DE1759903A1 - Verfahren und Maschine zur Herstellung laenglicher Betongegenstaende - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung laenglicher Betongegenstaende

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DE1759903A1 DE19681759903 DE1759903A DE1759903A1 DE 1759903 A1 DE1759903 A1 DE 1759903A1 DE 19681759903 DE19681759903 DE 19681759903 DE 1759903 A DE1759903 A DE 1759903A DE 1759903 A1 DE1759903 A1 DE 1759903A1
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Nilsson Sven Melker
Jonell Per Olaf
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    • B28B23/18Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members for the production of elongated articles

Description

DIPL. ING. E. 3CHH0FF 7. ,. _ m -. T nn DI?l-!?-"- ?-!ί; NHICKE Ζιν·Ιηβ· Per-Olof Jonell, v. ' 5"·*:;·i.N Engelbrektsgatan 24, Göteborg C, Schweden
Ziv.Ing. Sven Melker Nilsson, Radhusvägen 6, Kallered, Schweden
.Verfahren jind_ Maschine^ zur Herstellung länglicher j3e t^ongegenst and ο.
Es ist vorbekannt, im horizontalen GLeitgiessverfahren längliche Betonbaukörper, wie beispielsweise Betonbalken, Betonplatten u.a. herzustellen, wobei die Betonmasse durch eine am unteren Ende eines Betonbehälters angeordnete Öffnung ausgespeisst und auf ein ebenes Betonbett hinabgeleitet wird. Der mit Betonmischung angefüllte Behälter wird dabei langsam auf dem Betonbett vorwärtsbewegt. In Bewegungsrichtung gesehen ist hinter dem Behälter ein mit einem Vibrator ausgerüsteter Schlitten angeordnet, durch welche Vorrichtung die auf dem Betonbett verformte Betonschicht vibriert und komprimiert wird. Sowohl der Betonbehälter als auch der mit dem Vibrator ausgerüstete Schlitten bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit über das Betonbett. Der Vibratorschlitten gleitet demzufolge über die aus dem Behälter ausgespeisste und auf das Betonbett aufgetragene Betonmischung und komprimiert diese. Nach dem Hinweggleiten des VibratorSchlittens über den Beton, ist dieser endgültig komprimiert und bedarf danach keinerlei Abstützung. Das Verfahren setzt jedoch eine Haltbarkeit des Betons voraus, die nach Verlassung des Vibratorschlittens eine solche ist, dass das gefertigte Erzeugnis skiffle Form beibehält, ohne zu sinken oder sogar zu zerspringen. Die Ausspeisung des Betons aus dem Behälter muss sehr gleichmässig und genau erfolgen, weil ansonsten ein in Beziehung auf Haltbarkeit, Dichtheit und Bemessung ungleichmässiges Erzeugnis erhalten wird. Pur diesen
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Zweck mussten oft sehr teure und komplizierte Ausleger angewandt werden. DiesesVerfahren setzt ebenfalls voraus, dass der 3eton eine solche Festig- und Fliessfähigkeit während des Vibrierens desselben besitzt, dass die Bewehrung, wo eine solche vorkommt, voll und ganz eingegossen oder eingebettet werden kann.
Der 3eton muss mit einer Höhe HQ auf das 3etonbett ausgelegt werden, die so bemessen ist, dass die Totalhöhe H des gefertigten Erzeugnisses, des Betonbalkens, die richtige Höhe wird. Das Verhältnis H/HQ ist umgekehrt proportional zu dem Verhältnis zwischan dem Raumgewicht des Betons in nicht verdichtetem bzw. verdichtetem Zustand. Die Grosse des Verhältnisses beläuft sich ungefähr auf 0,5 - 0,6. In der Praxis bedeutet dieses dass, wenn man einen Betonbalken mit einer Höhe von beispielsweise 20 cm erhalten möchte, die Betonmasse vorderhalb des Vibratorschlittens in ungefähr die Höhe von 40 cm auf das Betonbett auftragen muss. Während des Vibrierens wird der Beton lotrecht nach unten gedrückt, was insbesondere beim Herstellen verhaltnismässig dünner, hochkantgestellter Betonbalken sehr nachteilig ist und das Verfahren auch sehr beträchtlich begrenzt. Teils muss nämlich der Beton so lose sein, dass er vollständig um das Betonelsen während des Versetzens und Komprimierens zu fliessen vermag, und teils bestell L die Schwiarigkeit darin, den Beton in richtiger llenge auszulesen. Diese Schwierigkeiten werden bei ansteigender Höhe und/oder abnehmender Breite des zu gies.senden Balkens immer grosser. Gegenwärtig dürfte die Grenze für das Verfahren bei Betonbalken etwa bei 20 cm Höhe und 5 cm Breite liegen. Um die Bewehrung
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in erforderlichem Mass während des Giessens durch den Beton einbetten zu können ist es in der Regel notwendig, das Betoneisen ungefähr in demselben Grad unaufhörlich zu biegen, wie der Beton während des Vibrierens nach unten versetzt wird. Dasselbe gilt bei der Verwendung von Lochformern, d.h. bei der Verwendung von in der Regel rohrförmiger Stangen zur Bildung eines längsgehenden Loches in dem gegossenen Erzeugnis.
