DE1108324B - Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren, duroplastischen Kunststoffmasse und nach diesem Verfahren hergestellte Wicklungsanordnung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren, duroplastischen Kunststoffmasse und nach diesem Verfahren hergestellte Wicklungsanordnung

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DE1108324B DES26986A DES0026986A DE1108324B DE 1108324 B DE1108324 B DE 1108324B DE S26986 A DES26986 A DE S26986A DE S0026986 A DES0026986 A DE S0026986A DE 1108324 B DE1108324 B DE 1108324B
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    • H01F41/12Insulating of windings
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Hüllkörper aus einer gießbaren, duroplastischen Kunststoffmasse und nach diesem Verfahren hergestellte Wicklungsanordnung Es ist bekannt, elektrische Wicklungen, beispielsweise Wicklungen von Meßwandlern, in einen Hüllkörper aus einer gießbaren, duroplastischen Kunststoffmasse einzubetten. Ein solcher Hüllkörper umschließt die Wicklung allseitig, also nicht nur an der äußeren Umfangsseite, sondern auch an den beiden Stirnseiten und an der Innenseite, und er stellt nicht nur eine gute elektrische Außenisolation der Wicklung dar, sondern zugleich auch einen guten mechanischen Schutz der Wicklung sowohl beim Einbauen als auch beim Betrieb der Wicklung.
  • Für das Herstellen eines solchen Hüllkörpers sind folgende zwei Verfahren bekannt: Bei dem einen Verfahren wird der Hüllkörper in einem einzigen Guß um die Wicklung herumgegossen, und es ergibt sich somit ein einstöckiger Hüllkörper. Bei dem anderen Verfahren wird, um den Aufwand an zu umgießender Kunststoffmasse zu verringern, der Hüllkörper nur zum Teil aus Kunststoffmasse gegossen, im übrigen aber wie folgt von einem Spulentragkörper gebildet: Die Wicklung wird auf einen Spulentragkörper von solchen Abmessungen gewickelt, daß er mit seinen Stirnscheiben die Stirnseiten der Wicklung überragt und nur noch die äußere Umfangsfläche der Wicklung frei läßt, die dann anschließend durch Umgießen mit Kunststoffmasse ebenfalls abgeschlossen wird. Da sich dabei die um die Wicklung herumgegossene Kunststoffmasse an die Innenseiten der über die Wicklung hinausragenden Stirnscheibenränder dicht anschmiegt, so bildet sie zusammen mit dem Spulentragkörper ebenfalls einen die Wicklung allseitig umschließenden Hüllkörper; dieser ist aber im Gegensatz zu dem nach dem erstgenannten Verfahren gebildeten Hüllkörper nicht einstöckig, denn die Trennfläche zwischen Spulentragkörper und Kunststoffmasse ist zwar dicht, bleibt aber auch nach dem Erhärten der Kunststoffmasse bestehen. Der nach dem zweitgenannten Verfahren hergestellte Hüllkörper ist somit eine weniger zuverlässige Isolation einer Wicklung, beispielsweise einer Meßwandlerwicklung, als der nach dem erstgenannten Verfahren hergestellte einstöckige Hüllkörper.
  • In neuerer Zeit hat in der Elektrotechnik als Isolierstoff von vorzüglichem elektrischem Isolationsverhalten eine Art gießbarer, duroplastischer Kunststoffmassen Eingang gefunden, die unter der Bezeichnung Gießharze bekanntgeworden sind und zu denen beispielsweise die Äthoxylinharze gehören. Diese Gießharze unterscheiden sich von anderen gießbaren, duroplastischen Kunststoffmassen vorteilhaft dadurch, daß sie ohne stoffliche Ausscheidungen aushärten und daß somit keine Bläschenbildung infolge stofflicher Ausscheidung beim Erhärten eines Gießharzkörpers eintritt. Dies gilt auch dann, wenn einem Gießharz in bekannter Weise Füllstoffe, wie z. B. Quarzsand, beigemengt werden, wenn also statt eines reinen Gießharzes ein Gießharzgemisch verwendet wird. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der Gießharze ist, daß sich beim Angießen von Gießharzmasse an einen bereits ganz oder teilweise erhärteten Gießharzkörper die angegossene Gießharzmasse fugenlos mit dem schon festen Gießharz zu einem einzigen Körper verbindet. Bei diesen vorteilhaften Eigenschaften der Gießharze lag es nahe, Gießharze in der Elektrotechnik überall dort anzuwenden, wo man schon früher andere gießbare Kunststoffmassen verwendet hat. Es lag also auch nahe, Gießharze zum Herstellen eines eine Wicklung massiv umschließenden Hüllkörpers zu verwenden, beispielsweise zum Herstellen nach einem der beiden oben geschilderten bekannten Verfahren.
