DE3035668C2 - Elektrisches Netzwerk mit zumindest einer Widerstandsschicht und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents

Elektrisches Netzwerk mit zumindest einer Widerstandsschicht und Herstellungsverfahren dafür

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DE3035668C2 DE19803035668 DE3035668A DE3035668C2 DE 3035668 C2 DE3035668 C2 DE 3035668C2 DE 19803035668 DE19803035668 DE 19803035668 DE 3035668 A DE3035668 A DE 3035668A DE 3035668 C2 DE3035668 C2 DE 3035668C2
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    • H01C13/02Structural combinations of resistors

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Netzwerk, bei dem zumindest eine Widerstandsschicht derart mit einer ersten Kunststoffolie stoffschlüssig verbunden ist, daß auf einer Seite der Kunststoffolie ein Freirand angeordnet ist, und bei dem im Randbereich der Kunststoffolie äußere Anschlüsse mit der Widerstandsschicht stoffschlüssig verbunden sind
Ein derartiges Netzwerk ist aus der DE-OS 22 47 279 bekannt. Dabei sind auf einer Trägerfolie zunächst eine Widerstandsschicht mit Kontaktierungszonen, darauf eine relativ dicke Isolierstoffschicht, darüber Kondensatorbeläge mit Kontaktierungszonen, eine Dielektrikumsschicht und ein weiterer Kondensatorbelag mit einer Kontaktierungszone aufgebracht Über diese Schichten ist eine Deckfolie gelegt. Auf einer derartigen Folienschaltung können jedoch wegen der erforderlichen geringen Abmessungen der Bauelemente nur relativ kleine Widerstandswerte untergebracht werden.
Aus der DE-PS 17 65 511 ist ein Netzwerk in Folientechnik bekannt, bei dem zumindest eine Widerstandsschicht mit einer ersten Kunststoffolie stoffschlüssig verbunden ist, wobei im Randbereich der Kunststoffolie äußere Anschlüsse mit der Widerstandsschicht verbunden sind. Aucli bei dieser Folienschaltung können nur relativ kleine Widerstandswerte untergebracht werden.
Aus der DE-AS 14 90 581 ist ein elektrischer Schichtwiderstand bekannt, bei dem dünne metallische Widerstandsschichten auf einen keramischen Trägerkörper unter Zwischenfügung von Glasurschichten derart aufgebrannt sind, daß bei entsprechender Elektrodenkonfiguration einige in Serie geschaltete Widerstandsbahnen erhalten werden. Derartige Schichtwiderstände unterscheiden sich nicht nur durch die unterschiedliche Technologie ihrer Herstellung, sondern werden auch durch relativ aufwendige Verfahren hergestellt. Für eine großtechnische Serienherstellung sind sie deshalb wenig geeignet.
Aus der DE-AS 12 73 638 ist eine schichtenweise aufgebaute säulenförmige Modulbaugruppe bekannt, bei der im Abstand übereinander geschichtete Schichtelektroden zwei Kapazitäten bilden und ein die Seitenflächen des säulenförmigen Körpers bildender dielektrischer Körper sowohl der Träger der Schichtelektroden als auch ihr Trennkörper ist. Senkrecht zu den Elektrodenschichten ist auf dem dielektrischen Körper ein Widerstand angeordnet. Die Modulbaugruppe bildet somit ein ftC-Netzwerk, daß aber in der Herstellungsweise recht aufwendig ist.