Die Möglichkeit, die Betonmasse so lose zuzubereiten, dass sie auf die erwünschte Weise unter den VibratorBchlitten fliesst, wird durch die Forderung einer verhältnxsmässig hohen Festigkeit begrenzt, damit das gegossene Erzeugnis nach dem Komprimieren und noch ehe der Beton sich gebunden hat, formbeständig bleibt. Angesichts der Haltbarkeit erweist sich ein Beton mit so hoher Festigkeit und geringem Wassergehalt, wie nur möglich, äs sehr vorteilhaft. Ein weiterer, das Verfahren begrenzender Faktor ist die zwischen dem Beton und den Seiten der Gteitform entstehende Reibung. Wenn die Höhe der Seiten gegenüber der Breite des gegossenen 3etonbaukörpers zu gross wird, haftet der Beton unterhalb des Vibratorschlittens an den Seitenwänden der Giessform an, wodurch in dem gegossenen Erzeugnis Betonrisse oder auch sogar Löcher entstehen können.
Es wurden Vorschläge gemacht, den obenerwähnten Nachteilen Abhülfe zu schaffen und eine Herstellung länglicher Betonbaukörper im Gleitguss mit beträchtlicher Höhe, beispielsweise 90 - 100 cm und mit einer Hindestdicke von ungefähr
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4 - 5 cm zu ermöglichen. Gemäss einem der Vorschläge werden die Seitenflächen der auf dem Betonbett gebildeten Betonschicht gerade unterhalb des mit Betonmasse angefüllten Behälters vibriert, sodass aus diesem die Betonmischung zwecks Kompensierung des Volumen des Betons, die für die durch das seitliche Vibrieren erhaltene Komprimierung der unterhalb des Behälters gebildeten Betonschicht nötig ist, ausgespeist wird. Durch dieses Verfahren wird es möglich, unmittelbar unterhalb des Behälters die Betonschicht bis auf etwa 80 - 90$ und möglicher weise auch noch mehr in seitlicher Richtung zu komprimieren, was demzufolge bedeutet, dass die Betonschicht dort, wo deren
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obere Fläche abgezogen wird, mit einer Höhe HQ ausgelegt werden kann, die die Höhe H des fertiggestellten Baukörpers nur mit 20 - 10,' oder möglicherweise auch noch weniger übersteigt. Demzufolge muss mittels des nachfolgenden Vibratorschlittens nur eine Komprimierung der Betonschicht in seitlicher Richtung von etwa 10 - 5% oder auch noch weniger ausgeführt werden, während die engültige Komprimierung in seitlicher Richtung durch die Seitenwände der Giessform unterhalb des Vibratorschlittens erfolgt. Die Betonmasse wird nicht nur zwecks Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen den Seitenwänden der Giessform sondern auchzwecks Kompensierung der durch diese erhaltenen Komprimierung aus dem Betonbehälter befördert. Dadurch dass die Komprimierung durch das Vibrieren der Seitenwände der Giessfonn erfolgt, erhält man eine sehr gute Vibrierwirkung. Bei nur von oben erfolgender Vibrierung balV«nfb"rmiger Betonbau-
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körper wird keine annäherungsweise so grosse Komprimierwirkung erhalten. Vor allem wird aber unabhängig der Höhe des Baukörpers eine gleichmässige Komprimierung des Balkens in Ilöhenrichtung erzielt. Bei nur von oben erfolgender Komprimierung wird der Betonbaukörper an seinem unteren Ende unvollständig komprimiert. Um eine volltaugliche Komprimierung erhalten zu können, muss eine höhere Wasserzementzahl angewandt werden. Γ an kann Beton mit verhältnismassig niedriger v/asserzementzahl, d.h. mit niedrigerem Gewichtsverhältnis zwischen V/asser und Zement in der 3etonmischung verarbeiten. Die '.Vasserzementzahl kann in der Re^eI so niedrig wie beispielsweise etwa 0,2 7 - 0,35 koi einen Zementgehalt von etwa 300 - 350 kg/m gehalten werden, was einer* Wassergehalt von etwa 100 - 120 l/m entspricht. Dank dieser verhältnismässig niedrigen Wasserzementzahl wird ein Erzeugnis grosser Haltbarkeit erhalten. Ein weiterer Vorteil mit diesem verhältnismässig wasserarmen Beton ist dass ein Anhaften desselben zwischen einerseits den Seitenflächen des geformten Erzeugnisses und andererseits den Seitenwänden der Giessform verhindert wird. Das starke Vibrieren ermöglicht auch eine Anwendung niedrigen Zementgehaltes.
