DE435196C - Form aus keramischer poroeser Masse - Google Patents

Form aus keramischer poroeser Masse

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DE435196C DEK83462D DEK0083462D DE435196C DE 435196 C DE435196 C DE 435196C DE K83462 D DEK83462 D DE K83462D DE K0083462 D DEK0083462 D DE K0083462D DE 435196 C DE435196 C DE 435196C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/344Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials from absorbent or liquid- or gas-permeable materials, e.g. plaster moulds in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/40Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material
    • B28B7/46Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material for humidifying or dehumidifying

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Description

  • Form aus keramischer poröser Masses Es sind Formen aus poröser keramischer Masse bekannt, bei denen in den porösen Kern durch ein oder mehrere Rohre Gas oder eine hygroskopische Flüssigkeit eingedrückt wird, um den Formling hierdurch vom Kern zu lösen. Es ist ferner auch bekannt, unter Vermittlung von Luftleere in Gipsformen gegossene Formlinge durch die Wandung der Gipsform hindurch: von überschüssigem Wasser zu befreien, wobei die Gipsform einen äußeren Mantel haben ruß.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die in berannter Weise aus poröser keramischer Masse bestehende Form ein Netz von über alle Formwände einschließlich des Bodens sich erstreckenden und miteinander verbundenen Kanälen erhält, die zum gleichmäßigen Loslösen des geformten Gegenstandes (des Formlings) aus der Form unter Gas- oder Wasserdnrck gesetzt werden. Soll hingegen aus gegossenen Formlingen das Wasser rasch und leicht entfernt werden, dann wird dieses Kanalsystem unter Luftverdünnung gesetzt. Das Druckmittel bzw. die Luftverdünnung wirken durch das poröse Formmaterial auf den Formling. Mit Hilfe dieses Kanalsystems wird es erst möglich, ohne äußeren Formmantel auch Formlinge von verwickelter Gestalt leicht mit den sonst bekannten Mitteln von der Form zu lösen bzw. zu entwässern. Natürlich muß die Außenfläche der Form wasser- und luftdicht gemacht sein.
  • Abb. i der Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine zum Pressen von Falzziegeln bestimmte, aus Ober- und Unterteil bestehende Form im Schnitt, bei welcher beispielsweise sowohl der obere als auch der untere Formteil ein System von miteinander verbundenen und gegenüber der ganzen Formfläche regelmäßig verteilten Kanälen a enthält, die, um den Formling von der Form zu lösen, unter Luft. oder Wasserdruck gesetzt werden:, der durch die poröse Masse der Form auf den Formling einwirkt. Es ist erkennbar, daß. auf diese Weise ein gleich-und leichtes Loslösen selbst von Formlingen verwickelter Gestalt aus .der Form möglich ist, weil das in das Kanalsystem eingeleitete Druckmittel durch die poröse Formwand hindurch auf die ganze Haftfläche des Formlings möglichst gleichmäßig einwirken. kann.
  • Vorteilhaft ist es, die Form aus einer Mischung von gebranntem Tonpulver mit einem Bindemittel, wie Zement, gelöschtem Kalk, schwach gebrannter Magnesia o. dgl., oder mit mehreren dieser Bindemittel herzustellen.. Diese Mischung wird mit Wasser angemacht, in Formen gegossen und getrocknet. Von den bekannten, aus Ton oder Schaanotteerde bestehenden, nach der Anfertigung gebrannten Formen und von den Gipsformen unterscheidet sich . die obenerwähnte Form dadurch, daß sie weder sehwihdet noch ausgelaugt wird.
  • Abb.2 stellt el.e Gießform im Schnitt dar, die gleichfalls mit einem Kanalsystem a ausgestattet is4 das in. diesem Falle in erster Linie dazu dient, um durch Erzeugen einer Luftverdünnung bzw. eines Vakuums das Wasser aus der Gießmasse rascher zu entfernen. Infolge der Luftverdünnung wird das überschüssige Wasser des Formgutes durch die poröse Wand der Form hindurch. in das Kanalsystem gesaugt. Auch hier kann gewünschtenfalls, nachdem die Gießmasse mehr oder weniger erhärtet ist, in des Kanalsystem a Luft eingedrückt werden, um den Formling von der Foren leichter zu lösen.
  • Zu bemerken ist noch, daß man flache metallene Stempel zum Ausstoßen von klebender Masse, beispielsweise Ton, bereits mit einem über die ganze Fläche sich erstreckenden, zusammenhängenden Netz von Kanälen versehen hat, welche sich nach der Arbeitsfläche des Stempels öffnen und durch welche Gas oder Wasser zwischen Stempel und Masse zum Zwecke des Ablösens eingedrückt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE i. Form aus keramischer poröser Masse, die durch Hindurchdrücken von Gas oder Wasser ein Ablösen des Formlings ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Form mit dichter Außenfläche und einem durch alle Wandungen einschließlich des Bodens sich erstreckenden Netz miteinander zusammenhängender Kanäle versehen ist, in welche das ablösende Mittel eingedrückt oder aus denen, bei gegossenen Formlingen., das Wasser aus dem Formling abgesaugt werden kann.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mischung von gebranntem Tonqulver mit einem 8o Bindemittel, wie z. B. Zement, gelöschtem Kalk, schwach gebrannter Magnesia, oder einer Mischung von mehreren dieser Massen besteht.
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