AT348913B - Vorrichtung zur herstellung von hohlformsteinen - Google Patents

Description

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   Bei den herzustellenden Hohlformsteinen --1-- handelt es sich um solche, deren z. B. mit randseitigen Scheinfugen profilierte Längsseitenflächen und/oder Stirnseitenflächen in einem Mauerwerksverband,   z. B.   einem Pfeilmauerwerk, als Sichtfläche verwendbar sein sollen und deshalb jedenfalls frei von Spuren der obenerwähnten Träger der Kernschalungen sein müssen. 



   Eine Gruppe solcher verschieden grosser   Hohlformsteine nämlich   solcher voller Länge, Zweidrittellänge und Drittellänge, die gemeinsam einen Hohlformsteinsatz verkörpern, ist von der Aussenwandung der Schalungsform --2-- umschlossen, die auf einer geeigneten   Basis --3-- aufruht.   Als Basis ist beispielsweise eine Transportplatte verwendbar, die Fertigung kann aber-bei sogenannten Bodenfertigern - auch unmittelbar auf dem Boden erfolgen. 



   Die Schalungsform --2-- ist ferner durch   Zwischenwände --4-- beliebiger   Konfiguration in die einzelnen, Hohlformsteine formenden Kammern unterteilt. 



   An solchen   Zwischenwänden --4-- sind   nun die   Träger --5-- befestigt,   die sich oberhalb des Niveaus 
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 verringernde Beton schliesslich das Niveau der Sollhöhe --h-- erreicht und dadurch massgenaue
Hohlformsteine gefertigt werden, wie sie in Fig. 2 ersichtlich sind. 



   An den genannten Trägern --5-- sind die Kernschalungen --6-- gehalten, die - mit einem geringfügigen Anzug - pyramidenstumpfförmig gestaltet sind, um mit der Schalungsform --2-- und deren
Zwischenwänden --4-- gemeinsam leicht von der Gruppe der fertiggeformten   Hohlformsteine --1--   abgehoben werden zu können. 



   Die Herstellung der Hohlformsteine mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung erfolgt-wie   üblich - in   folgenden Verfahrensschritten :
Zunächst wird die Schalungsform --2-- von oben her auf der Transportplatte --3-- od.dgl. Basis abgesetzt. Sodann erfolgt die Füllung dieser   Schalungsform --1-- mittels   eines in Pfeilrichtung zugeführten Füllwagens bis zum Niveau der sogenannten   ûberfüllhöhe --H--,   wobei ein dem Füllwagen zuoder nachgeordneter Abstreifer dafür sorgt, dass die mit der Oberkante der   Schalungsform --2-- und   den Oberkanten der   Zwischenwände --4-- fluchtenden   Oberseiten der Kernschalungen --6-- frei von Beton bleiben. 



   Nach der Füllung der Schalungsform --2-- mit Beton wird ein nur schematisch angedeuteter, gegliedert ausgebildeter Stempel --7--, der Ausnehmungen für die   Träger --5-- aufweist,   auf die Oberseite der Betonfüllung aufgebracht und es erfolgt eine Verdichtung des Betons durch Rüttelung, wobei sich das Betonvolumen auf die Sollhöhe --h-- der Hohlformsteine --1-- verringert. 



   Sobald der Beton verdichtet ist und dadurch eine ausreichende Standfestigkeit bzw. Formbeständigkeit aufweist, wird die Schalungsform --2-- samt den ihr zugehörigen   Zwischenwänden --4--,   den daran befestigten   Trägern--5- :- und   den von diesen   Trägern --5-- gehaltenen Kernschalungen --6-- von   der Basis --3-- abgehoben. Die   Hohlformsteine --1-- verbleiben   auf der Basis --3-- bis zur Erhärtung und anschliessenden Abbeförderung. Die   Schalungsform --2-- ist   für den nächsten Arbeitsvorgang wiederverwendbar. 



   Wie Fig. l erkennen lässt, bleiben die Sichtflächen der   Hohlformsteine --1-- im   wesentlichen frei von Spuren der   Träger --5--,   weil sie nur einseitig von solchen Trägern überbrückte Wandungen aufweisen. Solche Formsteinwandungen können im Mauerwerksverband stets so verlegt werden, dass sie unsichtbar bleiben. 



   Zur Befestigung der Träger können im Rahmen der Erfindung selbstverständlich gleichermassen Aussenwände wie Zwischenwände herangezogen werden ; sofern es sich um Schalungsformen für Einzelelemente handelt, kommen hiefür begreiflicherweise lediglich Aussenwände in Betracht, hingegen ist bei Schalungsformen für Formsteingruppen, wie eine solche als Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert ist, die Möglichkeit erschlossen, die Träger vorteilhafterweise an den die Schalung durchsetzenden Zwischenwänden anzubringen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlformsteinen, bestehend aus einer zumindest einen Hohlformstein umschliessenden Schalungsform, innerhalb derer zumindest eine zur Formung zumindest eines Formsteinhohlraumes dienende Kernschalung von zumindest einem Träger gehalten ist, der sich oberhalb des Niveaus der Sollhöhe des herzustellenden Hohlformsteines erstreckt, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass dieser Träger (5) an einer Wand der Schalungsform (2) frei auskragend befestigt ist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur gruppenweisen Herstellung von Hohlformsteinen, bestehend aus einer die Hohlformsteingruppe umschliessenden Schalungsform, welche durch Zwischenwände in die einzelnen, Hohlformsteine formenden Kammern unterteilt ist und innerhalb derer eine Anzahl von zur Formung der Formsteinhohlräume dienender Kernschalungen von Trägern gehalten sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass diese Träger (5) an zumindest einer die Schalungsform (2) durchsetzenden Zwischenwand (4) frei auskragend befestigt sind.