  • Gießharze sind indessen teuerer als andere gießbare, duroplastische Kunststoffmassen. Man verwendet sie also nur dann, wenn ihre spezifischen Vorteile den erhöhten Kostenaufwand rechtfertigen, und man verwendet sie auch mengenmäßig nach Möglichkeit sparsam. Diesem Bestreben kommt das zweitgenannte der beiden bekannten Verfahren entgegen, bei dem der Hüllkörper zum größten Teil aus einem Spulentragkörper besteht und der Aufwand an Umgußmasse sich auf das Umgießen der äußeren Umfangsfläche der Wicklung beschränkt. Der Anwendung dieses Verfahrens steht aber, wie oben erwähnt, die verbleibende Trennfuge zwischen dem Spulentragkörper und der Umgußmasse entgegen, die auch bei Gießharzanwendung bestehenbleiben würde, wobei zu beachten ist, daß gerade bei hoher Beanspruchung einer Wicklungsisolation, die die Anwendung von Gießharz wirtschaftlich rechtfertigen könnte, eine solche Trennfuge um so störanfälliger ist. Diese Überlegung führt dazu, bei Gießharzanwendung doch nach dem erstgenannten bekannten Verfahren zu arbeiten, also die Wicklung mit einem sie einstückig, also fugenlos, umschließenden Hüllkörper aus Gießharz zu versehen und dabei den erhöhten Gießharzaufwand in Kauf zu nehmen.
  • Besondere Schwierigkeiten bei dere Anwendung von Gießharz nach dem erstgenannten Verfahren waren zunächst nicht zu erwarten. Dies stellte sich aber alsbald als ein Irrtum heraus. Trotz sorgfältigster Durchführung des Verfahrens, unter genauester Beobachtung jeglicher Maßnahmen, um eine Bläschenbildung im Gießharz vor und auch während des Umgießens zu verhüten, hielten die so hergestellten Wicklungen den elektrischen Anforderungen nicht stand. Untersuchungen an durchgeschlagenen wie auch an aufgeschnittenen ungebrauchten Wicklungen ließen keine Fehlerquelle erkennen.
  • Die Erfindung zeigt ein Verfahren, das diese Schwierigkeiten in einer überraschend einfachen Weise löst. Auch die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem sie auch innen umschließenden, einstückigen Hüllkörper aus einer gießbaren, duroplastischen Kunststoffmasse, vorzugsweise der Wicklung eines Meßwandlers. Erfindungsgemäß ist aber ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der an sich bekannten Maßnahme, eine Wicklung auf einen Spulentragkörper aufzubringen und sie dann an dem vom Spulentragkörper frei gelassenen Teil ihrer Außenfläche mit einer sich an den Spulentragkörper anschließenden, gießbaren, duroplastischen Isoliermasse zu verschließen, zunächst der innere Teil des Hüllkörpers aus einem beim Aushärten schrumpfenden Gießharz, z. B. Äthoxylinharz, in Form eines Spulentragkörpers gegossen, dann auf diesen die Wicklung aufgebracht und schließlich der restliche Teil des Hüllkörpers aus dem gleichen Gießharz an den inneren Teil des Hüllkörpers angegossen wird.
  • Da sich bei diesem zweistufigen Verfahren zum Herstellen des Hüllkörpers der angegossene restliche Teil des Hüllkörpers in der genannten, an sich bekannten Weise mit dem vorgefertigten inneren Teil des Hüllkörpers fugenlos verbindet, so erhält man ebenso einen einstückigen Hüllkörper wie bei Anwendung des erwähnten bekannten Verfahrens, bei dem ein einstückiger Hüllkörper in einem einzigen Guß hergestellt wird. In der Auswirkung unterscheidet sich aber das Verfahren nach der Erfindung gegenüber dem bekannten Verfahren erheblich. Dieser Unterschied läßt sich wie folgt erklären: Stellt man einen einstückigen Hüllkörper in der bekannten Weise in einem einzigen Guß her, so schrumpfen beim Erhärten des Gießharzes alle Teile des Hüllkörpers gleichzeitig. Schrumpfen ist ein Sichzusammenziehen. Der die Wicklung an der äußeren Umfangsseite umgebende Teil des Hüllkörpers zieht sich beim Schrumpfen radial einwärts zusammen, also in der Richtung zur Wicklung hin. Er übt hiermit einen Druck auf die Wicklung aus und unterstützt dadurch sowohl die innere Festigkeit der Wicklung als auch die Verbindung zwischen Wicklung und Hüllkörper. Auch der an der Innenseite der Wicklung befindliche Teil des Hüllkörpers zieht sich bei dem bekannten Verfahren. radial einwärts zusammen, doch ist diese Einwärtsrichtung des Zusammenziehens nicht zu der Wicklung hin gerichtet, sondern von der Wicklung weg gerichtet. An der Innenseite der Wicklung übt also der Hüllkörper auf die Wicklung nicht einen Druck