DE148464C - - Google Patents

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DE148464C
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ring pieces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 148464 KLASSE 31 c.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Formen von Rohrkrümmern, insbesondere solcher von großen Abmessungen.
In der Gießerei wurden bisher meist zur Herstellung der Formen für den Guß von Rohrkrümmern rechteckige Formkasten verwendet, bei denen das Einstampfen des Modells nicht nur umständlich und schwierig
ίο war, sondern auch ungewöhnlich große Mengen Formsandes erforderte. Außerdem war das Einsetzen und Befestigen des Kernes schwierig und erforderte die Anwendung mehrerer Kernstützen. Schließlich mußten solche Rohrkrümmer nach dem alten Verfahren liegend gegossen werden, was den Übelstand mit sich brachte, daß vielfach Fehlstellen in dem Gußkörper (also Ausschuß) entstanden.
Bei der Herstellung gerader zylindrischer Rohre hat man sich bereits abgehälfteter zylindrischer Formkästen bedient, ferner auch solcher Formen, die sich aus Ringstücken zusammensetzen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden zwecks Erleichterung des Gießens von Rohrkrümmern in stehender Form aneinandersetzbare Ringstücke von gleichem Krümmungsradius verwendet, so daß man durch Aneinanderfügen dieser Ringstücke in gewünschter Anzahl Formen beliebiger Bogenlänge herstellen kann.
Wie die Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1 und in Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 erkennen läßt, besteht das Wesentliche des neuen Formkastens in der Anwendung mehrerer aneinanderfügbarer Ringstücke α α1 α2 as von gleichem Krümmungsradius, derart, daß es durch Anein- anderfügen dieser gleichen Ringstücke möglich ist, Formen beliebiger Bogenlänge herzustellen. Die lichte Weite der einzelnen Ringstücke a a1 a2 . . . ist so bemessen, daß zwischen der Außenseite des herzustellenden Krümmers' und der Innenwand der Ringstücke ein eben hinreichender Zwischenraum für den einzustampfenden Formsandmantel b übrig bleibt. Dadurch ist nur eine geringe Formsandmenge notwendig, um die Ringstücke mit Formmasse auszukleiden.
An das untere Ringstück α wird, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, ein besonderer Formkastenteil c für die an den Krümmer anzugießende Muffe (oder Flantsch) angesetzt. Dieser Formkastenteil c trägt zugleich einen Stützkörper e für den Kern f.
An das obere Ringstück α wird zweckmäßig ein Eingußtrichter g angesetzt.
Um beim Formen nach Modell ein Auseinandernehmen der Ringstücke zu ermöglichen, sind diese in z\vei halbkreisförmige Hälften geteilt und werden zweckmäßig mittels Schrauben und Flantschen zusammengehalten.
Damit die einzelnen Ringstücke des Formkastens an den Berührungsstellen genau und
dicht aneinanderschließen, ist, wie aus Fig. ι ersichtlich, eine Nut- und Federverbindung vorgesehen. Die Befestigung der einzelnen Ringstücke aufeinander erfolgt zweckmäßig mittels Augenschrauben bekannter Art.
Die Benutzung der Form erfolgt etwa folgendermaßen:
Nachdem das erste Ringstück α aufgestellt ist, wird der aus Formmasse bestehende
ίο Innenmantel b entweder mit Hilfe einer Schablone oder mit Hilfe des eingesetzten Modells hergestellt und in gleicher Weise nach dem Aufsetzen des zweiten und der folgenden Ringstücke al a2 as . . . verfahren. Hierauf wird der Kern eingesetzt, worauf das Gießen bei stehender Form unter Vermittlung" des Eingußtrichters g erfolgen kann. Dieses Eingießen bei stehender Form hat den wesentlichen Vorteil, daß ein durchaus sauberer, fehlerfreier Guß entsteht, da Verunreinigungen, wie Schlacken usw., nach oben entweichen bezw. sich in dem durch den Einguß gebildeten verlorenen Kopf ansammeln können.
Bei der Herstellung von Muffen- oder Flantschenkrümmern nach Schablone wird die Muffe oder der Flantsch vorher in dem Teil c nach Modell oder nach Schablone geformt.
Es ist ersichtlich, daß mit Hilfe der geschilderten einzelnen Formkastenringstücke Krümmer beliebiger genauer Bogenlänge je nach der Anzahl der aufeinander gesetzten Ringstücke geformt werden können, und zwar sowohl unter Zuhilfenahme eines Modells als auch mittels Modellschablonen.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten Einrichtungen besteht auch darin, daß das Gewicht der ganzen Einrichtung erheblich vermindert ist, also die Transportkosten verringert, und da nur geringe Formsandmassen in den Kästen enthalten sind, große Ersparnisse an Heizstoff zum Trocknen der Formen erzielt werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Formkasten für Rohrkrümmer, gekennzeichnet durch aneinandersetzbare Ringstücke (a a1 a2 a3. . .) von gleichem Krümmungsradius, so daß Formen beliebiger Bogenlänge mit geringen Formmaterialmengen hergestellt und die Krümmer stehend gegossen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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