DE1759903A1 - Verfahren und Maschine zur Herstellung laenglicher Betongegenstaende - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung laenglicher BetongegenstaendeInfo
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- B28B23/18—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members for the production of elongated articles
Description
DIPL. ING. E. 3CHH0FF 7. ,. _ m -. T nn
DI?l-!?-"- ?-!ί; NHICKE Ζιν·Ιηβ· Per-Olof Jonell,
v. ' 5"·*:;·i.N Engelbrektsgatan 24, Göteborg C, Schweden
Ziv.Ing. Sven Melker Nilsson, Radhusvägen 6, Kallered, Schweden
.Verfahren jind_ Maschine^ zur Herstellung länglicher j3e t^ongegenst and ο.
Es ist vorbekannt, im horizontalen GLeitgiessverfahren
längliche Betonbaukörper, wie beispielsweise Betonbalken, Betonplatten
u.a. herzustellen, wobei die Betonmasse durch eine am unteren Ende eines Betonbehälters angeordnete Öffnung ausgespeisst
und auf ein ebenes Betonbett hinabgeleitet wird. Der mit Betonmischung angefüllte Behälter wird dabei langsam auf dem Betonbett
vorwärtsbewegt. In Bewegungsrichtung gesehen ist hinter dem Behälter ein mit einem Vibrator ausgerüsteter Schlitten angeordnet,
durch welche Vorrichtung die auf dem Betonbett verformte Betonschicht vibriert und komprimiert wird. Sowohl der Betonbehälter als auch
der mit dem Vibrator ausgerüstete Schlitten bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit über das Betonbett. Der Vibratorschlitten
gleitet demzufolge über die aus dem Behälter ausgespeisste und auf das Betonbett aufgetragene Betonmischung und komprimiert diese.
Nach dem Hinweggleiten des VibratorSchlittens über den Beton,
ist dieser endgültig komprimiert und bedarf danach keinerlei Abstützung. Das Verfahren setzt jedoch eine Haltbarkeit des Betons
voraus, die nach Verlassung des Vibratorschlittens eine solche ist, dass das gefertigte Erzeugnis skiffle Form beibehält, ohne zu
sinken oder sogar zu zerspringen. Die Ausspeisung des Betons aus dem Behälter muss sehr gleichmässig und genau erfolgen, weil
ansonsten ein in Beziehung auf Haltbarkeit, Dichtheit und Bemessung ungleichmässiges Erzeugnis erhalten wird. Pur diesen
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Zweck mussten oft sehr teure und komplizierte Ausleger angewandt
werden. DiesesVerfahren setzt ebenfalls voraus, dass der 3eton eine
solche Festig- und Fliessfähigkeit während des Vibrierens desselben besitzt, dass die Bewehrung, wo eine solche vorkommt, voll
und ganz eingegossen oder eingebettet werden kann.
Der 3eton muss mit einer Höhe HQ auf das 3etonbett ausgelegt
werden, die so bemessen ist, dass die Totalhöhe H des gefertigten Erzeugnisses, des Betonbalkens, die richtige Höhe wird.
Das Verhältnis H/HQ ist umgekehrt proportional zu dem Verhältnis
zwischan dem Raumgewicht des Betons in nicht verdichtetem bzw. verdichtetem Zustand. Die Grosse des Verhältnisses beläuft sich
ungefähr auf 0,5 - 0,6. In der Praxis bedeutet dieses dass, wenn man einen Betonbalken mit einer Höhe von beispielsweise 20 cm
erhalten möchte, die Betonmasse vorderhalb des Vibratorschlittens in ungefähr die Höhe von 40 cm auf das Betonbett auftragen muss.
Während des Vibrierens wird der Beton lotrecht nach unten gedrückt,
was insbesondere beim Herstellen verhaltnismässig dünner, hochkantgestellter Betonbalken sehr nachteilig ist und das Verfahren
auch sehr beträchtlich begrenzt. Teils muss nämlich der Beton so lose sein, dass er vollständig um das Betonelsen während des
Versetzens und Komprimierens zu fliessen vermag, und teils bestell L
die Schwiarigkeit darin, den Beton in richtiger llenge auszulesen.
Diese Schwierigkeiten werden bei ansteigender Höhe und/oder abnehmender Breite des zu gies.senden Balkens immer grosser.
Gegenwärtig dürfte die Grenze für das Verfahren bei Betonbalken etwa bei 20 cm Höhe und 5 cm Breite liegen. Um die Bewehrung
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in erforderlichem Mass während des Giessens durch den Beton
einbetten zu können ist es in der Regel notwendig, das Betoneisen ungefähr in demselben Grad unaufhörlich zu biegen, wie
der Beton während des Vibrierens nach unten versetzt wird. Dasselbe gilt bei der Verwendung von Lochformern, d.h. bei der Verwendung
von in der Regel rohrförmiger Stangen zur Bildung eines längsgehenden
Loches in dem gegossenen Erzeugnis.
