus einer Richtung zu einer Kontaktierungsstelle geführt werden und bei dem dort durch Einschmelzen von Anschlußdrähten in den Bereich der Freirandzonen eine stoffschlüssige Verbindung der Anschlußdrähte mit allen Kondensatorfolien und Deckfolien und eine elektrisch leitende Verbindung mit den entsprechenden Metallschichten der Beläge hergestellt wird, und dabei die Anschlußdrähte im wesentlichen parallel zu den angrenzenden Kondensatorseiten verlaufen und senkrecht zur Folienausdehnung eingeschmolzen werden, gemäß Patent 22 47 260, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder aufeinanderliegend vor dem Einschmelzen der Anschlußdrähte über einen heißen Bügel geführt und dadurch in Bereichen, die nach der Fertigstellung des Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, miteinander stoffschlüssig verbunden werden.
2. Verfahren zur Herstellung regenerierfähiger, elektrischer Kondensatoren, bei dem zunächst Kondensatorbänder gebildet werden, indem auf Trägerfolien abwechselnd Dielektrikumsschichten und Metallschichten aufgebracht werden, die nacheinander unter Freilassung von Freirandzonen so angeordnet werden, daß die jeweils folgende Metallschicht gegenüber der davorliegenden versetzt wird, und diese Kondenratorbänder und jeweils ein oder zwei Deckfolien aus einer Richtung zu einer Kontaktierungsstelle geführt werden und bei dem dort durch Einschmelzen von Anschlußdrähten in den Bereich der Freirandzonen eine stoffschlüssige Verbindung der Anschlußdrähte mit allen Kondensatorfolien und Deckfolien und eine elektrisch leitende Verbindung mit den entsprechenden Metallschichten der Beläge hergestellt wird, und dabei die Anschlußdrähte im wesentlichen parallel zu den angrenzenden Kondensatorseiten verlaufen und senkrecht zur Folienausdehnung eingeschmolzen werden, gemäß Patent 22 47 260, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensator- und Deckfolienbänder in Bereichen, die nach der Fertigstellung des Kondensators dielektrisch nicht wirksam sind, vor dem Einschmelzen der Anschlußdrähte mit einem schnell härtenden Kleber benetzt und zusammengepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber Zyanoacrylate verwendet werden.
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