Da jedoch die unterhalb des Behälters während des Forneno in der Giessform stark komprimierte Betonschicht eine verhält nismässig hohe Festigkeit erhält, hat es sich als besonders schwierig erwiesen, die Betomnasse auf der oberen Kante de3 verformten Beton^egenotandes vorderhalb des Vibratorschlittens abzuziehen. Diese neigt nimlich £ern zu bersten und eventuell
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entstandene Betonrisse erstrecken sich oft sehr tief in den Betongegenstand. Ein eehr wichtiger Zweck mit der vorliegenden Erfindung ist, diesem Uebelstand abzuhelfen. Gemass der Erfindung wird die unterhalb des Behälters komprimierte Betonschicht von der Un diesem zurückbleibenden Betonmasse durch die Windungen einer sich in Längsrichtung der Gleitform erstreckenden und anJ der Vorwärtsversetzung derselben teilnehmenden rotierenden Schraube getrennt. Diese wird derart getrieben, dass die Betonmasse in Richtung nach hinten befördert wird, also in gegenüber der Vorschubsrichtung der Gteitfora entgegengesetzter Richtung, zweckmassig so befördert wird, dass die Betonmasse von der Förderschraube etwas schneller nach hinten befördet wird, als die Gleitform nach vorn versetzt wird. Hierdurch wird eine Komprimierung der Betonoasse in der oberen Schicht des verformten Betongegenstandes, noch ehe der Vibratorschlitten in lotrechter Richtung zu Vibrieren beginnt, erzielt. Die Gefahr einer eventuell entstehenden Betonrissbildung in dem geformten Betongegenstand wird praktisch genommen durch die Rückwärtsförderung der Förderschraube völlig beseitigt.
Gemäss einer Weiterentwicklung der Erfindung kann das Bewehrungseisen, welches üblicherweise an der Oberkante des geformten Betongegenstandes angeordnet wird, durch eine achsialin der Förderschraube angeordnete Durchbohrung und während des Versetzens des Behälters und der Gleitfrm nach vorn zugeführt werden. Das Bewehrungseisen verlässt nach seinen Durchlauf durch die Durchbohrung in der Förderschraube
dieselbe an ihrem hinteren Ende, d.h. an einer Stelle in dem geformten Betonggegenstand, an der die Betonmasse schon bis auf annähernd ÖO^ komprimiert worden ist. Durch die restliche 20^~ige Komprimierung der Betonmasse - welche Komprimierung grössenteils durch die seitliche Vibrierung der Seitenwände der Gleitform unterhalb des Vibratorschlittens bewerkstelligt wird, erfolgt kein nennenswertes Versetzen des Bewehrungseisens in dem Betongegenstand, wodurch zugesichert wird dass das Bewehrungs eisen seine ihm zugeordnete Lage beibehällt, d.h. eine in dem Betonbalken richtige Lage erhält.
Das Bewehrungseisen durch die Durchbohrung der Förderschraube zuzuführen, trägt aber nicht allein dazu bei, dass dessen endgültige Lage die richtige Lage wird. Würde man das Eisen für die Oberkantenbewehrung von vorn in den Behälter einführen, so würde dieselbe durch die hinabsinkende Betonmasse nach unten gepresst werden. Jenn die Bewehrung nicht durch Bügel oder durch ihre eigene Spannung hochgehalten wird, sinkt die Bewehrung schliesnlich bis auf den Boden der Gleitform hinab. Jird jedoch andererseits das Bewehrungseisen (gemäss oben) hochgehalten, βο wird es durch die Betonraasse so weit hinabgedrückt, dass es schliesslich, wenn der fertiggegossene Betonbalken die Maschine verlässt, nach oben schnellt, wodurch in dem Betonbalken sehr gefährliche BetonriBse entstehen. Die Zuführung des Bewehrungseisens muss jedoch nicht unbedingt durch die J'örderschraube erfolgen, sonder kann ebenso beispielc wei3e mittels eines besonders angeordneten Rohres erfolgen,
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Die Hauptsache ist dass die Zuführung desselben von der Hinterseite des Behälters aus erfolgt, wo die Komprimierung grösdtenteils schon geschehen ist.