Die Möglichkeit, die Betonmasse so lose zuzubereiten, dass sie auf die erwünschte Weise unter den VibratorBchlitten
fliesst, wird durch die Forderung einer verhältnxsmässig hohen Festigkeit begrenzt, damit das gegossene Erzeugnis nach dem
Komprimieren und noch ehe der Beton sich gebunden hat, formbeständig bleibt. Angesichts der Haltbarkeit erweist sich ein
Beton mit so hoher Festigkeit und geringem Wassergehalt, wie nur möglich, äs sehr vorteilhaft. Ein weiterer, das Verfahren begrenzender
Faktor ist die zwischen dem Beton und den Seiten der Gteitform entstehende Reibung. Wenn die Höhe der Seiten gegenüber
der Breite des gegossenen 3etonbaukörpers zu gross wird, haftet der Beton unterhalb des Vibratorschlittens an den Seitenwänden
der Giessform an, wodurch in dem gegossenen Erzeugnis Betonrisse oder auch sogar Löcher entstehen können.
Es wurden Vorschläge gemacht, den obenerwähnten Nachteilen Abhülfe zu schaffen und eine Herstellung länglicher
Betonbaukörper im Gleitguss mit beträchtlicher Höhe, beispielsweise 90 - 100 cm und mit einer Hindestdicke von ungefähr
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4 - 5 cm zu ermöglichen. Gemäss einem der Vorschläge werden
die Seitenflächen der auf dem Betonbett gebildeten Betonschicht gerade unterhalb des mit Betonmasse angefüllten Behälters
vibriert, sodass aus diesem die Betonmischung zwecks Kompensierung des Volumen des Betons, die für die durch das seitliche
Vibrieren erhaltene Komprimierung der unterhalb des Behälters gebildeten Betonschicht nötig ist, ausgespeist wird.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, unmittelbar unterhalb des Behälters die Betonschicht bis auf etwa 80 - 90$ und möglicher
weise auch noch mehr in seitlicher Richtung zu komprimieren, was demzufolge bedeutet, dass die Betonschicht dort, wo deren
',J1V-
obere Fläche abgezogen wird, mit einer Höhe HQ ausgelegt werden
kann, die die Höhe H des fertiggestellten Baukörpers nur mit 20 - 10,' oder möglicherweise auch noch weniger übersteigt.
Demzufolge muss mittels des nachfolgenden Vibratorschlittens nur eine Komprimierung der Betonschicht in seitlicher Richtung
von etwa 10 - 5% oder auch noch weniger ausgeführt werden,
während die engültige Komprimierung in seitlicher Richtung durch die Seitenwände der Giessform unterhalb des Vibratorschlittens
erfolgt. Die Betonmasse wird nicht nur zwecks Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen den Seitenwänden der Giessform sondern
auchzwecks Kompensierung der durch diese erhaltenen Komprimierung aus dem Betonbehälter befördert. Dadurch dass die
Komprimierung durch das Vibrieren der Seitenwände der Giessfonn erfolgt, erhält man eine sehr gute Vibrierwirkung. Bei
nur von oben erfolgender Vibrierung balV«nfb"rmiger Betonbau-
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körper wird keine annäherungsweise so grosse Komprimierwirkung erhalten. Vor allem wird aber unabhängig der Höhe des Baukörpers
eine gleichmässige Komprimierung des Balkens in Ilöhenrichtung erzielt. Bei nur von oben erfolgender Komprimierung wird
der Betonbaukörper an seinem unteren Ende unvollständig komprimiert.
Um eine volltaugliche Komprimierung erhalten zu können,
muss eine höhere Wasserzementzahl angewandt werden. Γ an kann Beton
mit verhältnismassig niedriger v/asserzementzahl, d.h. mit
niedrigerem Gewichtsverhältnis zwischen V/asser und Zement in der 3etonmischung verarbeiten. Die '.Vasserzementzahl kann in der
Re^eI so niedrig wie beispielsweise etwa 0,2 7 - 0,35 koi einen
Zementgehalt von etwa 300 - 350 kg/m gehalten werden, was einer*
Wassergehalt von etwa 100 - 120 l/m entspricht. Dank dieser verhältnismässig niedrigen Wasserzementzahl wird ein Erzeugnis
grosser Haltbarkeit erhalten. Ein weiterer Vorteil mit diesem verhältnismässig wasserarmen Beton ist dass ein Anhaften desselben
zwischen einerseits den Seitenflächen des geformten Erzeugnisses und andererseits den Seitenwänden der Giessform verhindert
wird. Das starke Vibrieren ermöglicht auch eine Anwendung niedrigen Zementgehaltes.