Auch die aus der DE-AS 1150 721 bekannte Miniaturbaugruppe ist in ihrer Herstellung aufwendig und daher für eine Serienfertigung wenig geeignet. Die bekannte Miniaturbaugruppe entsteht durch Aufeinanderschichtung von Isolierstoffplättchen, welche die Mikrobauelemente tragen. Durch Verbindungsleitungen werden die Bauelemente nach einem gewünschten Schaltbild miteinander verbunden. Die Bauelemente tragenden Plättchen sind in einem Halterungselement mittels strebenförmiger Halterungsstreifen untergebracht, wobei die Verbindungsleitungen zwischen den strebenförmigen Halterungsstreifen angeordnet sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Netzwerk der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß auch hohe Widerstandswerte bis in den Bereich von Megohm auf kleinen, an heute übliche Rastermaße gebundenen elektrischen Netzwerken untergebracht werden können, und daß ein derartiges Netzwerk in einer großtechnischen Serienfertigung herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gesamtheit der folgenden Merkmale gelöst:
a) zumindest eine weitere, mit einer Widerstandsschicht versehene Kunststoffolie, die die erste Kunststoffolie überlappend angeordnet ist;
b) die Freiränder liegen auf benachbarten Kunststoffolien an einander gegenüberliegenden Seiten des Netzwerkes;
c) die Kunststoffolien sind soweit gegeneinander versetzt angeordnet, daß die Freiränder über die jeweils benachbarten Kunststoffolien vollständig hervorstehen;
d) eine erste Kontaktschicht umfaßt jeweils die Kante einer im Bereich der Versetzung zurückliegenden Kunststoffolie und verbindet die Widerstandsschicht auf je einer zurückliegenden, mit der Widerstandsschicht auf einer hervorstehenden Kunststoffolie elektrisch leitend;
e) die Kontaktschichten umfassen zumindest nicht jede Kante der vorstehenden Kunststoffolie;
f) auf den beiden freiliegenden Außenseiten der Kunststoffolien ist je eine Kontaktfolie angeordnet, welche jeweils auf einer Seite des Netzwerkes über die erste und die weitere Kunststoffolie vorsteht;
g) außerhalb der beiden Kontaktfolien ist jeweils eine Trennschicht angeordnet, welche gegenüber dem vorstehenden Teil der Kontaktfolie zurückgesetzt endet, die zurückliegende Kante der Kontaktfolie aber überdeckt und isoliert;
h) an diese Trennschichten sind angrenzende Decklagen angeordnet;
i) die ersten Kontaktschichten sind durch eine Isolierstoffschicht vollständig bedeckt;
j) je eine zweite Kontaktschicht ist auf diese Isolierstoffschichten aufgebracht und kontaktiert jeweils eine Kontaktfolie.
Das vom Schichtkondensator her bekannte Stapeln von metallisierten Kunststoffolien wurde stets mit einer Parallelschaltung von allen Belägen verbunden. Eine großtechnisch herstellbare Serienschaltung von Widerstandsschichten war bisher nicht möglich. Erst die Gesamtheit der Merkmale der vorliegenden Erfindung zeigt einen Weg für eine Hintereinanderschaltung von Widerstandsschichten auf engstem Raum in Serienfertigung. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können beispielsweise Netzwerke für das Rastermaß 5 mm gebaut werden, welche Widerstände im Megohm-Bereich enthalten.
Vorteilhaft sind beim vorgeschlagenen Verfahren mehrere Kunststoffolien vorhanden und die Widerstandsschichten so angeordnet, daß zwischen zwei Widerstandsschichten jeweils eine Kunststoffolie liegt. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau eines Widerstandsnetzwerkes.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Widerstandsschichten Metallschichten, die Randstreifen verstärkt, die erste und die zweite Kontaktschicht Spritzmetallschichten und die Kontaktfolie ist eine Metallfolie. Die erste Spritzmetallschicht kann dabei mit dem Schoopschen Metallspritzverfahren aufgebracht sein.
tine Parallelschaltung von Widerstandsschichten ergibt sich, wenn die Kunststoffolien um unterschiedliche Beträge gegeneinander seitlich versetzt sind und wenn nur um einen geringen Betrag gegeneinander
versetzte Kunststoffolien keine Freiränder aufweisen und von der ersten Kontaktschicht an beiden Rändern überbrückt sind. Ein besonders stabiler Aufbau wird erreicht, indem die Trennschicht eine Kleberschicht ist und mit den angrenzenden Schichten verklebt ist.
Ein /?C-Netzwerk wird erreicht, indem zumindest eine Kunststoffolie beidseitig Frekänder aufweist. In diesem Fall entsteht keine Serienschaltung von Widerständen, die beidseitig Freiränder aufweisende Kunststoffolie dient als Kondensatordielektrikum. Sie kann beidseitig metallisiert sein, wenn ein homogenes Dielektrikum notwendig ist.
Durch entsprechende Muster auf den Kunststoffolien können gemäß der Erfindung einzelne Widerstände und ebenso vorteilhaft beliebige Kombinationen von Widerständen oder Widerständen und Kondensatoren gebildet werden, so weit nur zwei äußere Anschlüsse erforderlich sind.
