DE641797C - Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, mit einer die Hochspannungswicklung umgebenden festen, unter Druck und Hitze aufgebrachten Isolierhuelle - Google Patents
Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, mit einer die Hochspannungswicklung umgebenden festen, unter Druck und Hitze aufgebrachten IsolierhuelleInfo
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- DE641797C DE641797C DE1930641797D DE641797DD DE641797C DE 641797 C DE641797 C DE 641797C DE 1930641797 D DE1930641797 D DE 1930641797D DE 641797D D DE641797D D DE 641797DD DE 641797 C DE641797 C DE 641797C
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- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
- H01F27/324—Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
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Description
Zur Vereinfachung· der Herstellung der
Isolierung von Hochspannungstransformatoren, insbesondere Spannungswandlern, ist es
erwünscht, die Hochspäimungswicklung mit
einer festen, dicht geschlossenen Isolierhülle zu "umgeben. Hierfür würden sich z. B. die in
neuerer Zeit bekanntgewordenen Isolierpreßmassen eignen, da sie die erforderlichen
guten elektrischen Eigenschaften besitzen und
to sich auch der äußeren Form der Wicklung
leicht anpassen lassen. Es war jedoch bisher
nicht mögliph, derartige dicht geschlossene Hüllen, insbesondere aus· Isolierpreßmassen,
zur Isolation der Hochspannungswicklungen
zu verwenden, weil bei Erwärmung; der Wicklung, z. B. infolge Überlastung oder Kurzschluß
oder auch schon beim Aufpressen der Isolierhülle, Gase in dem abgeschlossenen
Raum frei werden bzw. sich alusdehmen, die die Hülle sprengen würden.
Es ist nun bereits ein Isoliergehäuse für die Oberspannungswicklung von Stromwandlern
unter Benutzung von gleichachsigen, die Spule ramhüllenden Isolierkörpern bekanntgeworden,
bei dem mehrere mit Stumpfstoß aneinander gesetzte ring- und röhrenförmige
Isolierkörper mit je voller Wandstärke aus mit härtbarem Harz bestrichenem Faserstoff
nach Füllung der Stoßfugen mit dem härtbaren Harz zu einem einheitlichen hohlringförmigen
Körper zusammengebacken sind. Die Wicklung hat in diesem Falle einen Abstand von dem Isoliergehäuse, !und der Innenraium
wird durch einen Hohlraum mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Bei einem derartigen
Isoliergehäuse sind also die eingangs geschilderten Nachteile nicht vorhanden. Wollte
man diese Ausbildung des Isoliergehäuses jedoch auf solche Gehäuse übertragen, bei
denen um die Hochspannungswicklung eine unter Druck und Hitze aufgebrachte Isolierhülle
gelegt wird, so würde unter der Einwirkung des Preßdruckes bei der Herstellung
der Zwischenraum zur Ausdehnung der Wicklung verlorengehen rand die oben geschilderten
Nachteile wieder vorhanden sein.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Mittel zu ersinnen, die es gestatten,
den für die Ausdehnung der Wicklung erforderlichen Raum bei unter Druck und Hitze
aufzubringenden Isolierhüllen während der Herstellung beizubehalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus einem oder mehreren
Teilen bestehende Hochspannungswicklung, die auf einem spulenförmigen Isolierkörper
aufgebracht ist, durch in einem gewissen Abstand von der Wicklung liegende druckfeste Schutzmäntel abgedeckt ist, die
auf Flanschen des Spulenkörpers der Hoch-Spannungswicklung mit ihren Enden aufliegen.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hugo Vahl in Berlin-Friedenau.
durch den Preßdruck nicht mehr der zwischen Schutzmantel 'und Wicklung vorhandene Luftzwischenraum
während der Fabrikation beseitigt werden kann und daß der Preßdruck von der Einwirkung auf die Leiter der Wicklung
bzw. deren Isolation ferngehalten wird. Der zur Ausdehnung der Wicklung vorhandene
Raum steht mit der Atmosphäre in Verbindung, wozu zweckmäßigerweise die hohl ίο ausgebildeten Anschlußbolzen dienen, die von
der Hülle aus Preßmaterial gleichzeitig mit umgeben werden können. Spulenkörper, Isolierhülle
und Umhüllung der Anschlußbolzen bilden dann einen in sich zusammenhängenden Isolierkörper. Als Isolierpreßmaterial,
insbesondere für die Isolierhülle, kann Eisengummi verwendet werden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
ι ist der Schenkel eines beliebig geformten
Eisenkernes eines Spannungswandlers, auf welchen zunächst die Sekundärwicklung 2 aufgebracht
ist. Zwischen der Sekundärwicklung 2 'und dem Eisenkern 1 ist noch eine
Hülle 3 aus Preßspan 10. dgl. vorgesehen, um die Sekundärwicklung gegen den Eisenkern
genügend zu isolieren. Die fertige Sekundärwicklung wird durch einen ein- oder mehrteiligen
Hüllkörper 10 aus Isoliermaterial umgeben, auf welchen ein weiterer vorzugsweise
einteiliger Isolierkörper 4 aufgeschoben wird, der die Anfangs- und Endflanschen S und 5'
sowie einen mittleren Flansch 5" enthält. Dieser mittlere Flansch 5" ist an einer Stelle 11
durchbohrt. Die Primärwicklung 8 wird so aufgebracht, daß zunächst nur durch das
Loch 11 der Anfang des Drahtes geführt wird
und die durch die Flanschen 5 und 5" begrenzte eine Hälfte des Spulenkörpers lagenweise
bewickelt wird, wobei jede Spule in bekannter Weise durch Zwischenlagen zu isolieren
ist. Alsdann wird unter Berücksichtigung des Wickelsinnes die zweite Hälfte des
durch die Flanschen 5" lund 5' begrenzten Wickelraumes in gleicher Weise bewickelt.