Während des Vibrierens werden -sowohl durch die seitliche Vibrierung der Giessformwände als auch die Vibrierung des Vibratorschlittens in lotrechter Richtung, die eine nach hinten gerichtete Reaktionskraft ausübt, die Betonmasse und das Bewehrungseisen gewissermassen von einander unabhängig vibrist. Hierdurch entsteht die Gefahr, dass das Eisen in der Betonmasse einen längsgerichteten Hohlraum aufwühlt, da ja die Wirkung des Bewehrungseisens in dem gefertigten Betongegenstand beträchtlich reduziert wird. Zu diesem Zweck wird geraäss einer "Weiterentwicklung der Erfindung um das Bewehrungseisen herum, in das vordere Ende der Durchbohrung in der Förderschraube Wasser eingespritzt. Die Förderschraube ist etwas schräg nach hinten geneigt, und das Wasser verlässt deshalb die Durchbohrung der Förderschraube an ihrem hinteren Ende. Hier wird die Betonmasse durch das dieser zugeleitete Wasser ununterbrochen derart aufgeweicht, dass sie das Bewehrungseisen gut einbetten vermag, was zur Steigerung der Haltbarkeit des gefertigten Betonbaukörpers wesentlich beiträgt.
Das Verfahren ermöglicht auch eine Herstellung rinnenförmiger Betonbaukörper, wobei zwei parallele, dünne und verhältnismässig hohe Seitenwände im Gleitguss gemäss oben ununterbrochen auf einer kurz zuvor geformten verhältnissmässig dünnen Betonschicht gebildet werden, die beispielsweise ßemäss
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dem in unserer Patentanmeldung Nr. J 29 334 V/8Oa angegebenen Verfahren auf einem Giessbett aufgetragen wurde.
Die Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung des oben angegebenen Verfahrens, bestehend aus einem oberhalb eines Betonbettes versetzbaren Stativ mit einem oder mehreren zur Aufnahme der Betonmischung vorgesehenen Behältern mit am unteren Ende derselben angeordneter AusSpeiseöffnung und mit sich vorderhalb des und hinter den Behälter erstreckenden Seitenwänden zum Formen der auf dem Betonbett gebildeten Seitenflächen der Betonschicht, von welchen Seitenwänfen mindestens die eine seitlich vibriert wird, und aus Vorrichtungen zur lotrechten Vibrierung der Oberfläche der geformten Betonschicht. Das die Erfindung Kennzeichnende ist, dass unten in dem Behälter eine sich in Vorschubsrichtung des Behälters erstreckende Schraube drehbar getrieben wird, die während des Gleitformgiessvorganges mit ihren Windungen die in dem Behälter zurückbleibende Betonmasse von dem unterhalb des Behälters schon gegossenen und verformten in seitlicher Richtung vibrierten Betongegenstand trennt.
Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher verdeutlicht: Es zeigen: Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch eine Maschine gemäss der Erfindung,
Fig. 2 in grb'sserem Masstab eine teilweise im Schnitt veranschaulichte Seitenansicht der drehbar gelagerten Förderschraube der Maschine,
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:i£. 3 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht einer Gleitformmaschine zur Herstellung rinnenförmiger Betonbaukörper,
Fig. 4 eine Draufsicht auf diese Uaschine, !"ig. 5 in grösserera Kasstab einen lotrechten Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und