Da jedoch die unterhalb des Behälters während des Forneno
in der Giessform stark komprimierte Betonschicht eine verhält nismässig
hohe Festigkeit erhält, hat es sich als besonders schwierig erwiesen, die Betomnasse auf der oberen Kante
de3 verformten Beton^egenotandes vorderhalb des Vibratorschlittens
abzuziehen. Diese neigt nimlich £ern zu bersten und eventuell
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entstandene Betonrisse erstrecken sich oft sehr tief in den Betongegenstand. Ein eehr wichtiger Zweck mit der vorliegenden
Erfindung ist, diesem Uebelstand abzuhelfen. Gemass der Erfindung
wird die unterhalb des Behälters komprimierte Betonschicht von der Un diesem zurückbleibenden Betonmasse durch
die Windungen einer sich in Längsrichtung der Gleitform erstreckenden und anJ der Vorwärtsversetzung derselben teilnehmenden rotierenden Schraube getrennt. Diese wird derart getrieben,
dass die Betonmasse in Richtung nach hinten befördert wird, also in gegenüber der Vorschubsrichtung der Gteitfora entgegengesetzter
Richtung, zweckmassig so befördert wird, dass die Betonmasse von der Förderschraube etwas schneller nach hinten
befördet wird, als die Gleitform nach vorn versetzt wird. Hierdurch wird eine Komprimierung der Betonoasse in der oberen
Schicht des verformten Betongegenstandes, noch ehe der Vibratorschlitten in lotrechter Richtung zu Vibrieren beginnt, erzielt.
Die Gefahr einer eventuell entstehenden Betonrissbildung in dem geformten Betongegenstand wird praktisch genommen
durch die Rückwärtsförderung der Förderschraube völlig beseitigt.
Gemäss einer Weiterentwicklung der Erfindung kann das
Bewehrungseisen, welches üblicherweise an der Oberkante des geformten Betongegenstandes angeordnet wird, durch eine
achsialin der Förderschraube angeordnete Durchbohrung und
während des Versetzens des Behälters und der Gleitfrm nach
vorn zugeführt werden. Das Bewehrungseisen verlässt nach seinen Durchlauf durch die Durchbohrung in der Förderschraube
dieselbe an ihrem hinteren Ende, d.h. an einer Stelle in dem geformten Betonggegenstand, an der die Betonmasse schon bis
auf annähernd ÖO^ komprimiert worden ist. Durch die restliche
20^~ige Komprimierung der Betonmasse - welche Komprimierung
grössenteils durch die seitliche Vibrierung der Seitenwände der Gleitform unterhalb des Vibratorschlittens bewerkstelligt wird,
erfolgt kein nennenswertes Versetzen des Bewehrungseisens in
dem Betongegenstand, wodurch zugesichert wird dass das Bewehrungs eisen seine ihm zugeordnete Lage beibehällt, d.h. eine in dem
Betonbalken richtige Lage erhält.
Das Bewehrungseisen durch die Durchbohrung der Förderschraube
zuzuführen, trägt aber nicht allein dazu bei, dass dessen endgültige Lage die richtige Lage wird. Würde man das
Eisen für die Oberkantenbewehrung von vorn in den Behälter einführen, so würde dieselbe durch die hinabsinkende Betonmasse
nach unten gepresst werden. Jenn die Bewehrung nicht durch
Bügel oder durch ihre eigene Spannung hochgehalten wird, sinkt die Bewehrung schliesnlich bis auf den Boden der Gleitform hinab.
Jird jedoch andererseits das Bewehrungseisen (gemäss oben)
hochgehalten, βο wird es durch die Betonraasse so weit hinabgedrückt,
dass es schliesslich, wenn der fertiggegossene Betonbalken die Maschine verlässt, nach oben schnellt, wodurch in
dem Betonbalken sehr gefährliche BetonriBse entstehen. Die Zuführung
des Bewehrungseisens muss jedoch nicht unbedingt durch die J'örderschraube erfolgen, sonder kann ebenso beispielc wei3e
mittels eines besonders angeordneten Rohres erfolgen,
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Die Hauptsache ist dass die Zuführung desselben von der Hinterseite des Behälters aus erfolgt, wo die Komprimierung grösdtenteils schon geschehen ist.
Während des Vibrierens werden -sowohl durch die seitliche Vibrierung der Giessformwände als auch die Vibrierung des
Vibratorschlittens in lotrechter Richtung, die eine nach hinten gerichtete Reaktionskraft ausübt, die Betonmasse und das Bewehrungseisen gewissermassen von einander unabhängig vibrist.
