DE749489C - Verfahren fuer die Herstellung einer in thermoplastischem Kunststoff eingebetteten Wicklung eines Transformators - Google Patents

Verfahren fuer die Herstellung einer in thermoplastischem Kunststoff eingebetteten Wicklung eines Transformators

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DE749489C
DE749489C DE1942749489D DE749489DD DE749489C DE 749489 C DE749489 C DE 749489C DE 1942749489 D DE1942749489 D DE 1942749489D DE 749489D D DE749489D D DE 749489DD DE 749489 C DE749489 C DE 749489C
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DE
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winding
plastic
thin
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walled
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Expired
Application number
DE1942749489D
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English (en)
Inventor
Max Pohlmann
Johannes Seidel
Hans Stuens Stuemper
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

  • Verfahren für die Herstelms einer in thermoplastischem Kunststog eingebetteten Wicklung eines Transformators Bei der Herstellung einer in Kunststoff eingebetteten Wicklung eines Transformators kann man so verfahren daß die trockene, nicht mit Öl geträtikte Wickkläg mit einem thernoplastischen Kunststoff, vergossen und dann polymerisiert wird. Da hierbei die Polyinerisation des Kunststoffes nicht fin Vaktum vorgenommen werden kann, ist es schwierig,-den Kunststoffmantel besonders in der Nähe von Istilierstoffen blasenfrei zu erhalten. Diese Blasenbildung, die durch den Austritt von Luitresten aus den Hohlräumen der Wicklung sowie durch Gasbildung bei der hohen Pol ymerisationstemperatur verursacht ist und das Isolationsvermiigei der Kunststofftmhüllung herabsetzt, kann genäß der vorliegenden erfindung dadurcli vermieden werdei. daß nan die Wicklung vor dein Vereießen init Kunststofi init einer in getrennten Arbeitsgängen hergestellten. ebenfalls aus einem thermoplastischen KunstAtoff bestehenden dünnwandigen Umhüllung versieht. Die dünnwandige Kunststoffumhüllung wird vortrilliafterweist in einem besonderen Itnprigniervertahren auf die Wicklung aufgebracht, wohei die Wicklung zunächst getrocknet, dann gcgebenenfalls im Vakuum in dem noch flüssigen Kunststoff getränkt und darauf bei niedriger Temperatur vorpolymerisiert wird. Für diese dünnwandige kunststoffumhüllutig sowie für den Kunststoffmantel der Wicklung kann beispielsweise Stvrol oder ein Styrolgemissch verwendet werden. Damit der Kunststniff ihei dem Imprätgniierveriallren Holtlräuime der Wicklung und in die für die Lagenisolation verwendetell Papierstreifen leicht eindrin gen kann, wird er zum Trätiken der Wicklung zweckmäßig in monomerent Zustande verarheitei. Beini Vorpolyllerisieren bildetsich ein nichr otler,%venigrer fester, dünner Kunststoffilin, der die \Vicklung voll.#;tiiidi- umgibt unci die ohen-'ihnte Ilasenbildung heini nachfolgenden Vergießen der WicktilMr und Aiispolyrneritzjeren vur@@indem Da die Lackdrälite der Wicklung lei detn liW prägnierverfathten unmittelbar mit dem Kunststoff in Berfülirung kommen. ist es wichtig, für die dünnwandige Kunsistoffumhüllung einen thernoplastischen zu wählen. der den Isolierlack der Wicklungsdrähte nicht angreift und gegenüber dein zun Vergießen der Wicklung verwend@ ten KunstStoft beständig ist.
  • Das bisher geschilderte Verfahren ist bei sonders geeignet zur Herstellung von Wicks lungen fÜr vollkommene Trockentransförmatoren. In vielen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, die dünnwandige Kunststoffumhüllung nur durch Tauchen, Spritzen oder Lakkieren auf die Wicklung aufzubringen, so daßdie Wicklung im Infiern im wesentlichen von Kunsstoff frei bleibt. Die Ktinststoffumhüll ung kann ferner auch durch Bandagieren oder Zusammensetzen einzelner Kunststoffolien erlialten werden, die an den Trenuungistellen zu einer g eschlossenen Hülle initeiiiander verschweißt oder verklebt werden. Bef den zuletzt genannten Hlerstellungsverfahren für die Kunststoffumhüllung kann die Wicklung nach dein Vergießen und Polynierisieren des äußeren Kunststoffmantels mit Öl getränkt werden. Auf diese Weise erhält man einen ölarmen Aufbau der Wicklungg. Die Zuführungsleitungen zu der Wicklung werden hierbei zweckmäßig zurh Einfüllen des Öles in an sich bekannter Weise hohl ausgebildet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Verfahren für die Herstellung einer in Kunststoff eingebetteten Wicklung eines TrAnsformators, insbesondere eines Rhntgentransformators wobei die Wicklung mit einem thermoplaitischen Kunststoff vergossen und anschlie6end polytikrisiert wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Wicklung vor dem Verkiekn mit Kunststoff mit einer in getrennten ArMtsgängeit hergestellten, ebenfalls aus einem thermopltstischen Kunststoff bestehenden dünnwandigen Umhüllung versehen wird.
  2. 2.' Herstellungsverfahren nach An-I, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Kunststoffurnhüllung in ,einem besonderen Imprägnierverfahren au i die Wicklung aufgebracht wird, wobei die Wicklung zunächst getrocknet, dann gegebenenfalls im Vakuum in dem noch flüssigen Kunststoff getränkt und darauf bei niedriger Temperatur vorpolymerisiert wird.
  3. 3. Nach dern Verfahren gemäß Anspruch I heigestellte, in Kunststoff eingebettete Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Kunststoffumhüllung ats einem tliermoplastischen Kunststoff besteht, der den Isolierlack der Wicklutiiidiabte nicht angieift und gegenüer dem zum Vergießen der Wick lung irerwendeten Kunststoff beständig ist.
  4. 4. Herstellungsverfah ren einer in Kunststoff eingebetteten Wicklung nach Ansi;iÜch 3,'dädürcli gekennzeichnet, daß die dünnwandige Kunststoffumhüllung durch Tauchen, Spritzen oder Lackieren auf die Wicklung aufgebracht wird. 5. fterstellungsverfahren einer in Kun'ststoff eingebetteten Wicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Kunststoffumhüllung der Wicklung durch Bandagieren oder Zusammensetzen einzelner Kunststoffolien erhalten wird, die an den Trennungsstellen zu einer geschlossenen Hülle miteinander verschweißt oder verklebt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungoirfahren keine Druckschrift in Betracht gempn worden.
DE1942749489D 1942-03-21 1942-03-21 Verfahren fuer die Herstellung einer in thermoplastischem Kunststoff eingebetteten Wicklung eines Transformators Expired DE749489C (de)

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Non-Patent Citations (1)

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None *

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