Ein Grobabgleich der Widerstandswerte ist erfolgt, indem bei einer unterschiedlichen Versetzung der Kunststoffolien gegeneinander die erste Kontaktschicht nur so weit abgetragen ist, daß ein dem Abgleich entsprechender Anteil der Widerstandsschichten noch zueinander parallel geschaltet ist. Ein Feinabgleich der Werte ist durch ein Ausbrennen der Widerstandsschichten, beispielsweise mit einem Laser, möglich.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Netzwerkes der vorgeschlagenen Art setzt sich aus folgenden Verfahrensschritten zusammen:
1. Bedampfung einer Kunststoffolie mit einer Widerstandsschicht und Herstellung von Widerstandsstrukturen und Randverstärkungen,
2. Tempern der beschichteten Folie,
3. Herstellung eines Stapels von metallisierten Kunststoffolien, wobei die Kunststoffolien gegeneinander unterschiedlich weit versetzt werden,
4. Aufbringen der ersten Kontaktschicht mittels des Schoopschen Flammspritzverfahrens,
5. Erzeugung eines Freirandes durch Ausbrennen oder spanabhebendes Abtragen bis zu einer vorher bestimmten Tiefe, wobei die Folienlagen mit geringer Versetzung gegenüber den Nachbarfolien nicht erfaßt werden,
6. Aufbringen der Decklagen,
7. Aufbringen der Isolierstoffschicht,
8. Erzeugung der zweiten Kontaktschicht mittels des Schoopschen Flammspritzverfahrens,
9. Zersägen der beiden Spritzmetallschichten, nicht aber des Widerstandskörpers,
10. Prüfung der mechanisch noch miteinander verbundenen Netzwerke und Abgleich mittels Lasers durch die Decklagen hindurch,
11. Trennen in einzelne Netzwerke.
Dieses Verfahren kann durch Aufwickeln der Folien auf ein großes Rad und ein Zersägen der entstehenden Wickel weitergebildet werden. Es kann auch ein Strang von übereinanderliegenden Folien gebildet werden.
Die erfindungsgemäßen Netzwerke können vorteilhaft Chipwiderstände oder einfache Module in Chip-Bauweise sein, die keine Anschlußdrähte aufweisen und unmittelbar auf eine gedruckte Schaltung oder dergleichen aufgelötet werden können. Der erfindungsgemäße Aufbau vereint die Vorteile von Netzwerken in Folientechnik mit einer kompakten Bauweise, die den mechanischen Beanspruchungen bei einer modernen automatischen Fertigung wie Magazinieren, Gurten, automatisches Bestücken, Aufkleben auf eine gedruckte Schaltung, Schwallen gewachsen ist. Die Widerstandswerte können beispielsweise ohne besondere Schwierigkeiten bei einem Chip-Widerstand für das Rastermaß 5 mm den Bereich zwischen 5 Ohm und 2 Megohm überstreichen. Die Widerstandswerte werden durch Variation des Flächenwiderstandes, der Zahl der Lagen und der Struklurierung der Metallschicht eingestellt.
Bei der Bedampfung der Kunststoffolien wird vorteilhaft auf die Kunststoffolie ein gesonderter Widerstandsmeßstreifen aufgedampft, welcher bei den anschließenden Verfahrensschritten zur weitgehenden Einengung des mit Schwankungen des Flächenwiderstandes entstehenden Streubereichs der Widerstandswerte ausgewertet wird.
Der Randbereich der Widerstandsschicht, welcher später durch eine Kontaktfolie kontaktiert wenden soil, wird vorteilhaft durch einen Kontaktstreifen verstärkt, welcher im Zuge der Bedampfung der Kunststoffolien mit aufgebracht wird.
Zur Verfestigung des Schichtpaketes wird vorteilhaft nach dem Aufbringen der Widerstandsschicht und der Kontaktstreifen eine Kleberschicht im bead coat Verfahren auflackiert.
•>ä Als Widerstandsschichten eignen sich insbesondere Chrom-Nickel-Schichten, als Verstärkungen insbesondere Kupferschichten oder Aluminiumschichten. Als Kunststoffolien eignen sich Polyäthylentherephthalatfolien von beispielsweise 3 μίτι Stärke oder Polyimidfolien (Polyäthylentherephthalat ist zwar nicht beständig bei Löttemperaturen, aber durch die Isolierstoffschichten ausreichend).