Hierdurch entsteht die Gefahr, dass das Eisen in der Betonmasse einen längsgerichteten Hohlraum aufwühlt, da ja die Wirkung
des Bewehrungseisens in dem gefertigten Betongegenstand beträchtlich reduziert wird. Zu diesem Zweck wird geraäss einer "Weiterentwicklung der Erfindung um das Bewehrungseisen herum, in das
vordere Ende der Durchbohrung in der Förderschraube Wasser eingespritzt. Die Förderschraube ist etwas schräg nach hinten geneigt, und das Wasser verlässt deshalb die Durchbohrung der
Förderschraube an ihrem hinteren Ende. Hier wird die Betonmasse durch das dieser zugeleitete Wasser ununterbrochen derart aufgeweicht, dass sie das Bewehrungseisen gut einbetten vermag, was
zur Steigerung der Haltbarkeit des gefertigten Betonbaukörpers wesentlich beiträgt.
Das Verfahren ermöglicht auch eine Herstellung rinnenförmiger Betonbaukörper, wobei zwei parallele, dünne und
verhältnismässig hohe Seitenwände im Gleitguss gemäss oben
ununterbrochen auf einer kurz zuvor geformten verhältnissmässig
dünnen Betonschicht gebildet werden, die beispielsweise ßemäss
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dem in unserer Patentanmeldung Nr. J 29 334 V/8Oa angegebenen
Verfahren auf einem Giessbett aufgetragen wurde.
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung des oben angegebenen Verfahrens, bestehend aus einem
oberhalb eines Betonbettes versetzbaren Stativ mit einem oder mehreren zur Aufnahme der Betonmischung vorgesehenen Behältern
mit am unteren Ende derselben angeordneter AusSpeiseöffnung und
mit sich vorderhalb des und hinter den Behälter erstreckenden Seitenwänden zum Formen der auf dem Betonbett gebildeten Seitenflächen der Betonschicht, von welchen Seitenwänfen mindestens
die eine seitlich vibriert wird, und aus Vorrichtungen zur lotrechten Vibrierung der Oberfläche der geformten Betonschicht.
Das die Erfindung Kennzeichnende ist, dass unten in dem Behälter eine sich in Vorschubsrichtung des Behälters erstreckende
Schraube drehbar getrieben wird, die während des Gleitformgiessvorganges mit ihren Windungen die in dem Behälter zurückbleibende
Betonmasse von dem unterhalb des Behälters schon gegossenen und verformten in seitlicher Richtung vibrierten Betongegenstand
trennt.
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher verdeutlicht: Es zeigen:
Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch eine Maschine gemäss der Erfindung,
Fig. 2 in grb'sserem Masstab eine teilweise im Schnitt veranschaulichte Seitenansicht der drehbar gelagerten Förderschraube
der Maschine,
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:i£. 3 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht
einer Gleitformmaschine zur Herstellung rinnenförmiger
Betonbaukörper,
Fig. 4 eine Draufsicht auf diese Uaschine, !"ig. 5 in grösserera Kasstab einen lotrechten Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf diese Uaschine, !"ig. 5 in grösserera Kasstab einen lotrechten Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und
:"i£, 5 in noch grösserem Ilasstab einen ähnlichen Querschnitt
durch das linke Teil der I-aschine gemäss Fig. 5.
Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Formmaschine besteht aas einem Behälter 1 mit einer an dessen unterem Ende angeordneten
Öffnung 2 zum Ausspeisen der in dfesen geschütteten Betonmischung
3. Der Behälter 1 wird mittels eines Gestelles 4 (siehe , ±£. S) getragen, welches zwecks Versetzung der Maschine über
öiner flachen 3ettung 6 mit Laufrädern 5 ausgerüstet ist. Zur
Formung der Seiten der mithilfe der Maschine ausgebreiteten Betonschicht oder des Betongesenstandes 7 dienen parallele
r.'eitenwände 8, die sich sowohl bis vor den Behälter 1 als auch in Richtung nach hinten an demselben vorbei erstrecken
(siehe Fig. 1), Die Maschine ist ausserdem mit einem zur Formung
der Oberfläche 10 des Betonggegenstandes '( dienenden Schlitten
--«rsehen. Der Schlitten 9 ist mit einem Vibrator 11 zur
i'Oi-iiprimie-nme1 ^er Betonschi-ht 7 in lotrechter Richtung ausgerüstet*
Der Schlitten 3 iitnithilfe federnder Organe 12
derart an dem Gestell 4 bef· 3tigt, dass er in Vertikalebene
Vibrationen ausführen kann Blit der 3i»r»igezif*"er 13 ist ein
am hinteren Ende der Öffnuii j 2 des Behälters 1 angeordneter
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Abstreifer bezeichnet, der zum Abgleichen der Oberseite der Betonmasse, nachdem diese die Öffnung 2 des Behälters 1 verlassen
hat, vorgesehen ist. An seinem Hinterende ist der Schlitten 9 mit einer etwas federnden Stahlplatte 14 versehen, die die
Betonschicht daran hindert, hinter diesem eine querlaufende Anhäufung, eine s.g. Druckbank zu bilden. Mindestens die eine
der Formwände G, zweckmässig die innere (gemäss Fig. 6 die
rechte) Formwand ist mit einem Vibrator 15 ausgestattet und durch federnde Organe 16 derart an dem Gestell 4 befestigt,
dass sie in Horizontalebene vibrieren kann. Die Vibratoren 11 und 15 sind derart angeordnet, dass der Oberfläche der betreffenden
Seitenteile 17 der geformten Betonschicht 7 eine schräg nach hinten gerichtete Kraft auferlegt wird. Um die
Entstehung einer querlaufenden Anhäufung auf den Seitenteilen 17 durch Vibrierung der Seitenwände 8 verhindern zu können,
sind auch die Seitenwände 8 an ihrem hinteren Ende mit je einer federnden Stahlplatte 18 (Fig. 4) ausgerüstet. Die Platten
14 und 18 tragen auch dank der Vibrierung zu einem gewissen, s.g. Stahlschleifen des Betongegenstandes 7 bei.