:"i£, 5 in noch grösserem Ilasstab einen ähnlichen Querschnitt durch das linke Teil der I-aschine gemäss Fig. 5. Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Formmaschine besteht aas einem Behälter 1 mit einer an dessen unterem Ende angeordneten Öffnung 2 zum Ausspeisen der in dfesen geschütteten Betonmischung 3. Der Behälter 1 wird mittels eines Gestelles 4 (siehe , ±£. S) getragen, welches zwecks Versetzung der Maschine über öiner flachen 3ettung 6 mit Laufrädern 5 ausgerüstet ist. Zur Formung der Seiten der mithilfe der Maschine ausgebreiteten Betonschicht oder des Betongesenstandes 7 dienen parallele r.'eitenwände 8, die sich sowohl bis vor den Behälter 1 als auch in Richtung nach hinten an demselben vorbei erstrecken (siehe Fig. 1), Die Maschine ist ausserdem mit einem zur Formung der Oberfläche 10 des Betonggegenstandes '( dienenden Schlitten
--«rsehen. Der Schlitten 9 ist mit einem Vibrator 11 zur i'Oi-iiprimie-nme1 ^er Betonschi-ht 7 in lotrechter Richtung ausgerüstet* Der Schlitten 3 iitnithilfe federnder Organe 12 derart an dem Gestell 4 bef· 3tigt, dass er in Vertikalebene Vibrationen ausführen kann Blit der 3i»r»igezif*"er 13 ist ein am hinteren Ende der Öffnuii j 2 des Behälters 1 angeordneter
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BAD ORIGINAL
Abstreifer bezeichnet, der zum Abgleichen der Oberseite der Betonmasse, nachdem diese die Öffnung 2 des Behälters 1 verlassen hat, vorgesehen ist. An seinem Hinterende ist der Schlitten 9 mit einer etwas federnden Stahlplatte 14 versehen, die die Betonschicht daran hindert, hinter diesem eine querlaufende Anhäufung, eine s.g. Druckbank zu bilden. Mindestens die eine der Formwände G, zweckmässig die innere (gemäss Fig. 6 die rechte) Formwand ist mit einem Vibrator 15 ausgestattet und durch federnde Organe 16 derart an dem Gestell 4 befestigt, dass sie in Horizontalebene vibrieren kann. Die Vibratoren 11 und 15 sind derart angeordnet, dass der Oberfläche der betreffenden Seitenteile 17 der geformten Betonschicht 7 eine schräg nach hinten gerichtete Kraft auferlegt wird. Um die Entstehung einer querlaufenden Anhäufung auf den Seitenteilen 17 durch Vibrierung der Seitenwände 8 verhindern zu können, sind auch die Seitenwände 8 an ihrem hinteren Ende mit je einer federnden Stahlplatte 18 (Fig. 4) ausgerüstet. Die Platten 14 und 18 tragen auch dank der Vibrierung zu einem gewissen, s.g. Stahlschleifen des Betongegenstandes 7 bei.
Der Vorschub der Maschine über das Giessbett 6 ist Sedacht, mittels eines Elektromotors 19 über eine dem linken Laufrad 5 (Fig. 6) zugeordnete Kette 20 zu erfolgen.
In der Öffnung 2 ist eine mit ihrem einen Ende 21 in einem Lager 22 sich in Längsrichtung des Gestelles 4 erstreckende, schräg nach hinten geneigte Förderschraube 23 drehbar gelagert. Diese wird mittels eines Elektromotors 24 über einige Zahn- ,
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räder 25 und 26 angetrieben. In achsialer Richtung ist in der Förderschraube eine Durchbohrung 27 vorgesehen, durch die ein Bewehrungseisen 2o dem zu formenden Betongegenstand zugeführt werden kann. Oberhalb einer in das vordere Ende der in der Förderschraube 23 aufgenommenen Durchbohrung 27 einmündenden Rinne 29 ist eine an einer Druck-Wasserleitung 30 angeschlossene Düse 31 angeordnet/ die der Betonmasse am anderen Ende 32 der Hrderschraube 23 über die Durchbohrung 27 Wasser zuführt. Während des Vorschubs der Maschine in Richtung dee Pfeiles 33 in Fig. 1 wird die verhältnismässig wasserarme, d.h.
