DE536160C - Verfahren zur Herstellung von Hohlbalken fuer Eisenbetonrippendecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlbalken fuer Eisenbetonrippendecken

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DE536160C
DE536160C DE1930536160D DE536160DD DE536160C DE 536160 C DE536160 C DE 536160C DE 1930536160 D DE1930536160 D DE 1930536160D DE 536160D D DE536160D D DE 536160DD DE 536160 C DE536160 C DE 536160C
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concrete
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reinforced concrete
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlbalken für Eisenbetonrippendecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlbalken für Eisenbetonrippendecken durch Eindrücken eines der Balkenhöhlung entsprechend gestalteten keilförmigen Kerns in den die Bewehrungseisen enthaltenden Beton. Diese Arbeitsweise ist bekannt. Gemäß der Erfindung wird der Keil bereits vor dem Erhärten der Betonmasse aus der Form herausgenommen mit der Wirkung, daß an der Keilwandung Teile des Betons hängenbleiben und an der Innenwandung des Balkens der noch verhältnismäßig weiche Beton eine Auflockerung seines Oberflächengefüges erfährt. Dadurch wird, wie Versuche ergeben haben, die Innenwandung des Betonkörpers in ihrer ganzen Fläche gleichmäßig und stark aufgerauht.
  • Es ist bei der Verarbeitung von Stampfbeton gebräuchlich, den Betonkörper vor dem vollständigen Erhärten des Betons zu entformen, um die Form möglichst bald wieder verwenden zu können. Dabei handelt es sich aber 'um einen Beton, der besonders trocken gehalten wird, damit eine glatte Oberfläche entsteht. Im Gegensatz dazu werden mittels der Erfindung die Innenflächen des Hohlbalkens in der zuvor angegebenen Weise aufgerauht, zu dem Zweck, bei dem späteren Ausgießen des Hohlbalkens mit Beton eine stärkere Haftung des erzeugten Betonkerns an der Balkenwandung zu erzielen.
  • Nach der Erfindung wird also die bisher nur als Fehlarbeit bekannte Erscheinung, daß bei zu frühem Ausschalen von Betonkonstruktionen Teile des Betons an der Schalung hängenbleiben, absichtlich herbeigeführt und dabei verwertet,- das sonst erforderliche Aufrauhen von Hand zu ersetzen durch eine Maßnahme, die insofern die möglichst einfache ist, als der Keil j a ohnehin herausgezogen werden muß, somit ein besonderer Arbeitsgang für die beabsichtigte Aufrauhung der Balkenwandung entfällt und nur der Zeitpunkt des Keilentfernens richtig gewählt zu werden braucht.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, an Formlingen durch entsprechende Oberflächengestaltung der Formwandungen aufgerauhte Außenflächen herzustellen. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Aufrauhung der Innenwandungen des Betonbalkens lediglich durch das vorzeitige Herausziehen des keilförmigen Kerns erzielt, dessen Flächen keinerlei besonderer Ausbildung bedürfen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Ausführung der Erfindung derart, daß dieArbeitsgänge in ihrer Aufeinanderfolge mit Hilfe einer Reihe nebeneinanderliegender Balkenformen dargestellt sind.
  • Abb. i zeigt die Formenreihe im Querschnitt, Abb. a eine Einzelform (im Querschnitt) mit einbetonierter Latte.
  • Der Gang des Verfahrens ist in Abb. i mit fortlaufenden Zahlen bezeichnet.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung der Hohlbalken besteht aus den abgeschrägten Balken a, den Bodenbrettern b und den keilförmigen Druckkernen c. Diese Teile bestehen vorzugsweise aus Holz. Es wird folgendermaßen gearbeitet: Zuerst werden die Balken a und die Bretter b in jeweils tunlicher Anzahl auf ebenem Arbeitsboden so aneinandergereiht, daß durch die Bretter b der Abstand zwischen den Balken a bestimmt wird (z). Damit ist die äußere Gestalt der Hohlbalken festgelegt. In Abständen, die der gewünschten Länge der Hohlbalken entsprechen, werden keilförmige Holzbretter d zum Abschluß der Form eingesetzt. Balken a und Bretter b werden durch Klammern o. dgl. unverschieblich zusammengehalten.
  • N un werden die Bewehrungseisen e und f eingelegt (2). Hierauf wird der Hohlraum zwischen den beiden Balken a und dem Brett b bis zu einer vorher an der Balkenwandung gekennzeichneten Höhe mit Beton ausgegossen (3). Dann wird der keilförmige Kern c von oben her in den Beton so eingedrückt (q.), daß die Betonmasse verdrängt wird, um bei vollständig eingeführtem Keil den von den Balken a und dem Brett b einesteils, dem Kern c andernteils begrenzten Hohlraum auszufüllen (5). Um zu verhindern,, daß der Keil c infolge des Auftriebes der Betonmasse hochgedrückt werde, wird er mit einer Schiene g belastet (6).
  • Nach einigen Stunden, wenn der Beton bereits etwas abgebunden hat, aber noch nicht erhärtet ist, wird der Kern c durch Hochziehen aus der Form entfernt. Dabei werden Betonteilchen, die an der Keilwandung haftenbleiben, mitgerissen, und die Innenwandung des Betonkörpers erhält eine rauhe Oberfläche.
  • Soll eine Decke mit ebener Untersicht geschaffen und zu diesem Zweck eine Latte als Putzträger in den Hohlbalken eingefügt werden, so braucht nur an Stelle eines Brettes b die Latte h verlegt zu werden, die dann mit einbetoniert wird (Abb. 2).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hohlbalken für Eisenbetonrippendecken durch Eindrücken eines der Balkenhöhlung entsprechend gestalteten keilförniigen Kerns in die Betonmasse, dadurch gekennzeichnet, daß durch Herausnehmen des Kerns (c) vor dem Erhärten der Betonmasse an der Innenwandung des Betonkörpers eine rauhe Oberfläche geschaffen wird.
DE1930536160D 1930-02-19 1930-02-19 Verfahren zur Herstellung von Hohlbalken fuer Eisenbetonrippendecken Expired DE536160C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2450678A1 (fr) * 1979-03-07 1980-10-03 Prat Jean Procede de moulage de cadres en beton et moule permettant de le mettre en oeuvre

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