DE2529162C3 - Formkasten zur Herstellung von Ziegeln mit relief artiger Oberflächenstruktur - Google Patents

Formkasten zur Herstellung von Ziegeln mit relief artiger Oberflächenstruktur

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DE2529162C3
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Willem Zwolle Quirijns (Niederlande)
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Steenfabriek Windesheim Bv Windesheim (niederlande)
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Steenfabriek Windesheim Bv Windesheim (niederlande)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • B28B7/364Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article of plastic material or rubber

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Formkasten zur Herstellung von Ziegeln mit reliefartiger Oberflächenstruktur.
In der Bautechnik, namentlich im Wohnungsbau, gibt es ein wachsendes Interesse dafür, Mauern, deren Ziegel oder Bausteine sichtbar gelassen werden, aus sogenannten, handgeformten Ziegeln aufzuführen. Maschinell geformte Ziegel weisen ringsum nicht-strukturierte Flächen auf; sie entbehren die für handgeformte Steine charakteristische, faitenartige, Löcher enthaltende, im allgemeinen unregelmäßig strukturierte Oberfläche, die in ästhetischer Hinsicht so besonders befriedigt.
Beim üblichen Verfahren zur Herstellung von handgeformten Steinen wird ein Formkasten aus Holz benutzt, der durch Zwischenwände aus Holz in mehrere Formen unterteilt sein kann. Von dem knetbaren, pastenartigen Rohstoffgemisch wird mit der Hand eine Menge abgenommen, die größer als das Volumen einer Form ist, und nach einigem Kneten und Wälzen in Sand in die Form geworfen. Dieses Kneten, Werfen in den Formkasten und Einstreichen in die Form verleiht dem Stein die für handgeformte Steine charakteristische unregelmäßige Struktur.
Handgeformte Steine sind teuer; es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, strukturierte Steine auf maschinellem Weg herzustellen. Dabei wird das übliche Verfahren zur Herstellung der nicht-strukturierten Steine durchgeführt, bei dem unter Anwendung des besandeten Formkastens die Form maschinell mit dem knetbaren, pastenartigen Rohstoffgemisch gefüllt wird und durch Umkehren der Form der Ziegel entformt und dann getrocknet und gebrannt wird. Nach einem bekannten Verfahren werden eine oder mehrere der Seitenflächen der grünen Ziegel mechanisch mit einer Oberflächenstruktur versehen und anschließend gebrannt. Bei einem anderen Verfahren wird zunächst der fertige Stein hergestellt und erst dann in eine oder mehrere Flächen eine Reliefstruktur eingefräst. Diese Verfahren weisen einen großen apparativen und operativen Aufwand auf. Aus der DH-AS 22 49 058 ist die Herstellung von Ziegeln mit unregelmäßig genarbter Oberfläche bekannt, wobei die Formen zuerst mit Wasser ausgespült, s dann mit trockenem Sand bestreut und schließlich sehr vorsichtig die Formmasse eingefüllt wird; anschließend werden die entformten Ziegel getrocknet und gebrannt. Die Formkästen weisen an den Wänden unregelmäßige Vertiefungen auf, an denen durch die größere zur
ίο Verfügung stehende Wassermenge mehr Sand festgehalten wird, so daß sich ein Relief aus Sand bildet. Es ist leicht verständlich, daß bei der Füllung der Form darauf zu achten ist, daß das Sandrelief nicht schon vor dem Abformen beschädigt oder entfernt wird. Das Entformen geschieht dann in üblicher Weise, wobei die gebildeten Sandreliefs vom Formling mitgenommen werden. Das bedeutet, daß bei jedem Abformvorgang zuerst die Form mit Wasser gespült und besandet werden muß, daß eine besonders sorgfältige Füllung der Form erforderlich ist und daß schließlich der lockere Sand von der Oberfläche der grünen Ziegel entfernt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Formkasten zur Herstellung von Ziegeln zu schaffen, mit dem einfacher als bisher auf maschinellem Wege Ziegel mit einer strukturierten Oberfläche in der Art von handgeformten Ziegeln herstellbar sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest auf eine Innenfläche des Formkastens eine reliefartige Struktur aus einem Zwei-Komponenten-Kunstharzmaterial aufgebracht ist. Es zeigte sich überraschenderweise, daß der üblicherweise zwischen Formling und Fonnwand bestehende Spalt für ein einwandfreies Entformen ausreicht, so daß der Formkasten mit den dauerhaften Kunststoffreliefs viele Maie anwendbar ist und sich in üblichen Maschinenformereien anwenden läßt; die entformten Steine werden —wie üblich — getrocknet und gebrannt Die Vorteile des erfindungsgemäßen Formkastens liegen also darin, daß man ohne großen Aufwand maschinengeformte Steine mit einer Oberflächenstruktur herstellen kann, die nur der Fachmann von handgeformten Steinen unterscheiden kann.
Art und Zusammensetzung des Zwei-Komponenten-Kunstharzmaterials ist nicht kritisch. Es können übliche Systeme, die für vielerlei andere Zwecke Anwendung finden, herangezogen werden, z. B. auf der Basis von Epoxyharzen. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die die Reliefstruktur bildenden Zwei-Komponentenharze auf eine oder mehrere Innenflächen des aus einem organischen Polymer bestehenden Formkastens aufgebracht sind, da diese dann eine sehr gute und beständige Haftung zeigen. Besonders eignet sich dafür ein Formkasten, dessen Innenflächen aus Polyäthylen bestehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Ί. Formkasten zur Herstellung von Ziegeln mit reüefartiger Oberflächenstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf eine Innenfläche des Formkastens eine reliefartige Struktur aus einem Zwei-Komponenten-Kunstharzmaterial aufgebracht ist
  2. 2. Formkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die reliefartige Struktur tragenden Innenflächen des Formkastens aus einem organischen Polymer bestehen.
DE2529162A 1974-06-28 1975-06-30 Formkasten zur Herstellung von Ziegeln mit relief artiger Oberflächenstruktur Expired DE2529162C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7408789A NL152194B (nl) 1974-06-28 1974-06-28 Werkwijze ter vervaardiging van bakstenen met reliefstructuur, alsmede bakstenen, verkregen door toepassing van deze werkwijze.
GB27800/75A GB1502385A (en) 1974-06-28 1975-07-02 Process for producing bricks having a relief-structure as well as the thus obtained bricks

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2529162A1 DE2529162A1 (de) 1976-01-22
DE2529162B2 DE2529162B2 (de) 1978-08-31
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1312186C (en) * 1985-12-20 1993-01-05 Hiroyuki Koike Plastics shaping mold and method of preparing mold
GB8827858D0 (en) * 1988-11-29 1988-12-29 E C C Quarries Ltd Improvements in/relating to moulds
GB9014244D0 (en) * 1990-06-27 1990-08-15 Frank Smith And Son Shopfitter Improvements relating to moulding

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DE2529162B2 (de) 1978-08-31
GB1502385A (en) 1978-03-01
DE2529162A1 (de) 1976-01-22

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