DE911631C - Folien, Baender od. dgl. - Google Patents

Folien, Baender od. dgl.

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DE911631C
DE911631C DEA6413D DEA0006413D DE911631C DE 911631 C DE911631 C DE 911631C DE A6413 D DEA6413 D DE A6413D DE A0006413 D DEA0006413 D DE A0006413D DE 911631 C DE911631 C DE 911631C
Authority
DE
Germany
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layers
foils
fabric
stretchable
tapes
Prior art date
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Expired
Application number
DEA6413D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Kroker
Dr-Ing Paul Nowak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE911631C publication Critical patent/DE911631C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • H01B3/50Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials fabric
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/185Substances or derivates of cellulose

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Folien, Bänder od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dehnbaren flächenförmigen Gebilden, wie z. B. durchgehenden Bahnen oder Folien hoher mechanischer Festigkeit aus Kunststoffen und Faserstoffmaterial und die daraus hergestellten Gegenstände, insbesondere für elektrische Isolierungszwecke.
  • In der Elektrotechnik werden für Isolierungszwecke, z. B. für die Isolierung elektrischer Leiter oder Spulen, vielfach Folien aus hochisolierfähigen Kunststoffen, beispielsweise Cellulosetriacetat, Polyvinylchlorid und Polyvinylacetal, verwendet, die um den Leiter, um die Spule oder die einzelnen Wicklungen der Spule gewickelt werden, um eine hohe Durchschlagsfestigkeit zu erhalten. Derartige Folien besitzen aber zu wenig Geschmeidigkeit, um sich eng an den zu bewickelnden Gegenstand anzuschmiegen. Insbesondere entstehen dadurch Schwierigkeiten, daß beim Wickeln sogenannte Tütenbildung auftritt. Um diese Nachteile zu beseitigen, werden den Kunststoffolien Weichmacher zugesetzt. Zur Erzielung einer geschmeidigen Folie ist aber ein hoher Weichmacherzusatz erforderlich und auch die mechanische Festigkeit der Folie erheblich herabgesetzt. Um nun eine hohe Isolierfähigkeit und Festigkeit gewährleisten zu können, wurde vorgeschlagen, den Weichmacher nach der erfolgten Bewicklung durch Hitzeeinwirkung und Vakuum ganz oller teilweise wieder auszutreiben. Hierbei läßt sich nicht immer vermeiden, daß infolge des Austritts der Weichmacherdämpfe Poren in der Isolierschicht entstehen, durch die dann später feuchte Luft in die Spule eindringen oder an den Leiter herankommen kann.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine dehnbare und feste, insbesondere für elektrische Isolierungszwecke geeignete Folie dadurch erhalten, daß eine dünne Schicht eines elektrisch hochisolierfähigen, aber gering dehnbaren Kunststoffes, wie z. B. Cellulosetriacetat, in kleine Stücke oder in Streifen geschnitten wird und diese Stücke oder Streifen schuppen- oder dachziegelartig übereinandergelegt auf eine dehnbare Faserstoffbahn aufgeklebt werden, derart, daß die obere Seite der Faserstoffbahn völlig damit bedeckt ist. Es kommen hierfür an dehnbaren Faserstoffbahnen insbesondere Gewebe, z. B. schrägfädige Gewebe in Frage, d. h. solche, deren Ketten- und Schußfäden schräg zu den Seitenkanten gerichtet sind. Es können aber auch Faservliese verwendet werden, die aus einzelnen, z. B. kreuzweise übereinandergelegten Faserflorlagen bestehen, bei denen die Faserlagen so angeordnet sind, daß sie schräg zu den Seitenkanten zu liegen kommen. In besonderen Fällen, wo keine Faserstoffe erwünscht sind, kann an Stelle dieser auch eine dünne Trägerschicht verwendet werden, die aus Polysuperamid besteht. Dieser Kunststoff zeichnet sich. durch eine hohe Dehnbarkeit aus, ist aber wegen seiner zu geringen elektrischen Isolierfähigkeit als Isoliermittel allein nicht geeignet. Das Polysuperamid kann auch durch einen ähnlichen dehnungsfähigen Kunststoff ersetzt werden.