Das Stapeln der Kunststoffolien kann mit den für Schichtkondensatoren bekannten Methoden und Verfahrensschritten erfolgen.
Kunststoffolien mit beidseitigen Freirändern, welche zur Bildung von Kapazitäten dienen, weisen vorteilhaft eine größere Breite auf, als die übrigen Kunststoffolien, sind beidseitig metallbeschichtet und derart gefaltet, daß die Freiränder an einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Netzwerkes über die unmittelbar benachbarten Folien hervorragen. Die Breite dieser Kunststoffolie braucht nicht unbedingt ein Vielfaches der Breite der übrigen Kunststoffolien zu sein, insbesondere bei der Verwendung von Kleberschichten können auch eine oder mehrere Falten schmaler sein, als die übrigen Folien. Die Metallschichten auf dieser Kunststoffolie sind vorteilhaft aus einem Ventilmetall, insbesondere aus Aluminium, und regenerierfähig dünn.
Die zweite Kontaktschicht umklammert die Kunststoffschichten und Decklagen und gewährleistet in vielen Fällen eine so hohe Festigkeit des Netzwerkes, daß auf eine Verklebung der einzelnen Folien miteinander verzichtet werden kann.
Vorteilhaft werden auf einem Kunststoffband von der mehrfachen Brene der im Netzwerk benötigten Kunststoffolien mehrere Widerstandsschichten und Kontaktstreifen gleichzeitig aufgedampft Die Folie wird dann anschließend im Bereich der Kontaktstreifen in Folien von der gewünschten Breite zertrennt
Das Zersägen der Spritzmetallschichten kann mit einer Kreissäge oder auch mit einer Gattersäge erfolgen, wobei die Spritzmetallschichten zertrennt, die Kunststoffschichten aber nur eingesägt werden.
Die Kontaktfolie reicht vorteilhaft nur in die zweite Kontaktschicht hinein, ohne den äußeren Rand dieser zweiten Kontaktschicht zu erreichen. Dadurch ist sowohl die mechanische Verklammerung durch die
zweite Kontaktschicht als auch der elektrische Kontakt zwischen der zweiten Kontaktschicht und der Kontaktfolie besonders vorteilhaft. Außerdem läßt sich bei diesem Aufbau eine glatte, maßhaltige Spritzmetallschicht erreichen.
Vorteilhaft ist zwischen je zwei Kunststoffolien eine isolierende Trennschicht angeordnet, welche auf beiden Seiten Randstreifen der Widerstandsschichten freiläßt. Die Trennschicht kann eine Kleberschicht oder eine Lackschicht oder auch eine gesonderte Folie sein. Sie gewährleistet, daß die erste Kontaktschicht am Übergang zwischen zwei benachbarten Folien keinen unzulässig hohen mechanischen Spannungen ausgesetzt ist. Sie vermindert daher die Gefahr von feinsten Rissen, die durch mechanische Kräfte hervorgerufen werden könnten, welche an den vorstehenden Kunststoffolien angreifen. Dies erfolgt durch die Verankerung der ersten Kontaktschicht in relativ schmalen Spalten im festen Teil des Stapels, wo keine Auflockerung des Stapels durch eine gegenseitige Versetzung der Folien mehr vorhanden ist.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Figuren näher erläutert. Sie ist nicht auf das in den Figuren gezeigte Beispiel beschränkt.
F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Netzwerk in geschnittener Ansicht;
F i g. 2 zeigt ein metallisiertes Kunststoffband, welches zur Herstellung von Folien für ein erfindungsgemäßes Netzwerk geeignet ist. Die Metallisierungen sind hier schraffiert dargestellt.
Auf eine erste Kunststoffolie 1 und auf weitere Kunststoffolien 2 sind Widerstandsschichten 3 aufgebracht. Auf die beschichtete Kunststoffolie 1 sind mehrere weitere Kunststoffolien 2, 20 unter Zwischenlage von Trennschichten 13 gegeneinander seitlich versetzt aufgestapelt. Die seitliche Versetzung ist nicht bei allen Folien gleich. Die weitere Kunststoffolie 20 ist gegenüber den benachbarten Folien um einen relativ geringen Betrag seitlich versetzt.