Der Vorschub der Maschine über das Giessbett 6 ist Sedacht, mittels eines Elektromotors 19 über eine dem linken
Laufrad 5 (Fig. 6) zugeordnete Kette 20 zu erfolgen.
In der Öffnung 2 ist eine mit ihrem einen Ende 21 in einem Lager 22 sich in Längsrichtung des Gestelles 4 erstreckende,
schräg nach hinten geneigte Förderschraube 23 drehbar gelagert. Diese wird mittels eines Elektromotors 24 über einige Zahn- ,
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räder 25 und 26 angetrieben. In achsialer Richtung ist in der Förderschraube eine Durchbohrung 27 vorgesehen, durch die ein
Bewehrungseisen 2o dem zu formenden Betongegenstand zugeführt werden kann. Oberhalb einer in das vordere Ende der in der
Förderschraube 23 aufgenommenen Durchbohrung 27 einmündenden Rinne 29 ist eine an einer Druck-Wasserleitung 30 angeschlossene
Düse 31 angeordnet/ die der Betonmasse am anderen Ende 32 der
Hrderschraube 23 über die Durchbohrung 27 Wasser zuführt.
Während des Vorschubs der Maschine in Richtung dee Pfeiles 33 in Fig. 1 wird die verhältnismässig wasserarme, d.h.
trockene Betonmasse (Wasserzementzahl beispielsweise 0,27 - 0,30)
/J/
aus der Öffnung/des Behälters 1 ausgespeist und gleitet auf das Giessbett 6 hinab, auf welchem horizontale und lotrecht gekrümmte Bewehrungseisen 34 bzw. 35 ausgelegt sind. Der sich zwischen den beiden Seitenwänden Ö erstreckende Raum wird mit aus dem Behälter gleitender Betonmasse angefüllt. Dank dea Vibrierens erfolgt ein starkes Komprimieren der Betonmasse in seitlicher Richtung, und neue Betonmasse rinnt unaufhörlich aus dem Behälter zwecks Kompensierung der durch die Komprimierung verarbeiteten Betonmasse. Unterhalb des Abstreifers 13» wo der Betongegenstand 7 eine Höhe HQ aufweist, ist der Betongegenstand schon bis auf annähernd 90/S komprimiert worden. Ein weiteres Komprimieren des Betongegenstandes 7 erfolgt durch die Wände 8 unterhalb des Schlittens 9. Dieses Komprimieren in seitlicher Richtung erfolgt mit noch weiteren 5^. Demzufolge muss der Schlitten 9 nur noch die restlichen 5$ komprimieren. Das
aus der Öffnung/des Behälters 1 ausgespeist und gleitet auf das Giessbett 6 hinab, auf welchem horizontale und lotrecht gekrümmte Bewehrungseisen 34 bzw. 35 ausgelegt sind. Der sich zwischen den beiden Seitenwänden Ö erstreckende Raum wird mit aus dem Behälter gleitender Betonmasse angefüllt. Dank dea Vibrierens erfolgt ein starkes Komprimieren der Betonmasse in seitlicher Richtung, und neue Betonmasse rinnt unaufhörlich aus dem Behälter zwecks Kompensierung der durch die Komprimierung verarbeiteten Betonmasse. Unterhalb des Abstreifers 13» wo der Betongegenstand 7 eine Höhe HQ aufweist, ist der Betongegenstand schon bis auf annähernd 90/S komprimiert worden. Ein weiteres Komprimieren des Betongegenstandes 7 erfolgt durch die Wände 8 unterhalb des Schlittens 9. Dieses Komprimieren in seitlicher Richtung erfolgt mit noch weiteren 5^. Demzufolge muss der Schlitten 9 nur noch die restlichen 5$ komprimieren. Das
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bedeutet also, dass die Höhen- und Breitenbemessungen des Querschnittes
des Betongegenstandes unterhalb des Abstreifers 13 durch Komprimierung mit nur 10'/. oder weniger reduziert werden
müssen. Der gefertigte Betongegenstand wird dadurch sehr fest und. gleichförmig. Die Höhe H desselben kann deshalb verhält-
/gposs/
nismässig/und die Breite desselben verhältnismässig klein gemacht
werden. Die bereits stark komprimierte Betonmasse unterhalb des Behälters 1 wird von der in dem Behälter verbleibenden
