DE751954C - Verfahren zur Herstellung von Betonhohlmauerwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Betonhohlmauerwerk

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DE751954C
DE751954C DEH165165D DEH0165165D DE751954C DE 751954 C DE751954 C DE 751954C DE H165165 D DEH165165 D DE H165165D DE H0165165 D DEH0165165 D DE H0165165D DE 751954 C DE751954 C DE 751954C
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Germany
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cheek
formwork
boards
cladding
masonry
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Expired
Application number
DEH165165D
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English (en)
Inventor
Hironymus Hoffmann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Betonhohlznauerwerk Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Betonhohlmauerwerk, bei welchem zwei oder mehrere Wangen parallel zueinander stehen und zwischen sich einen schmalen freien Raum lassen, der in Höhe der Stockwerke in waagerechter Richtung durch Stürze abgedeckt wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine schnelle Herstellung von Betonhohlmauerwerk, wobei nur verhältnismäßig wenig Schalung benötigt wird, da diese Schalung für die einzelnen Wangen und nach Fertigstellung einer gewissen Höhe abgenommen und an anderer Stelle zur Weiterführung des Mauerwerks wieder verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, daß zunächst eine Wange des Mauerwerks mit waagerechten Nuten an der Innenseite und in Abständen eingelegten, nach der Innenseite vorstehenden Drahthaken zwischen Schalbrettern in Höhe eines Stockwerks hochgestampft, sodann nach dem Abbinden die innere Verschalung entfernt und zwischen einer Außenschalung mit waagerechten Schalbrettern und einer an der fertigen Wange abgestützten, bis jeweils zur Brusthöhe laufend erhöhten Innenschalung mit senkrecht stehenden Schalbrettern unter Einlegen von waagerecht liegenden Abstandhölzern oberhalb der Nuten der ersten Wange die zweite Wange aufgestampft wird.
  • Zum Herstellen der zuerst aufgeführten: Außenwange wird also absatzweise eine Schalung in Höhe eines Stockwerks errichtet, die aus waagerecht liegenden Schalbrettern besteht und nach außen an senkrecht stehenden, verstrebten Steifen befestigt ist. Diese Außenschalung wird auf einen vorher hergestellten Sockel gestellt. Sodann wird eine gleiche Schalung mit Abstand der Wangenstärke aufgestellt, und zwar ebenfalls absatzweise in Schichthöhe des einzustampfenden Betons bis zuletzt zur Stockwerkhöhe, wobei jedoch an der Innenseite der Schalung zwei oder mehrere waagerecht liegende Latten eingelegt werden. Zwischen den Schalungen wird die Betonmasse aufgestampft, und in gewissen Abständen sowohl in waagerechter wie in senkrechter Richtung werden Drahthaken eingelegt, die durch die Schalbretter der inneren Schalung vorstehen. Nach dem Aufstampfen und Abbinden dieser äußeren Wange in Höhe eines Stockwerks wird zunächst die innere Schalung entfernt und parallel zur Innenfläche der äußeren Wange eine neue Schalung im Abstand des gewünschten Zwischenraumes der beiden Wangen errichtet. Diese Schalung wird an der bereits fertiggestellten Wange abgestützt, und zwar in der Weise, daß oberhalb der an der Innenfläche der Wange durch vorheriges Einlegen und nachfolgendes Entfernen von Latten gebildeten Nuten Hölzer angelegt werden, die annähernd die Hälfte der Breite des Zwischenraumes zwischen der fertigen Wange und der anschließend herzustellenden Wangen besitzen, jedoch um so viel schmaler sind, als die Stärke der Schalbretter beträgt. An diese waagerecht liegenden Hölzer wird' mit senkrecht stehenden Brettern die Schalung für die zweite Wange befestigt und im Abstand der Stärke der zweiten Wange die zuvor von der ersten Wange abgenommene Schalung wieder aufgestellt. Dabei ragen die eingelegten Drahthaken bis zur Hälfte in die zweite Wange hinein, so d'aß mit dem Aufstampfen der zweiten Wange eine Verbindung beider Wangen entsteht. In gleicher Weise wird. verfahren, wenn noch eine dritte Wange aufgeführt werden soll, wobei ebenfalls wieder in die zweite Wange Drahthaken mit Abständen voneinander eingelegt werden. Um die Schalung, die sich in dem Zwischenraum zwischen beiden Wangen befindet, herausnehmen zu können, werden die eingelegten waagerechten Hölzer nach unten gestoßen, wobei sie in die vorgesehenen Nuten an der Innenfläche der äußeren Wangen hineinfallen und damit die Schalbretter locker werden, so daß sie nach oben herausgezogen werden können. .
  • Sind sämtliche vorgesehenen Wangen des Mauerwerks gleichmäßig bis zu einer Stockwerkshöhe aufgeführt, so werden sie durch eine Abdeckung abgedeckt, und' es «-erden in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, die Wangen bis zur zweiten Stockwerkshöhe hochgeführt. Als Auflage für die Schalung kann ein flaches, an die Wangen gesetztes Gerüst dienen.