trockene Betonmasse (Wasserzementzahl beispielsweise 0,27 - 0,30)
/J/
aus der Öffnung/des Behälters 1 ausgespeist und gleitet auf das Giessbett 6 hinab, auf welchem horizontale und lotrecht gekrümmte Bewehrungseisen 34 bzw. 35 ausgelegt sind. Der sich zwischen den beiden Seitenwänden Ö erstreckende Raum wird mit aus dem Behälter gleitender Betonmasse angefüllt. Dank dea Vibrierens erfolgt ein starkes Komprimieren der Betonmasse in seitlicher Richtung, und neue Betonmasse rinnt unaufhörlich aus dem Behälter zwecks Kompensierung der durch die Komprimierung verarbeiteten Betonmasse. Unterhalb des Abstreifers 13» wo der Betongegenstand 7 eine Höhe HQ aufweist, ist der Betongegenstand schon bis auf annähernd 90/S komprimiert worden. Ein weiteres Komprimieren des Betongegenstandes 7 erfolgt durch die Wände 8 unterhalb des Schlittens 9. Dieses Komprimieren in seitlicher Richtung erfolgt mit noch weiteren 5^. Demzufolge muss der Schlitten 9 nur noch die restlichen 5$ komprimieren. Das
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bedeutet also, dass die Höhen- und Breitenbemessungen des Querschnittes des Betongegenstandes unterhalb des Abstreifers 13 durch Komprimierung mit nur 10'/. oder weniger reduziert werden müssen. Der gefertigte Betongegenstand wird dadurch sehr fest und. gleichförmig. Die Höhe H desselben kann deshalb verhält-
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nismässig/und die Breite desselben verhältnismässig klein gemacht werden. Die bereits stark komprimierte Betonmasse unterhalb des Behälters 1 wird von der in dem Behälter verbleibenden Betonmasse 3 mithilfe der Windungen der Förderschraube 23 getrennt, die mit einer solchen Geschwindigkeit getrieben wird, dass die Betonmasse von den Schraubenwindungen etwas schneller nach hinten gepresst wird, als die Maschine (in Richtung des Pfeiles 33) nach vorn versetzt wird. Etwa gleichzeitig wird ein Bewehrungseisen 2<3 durch die Durchbohrung 27 in der Schraube 23 eingeführt und dem Giessbett zugeleitet. Da eine weitere, nennenswere Komprimierung des Betongegenstandes 7 in lotrechter Richtung durch den Schlitten 9 nicht erfolgt, nimmt das Bewehrungseisen 28 in dem Betongegenstand den richtigen Abstand von dessen Oberfläche 10 ein, wobei dieser Abstand 36 durch sowohl die Neigung der Förderschraube 23 als auch die Höhenstellung des Auslasses bestimmt wird. Es kann deshalb zweckmässig sein, das der Schraube 23 zugeordnete Lager 22 verstellbar anzuordnen, sodass die erwünschte Neigung der Schraube 23 leicht erhaltbar wird.
Dank der Zuführung von Wasser durch die Düse 31 zur Betonmas3e am hinteren Ende der Schraube 23 wird in der das
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Bewehrungseisen 28 umgebenden Betonmasse eine höhere Wasserzementzahl bewirkt.
In Fig. 3-5 ist die Herstellung eines rinnenförmigen Betongegenstandes 37 (Fig. 5-6) wiedergegeben. Dieser Betongegenstand 37 ist ein rinnenförmiger Balken und weist einen Boden 38 und beiderseitig je 6in von diesem aus hochstehendes Wandteil 39 auf. Der Boden 38 wird zuerst auf dem Giessbett 6 hergestellt und kann zweckmässig durch eine Gleitformmaschine 40 (in Fig. 3rechts) hergestellt werden, was in unserer Patentanmeldung J 29 894 V/80a näher verdeutlicht und beschrieben ist. Während des Vorschubes der Maschine 40 in Richtung des Pfeiles 41 in Fig. 3, rinnt die verhältnismässig wasserarme Betonmischung 42, dB in diesem Fall eine so niedrige Wasserzementzahl wie beispielsweise 0,25 - 0,27 haben kann, durch die Öffnung 43 des Behälters 44 und auf das Giessbett 6 hinab, wobei unterhalb der Vorderkante 46 der Öffnung ein nach vorn neigender Abhang 45 der Betonmischung 42 mit einem vorbestimmten Rutschwinkel gebildet wird. Auf diesen Abhang 45 wird mittels der Düse 47 Wasser so gleichmässig wie nur möglich gespritzt. Dabei rinnt ein Teil des Wassers in Richtung des ßettes 6 hinab, wo demzufolge die Wasserzementzahl in der Betonschicht 48 am grössten wird. Die Oberfläche der Betonschicht wird mittels des Abstreifers 49 selbsttätig abgeglichen. Die Vorderkante 46 liegtaif einem niedrigeren Niveau als der Abstreifer 49. Die Betonschicht wird mittels des Schlittens 50 der Maschine 40 durch Vibrierung desselben aittels des
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ihm zugeordneten Vibrators 51 komprimiert, wodurch die erwünschte Dichtigkeit in der Betonschicht erhalten wird. Durch die Komprimierung wird ein Teil dee Wassers in der Schicht 48 nach oben gepresst, sodass in der gesamten Betonschicht ein gewisser Ausgleich des Wassergehaltes erzielt wird. An ihrer Oberfläche wird der Wassergehalt jedoch niemals so hoch, dass die Gefahr eines Klebens oder Anhaftens des Schlittens 50 gegen oder an der Schicht entsteht. Hierdurch wird auch an der Oberfläche der gefertigten Betonplatte 38 eine sehr gleichmässige und feste Schicht zugesichert. Die Bodenplatte wird sehr fest und die Gefahr einer eventuellen Deformierung derselben nach dem Verlassen der «Seitenwände 52 der Maschine 40 liegt also nicht vor.