aus, sondern einen Zug, und er setzt hierdurch sowohl die innere Festigkeit der Wicklung als auch die Festigkeit der Verbindung zwischen Wicklung und Hüllkörper herab. Gerade dies ist aber, wie der Erfinder erkannt hat, die bisher vergeblich gesuchte Ursache der Fehlschläge beim Herstellen des HüIIkörpers in einem einzigen Guß, und diese Ursache ist beim Verfahren nach der Erfindung wie folgt ausgeschaltet: Da beim Verfahren nach der Erfindung der innere Teil des Hüllkörpers in Form eines Spulentragkörpers aus Gießharz bereits vorgefertigt ist, bevor die Wicklung aufgebracht wird, so ist bei ihm der Vorgang des Schrumpfens und des Sichzusammenziehens bereits abgeschlossen. Wenn dann nach dem Aufbringen der Wicklung der restliche Teil des Hüllkörpers an den inneren Teil, also an den Spulentragkörper, angegossen wird, so schrumpft dann nur noch dieser restliche Teil, dessen radial einwärts gerichteter Schrumpfdruck nicht nur die genannte vorteilhafte Wirkung auf die Wicklung und auf seinen Verband mit dieser zur Folge hat, sondern zusätzlich die Wicklung auf ihrer Innenseite noch fester gegen den vorgefertigten, bereits starren. also nicht mehr ausweichenden und somit als festes Widerlager wirkenden inneren Teil des Hüllkörpers andrückt.
  • Die Wirkung des vorgefertigten inneren Teiles des Hüllkörpers, also des Spulentragkörpers, als Widerlager kann gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung noch dadurch erhöht werden, daß vor dem Gießen des restlichen Teiles des Hüllkörpers an der vorzugsweise zylindrischen Innenseite des inneren Teiles des Hüllkörpers und, an dieser anliegend, ein oder mehrere aufeinandergeschichtete, vorzugsweise an den beiden Enden über den inneren Teil des Hüllkörpers hinausragende, ebenfalls aus dem gleichen Gießharz vorgefertigte Stützkörper angeordnet und beim Gießen des restlichen Teiles des Hüllkörpers mit diesem zum mindesten teilweise umgossen werden.
  • Mit dem zweiten der beiden genannten bekannten Verfahren hat das Verfahren nach der Erfindung gemeinsam, daß der Hüllkörper in einem zweistufigen Arbeitsvorgang unter Verwendung eines vorgefertigten Spulentragkörpers hergestellt wird; es unterscheidet sich aber von dem bekannten Verfahren dadurch wesentlich, daß bei ihm der Spulentragkörper aus der gleichen Masse wie der übrige Hüllkörper hergestellt wird, also ebenfalls aus Gießharz, und daß sich trotz der zweistufigen Arbeitsweise und trotz Aufbaus des Hüllkörpers aus zwei Aufbauteilen doch ein fugenloser, einstückiger Hüllkörper ergibt.
  • Selbstverständlich können bei dem Verfahren nach der Erfindung zum mindesten Teile des Gießharzes in bekannter Weise mit Füllstoffen, z. B. Quarzmehl u. dgl., versetzt werden. An Hand der Zeichnung werden die Vorteile des Verfahrens der Erfindung noch näher erläutert, wobei auch vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens genannt werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Meßwandlerhälfte. Zuführungsleitungen und Anschlußisolatoren des Wandlers sind der übersichtlichkeit halber nicht mitgezeichnet. Der dargestellte Meßwandler ist erfindungsgemäß wie folgt hergestellt: Der gestrichelt gezeichnete Spulentragkörper 1 ist aus Gießharz vorgefertigt, er bildet den inneren Teil des die Wicklung umschließenden Hüllkörpers. Die auf den Spulentragkörper 1 gewickelte und mit Gießharz imprägnierte Wicklung 2 ist zuerst ausgehärtet worden und dann an ihrer zylindrischen Innenseite mit den zylindrischen Stützkörpern 3 und 4 versehen worden, die ebenfalls aus Gießharz vorgefertigt sind. Schließlich ist der restliche Teil 5 des Hüllkörpers aus Gießharz herumgegossen worden, wobei er sich mit dem Spulentragkörper 1 zu einem einstückigen Hüllkörper verbunden hat. Die Innenfläche 6 des Stützkörpers 4 ist beim Angießen des Teiles 5 vorteilhaft frei gelassen worden. Der Teil 5 des Hüllkörpers hat sich auch mit den beiden Stützkörpern 3 und 4, an seinen Berührungsflächen mit diesen, einstückig verbunden. Vorteilhaft ist es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, daß der restliche Teil s des Hüllkörpers den inneren Teil 1 des Hüllkörpers stirnseitig umgreift, so daß er beim Sichzusammenziehen auch von den Stirnseiten her einen Druck auf den Spulentragkörper und damit auch in Richtung auf die Wicklung hin ausübt.