Erste Kontaktschichten 6 überbrücken die jeweils zurückgesetzten Kanten der Kunststoffolien 1, 2 kontaktieren die darauf befindlichen Widerstandsschichten 3 und reichen an zumindest eine Widerstandsschicht 3 auf einer vorstehenden Folie heran und kontaktieren auch diese. Dadurch entsteht eine Hintereinanderschaltung von Widerstandsschichten 3.
An der nichtmetallisierten Oberfläche der ersten Kunststoffolie 1 und an der Trennschicht 13 über der metallisierten Oberfläche der letzten weiteren Kunststoffolie 2 ist je eine Kontaktfolie 7 angeordnet. Diese Kontaktfolien 7 reichen einseitig an einander gegenüber liegenden Seiten deutlich über alle Kunststoffolien 1, 2 heraus. Die nicht über die Kunststoffolien 1, 2 vorstehenden Ränder der Kontaktfolie 7 liegen so weit gegenüber den benachbarten Kunststoffolien 1, 2 zurückversetzt, daß die ersten Kontaktschichten 6 die zurückliegenden Ränder der Kontaktfolien 7 mit Sicherheit nicht erreichen können. Die beiden Außenseiten der Kontaktfolien 7 sind mittels Trennschichten 17 von je einem Decklagenpaket 8 auf Abstand gehalten.
Erste Kontaktschichten 6 kontaktieren Widerstandsschichten 3, die sich auf jeweils benachbarten Kunststoffolien 1, 2, 18 befinden. Sie reichen um eine oder mehrere Kanten der Kunststoffolien 1,2,18 herum. Die Metallisierungen auf den Kunststoffolien 1,2,18 und die ersten Kontaktschichten 6 sind durch Isolierstoffschichten 9 abgedeckt Die Kontaktfolien 7 überragen die Isolierstoffschichten 9. Auf die Isolierstoffschichten 9 sind zweite Kontaktschichten 10 aufgebracht, vorzugsweise nach dem Schoopschen Flammspritzverfahren aufgespritzt. Die zweiten Kontaktschichten 10 kontaktieren die Kontaktfolien 7 und umklammern den ganzen Stapel inklusive der Decklagen 8. Sie stellen die äußeren Kontakte des Netzwerkes dar und halten und verfestigen gleichzeitig das Netzwerk. Insbesondere in dem Zwischenraum zwischen den Decklagen 8 und den Kontaktfolien 7, welcher sich an die Trennschichten 17 anschließt, entsteht eine sehr sichere Verbindung zwischen den Kontaktfolien 7 und den zweiten Kontaktschichten 10.
Äußere Abstandsfolien 11, welche die Endbereiche 21 der zweiten Kontaktschichten 10 überragen, stellen gegenüber benachbarten Bauelementen für das eingebaute Netzwerk einen Berührungsschutz dar. Sie ermöglichen eine sehr dichte Packung von Netzwerken auf einer Schaltungsplatte.
Die Freiränder 4 sind durch Abbrennen der dort niedergeschlagenen Teile der ersten Kontaktschichten 6 erzeugt. Sie reichen demgemäß um die Kanten herum bis in die Nähe der Kanten der benachbarten Kunststoffolien. Die Freiränder 15 sind dagegen durch eine spanabhebende Behandlung der Kanten der Kunststoffolien 2, 18 entstanden. Die ersten Kontaktschichten 6 reichen daher bis an die Kanten der entsprechenden Kunststoffolien 2, 18 heran. Bei der Herstellung der Freiränder 4 und 15 wurde jeweils die weitere Kunststoffolie 20 nicht erreicht, da ihre Versetzung gegenüber den benachbarten Kunststoffolien 1, 2 so gering ist, daß sie auf keiner Seite ausreichend weit über die benachbarten Kunststoffolien 1, 2 übersteht. Dadurch ist die weitere Kunststoffolie 20 beidseitig von ersten Kontaktschichten 6 umfaßt und somit die darauf befindliche Widerstandsschicht 3 zur Widerstandsschicht 3 auf der ersten Kunststoffolie parallel geschaltet. Sollte das Netzwerk einen zu kleinen Widerstandswert zeigen, so kann durch ein weiteres Abschleifen der Freiränder 15 auch von der weiteren Kunststoffolie 20 die erste Kontaktschicht 6 entfernt werden. Dadurch würde die Prallelschaltung zwischen den Widerstandsschichten 3 auf dieser und auf der ersten Kunststoffolie in eine Serienschaltung umgewandelt. Der Widerstand wäre somit vergrößert.