Wie in Pig. 6 veranschaulicht ist, sind die längsgehenden Seiten der Betonplatte 38 mit einer nach oben gerichteten Partie 53 versehen, die eine beispielsweise zwei bis drei mal der Dicke der Bodenplatte übersteigende Gesamthöhe aufweist. Diese nach oben stehenden Partien 53 bilden, wie aus Fig. 6 näher hervorgeht, eine Art Führung für die Wände 8 der in Fig. 3 gezeigten, nachfolgenden Gleitformraaschine 54.
Unmittelbar nach dem Komprimieren der Schicht 48, werden mittels zweier auf etwas gegenseitigem Abstand gelegener und von einem gemeinsamen Gestell 55 getragener Behälter 1 zwei Betonschichten aufgetragen, die durch die Seitenwände und die Schlitten 9 auf die oben im Zusammenhangmit Fig. 1 und 2 beschriebene Weise verformt und vibriert werden. Mit der Maschine gemäss Pig. 3 und 4 ist es also möglich, im Gleitgussverfahren armierte, rinnenförmige Balken mit verhälnis-
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massig dünnem Bodenteil 38 und auch verhältnismässig dünnen und hohen Seitenwänden 39 herzustellen. Dieser Balken, erhält trotz des bei der Herstellung desselben verhältnismässig sehr geringen Materialverbrauches eine besonders hohe Haltbarkeit und Tragfähigkeit,
Auch die Maschine 54 zur Formung der Betongegenstände bzw. der Seitenwände 39 kann mit einer an einer Wasserleitung angeschlossenen Düse 47 (nicht gezeigt) zum Benetzen des Abhanges 56 der aus dem Behälter 1 der Maschine 54 herabrinnenden Betonmasse 3 ausgestattet sein. In diesem Fall wird in der Betonmasse in der Nähe der Oberfläche der gefertigten Platte 38 d.h. der Oberfläche der hochstehenden, längsgehenden Partien 53 der Bodenplatte eine kleine Aufbereitung von Wasser erhalten. Während des nachfolgenden Vibrierens und auch Komprimierens der Betonmasse mithilfe der Seitenwände 8 und der Schlitten 9 wird in dem fertig geformten Betongegenstand ein Ausgleichdes Wassergehaltes erzielt. Falls die auf Hochkant gestellten Betonwände 39 an ihrem unteren Ende mit Bewehrungseisen versehen sein sollten, ist ein Benetzen der Betonmasse 3 am Vorderende der Maschine mit Wasser sehr vorteilhaft, weil dadurch und bei darauffolgendem Vibrieren der Betonmasse eine gute Einbettung des Bewehrungseisens zugesichert wird. h&
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten, und die Gleitformmaschinen und 54 können baulichauf verschiede Art im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Beispielsweise können
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die Maschinen 40, 54 anstatt von einem mit Laufrädern 5 versehenen, gleitbaren Gestell 4 getragen zu werden, auch von längsgehenden, an der Decke eines Lokales oder Raumes, in welchem das Gleitformen erfolgen soll, angeordneten Balken oder Trägern getragen werden. Mittels der Maschine gemäss der Erfindung ist es möglich, anstatt rinnenförmige Balken auch in ihrem Querschnitt L- oder T-förmige Balken herzustellen, welchenfalls auf der Bodenplatte 38 nur eine einzige längsgehende Wand 39 gegossen wird.
