DE240880C - - Google Patents

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DE240880C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung sogenannter verstärkter Modelle mit Flanschen für die gleichzeitige Gewinnung von Formen und Kernen zum Gießen hohler Gegenstände beliebiger Form und besteht darin, daß vom Urmodell des herzustellenden Gegenstandes zunächst eine Form und ein Kern unter Einfügung von dünnen Scheidewänden zur Trennung der einzelnen Formteile ίο in dem Formkasten hergestellt werden, worauf zwischen die einzelnen Teile der Form Zwischenlagen eingebracht werden, welche den für die Wandverdickung des verstärkten Modeiles erforderlichen Abstand der Formteile ergeben, die alsdann zur Herstellung des verstärkten Modelles nur ausgegossen zu werden brauchen.
Die Zeichnung zeigt schematisch in einem Ausführungsbeispiel die Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung von Bügeleisen, die mit Kohlen geheizt werden.
Die Fig. ι bis 5 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht die verschiedenen erforderlichen Hilfsteile.
Fig. 6 erläutert in Draufsicht die Herstellung einer Form zur Anfertigung der eigentlichen Form.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in Draufsicht die Einrichtung der ersten Form zum Gießen der eigentlichen Form.
Fig. 9 ist die Draufsicht auf die erste Form zur Herstellung der endgültigen Form.
Fig. 10 erläutert in Draufsicht die Verwen-
dung der eigentlichen Form.
Das Urmodell aus Eisen ist aus vier getrennten Teilen 1, 2 3 und 4 zusammengesetzt, von denen die drei ersten senkrecht stehen, während der vierte aus einer flachen Eisenplatte besteht (Fig. 1).
Zum Formen wird ein zweiteiliger Kasten 5 verwendet, dessen Verbindungslaschen an geeigneten Stellen angeordnet sind, ferner als Formplatte ein Steinkörper 6, zwei Blechplatten 7 und die vier Stäbe 8 von geeigneter Dicke (Fig. 2 bis 5).
Zuerst wird das Modell auf den Stein 6, und um das Modell der Kasten 5 gesetzt; dabei werden die Blechplatten 7 zwischen die Laschen derart eingelegt, daß sie mit zwei Anschlägen oder Ecken des Modells in Berührung sind (Fig. 6).
Hierauf werden die äußeren Räume um das Modell herum bis zu der Kastenoberfläche mit Sand ausgefüllt, wobei Sorge getragen wird, daß rings um das Modell eine schräge Fläche a und eine sorgfältig geglättete senkrechte Wand b entsteht. Endlich wird noch der innere Raum bis zum Rande des Kastens mit Sand gefüllt und so der Kern 10 gebildet. Sodann werden die beiden Formhälften 9 derart zerlegt und auseinandergeschoben, daß ein gewisser Raum zwischen den Sandkörpern 9 und. 10 entsteht; darauf werden die Teile 1, 2 und 3 des Modells herausgennmmen. Nunmehr werden die Stäbe 8 zu beiden Seiten der Bleche 7 zwi-
sehen die Laschen des Kastens eingeführt und die beiden Formhälften 9 wieder so weit gegeneinandergerückt, wie es die Stäbe zulassen (Fig. 8).
Wenn nun Metall in die Zwischenräume gegossen wird, entstehen zwei Mäntel, deren Außen- und Innenflächen genau mit den Außen- und Innenflächen des Urmodells übereinstimmen. Mit Hilfe dieser Mäntel kann dann eine unbegrenzte Zahl von Formen in einfachster Weise auf schnellstem Wege ohne Verwendung einer Maschine in folgender Weise erhalten werden.
Die beiden Mantel 11 und die beiden Teile des leeren Kastens 5 werden dann ohne die Blechplatten auf dem Steinkörper 6, wie Fig. 9 zeigt, vereinigt. Nun werden die Zwischenräume zwischen den Mänteln unter sich und dem Formkasten wieder mit Sand gefüllt, um die Formhälften 12 und den Kern 13 zu erhalten, welche genau dem Abdruck des Modells entsprechen. Endlich werden nacheinander der Kern 13 und die Formhälften 12 durch Entfernung der Mäntel 11 freigemacht und die Teile des Kastens 5 wieder auf der Platte 6 vereinigt, wie dies Fig. 10 zeigt. Auf diese Weise ist dann eine Form fertig zum Gießen und die Mantel 11 können unmittelbar wieder für die Herstellung einer anderen Form benutzt werden.
Selbstverständlich kann das Verfahren auch zur Herstellung beliebig anderer Stücke verwendet werden, und es können diese hohl oder voll sein. Das neue Verfahren ist ganz besonders vorteilhaft für die Herstellung von Gegenständen von ungleichförmiger Gestalt, die einen Kern benötigen, dessen Form ein aus mehreren Teilen bestehendes Modell benötigt.
Die Form und Verbindungsmittel von Kasten, Blechen, Stäben usw. können selbstverständlich beliebig verändert und dem jeweiligen Modell angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung verstärkter Modelle mit Flanschen für die gleichzeitige Gewinnung von Formen und Kernen zum Gießen hohler Gegenstände beliebiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß vom Urmodell des herzustellenden Gegenstandes zunächst eine Form (9) und ein Kern (Ίο) unter Einfügung von dünnen, der Trennung der einzelnen Formteile dienenden Scheidewänden (7) in einem Formkasten hergestellt werden, worauf zwischen die einzelnen Teile der Form Zwischenlagen (8) eingebracht werden, welche den für die Wandverdickung des verstärkten Modells er- forderlichen Abstand der Formteile ergeben, die alsdann zur Herstellung des verstärkten Modells nur ausgegossen zu werden brauchen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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