DE861821C - Verfahren zur Herstellung von Porzellan-Hohlkoerpern hoeherer elektrischer Festigkeit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Porzellan-Hohlkoerpern hoeherer elektrischer Festigkeit

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DE861821C
DE861821C DEW5370A DEW0005370A DE861821C DE 861821 C DE861821 C DE 861821C DE W5370 A DEW5370 A DE W5370A DE W0005370 A DEW0005370 A DE W0005370A DE 861821 C DE861821 C DE 861821C
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DE
Germany
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core
production
shards
porcelain
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Expired
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DEW5370A
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Inventor
Heinrich Dr-Ing Warnecke
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WANDLER und TRANSFORMATOREN WE
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WANDLER und TRANSFORMATOREN WE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/26Producing shaped prefabricated articles from the material by slip-casting, i.e. by casting a suspension or dispersion of the material in a liquid-absorbent or porous mould, the liquid being allowed to soak into or pass through the walls of the mould; Moulds therefor ; specially for manufacturing articles starting from a ceramic slip; Moulds therefor

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Porzellan-Hohlkörpern höherer elektrischer Festigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Porzellan-Hohlkörpern höherer elektrischer Festigkeit, insbesondere auf die Herstellung von Porzellankörpern für Wandler. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß sich bei Porzellan-Hohlkörpern eine höhere elektrische Festigkeit nicht genügend zuverlässig durch Vergrößerung der Wandstärke verwirklichen läßt. Es kommt vielmehr häufig vor, daß eine Wandstärkenvergrößerung gerade an den hoch beanspruchten Teilen des Porzellankörpers aus gießtechnischen Gründen sich nicht oder nur ungenügend durchführen l.äßt. Es kommt hinzu, daß die höchst beanspruchten Stellen des Porzellankörpers häufig verdeckt liegen, so daß sie mittels besonderer Gipskeile hergestellt werden müssen, die sich vielfach hinsichtlich der Schlickerablagerung ungünstiger und zuweilen auch ungleichmäßiger verhalten als die Hauptgipsform. Unter diesen Umständen ist die erfolgreiche Herstellung eines Porzellankörpers mit höherer elektrischer Festigkeit mehr oder weniger von Zufälligkeiten abhängig, auf welche der Handwerker keinen erschöpfenden und befriedigenden Einfluß hat.
  • Die Erfindung will diese für die Praxis schwerwiegenden Mängel beheben und die Fertigung von Porzellan-Hohlkörpern höherer elektrischer Festigkeit zuverlässiger gestalten.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies in der Weise, daß -mittels einer nach außen und innen begrenzten Gipsmaßform ein Kernscherben hergestellt und der Formkörper anschließend durch Umgießen des Kerns mit Schlicker in einer Gipsfertigform vervollständigt wird. Da die für die Herstellung des Kernscherbens verwendete Form nach außen und nach innen begrenzt ist und demgemäß nur einen dem Kernscherben entsprechenden Hohlraum frei läßt, so erfolgt die Schlickerablagerung von innen und von außen her, d. h. der Hohlraum der Form wächst entsprechend der fortschreitenden Schlickerablagerung von innen und von außen allmählich zu. Zur vollständigen Ausfüllung der Kernform sind gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, welche aber dem Porzellanfachmann keine besonderen Schwierigkeiten bereiten.
  • Es entsteht bei diesem Kerhguß gewissermaßen ein zweischichtiger Kernscherben, wobei eine Schicht von der nach innen wachsenden und die andere Schicht von der nach außen wachsenden Schlickerablagerung gebildet wird. Es hat sich gezeigt, daß diese Doppelschicht sich ähnlich günstig verhält wie ein aus mehreren Schichten'zusammengesetztes Dielektrikum in der Hochspannungstechnik. Diese Steigerung der elektrischen Festigkeit erfährt noch eine zusätzliche Erhöhung bei der anschließenden Umgießung des Kerns in der Gipsfertigform, denn dabei entsteht eine dritte Isolierschicht.
  • Bei der Vervollständigung des Scherbens in der Gipsfertigform ist die Schlickerablagerung an den durch Gips begrenzten Flächen wesentlich größer als an den durch den Kernscherben begrenzten Flächen. Das liegt einerseits an der Unterschiedlichkeit des Materials, vor allem, aber an der Unterschiedlichkeit des Feuchtigkeitsgehaltes. Immerhin ist aber die zusätzliche Schlickerablagerung auf den Kernflächen wegen der erwähnten Mehrschichtwirkung außerordentlich vorteilhaft.