Falls es sich als notwendig erweisen sollte, andder Oberkante der Wände 39 zwei miteinander parallele Bewehrungseisen anzubringen, kann es zweckmässig sein, in der Öffnung 2 des Behälters 1 zwei mit je einer achsialen Durchbohrung 27 versehene, gleichlaufende, drehbar getriebene Förderschrauben drehbar zu lagern. Die Bewehrungseisen können anstatt durch eine solche Durchbohrung in der Schraube oder den Schrauben, der Giessform auch durch ein oder mehrere schräg nach hinten abwärtsgerichtete Rohre zugeführt werden, in deren Mündung oder offenes Ende ebenfalls Wasser eingespritzt werden kann. Das Problem des Abstreifens der Betonmasse, ohne dass Betonrisse in dem geformten Gegenstand (dem Balken) entstehen, ist noch grosser, wenn der Balken einen schmalan Steg aufweist und dieser mit einem Hals in eine breitere, sich an dem Oberteil des Balkens entlang erstreckende Partie übergeht, an der die Druckzone sebst gelegen ist. In diesem Fall sind die während des Formens des Gegenstandes verbleibenden Kräfte bedeutend geringer als die Kräfte, die die Betonmasae nach vorn schieben
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wollen, da ja die Druckzone an dem Steg breiter ist. um das Material in diesem Fall in dem Steg genügend komprimiert zu bekommen und gleichzeitig verhindern zu können, dass die Betonmasse in dem Halse "festsitzt1, d.h. im Uebergang zwischen einerseits der breiteren oberen Partie und andererseits der schmäleren unteren Partie des Balkens, muss der Hals schräg nach hinten unter den Schlitten 9, wie beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, geneigt werden. Dank der Verwendung der Förderschraube 23 und der RUckwärtsneigung der den Hals bildenden Partie der Giessform wird ein rissfreier Betonbalken erhalten.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung länglicher, insbesondere verhältnismässig dünner, hochkantiger Betongegenstände im Gleitguss, bei dem aus einem ununterbrochen vorwärtsbewegten Behälter (1) Betonmasse ausgespeist, auf ein Betonbett aufgetragen und unter seitlicher Komprimierung unterhalb des Behälters zu einer Schicht mit gegenseitigen parallelen Langseiten und einer durch darauffolgendes Komprimieren in seitlicher Richtung obenhin abgeglichenen Betonfläche geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich komprimierte Betonmasse von der in dem Behälter verbleibenden Betonmasse durch die Windungen einer sich drehenden Schraube getrennt wirdi
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich drehende, in dem Behälter (1) gelagerte Schraube, die sich in Vorschubsrichtung desselben erstreckt, derart getrieben wird, dass die Betonmasse am unteren Ende des Behälters nach hinten, d.h. in gegenüber der Vorschubsrichtung des Behälters entgegengesetzter Richtung ausgespeist wird.
3. Verfahren nach Ansoruch 1 oder 2, bei dem der gegossene Betongegenstand (7) mit einer längsverlaufenden Bewehrung an seiner Oberkante versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewehrungseisen (28) durch eine achsial in der Schraube (23) angeordnete Durchbohrung und während des Versetzens des Behälters (1) nach vorn zugeführt wird.
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ΙΟ
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erhöhung der Wasserzementzahl (des Wassergehaltes) in der um das Bewehrungseisen herum gegossenen Betonmasse des Betongegenstandes, derselben etwa gleichzeitig mit dem Einführen des Bewehrungseisens (28) durch die Durchbohrung (27) in der Schraube (23) «fesser zugeleitet wird.
5. Maschine zur Durchführung des in einem der vorhergehenden Ansprüche angegebenen Verfahrens, bestehend aus einem oberhalb eines Betonbettes (6) versetzbaren Stativ (4) mit einem oder mehreren zur Aufnahme der Betonmischung vorgesehenen Behältern (,1) mit am unteren Ende derselben angeordneter Ausspeiseöffnung (2) und mit sich vorderhalb des und hinter den Behälter erstreckenden Seitenwänden (8) zum Formen der auf dem Betonbett gebildeten Seitenflächen (17) der Betonschicht, von welchen Seitenwänden mindestens die eine seitlich vibriert wird, und aus Vorrichtungen (9» 11) zur lotrechten Vibrierung der Oberfläche der geformten Betonschicht, da du rc h gekennzeichnet, dass unten in dem Behälter (1) eine sich in Vorschubsrichtung des Behälters erstreckende Schraube (23) drehbar getrieben wird, die während des Gleitformgiessvorganges mit ihren Windungen die in dem Behälter zurückbleibende Betonmasse von dem unterhalb des Behälters schon gegossenen und verformten in seitlicher Richtung vibrierten Betongegenstand trennt.
6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (23) nur an ihrem vorderen Ende (21) gelagert ist und zweckmässig etwas nach hinten abwärtsgeneigt ist.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn·-
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ζ e i.-c h η e t, dass die Schraube (23) mit einer achsial durchgehenden, zur Zuführung eines Bewehrungseisens (28) vorgesehenen Durchbohrung (27) ausgestattet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Anordnung (31) zum Zuleiten von Wasser in die Durchbohrung (27) am vorderen Ende der Schraube (23) versehen ist.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-8, zum Formen von Betonbalken mit einem schmalen Steg, der mit einem Hals in eine sich in Längsrichtung des Betonbalkens erstreckende breitere Partie übergeht, dadurch gekennzeichnet dass eine den Hals bildende Partie der Giessform sich nach hinten von dem Behälter (1) aus in Richtung des Schlittens (9) abwärts erstreckt.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, Cidass sich diese abwärts erstreckende Partie der Gi Gasform auch bis unter-·den Schlitten (9) erstreckt.
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Leerseite
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