AT10524B - Verfahren zur Herstellung künstlicher Hohlsteine. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher Hohlsteine.

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AT10524B
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Charles Woodbury Stevens
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Charles Woodbury Stevens
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   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?   10524. 
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 (V. ST. A.). 



  Verfahren zur Herstellung   künstlicher Hohlsteine.   
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 gewünschte Gestalt gegeben. Hierauf wird die steinbildende Masse aufgefüllt, welche so nass sein muss, dass sie hinreichend gut formfähig ist und sich den Ausbuchtungen der Formmasse sehr gut anpasst. 



   Nach dem Einführen dieses Teiles der steinbildonden Masse worden in den Kasten, anliegend an dessen Seitenwinde, in bekannter Weise Scheidewände d eingeführt, welche an ihrer der Wand dos Formkastens abgewandten Seite Metallplatten e als Bekleidung tragen. Diese   Scheidewände   d mit den Platten e werden so eingesetzt, dass die unteren Enden derselben auf der steinbildenden   Masse/aufruhen   und oben aus dem Kasten a etwas herausragen. 



   Zwischen die Scheidewände d resp. e wird schwach befeuchtete   Formmasse     g ein-     geführt.   so dass ungefähr die   Hälfte   des Formkastens hierdurch   ausgefüllt   wird. Dieser wird durch Stampfen eine möglichst horizontale Oberfläche gegeben und hierauf wieder 
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   stärkungsrippe   des Steines bildet. Nun füllt man auf die Schicht i nochmals Formmasse bis nahe an den oberen Rand des Kastens. Von dem Stein sind also bis jetzt gebildet die vordere, ornamentierte Wand f und ein Teil der Verstärkungsrippe.

   Hierauf worden die Scheidewände d vorsichtig herausgezogen und in den so entstehenden Hohlraum wieder 
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 neuerdings steinbildende Masse   eingeführt wird, so   zwar, dass auch der obere Teil des   Kastens n mit dieser Masse gefüllt   wird, wodurch   ausserdem   noch die   hintere Wand k   des Steines gebildet wird (Fig. 5). 



   Man lässt nun den fertig gebildeten Stein in dem   Formkasten   stehen, wobei die   steinbildendc Masse,   unter   Abbindung allmählich   fest wird. Nach dem vollständigen Erhärten   entnimmt   man den fertigen Stein samt der Formmasse dem Kasten, und durch Entfernen der   pulverigen Formmasse, welche   feucht geworden ist, erhält man den hohlen Stein von der gewünschten Form. 



   Der feuchte Cement nimmt von der pulverförmigen Formmasse, mit welcher derselbe in Berührung kommt, nahezu gar nichts auf, da höchstens nur   eine ganz dünne Schicht     der feinpuiverigen Formmasse   an der Cementmasse anklebt, welche sich nachher beim Entleeren der Formmasse aus dorn fertigen Stein leicht   abschaben lässt.   
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 steinbildenden Masse, welche die hintere Wand k bilden soll, vorteilhaft noch mit einer   Lage Formmasse bedeckt, um auch bei dieser partie des Steiens ein langsames, gleichmässtges Abbinden zu erzielen.   



   Naturgemäss muss bei der   Herstellung von komplizierten Oberflächen   oder bei der Herstellung von Steinen mit zwei ornamentierten Seiten das Verfahren entsprechend geändert werden. 



   Wenn es notwendig ist, den Stein widerstandsfähiger zu formen, als dies durch eine   Verstärkungsrippe erzielt werden kaun,   so ist es am einfachsten, noch einige Verstärkungsrippen auf folgende Art herzustellen (Fig. 8-10). Nachdem der Stein vollständig geformt ist, jedoch bevor derselbe erhärtet ist, drückt man durch die ganze Masse eine Metallhülse l, also durch die hintere Wand k, die Verstärkungsrippen i und teilweise in die vordere 
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 naturgemäss je nach ihrem Durchmesser einen grösseren oder geringeren Ausschnitt aus der ganzen Masse aus. Den so erhaltenen   Hohlraum   füllt man nun mit steinbildender Masse und erreicht dadurch eine homogene Verbindung der hinteren Wand k mit der Verstärkung- 
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   In   Fi.   11 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher die ursprüngliche Verstärkungsrippe i parallel zur Längsrichtung des Steines läuft, während die später hergestellten Verstärkungsrippen i senkrecht hierzu gestellt sind. Bei der Ausführung der Operation nach Fig. 11, welche analog auch in Fig. 10 dargestellt ist, verwendet man vorteilhaft Deckel m resp. n, welche in Scharnieren drehbar an der Seitenwand des Form-   kastens befestig   sind, damit man die vorbezeichneten   Unterstützungswände nach dem   Auf-   klappen der Deckel   durch die Seiten des hohlen Steines einführen kann. 



   Das trockene Verfahren, welches nunmehr geschildert werden soll, unterscheidet sich   von dem oben gekennzeichneten bekanntf'u nassen Verfahren   nur dadurch, dass man die Ein- 

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 fähigkeit des Cementes der Form das Wasser in erforderlichem Masse, und es tritt auf diese Art eine Erhärtung der steinbildenden Masse ein. Es sei jedoch erwähnt, dass dieses Verfahren sich nicht so leicht ausführen lässt als der bekannte nasse Prozess. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung künstlicher Hohlsteine unter Anwendung einer Formmasse aus gereinigtem Formsand oder gemahlenen Steinen resp. Glaspulver und   uator   Anwendung einer steinbildenden Masse aus Cement mit oder ohne Zusatz von färbenden Bestandteilen, wobei das beim Abbinden der steinbildenden Masse übrigbleibende Wasser von der Formmasse allmählich angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wände nacheinander gebildet werden, indem diese Massen in einen Formkasten mit bekannten herausnehmbaren   Scheidewänden   in geeigneter Weise eingetragen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung künstlicher Steine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Erhärten nötige Wasser der als staubtrockenes Pulver angewendeten steinbildenden Masse durch Anwendung einer nassen Formmasse zugeführt wird, so dass EMI3.2
AT10524D 1899-05-09 1899-05-09 Verfahren zur Herstellung künstlicher Hohlsteine. AT10524B (de)

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