DE187720C - - Google Patents

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DE187720C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/02Selection of the hardening environment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/24Producing shaped prefabricated articles from the material by injection moulding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0053Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to tiles, bricks or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0256Special features of building elements
    • E04B2002/0269Building elements with a natural stone facing

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  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 806. GRUPPEN.
AUGUST WOLFSHOLZ in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Bauteilen, wie Kunststeine, Betonkörper, Röhren u. dgl., sowie zur Verbindung einzelner Teile zu ganzen Bauwerken unter Benutzung von Zement oder anderen geeigneten, später erstarrenden Massen, bei welchem letztere in entsprechenden Formen unter Druck eingeführt werden.
Nun ist ein Verfahren zur Herstellung von
ίο Kunststeinen aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln bekannt, bei welchem diese Stoffe zuerst in einem teilweise mit Wasser gefüllten Holländer innig gemischt und dann nach Zusatz von weiterem Wasser in die Formkammern von Filterpressen geführt werden, so daß hier das Wasser und die übrigen dünnflüssigen Bestandteile abgeschieden werden unter gleichzeitiger Verfilzung der Fasern und wobei den Steinen die gewünschte Form gegeben wird.
Es findet also die Pressung in Formen statt, welche flüssige Bestandteile der eingeführten Massen durchlassen. Die Abbindung des Zements und die Erhärtung der erzeugten Steine erfolgt nach der Pressung, d. h. nach der Entfernung aus der Presse auf besonderen Lagerplätzen.'
Im Gegensatz zu diesem Verfahren besteht das Wesen des Erfindungsgegenstandes darin, daß zur Bildung des betreffenden Bauteiles, Steines o. dgl. der Zementmörtel oder eine andere gleichwertige, später erstarrende Masse in eine entsprechend gestaltete, allseitig abgeschlossene dichte Gußform eingepreßt und bis zu ihrer völligen Erstarrung, d. h. bis zur Erhärtung des Steines darin unter Druck gehalten wird. Hierdurch wird ein ungemein dichtes und festes Gefüge der Gußkörper erzielt, so daß beispielsweise die nach vorliegendem Verfahren erzeugten Steine eine weit größere Härte und Festigkeit besitzen als die bisherigen Kunststeine.
Um an Zement zu sparen, kann die Form in bekannter Weise erst mit geeigneten Füllmassen, z. B. Steinschlag, Schlacken, Kies oder Eisenspäne, angefüllt werden, welches dann durch den eingepreßten Zement zu einem Ganzen verbunden wird. Auch kann man die herzustellenden Gußkörper in einfachster Weise mit Eisenteilen armieren oder mit besonderen, beispielsweise Zierzwecken dienenden Auflagen aus geeigneten Stoffen versehen. Man braucht diese Teile nur in geeigneter Weise vor der Einpressung des Zements in der Form anzuordnen.
Zur weiteren Erläuterung dieses neuen Verfahrens soll beispielsweise in nachstehendem an Hand der Zeichnung die Herstellung eines mit. Mosaikauflage versehenen Kunststeines beschrieben werden. Dabei zeigt Fig. 1 die Preßform mit dem darin liegenden fertigen Steine in einem lotrechten Schnitt und Fig. 2 ohne den Stein in wagerechtem Schnitt.
In der Zeichnung ist 1 die Gußform, welche mit einem abnehmbaren Deckel 2 und eben solchem Boden 3 ausgestattet ist; diese Teile können durch Klammern 4 und Keile 6 fest vereinigt werden. An den Boden ist die Einfülleitung 6 angeschlossen, welche einen Ab-

Claims (2)

Sperrhahn 7 enthält, während im Deckel ein Entlüftungshahn 8 vorgesehen ist. Die Mosaiksteinchen 9 werden nun zunächst der Vorlage entsprechend auf dem Boden der Form ge-5 ordnet und dann die einzelnen Teile der Form mit Hilfe der Klammern und Keile vereinigt und fest zusammengezogen. Alsdann wird mittels eines geeigneten Druckapparates flüssiger Zementmörtel in die Form durch das Rohr 6 eingepreßt, wobei der Lufthahn 8 geöffnet bleibt, bis die Form gefüllt ist. Man läßt nun den Druck noch einige Zeit wirken und schließt dann den Absperrhahn 7. Nach Ablauf einiger Tage, d. h. nachdem der Mörtel mit Sicherheit abgebunden hat, löst man den Verschluß der Form und kann dann den fertigen Kunststein herausnehmen. Je höher dabei der Druck ist, unter dem die Pressung vorgenommen wird, um so dichter und gleichmäßiger wird das Gefüge des Gußstückes, weil eine um so dichtere Lagerung seiner kleinsten Teile erreicht wird. In der beschriebenen Weise können alle denkbaren Bauteile, wie Pflaster- und Mauersteine, Bekleidungstafeln, Kacheln, Ornamente, Röhren u. dgl. erzeugt werden. Aber auch größere Gegenstände, wie Tür- und Fensterrahmen, ja sogar ganze Bauwerke, Mauern und Häuser kann man nach diesem Verfahren herstellen. Es ist immer nur nötig, geeignete,. geschlossene Gußformen zu schaffen, welche entweder vorher mit loser Füllmasse gefüllt werden, um dann den Verband der letzteren durch Einpressung einer Bindemasse zu bewirken, oder in welche eine Füllung in fertiger Mischung eingepreßt wird. Es gibt deshalb dieses Verfahren die Möglichkeit, Bauwerke, besonders wenn solche in größerer Zahl nach ein und demselben Plane aufgeführt werden, in weit kürzerer Zeit herzustellen als bisher. Es braucht nur das Eisengerippe eines solchen Gebäudes nach dem Projektentwurf bereit- gestellt, dann montiert und mit ebenfalls gebrauchsfertig gehaltenen, die Gußform bildenden Verschalungen umgeben zu werden, und man erhält dann durch Füllung der so geschaffenen Gußräume mit Schlacken u. dgl. und darauffolgendes Einpressen des verbindenden Mörtels den fertigen Bau, von dem man nur noch nach Erhärten des Mörtels die Verschalungen abzunehmen hat. Paten τ-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zementgußstücken, Betonkörpern u. dgl. für Bau- und ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement oder andere gleichwertige, später erstarrende Massen in eine dem herzustellenden Körper entsprechend gestaltete, allseitig geschlossene, dichte Gußform unter Druck eingepreßt und darin bis zur völligen Abbindung und Erhärtung unter Druck gehalten werden, wobei die Form vor der Einpressung des Mörtels in bekannter Weise Füllmassen, Eiseneinlagen oder andere in dem Gußkörper anzuordnende Ein- und Auflagen aufnehmen kann.
2. Eine Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung ganzer Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Entwurf entsprechend errichtetes Eisengerippe mit einer allseitig geschlossenen Gußform umgeben und in die so erhaltenen Gußräume nach deren Füllung, gegebenenfalls mit Schlacken o. dgl., eine später erstarrende Bindemasse (Zement) unter Druck eingetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094649B (de) * 1954-07-24 1960-12-08 Arno Meder Verfahren zur Herstellung eines Mosaik-Bauelementes
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WO2001043930A2 (en) * 1999-12-15 2001-06-21 Hollandsche Beton Groep N.V. Method and installation for forming a concrete element

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