Zwischen die weiteren Kunststoffolien 2 ist eine breitere Kunststoffolie 18 eingeschoben. Diese ist beidseitig mit Metallbelägen 19, 22 beschichtet. Der Metallbelag 22 weist auf einer Seite einen Freirand 23 auf. Die breitere Kunststoffolie 18 weist außerdem beidseitig Freiränder 4 bzw. 15 auf, da sie die übrigen Folien beidseitig überagt. Dadurch ist ein Kondensator gebildet dessen Dielektrikum die breitere Kunststoffolie 18 ist Der Kondensator ist mit den Widerstandsschichten 3 auf den weiteren Kunststoffolien in Serie geschaltet wobei alle Widerstandsschichten wirksam sind.
Bei bedarf können die Widerstandsschichten 3 und die Metallbeläge 19, 22 mit Randverstärkungen 12 versehen werden, um eine sichere Verbindung mit den ersten Kontaktschichten 6 zu ermöglichen. In diesem Fall wird besonders vorteilhaft ein Muster aus Widerstandsschichten 3 und Randstreifen 12 auf einem breiten Kunststoffband 14 erzeugt Maßestreifen 16: die gleichzeitig mit den Widerstandsschichten 3 aufgedampt werden, dienen zur Kontrolle und ggf. zum Abgleich der Widerstände vor der Weiterverarbeitung. Das Kunststoffband 14 wird im Bereich der Kontakt-
streifen 12 in Kunststoffolien 1, 2, 20 der im Netzwerk benötigten Breite zertrennt. Anstelle der gezeigten geraden Begrenzung der Widerstandsschichten 3 können die Widerstandsschichten 3 auch in Form von Mäandern oder anderen Widerstandskonfigurationen aufgebracht werden (F i g. 2).
Bezugszeichenliste Erste Kunststoffolie
1 weitere Kunststoffolie
2,20 Widerstandsschicht
3 23 Freirand
4,15, Randstreifen (der Widerstandsschicht)
5 erste Kontaktschicht
6 Kontaktfolie
7
9 10 11 12
13,17 14 15 16 17 18
19,22 20 21 22 23
10
Decklage Isolierstoffschicht zweite Kontaktschicht äußere Abstandfolie Kontaktstreifen Trennschicht Kunststoffband Freirand Meßstreifen Trennschicht breitere Kunststoffolie Metallbeläge weitere Kunststoffolie Endbereiche Metallbeläge Freirand
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Netzwerk, bei dem zumindest eine Widerstandsschicht derart mit einer ersten Kunststoffolie stoffschlüssig verbunden ist daß auf einer s Seite der Kunststoffolie ein Freirand angeordnet ist, und bei dem im Randbereich der Kunststoffolie äußere Anschlüsse mit der Widerstandsschicht stoffschlüssig verbunden sind, gekennzeichnet durch die Gesamtheit der Merkmale:
a) zumindest eine weitere, mit einer Widerstandsschicht (3) versehene Kunststoffolie (2), die die erste Kunststoffolie (1) überlappend angeordnet ist;
b) die Freiränder (4, 15) liegen auf benachbarten Kunststoffolien an einander gegenüberliegenden Seiten des Netzwerken;
c) die Kunststoffolien (1,2) sind so weit gegeneinander versetzt angeordnet daß die Freiränder (4,15) über die jeweils benachbarten Kunststoffolien (1,2) vollständig hervorstehen;
d) eine erste Kontaktschicht (6) umfaßt jeweils die Kante" einer im Bereich der Versetzung zurückliegenden Kunststoffolie (1, 2) und verbindet die Widerstandsschicht (3) auf je einer zurückliegenden, mit der Widerstandsschicht (3) auf einer hervorstehenden Kunststoffolie (1,2) elektrisch leitend;
e) die Kontaktschichten umfassen zumindest nicht jede Kante der vorstehenden Kunststoffolie (1, 2);
f) auf den beiden freiliegenden Außenseiten der Kunststoffolien (1,2) ist je eine Kontaktfolie (7) angeordnet, welche jeweils auf einer Seite des Netzwerkes über die erste und die weitere Kunststoffolie (1,2) vorsteht;
g) außerhalb der beiden Kontaktfolien (7) ist jeweils eine Trennschicht (17) angeordnet, welche gegenüber dem vorstehenden Teil der «ο Kontaktfolie (7) zurückgesetzt endet, die zurückliegende Kante der Kontaktfolie (7) aber überdeckt und isoliert;
h) an diese Trennschichten (17) sind angrenzende Decklagen (8) angeordnet;
i) die ersten Kontaktschichten (6) sind durch eine Isolierstoffschicht (9) vollständig bedeckt;
j) je eine zweite Kontaktschicht (10) ist auf diese Isolierstoffschichten (9) aufgebracht und kontaktiert jeweils eine Kontaktfolie (7).