  • Die durch die Mehrschichtwirkung erzielte Steigerung der Durchschlagfestigkeit ist so erheblich, daß man im Vergleich zu den bisher üblichen Porzellankörpern keine Vergrößerung der Wandstärke vorzunehmen braucht. Andererseits ist ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, bei Beschränkung des Kernscherbens auf die besonders beanspruchten Bereiche des fertigen Porzellankörpers die gefährdeten Wände besonders kräftig auszubilden, wobei der im Kernguß gefertigte Kernscherben größte praktische Gewähr für gleichförmige Durchschlagsicherheit bietet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Verbindung mit Wandlerkörpern, die mit einem Querdurchgang ausgestattet sind, von besonderer Bedeutung. Die erwähnten Schwierigkeiten hinsichtlich - ungenügender Wandstärke und ungleichförmiger Durchschlagfestigkeit sind in besonders hohem Maße gerade bei Wandlerkörpern, die von einem Querdurchgang durchsetzt sind, beobachtet worden. Die Erfindung empfiehlt daher in Verbindung mit Wandlerkörpern der letztgenannten Art,, daß der den Querdurchgang bildende Teil des Körpers als Kernscherben hergestellt wird. Dabei braucht der Kernscherben selbstverständlich nicht auf den den Querdurchgang bildenden Teil beschränkt zu bleiben, vielmehr empfiehlt es sich, auch gefährdete -angrenzende Teile des Körpers bei der Fertigung des 'Kernscherbens zu berücksichtigen. Bei der Herstellung von Porzellankörpern für Durchführungswandler ist es vorteilhaft, daß der den Querdurchgang und den angrenzenden Kamin bildende -Teil des Körpers als Kernscherben hergestellt wird. Bei Porzellankörpern für sog. Stützerwandler hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den den Querdurchgang bildenden Teil und den daran angrenzenden, durch Durchschläge gefährdeten Teil des Körpers als einheitlichen Kernscherben herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden: In der Zeichnung zeigt Abb. i den Porzellankörper eines Durchführungswandlers teils im Längsschnitt, teils in Ansicht, Abb. 2 und 3 zwei um 9o° verdrehte Darstellungen eines Stützerwandlers,wobei jeweils eine Hälfte ein Schnittbild und die andere Hälfte ein Ansichtsbild wiedergibt.
  • Der, I?uschführungswandler nach Abb. i stimmt in seiner äußeren Form mit der Form üblicher Durchführungswandler mit Querdurchgang überein. Abweichend von der bekannten Fertigungsart ist aber der Aufbau des Scherbens. Der Scherben besteht hiernach aus einem Kernscherben, der den sog. Kaminteil i des äußeren Porzellankörpers und den Querdurchgang :2 umfaßt. Dieser Kernteil wird mittels einer Gipsmaßform hergestellt, die nach innen und außen durch Gipswände begrenzt ist und in welcher der Scherben durch zweiseitige Schlickerablagerung entsteht. Die Kopfteile 3 und q. des Durchführungswandlers werden im üblichen Formguß mittels einer Gipsfertigform hergestellt, wobei der Kernscherben als Kern in die Fertigform eingesetzt wird.
  • Der in die Fertigform eingefüllte Schlicker kann sich nunmehr auch auf den umspülten Flächen des Kernscherbens ablagern, wobei Verstärkungsschichten 5 und 6 gebildet werden.
  • Die im normalen . Formguß hergestellten Teile und die im Kernguß hergestellten Teile sind durch unterschiedliche Schraffur gekennzeichnet.
  • Für den Stützerwandler gemäß Abb. 2 und 3 findet das gleiche Fertigungsverfahren Anwendung. Der Kernscherben umfaßt außer dem Querdurchgang 2 die 'an den Querdurchgang angrenzenden Spulenflansche 7 und 8 sowie die Boden-wand 9, welche den Spulenkörper gegenüber dem Stützerkörper io abschirmt. Auch in diesem Falle wird der Kernscherben als Kern in die Gipsfertigform eingesetzt, so daß. die vom Schlicker umspülten Kernscherbenflächen eine zusätzliche Ablagerungsschicht erhalten, die in Abb.2 und 3 durch entsprechende Schraffur hervorgehoben ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Porzellan-Hohlkörpern höherer elektrischer Festigkeit, insbesondere für Wandler, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer nach außen und innen begrenzten Gipsmaßform ein Kernscherben hergestellt und der Formkörper anschließend durch LTmgieß-en des Kernscherbens mit Schlicker in einer Gipsfertigform vervollständigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z zur Herstellung von Wandlerkörpern mit Querdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ouerdurchgang bildende Teil des Kärpers als Kernscherben hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von Porzellankörpern für Durchführungswandler, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ouerdurchgang und den angrenzenden Kamin bildende Teil des Körpers als Kernscherben hergestellt wird. q.. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von Porzellankörpern für Stützerwandler, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ouerdurchgang bildende Teil und der daran angrenzende, durch Durchschläge gefährdete Teil des Körpers als einheitlicher Kernscherben hergestellt werden.
DEW5370A 1951-03-15 1951-03-15 Verfahren zur Herstellung von Porzellan-Hohlkoerpern hoeherer elektrischer Festigkeit Expired DE861821C (de)

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