  • Vorteilhaft sind die zur Herstellung der jeweils inneren Schalung verwendeten Schalbretter an der Außenseite rund und einige von ihnen nach einem Ende zu verjüngt.
  • In der Zeichnung ist Fig. i ein senkrechter Längsschnitt der Außenwange mit der Verschalung, Fig:2 ein senkrechter Längsschnitt von zwei Wangen mit der Verschalung und dem Sturz, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Mit i ist die äußere Wange bezeichnet, mit 2 die zweite Wange, an die sich in gleicher Weise noch eine dritte Wange anschließen kann. Die Außenschalung wird von den waagerechten Schalbrettern 3 gebildet, die von senkrecht stehenden Steifen 4 gehalten werden. Die Steifen stehen unten auf einem Sockel 5 auf.
  • Die Innenschalung für die Außenwange i wird in gleicher Weise wie die Außenschalung hergestellt, und: es wird sodann in üblicher Weise, jedoch unter Einlegung von zweckmäßig S-förmigen Drahtbaken 6 der Beton schichtweise aufgestampft, außerdem werden waagerechte Latten 7 an der Innenseite der Innenschalung mit eingestampft, so daß nach Herausnehmen dieser Latten Nuten 8 in dem Mauerwerk verbleiben.
  • Nach Fertigstellung der Außenwange i wird die Innenschalung entfernt und die Schalung für die zweite Wange hergestellt, wobei die Innenschalung wieder als Außenschalung für die zweite Wange 2 verwendet wird. Für die in dem Zwischenraum zwischen beiden Wangen herzustellende Schalung werden oberhalb der Nuten an der Innenfläche der Außenwange i waagerechte Hölzer 9 angelegt, an die senkrecht stehende Schalbretter io für die zweite Wange gelegt werden. Das Aufstampfen der zweiten Wange erfolgt jeweils in Schichten bis zur Brusthöhe oder zur Höhe der senkrecht stehenden Schalbretter. Nach dem Abbinden werden die waagerecht zwischen beiden Wangen liegenden Hölzer 9 nach unten gestoßen, bis sie in die :Tuten 8 an der Innenfläche der äußeren Wange i hineinfallen und sich dadurch die Schalbretter io lockern, so daß sie nach oben herausgezogen werden können. Sie werden dann in gleicher Weise als Schalung für den zweiten Abschnitt des Mauerwerks verwendet. Sind sämtliche Wangen bis zur Stockwerkshöhe aufgestampft, so werden sie nach Herausnehmen der Hölzer 9 und der Schalbretter io durch eine Abdeckung i i abgedeckt, auf dem dann in gleicher Weise der Aufbau der Schalung und das Aufstampfen erfolgt. Von den senkrecht stehenden Schalbrettern io sind zweckmäßig einzelne nach unten und die beiden benachbarten nach oben verjüngt, so daß nach dem Herausziehen des mittleren, auch die übrigen Bretter leicht entfernt werden können.
  • Das Mauerwerk eignet sich besonders auch für Stallungen, wobei die Hohlräume des Mauerwerks als Lüftungsschächte dienen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Betonhohlmauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Wange (i) des Mauerwerks mit waagerechten Nuten (8) an der Innenseite und in Abständen eingelegten nach der Innenseite vorstehenden Drahthaken (6) zwischen Schalbrettern (3) in Höhe je eines Stockwerks hochgestampft, sodann die innere Verschalung entfernt und zwischen einer gleichen Außenschalung mit waagerechten Schalbrettern und einer an der fertigen Wange (i) abgestützten, jeweils bis zur Brusthöhe laufend erhöhten Innenverschalung mit senkrecht stehenden Schalbrettern (io) unter Einlegen oberhalb der Nuten (8) an der Außenwange (i) von waagerecht liegenden Absta.ndhölzern (9) die zweite Wange aufgestampft.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von B,etonhohlmauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Schalbretter (io) an der Außenseite rund sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen: worden: Schweizerische Patentschrift Nr. io6944; USA.-Patentschrift Nr. 1171282; britische Patentschrift Nr. 253 318; »Baumaterialien-Markt« igi9, Nr. 18, S. 2i9; »Zement« 26.2.2o, S. 1o5.
DEH165165D 1941-04-18 1941-04-18 Verfahren zur Herstellung von Betonhohlmauerwerk Expired DE751954C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1171282A (en) * 1915-05-06 1916-02-08 Achilles H Van Paemel Concrete building construction.
CH106944A (de) * 1923-11-22 1924-09-16 Sohn Albert Gebert Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonwänden.
GB253318A (en) * 1925-05-02 1926-06-17 Sydney James Gammell Improvements in or relating to shuttering for the casting in situ of hollow concretewalls

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1171282A (en) * 1915-05-06 1916-02-08 Achilles H Van Paemel Concrete building construction.
CH106944A (de) * 1923-11-22 1924-09-16 Sohn Albert Gebert Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonwänden.
GB253318A (en) * 1925-05-02 1926-06-17 Sydney James Gammell Improvements in or relating to shuttering for the casting in situ of hollow concretewalls

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