  • An Klebemitteln zum Aufkleben der Streifen oder Stücke können die dafür üblichen Natur-oder Kunstharze verwendet werden, insbesondere gummiartig elastische Kunststoffe; wie z. B. polymerisierte Arrylsäure- bzw. Mefhacrylsäureester oder Alkydharze, die mit Zitronensäure kondensiert sind. Die Klebemittel können direkt oder auch in gelöstem Zustand benutzt werden. In gegebenen Fällen kann die Vereinigung auch ohne Anwendung eines Klebemittels durch Hitze und Druck oder durch Anlösen mit einem Lösungsmittel erfolgen.
  • Die Herstellung der Folien- geschieht z. B. in der Weise, daß endlose Bahnen, beispielsweise eine Gewebebahn von etwa z m Breie, ähnlich wie bei der Herstellung der Glimmerfolien zuerst mit dem Klebemittel bestrichen wird und darauf die Schuppen oder Streifen dachziegelartg aufgelegt und aufgeklebt werden. Aus den fertigen Bahnen lassen sich die Folien oder gegebenenfalls auch flächenartige Stücke mittels geeigneter Schneidw erkzeuge in der jeweils gewünschten Form und Breite zurechtschneiden. Die erhaltenen Folien sind von hoher Festigkeit, gut dehnbar und lassen sich leicht und straft um elektrische Leiter oder Spulen wickeln, ohne daß Tütenbildung dabei zu befürchten ist. Es werden so Isolationen erhalten; die sich durch eine hohe Durchschlagsfestigkeit auszeichnen.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Bahnen oder Folien sind nicht nur für elektrische Isolierungszwecke geeignet, sondern können überall da angewendet werden, wo es darauf ankommt, einen Gegenstand mit einer dehnbaren und elastischen Kunststoffschicht zu umgeben unter Verwendung eines Kunststoffes, der trotz sonstiger guter Eigenschaften an sich wenig oder überhaupt nicht dehnbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Folien, Bänder od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine dehnbare Unterlage, wie z. B. ein Gewebe oder eine Kunststoffbahn, mit Deckschichten aus einzelnen Stücken oder Streifen von weniger oder nicht dehnbaren Stoffen, wie z. B. Cellulosetriacetat, die schuppen- oder dachziegelartig aufgelegt werden, verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Folien, Bändern od. dgl. -nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine dehnbare Unterlage, wie z. B. ein Gewebe oder eine Kunststoffbahn, eine Deckschicht oder Deckschichten,, die aus einzelnen Stücken oder Streifen von weniger oder nicht dehnbaren Stoffen, wie z. B. Ce11ulosetriacetat, bestehen, schuppen- oder dachen ziegelartig aufgelegt und mittels Ankleben od. dgl. befestigt werden.
  3. 3. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dehnbare Unterlage ein Gewebe benutzt wird, dessen Ketten- und Schußfäden schräg zu den Seitenkanten gerichtet sind oder- an Stelle dessen ein Faservlies, das aus einzelnen kreuzweise übereinandergelegten Faserflorlagen zusammengesetzt ist, deren Faserlagen schräg zu den Seitenkanten gerichtet sind. 4.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dehnbare Unterlage eine dünne Schicht aus Polysuperamid verwendet wird. ,5. Verfahren nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Deckschichten ein gummiartig elastisches Klebemittel benützt wird, insbesondere ein polymerisierter Acrylsäure- oder Methacrylsäureester oder an Stelle dieser Ester ein Alkydharz, das mit Zitronensäure kondensiert ist.
DEA6413D 1940-12-13 1940-12-13 Folien, Baender od. dgl. Expired DE911631C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217470B (de) * 1960-11-12 1966-05-26 Licentia Gmbh Verfahren zur Isolation von Hochspannungsgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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