2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere weitere Kunststoffolien (2) vorhanden sind und daß die Widerstandsschichten (3) so angeordnet sind, daß zwischen je zwei Widerstandsschichten (3) jeweils eine Kunststoffolie (2) liegt.
3. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschichten (3) Metallschichten sind, daß die Randstreifen verstärkt sind, daß die erste und die zweite Kontaktschicht (6, 10) Spritzmetallschichten sind und daß die Kontaktfolien (7) Metallfolien sind.
4. Netzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien (1, 2) um unterschiedliche Beträge gegeneinander seitlich versetzt sind und daß relativ wenig gegeneinander versetzte Kunststoffolien (20) keinen Freirand aufweisen und von den ersten Kontaktschichten (6) an beiden Kanten überbrückt sind.
5. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschichten (13,17) Kleberschichten sind und mit den angrenzenden Schichten bzw. Folien verklebt sind.
6. Netzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß zumindest eine Kunststoffolie (18) beidseitig Freiränder (4,23) aufweist
7. Netzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß durch die Zahl der überbrückten weiteren Kunststoffolien (20) und damit der parallel geschalteten Widerstandsschichten (3) ein Grobabgleich erfolgt ist
8. Netzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Kunststoffolie (18) mit den beidseitigen Freirändern (4, 23) breiter ist als die übrigen Kunststoffolien (I, 2), daß sie beidseitig metallbeschichtet ist und daß sie derart gefaltet ist, daß die Freiränder an einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Netzwerkes über die unmittelbar benachbarten weiteren Kunststoffolien (2) hervorragen.
9. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß zwischen je zwei Kunststoffolien (1, 2, 18, 20) eine isolierende Trennschicht (13) angeordnet ist, welche beidseitig seitliche Randstreifen (5) der Widerstandsschichten freiläßt
10. Verfahren zur Herstellung eines Netzwerkes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Reihenfolge von Verfahrensschritten:
1. Bedampfung einer Kunststoffolie mit einer Widerstandsschicht und Herstellung von Widerstandsstrukturen und Randverstärkungen,
2. Tempern der beschichteten Folie,
3. Herstellung eines Stapels von metallisierten Kunststoffolien, wobei die Kunststoffolien gegeneinander unterschiedlich weit versetzt wer-Jen,
4. Aufbringen der ersten Kontaktschicht mittels des Schoopschen Flammspritzverfahrens,
5. Erzeugung des Freirandes durch Ausbrennen oder spanabhebendes Abtragen bis zu einer vorher bestimmten Tiefe, wobei die Folienlagen mit geringer Versetzung gegenüber den Nachbarfolien nicht erfaßt werden,
6. Aufbringen der Decklagen,
7. Aufbringen der Isolierstoffschicht,
8. Erzeugung der zweiten Kontaktschicht mittels des Schoopschen Flammspritzverfahrens,
9. Zersägen der beiden Spritzmetallschichten, nicht aber des Widerstandsnetzwerkes,
10. Prüfung der mechanisch noch miteinander verbundenen Netzwerke und Abgleich mittels Lasers durch die Decklagen hindurch,
11. Trennen in einzelne Netzwerke.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzmetallschichten durch eine Gattersäge gleichzeitig an mehreren Stellen durchsägt werden.
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