Betonmasse 3 mithilfe der Windungen der Förderschraube 23 getrennt, die mit einer solchen Geschwindigkeit getrieben
wird, dass die Betonmasse von den Schraubenwindungen etwas schneller nach hinten gepresst wird, als die Maschine (in
Richtung des Pfeiles 33) nach vorn versetzt wird. Etwa gleichzeitig wird ein Bewehrungseisen 2<3 durch die Durchbohrung 27 in
der Schraube 23 eingeführt und dem Giessbett zugeleitet. Da eine weitere, nennenswere Komprimierung des Betongegenstandes
7 in lotrechter Richtung durch den Schlitten 9 nicht erfolgt, nimmt das Bewehrungseisen 28 in dem Betongegenstand den richtigen
Abstand von dessen Oberfläche 10 ein, wobei dieser Abstand 36 durch sowohl die Neigung der Förderschraube 23 als
auch die Höhenstellung des Auslasses bestimmt wird. Es kann deshalb zweckmässig sein, das der Schraube 23 zugeordnete
Lager 22 verstellbar anzuordnen, sodass die erwünschte Neigung der Schraube 23 leicht erhaltbar wird.
Dank der Zuführung von Wasser durch die Düse 31 zur Betonmas3e am hinteren Ende der Schraube 23 wird in der das
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Bewehrungseisen 28 umgebenden Betonmasse eine höhere Wasserzementzahl
bewirkt.
In Fig. 3-5 ist die Herstellung eines rinnenförmigen Betongegenstandes 37 (Fig. 5-6) wiedergegeben. Dieser
Betongegenstand 37 ist ein rinnenförmiger Balken und weist einen Boden 38 und beiderseitig je 6in von diesem aus hochstehendes
Wandteil 39 auf. Der Boden 38 wird zuerst auf dem Giessbett 6 hergestellt und kann zweckmässig durch eine Gleitformmaschine
40 (in Fig. 3rechts) hergestellt werden, was in unserer Patentanmeldung J 29 894 V/80a näher verdeutlicht und
beschrieben ist. Während des Vorschubes der Maschine 40 in Richtung des Pfeiles 41 in Fig. 3, rinnt die verhältnismässig
wasserarme Betonmischung 42, dB in diesem Fall eine so niedrige Wasserzementzahl wie beispielsweise 0,25 - 0,27 haben kann,
durch die Öffnung 43 des Behälters 44 und auf das Giessbett 6 hinab, wobei unterhalb der Vorderkante 46 der Öffnung ein
nach vorn neigender Abhang 45 der Betonmischung 42 mit einem vorbestimmten Rutschwinkel gebildet wird. Auf diesen Abhang
45 wird mittels der Düse 47 Wasser so gleichmässig wie nur möglich
gespritzt. Dabei rinnt ein Teil des Wassers in Richtung des ßettes 6 hinab, wo demzufolge die Wasserzementzahl in der
Betonschicht 48 am grössten wird. Die Oberfläche der Betonschicht wird mittels des Abstreifers 49 selbsttätig abgeglichen.
Die Vorderkante 46 liegtaif einem niedrigeren Niveau als der
Abstreifer 49. Die Betonschicht wird mittels des Schlittens 50 der Maschine 40 durch Vibrierung desselben aittels des
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ihm zugeordneten Vibrators 51 komprimiert, wodurch die erwünschte Dichtigkeit in der Betonschicht erhalten wird. Durch
die Komprimierung wird ein Teil dee Wassers in der Schicht 48 nach oben gepresst, sodass in der gesamten Betonschicht ein
gewisser Ausgleich des Wassergehaltes erzielt wird. An ihrer Oberfläche wird der Wassergehalt jedoch niemals so hoch, dass
die Gefahr eines Klebens oder Anhaftens des Schlittens 50 gegen oder an der Schicht entsteht. Hierdurch wird auch an der Oberfläche
der gefertigten Betonplatte 38 eine sehr gleichmässige
und feste Schicht zugesichert. Die Bodenplatte wird sehr fest und die Gefahr einer eventuellen Deformierung derselben nach dem
Verlassen der «Seitenwände 52 der Maschine 40 liegt also nicht vor.