  • Die Form und Größe der in der Zeichnung beispielhaft dargestellten Einzelteile 1 bis 5 können bei dem Verfahren nach der Erfindung beliebig sein. Die Wicklung kann beispielsweise statt des dargestellten viereckigen Querschnittes einen runden Querschnitt haben. Die Stützkörper 3 und 4 brauchen nicht unbedingt vorgesehen zu werden, sie sind aber, insbesondere bei größeren Wandlern bzw. Wicklungen, vorteilhaft, da sie die Festigkeit des als Widerlager wirkenden Spulentragkörpers erhöhen. Ihre Anzahl kann beliebig sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem sie auch innen umschließenden, einstückigen Hüllkörper aus einer gießbaren, duroplastischen Kunststoffmasse, vorzugsweise der Wicklung eines Meßwandlers, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der an sich bekannten Maßnahme, eine Wicklung auf einen Spulentragkörper aufzubringen und sie dann an dem vom Spulentragkörper frei gelassenen Teil ihrer Außenfläche mit einer sich an den Spulentragkörper anschließenden, gießbaren, duroplastischen Isoliermasse zu verschließen, zunächst der innere Teil (1) des Hüllkörpers aus einem beim Aushärten schrumpfenden Gießharz. z. B. Äthoxylinharz, in Form eines Spulentrab körpers gegossen, dann auf diesen die Wicklung (2) aufgebracht und schließlich der restliche Teil (5) des Hüllkörpers aus dem gleichen Gießharz an den inneren Teil (1) des Hüllkörpers angegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Gießen des restlichen Teiles (5) des Hüllkörpers an der vorzugsweise zylindrischen Innenseite des inneren Teiles (1) des Hüllkörpers und, an dieser anliegend, ein oder mehrere aufeinandergeschichtete, vorzugsweise an den beiden Enden über den inneren Teil (1) des Hüllkörpers hinausragende, ebenfalls aus dem gleichen Gießharz vorgefertigte Stützkörper (3, 4) angeordnet und beim Gießen des restlichen Teiles (5) des Hüllkörpers mit diesem zum mindesten teilweise umgossen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 unter Imprägnieren der Wicklung mit Gießharz, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnieren der Wicklung (2) vor dem Angießen des restlichen Teiles (5) des Hüllkörpers erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten für Teile des Gießharzes Füllstoffe, z. B. Quarzmehl u. dgl., verwendet werden.
  5. 5. Gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 hergestellte Wicklungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der restliche Teil (5) des Hüllkörpers dessen inneren Teil (1) stirnseitig umgreift.
  6. 6. Gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 hergestellte Wicklungsanordnung oder Wicklungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (1) des Hüllkörpers die Wicklung (2) an der Innenseite und an den beiden Stirnseiten umschließt, an der äußeren Umfangsseite dagegen offen läßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 749 489, 807 833; schweizerische Patentschrift Nr. 268 951; französische Patentschrift Nr. 840 020; USA.-Patentschrift Nr. 2 444 469; »Kunststoffe«, 40 (1950), S. 257, 41 (1951), S. 60; »Modern Plastics«, Juni 1949, S. 59; »Electrical Manufacturing«, Juli 1949, S.78 bis 81, 164, 166.
DES26986A 1952-01-30 1952-01-30 Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren, duroplastischen Kunststoffmasse und nach diesem Verfahren hergestellte Wicklungsanordnung Pending DE1108324B (de)

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DES27740A DE1113514B (de) 1952-01-30 1952-03-20 Elektrische Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren, duroplastischen Kunststoffmasse
DES72759A DE1117758B (de) 1952-01-30 1952-03-20 Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Wicklungsanordnung mit einem Huellkoerper aus einer giessbaren, duroplastischen Kunststoffmasse
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR840020A (fr) * 1937-12-17 1939-04-18 Transformateurs De Mesure E Wa Procédé pour l'établissement d'appareils électriques à haute tension
DE749489C (de) * 1942-03-21 1944-11-23 Verfahren fuer die Herstellung einer in thermoplastischem Kunststoff eingebetteten Wicklung eines Transformators
US2444469A (en) * 1944-10-09 1948-07-06 Magnetic Devices Inc Method of manufacture and construction of solenoids, magnets, and coils, and the protection of the winding thereof
CH268951A (de) * 1948-10-05 1950-06-15 Oerlikon Maschf Stromwandler mit in einer festen Isoliermasse eingebetteten Wicklungen.
DE807833C (de) * 1947-11-21 1951-07-05 Philips Nv Spulenkoerper aus Pressmaterial fuer Niederfrequenztransformatoren

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