DE431756C - Verfahren zur Herstellung von Bautafeln, Baudielen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bautafeln, Baudielen o. dgl.

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DE431756C
DE431756C DEST38023D DEST038023D DE431756C DE 431756 C DE431756 C DE 431756C DE ST38023 D DEST38023 D DE ST38023D DE ST038023 D DEST038023 D DE ST038023D DE 431756 C DE431756 C DE 431756C
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peat
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DEST38023D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/0068Embedding lost cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bautafeln, Baudielen o. dgl. Plattenförmige Baukörper, die aus einem mit Gips bzw. Gips und Schlacke oder Asche ummantelten Torfkern bestehen und welche zum Aufbau von Wänden dienen, sind bekannt. D.ie Verfahren, nach denen diese Bautafeln hergestellt werden, sind aber zeitraubend, da man jede einzelne Platte für sich durch Auflegen des Torfkernes auf den Gipsbrei und durch übergießen der Platte mit weiterem Brei herstellt.
  • Gemäß der Erfindung wird das Herstellungsverfahren. dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Torfplatten in für die Formung von Gipsdielen an sich bekannte Formzellen eingesetzt und in diesen Zellen mit Gips umgossen werden. Der Auftrieb und die seitliche Versehiebung des Kernes innerhalb der Zellen kann hzrbei durch Anschläge o. dgl. verhütet werden.
  • Auf diese -Weise lassen sich in. einem Arbeitsgange mehrere Tafeln mit Torfkernen herstellen, die zudem sofort in gebrauchsfertigem Zustande sind, da ihre sämtlichen Begrenzungsflächen während des Gusses an den glatten Formwänden anliegen.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß die Torfkerne an ihren säm`tlichen Begrenzungsflächen, also allenthalhen, von Gips ummantelt sein können, so daß das lästige Abbröckeln an den Stellen, an denen. der Torf noch zutage tritt, in Fortfall kommt.
  • In der Zeichnung ist ein Formkasten dargestellt, mit dessen Hilfe das neue Verfahren beispielsweise ausgeübt werden kann, und zwar ist: Abb. t ein Längsschnitt und Abb. z ein Grundriß eines solchen Formkastens In Abb3 ist eine fertig,. Bautafel, und zwar eine allenthalben ummantelte, gemäß der Erfindung dargestellt Abb. q. ist ein Querschnitt der Bautafel: In den Abbildungen sind a die Wände der einzelnen Formzellen, b die Torfkerne, die mit ihren oberen Kanten gegen die auswechselbaren Stäbe c stoßen, d sind auswechsel= bare Führungsschienen, und e ist der Gipsmantel der Torfkerne b.
  • Mit dieser Vorrichtung wird etwa folgendermaßen gearbeitet Man läßt die -Torfplatten b zwischen den Führungsschienen d auf den Boden der Farmzellen gleiten, alsdann bringt man die Querstäbe c in die Gebrauchslage. Wird jetzt die Gipsmilch eingegossen, dann schwimmen die Torfplatten b nach oben, bis sie gegen die Querstäbe c stoßen. Nunmehr werden die Führungss@.hienen d herausgezogen, da die Torfplatten bin den abbindenden Brei nicht mehr ausweichen, und ,es wird der Deckel geschlossen, so daß ein gleichmäßiger Druck von :allen Seiten auf die Gipsmasse ausgeübt wird. Ehe die Masse völlig abbindet, werden noch die Querstäbe c aus der Vorrichtung entfernt, so daß sich eine allseitig geschlossene Gipsschicht um den Kern herum bildet, da die Hohlräume, die nach der Beseitigung der Führungsschienen e und der Querstäbe c entstehen, sich mit dem Gipsbrei füllen.
  • In der Formzelle können in bekannter Weise Rippen und Zapfen für die Formung von Nuten- und Dübellöchern in Bautafeln angeordnet sein, so daß die fertige neue Tafel in der gleichen Weise als Bautafel oder Baudiele verwandet werden kann wie die bekannte, ganz aus .Gips bzw. Gips mit Schlacke oder Asche hergestellte.
  • Die Sicherung gegen Auftrieb bzw. gegen seitliche Verschiebung des Torfkernes kann auch auf anderem Wege erfolgen wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, z. B. durch Ausstatten des Torfkernes mit aus diesem herausragenden Stiften, die dann als Anschlag dienen und in die Platte mitein#eegossen werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bautafeln, Baudielen o. dgl. aus Gips bzw. Gips und Schlacke oder Asche mit innenliggender Torfplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Torfplatten in für die Formung von Gipsdielen an sich bekannte Formzellen eingesetzt und mit Gips umgossen werden, wobei der Auftrieb oder die seitliche Verschiebung oder der Auftrieb und die seitliche Verschiebung des Kernes innerhalb der Zellen durch Anschläge, Führungen o. dgl. verhütet werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zellen auswechselbare Führungsschienen eingesetzt und ein oder mehrere auswec:iselbare Querstäbe nach dem Einsetzen der Torfplatte durch die Zellen über die Torfplatte hinweggeschoben werden und daß nach dem Eingießen des Gipsbreies, und zwar vor dessen vollständiger Erstarrung, die Führungsschienen und die Querstäbe aus der Zelle bzw. aus dem Brei herausgezogen werden.
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