Wie in Pig. 6 veranschaulicht ist, sind die längsgehenden Seiten der Betonplatte 38 mit einer nach oben gerichteten Partie
53 versehen, die eine beispielsweise zwei bis drei mal der Dicke der Bodenplatte übersteigende Gesamthöhe aufweist. Diese
nach oben stehenden Partien 53 bilden, wie aus Fig. 6 näher hervorgeht,
eine Art Führung für die Wände 8 der in Fig. 3 gezeigten, nachfolgenden Gleitformraaschine 54.
Unmittelbar nach dem Komprimieren der Schicht 48, werden mittels zweier auf etwas gegenseitigem Abstand gelegener
und von einem gemeinsamen Gestell 55 getragener Behälter 1 zwei Betonschichten aufgetragen, die durch die Seitenwände
und die Schlitten 9 auf die oben im Zusammenhangmit Fig. 1 und 2 beschriebene Weise verformt und vibriert werden. Mit der
Maschine gemäss Pig. 3 und 4 ist es also möglich, im Gleitgussverfahren
armierte, rinnenförmige Balken mit verhälnis-
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massig dünnem Bodenteil 38 und auch verhältnismässig dünnen
und hohen Seitenwänden 39 herzustellen. Dieser Balken, erhält trotz des bei der Herstellung desselben verhältnismässig sehr
geringen Materialverbrauches eine besonders hohe Haltbarkeit und Tragfähigkeit,
Auch die Maschine 54 zur Formung der Betongegenstände bzw. der Seitenwände 39 kann mit einer an einer Wasserleitung
angeschlossenen Düse 47 (nicht gezeigt) zum Benetzen des Abhanges 56 der aus dem Behälter 1 der Maschine 54 herabrinnenden
Betonmasse 3 ausgestattet sein. In diesem Fall wird in der Betonmasse in der Nähe der Oberfläche der gefertigten Platte
38 d.h. der Oberfläche der hochstehenden, längsgehenden Partien 53 der Bodenplatte eine kleine Aufbereitung von Wasser erhalten.
Während des nachfolgenden Vibrierens und auch Komprimierens
der Betonmasse mithilfe der Seitenwände 8 und der Schlitten 9 wird in dem fertig geformten Betongegenstand ein Ausgleichdes
Wassergehaltes erzielt. Falls die auf Hochkant gestellten Betonwände 39 an ihrem unteren Ende mit Bewehrungseisen versehen
sein sollten, ist ein Benetzen der Betonmasse 3 am Vorderende der Maschine mit Wasser sehr vorteilhaft, weil dadurch und bei
darauffolgendem Vibrieren der Betonmasse eine gute Einbettung des Bewehrungseisens zugesichert wird. h&
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten, und die Gleitformmaschinen
und 54 können baulichauf verschiede Art im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Beispielsweise können
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die Maschinen 40, 54 anstatt von einem mit Laufrädern 5 versehenen,
gleitbaren Gestell 4 getragen zu werden, auch von längsgehenden, an der Decke eines Lokales oder Raumes, in
welchem das Gleitformen erfolgen soll, angeordneten Balken oder Trägern getragen werden. Mittels der Maschine gemäss der
Erfindung ist es möglich, anstatt rinnenförmige Balken auch in ihrem Querschnitt L- oder T-förmige Balken herzustellen, welchenfalls
auf der Bodenplatte 38 nur eine einzige längsgehende Wand
39 gegossen wird.
Falls es sich als notwendig erweisen sollte, andder Oberkante der Wände 39 zwei miteinander parallele Bewehrungseisen
anzubringen, kann es zweckmässig sein, in der Öffnung 2 des Behälters 1 zwei mit je einer achsialen Durchbohrung 27 versehene,
gleichlaufende, drehbar getriebene Förderschrauben drehbar zu lagern. Die Bewehrungseisen können anstatt durch
eine solche Durchbohrung in der Schraube oder den Schrauben, der Giessform auch durch ein oder mehrere schräg nach hinten
abwärtsgerichtete Rohre zugeführt werden, in deren Mündung oder offenes Ende ebenfalls Wasser eingespritzt werden kann.