Beide Hälften werden durch die zylindrisch gebogenen Bleche 6 und 6' abgedeckt, die
zur Vermeidung von Kurzschlußwindungen geschlitzt sind.
Von den Blechen führen Anschlußbolzen 14 und 14' zu den Klemmen/ und 7' des
Wandlers. Diese Bolzen sind hohl ausgeführt, bestehen also beispielsweise aus Metallrohr,
und bewirken, so, 'daß die im Innern der
Spule befindlichen Gase bei stärkerer Erwärmung eine Möglichkeit zur Ausdehnung haben. Infolgedessen kann man die Spulenanordnung
einschließlich der Durchführungsbolzen 14 und 14' mit einer starren, dicht ge
schlossenen Hülle 15 z.B. aus Eisengummi
umpressen, ohne daß die Gefahr einer Sprengung der Hülle während des Betriebes auftritt.
Den bei der Umpressung auftretenden Druck nehmen die Spulenflanschen 5, 5' und 5" 'und die sich auf diese abstützenden
Eisenbleche 6 und 6' auf, so daß auf die Primärwicklung keinerlei Druck ausgeübt wird.
Über die umpreßten Durchführungsbolzen und 12' werden zum. Schutz zweckmäßig
Überwurf isolatoren 13 und 13' aus keramischem
Material geschoben, die in an sich bekannter Weise mit der Deckplatte 16 durch
Verschrauben, Verkitten o. dgl. verbunden sein können. Die Außenseite der gesamten Spule
wird mit Ausnahme der umpreßten Bolzen 12 ^S
und 12' metallisiert. Der Eisenkern 1 wird durch Bolzen 9 und 9' zusammengehalten,
die mit der Deckplatte 16 und mit der Grundplatte 17 verbunden sind.
Um zu erreichen, daß die Niederspannungswicklung und Hochspannungswicklung eine
Spuleneinheit bilden, kann man die Hochspannungsspule mit Paßsitz auf die Niederspannungsspule
aufschieben oder Hoch- und Niederspannungsspule gemeinsam mit Isoliermaterial umkleiden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, mit einer die Hochspannungswicklung umgebenden festen, unter Druck und Hitze aufgebrachten Isolierhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Teilen bestehende Hochspannungswicklung, die auf einem spulenförmigen Isolierkörper aufgebracht ist, durch in einem gewissen Abstand von der Wicklung liegende druckfeste Schutzmäntel abgedeckt ist, die auf Flanschen des Spulenkörpers der Hoch- 1°° Spannungswicklung mit ihren Enden aufliegen.
- 2. Hochspannungstransformator nach Anspruch 1 mit hohlen Anschlußbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bolzen ebenfalls von der Isolierhülle aus Preßmaterial mit umgeben sind.
- 3. Hochspannungstransformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierumpressung der hohlen Anschlußbolzen durch besondere, an sich bekannte Überwurfisolatoren mechanisch abgeschirmt ist.
- 4. Hochspannungstransformator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierpreßhülle die Hoch- und Niederspannungswicklung gemeinsam umschließt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE641797T | 1930-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641797C true DE641797C (de) | 1937-02-13 |
Family
ID=6580166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930641797D Expired DE641797C (de) | 1930-07-22 | 1930-07-22 | Hochspannungstransformator, insbesondere Spannungswandler, mit einer die Hochspannungswicklung umgebenden festen, unter Druck und Hitze aufgebrachten Isolierhuelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641797C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754649C (de) * | 1941-11-29 | 1954-07-19 | Koch & Sterzel A G | Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungswandler |
DE976786C (de) * | 1954-04-25 | 1964-05-06 | Koch & Sterzel Kommanditgesell | Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile |
-
1930
- 1930-07-22 DE DE1930641797D patent/DE641797C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754649C (de) * | 1941-11-29 | 1954-07-19 | Koch & Sterzel A G | Hochspannungstransformator, insbesondere Trockenspannungswandler |
DE976786C (de) * | 1954-04-25 | 1964-05-06 | Koch & Sterzel Kommanditgesell | Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile |
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