Das Problem des Abstreifens der Betonmasse, ohne dass
Betonrisse in dem geformten Gegenstand (dem Balken) entstehen, ist noch grosser, wenn der Balken einen schmalan Steg aufweist und
dieser mit einem Hals in eine breitere, sich an dem Oberteil des Balkens entlang erstreckende Partie übergeht, an der die Druckzone
sebst gelegen ist. In diesem Fall sind die während des Formens des Gegenstandes verbleibenden Kräfte bedeutend geringer
als die Kräfte, die die Betonmasae nach vorn schieben
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wollen, da ja die Druckzone an dem Steg breiter ist. um das
Material in diesem Fall in dem Steg genügend komprimiert zu
bekommen und gleichzeitig verhindern zu können, dass die Betonmasse in dem Halse "festsitzt1, d.h. im Uebergang zwischen einerseits
der breiteren oberen Partie und andererseits der schmäleren unteren Partie des Balkens, muss der Hals schräg nach hinten unter
den Schlitten 9, wie beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, geneigt werden. Dank der Verwendung der Förderschraube 23 und der
RUckwärtsneigung der den Hals bildenden Partie der Giessform wird ein rissfreier Betonbalken erhalten.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung länglicher, insbesondere verhältnismässig dünner, hochkantiger Betongegenstände im
Gleitguss, bei dem aus einem ununterbrochen vorwärtsbewegten Behälter (1) Betonmasse ausgespeist, auf ein Betonbett aufgetragen
und unter seitlicher Komprimierung unterhalb des Behälters zu einer Schicht mit gegenseitigen parallelen Langseiten und
einer durch darauffolgendes Komprimieren in seitlicher Richtung obenhin abgeglichenen Betonfläche geformt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlich komprimierte Betonmasse von der in dem Behälter verbleibenden Betonmasse durch die
Windungen einer sich drehenden Schraube getrennt wirdi
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die sich drehende, in dem Behälter (1) gelagerte Schraube, die sich in Vorschubsrichtung desselben erstreckt,
derart getrieben wird, dass die Betonmasse am unteren Ende des Behälters nach hinten, d.h. in gegenüber der Vorschubsrichtung
des Behälters entgegengesetzter Richtung ausgespeist wird.
3. Verfahren nach Ansoruch 1 oder 2, bei dem der gegossene Betongegenstand (7) mit einer längsverlaufenden Bewehrung
an seiner Oberkante versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungseisen (28) durch eine
achsial in der Schraube (23) angeordnete Durchbohrung und während des Versetzens des Behälters (1) nach vorn zugeführt
wird.
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ΙΟ
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erhöhung der Wasserzementzahl (des
Wassergehaltes) in der um das Bewehrungseisen herum gegossenen Betonmasse des Betongegenstandes, derselben etwa gleichzeitig
mit dem Einführen des Bewehrungseisens (28) durch die Durchbohrung
(27) in der Schraube (23) «fesser zugeleitet wird.
5. Maschine zur Durchführung des in einem der vorhergehenden
Ansprüche angegebenen Verfahrens, bestehend aus einem
oberhalb eines Betonbettes (6) versetzbaren Stativ (4) mit einem
oder mehreren zur Aufnahme der Betonmischung vorgesehenen Behältern
(,1) mit am unteren Ende derselben angeordneter Ausspeiseöffnung (2) und mit sich vorderhalb des und hinter den
Behälter erstreckenden Seitenwänden (8) zum Formen der auf dem Betonbett gebildeten Seitenflächen (17) der Betonschicht, von
welchen Seitenwänden mindestens die eine seitlich vibriert wird, und aus Vorrichtungen (9» 11) zur lotrechten Vibrierung
der Oberfläche der geformten Betonschicht, da du rc h gekennzeichnet,
dass unten in dem Behälter (1) eine sich in Vorschubsrichtung des Behälters erstreckende Schraube (23)
drehbar getrieben wird, die während des Gleitformgiessvorganges mit ihren Windungen die in dem Behälter zurückbleibende Betonmasse
von dem unterhalb des Behälters schon gegossenen und verformten in seitlicher Richtung vibrierten Betongegenstand trennt.
6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die Schraube (23) nur an ihrem vorderen Ende (21) gelagert ist und zweckmässig etwas nach hinten abwärtsgeneigt
ist.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn·-
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ζ e i.-c h η e t, dass die Schraube (23) mit einer achsial durchgehenden,
zur Zuführung eines Bewehrungseisens (28) vorgesehenen Durchbohrung (27) ausgestattet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass sie mit einer Anordnung (31) zum Zuleiten von Wasser in die Durchbohrung (27)
am vorderen Ende der Schraube (23) versehen ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-8,
zum Formen von Betonbalken mit einem schmalen Steg, der mit einem Hals in eine sich in Längsrichtung des Betonbalkens erstreckende
breitere Partie übergeht, dadurch gekennzeichnet dass eine den Hals bildende Partie der Giessform
sich nach hinten von dem Behälter (1) aus in Richtung des Schlittens (9) abwärts erstreckt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
Cidass sich diese abwärts erstreckende Partie der Gi Gasform auch bis unter-·den Schlitten (9) erstreckt.
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