AT111272B - Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.

Info

Publication number
AT111272B
AT111272B AT111272DA AT111272B AT 111272 B AT111272 B AT 111272B AT 111272D A AT111272D A AT 111272DA AT 111272 B AT111272 B AT 111272B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sand
molds
sand molds
model plates
molding
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Ullmann
Original Assignee
Rudolf Dipl Ing Ullmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Dipl Ing Ullmann filed Critical Rudolf Dipl Ing Ullmann
Application granted granted Critical
Publication of AT111272B publication Critical patent/AT111272B/de

Links

Landscapes

  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten aus Magnesiazement. Dieses Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Arbeitsverfahren zur Herstellung von Sandformen für Modellplatten in Giessereien oder andern Betrieben dadurch, dass die Herstellung der zum Giessen nötigen Sandformen eine ganz andere als bisher ist, so dass vermittels dieser Sandformen Modellplatten aus Magnesiazement hergestellt werden, die keinen Schwund besitzen und die gleichzeitig den bisher bekannten Modellplatten aus Metall an Festigkeit nicht nachstehen. 



   Was die Herstellung der Formen anlangt, so werden durch vorliegendes Verfahren Formen hergestellt, die an ihrer Aussenseite eine glatte Oberfläche zeigen und nicht wie bisher bei den bekannten Sandformen die mehr oder weniger körnige Struktur des Sandes mit seinen einzelnen Körnern aufweisen und die für Flüssigkeiten undurchlässig sind. Es handelt sich dabei bei vorliegender Erfindung wie bei den bekannten Formarbeiten um Herstellung nur einmal gebrauchter Formen, verlorener Formen. 



   Es ist bereits das Vergiessen von Gips, Zement, Marmorzement, Kaseinmasse usw. zur Anfertigung von Figuren, Reliefs und Modellplatten für Giessereien usw. in Sandformen bekannt. Diese nach dem bekannten Arbeitsverfahren hergestellten Gegenstände waren aber an ihrer Oberfläche genau so rauh wie die Sandoberfläche der Formen. Die bisher verwendeten Sandformen hatten nämlich das Bestreben, den oben erwähnten,   hineingegossenen   Massen das jeweilige Lösungsmittel, z. B. Wasser oder Chlormagnesium, zu entziehen. Dies bewirkte aber ein Einsinken und Schwinden der Massen und gleichzeitig eine beträchtliche Herabsetzung der Härte, die anderseits nicht eintrat, wenn man die Massen in feste, nicht poröse und für Flüssigkeiten undurchlässige Formen goss.

   Durch den dem neuen Verfahren zugrundeliegenden Erfindungsgedanken wird die Oberfläche der Sandform nicht mehr rauh, sondern glatt und für 
 EMI1.1 
 Material viel fester bleibt. 



   Um die oben geschilderte Wirkung zu erreichen, wird der Sand vor dem Formen imprägniert. 



  Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem der Sand vor dem Formen imprägniert wird. Dort wird der Sand mit festem Chlorsalz oder einer gesättigten Chlorsalzlösung behandelt. Durch diese Beimengung von Salz tritt eine chemische Wechselwirkung zwischen dem Salz und der hineingegossenen Modellmasse ein, welche bewirken soll, dass die Modelle eine harte Oberfläche erhalten. Demgegenüber soll durch vorliegende Erfindung keine Erhärtung der Oberfläche des Modellmaterials erreicht, sondern vielmehr bewirkt werden, dass die Modelle die Rauheit, die die Oberfläche der nach den bisherigen Verfahren hergestellten Sandformen zeigte, nicht übernehmen, sondern vollkommen glatt werden und daher eine Nachbearbeitung nicht notwendig wird.

   Zu diesem Zwecke wird gemäss der vorliegenden Erfindung der Sand vor dem Formen mit Natriumborat vermischt und nach dem Formen die Oberfläche der Form stark erhitzt. Die Modelle zeigen, da sie in glatte Formen gegossen werden, ebenfalls eine glatte Ober-   fläche,   die genau den Massen der Muttermodelle entsprechen. 



   Die technische Bedeutung der Erfindung liegt vor allem darin, dass es durch vorliegendes Verfahren möglich ist, mit einem billigen Formmaterial, wie es der Sand ist, Gegenstände und Modelle schnell zu vervielfältigen, die ausserdem keine Nachbearbeitung erfordern. Besondere Vorteile hat die Erfindung für die Beschaffung des notwendigen Modellmaterials in Giessereien, weil die hergestellten Modellplatten keinen Schwund und kein Treiben zeigen und vor allem auch billiger und schneller hergestellt werden können als Metallplatten. Durch die dem Verfahren zugrundegelegten Sandformen erhält man Modellplatten, die den Metallformplatten vollkommen gleichwertig sind.

   Durch das vorgeschlagene Herstellungverfahren bildet sich auf der Oberfläche der Sandform ein feines   Häutehen   aus glasartigem Überzug, welches die Rauheit des Sandes glättet, in dem es die Poren des Sandes überzieht und ihn undurchlässig für die Lösungsmittel der zu vergiessenden Massen macht. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT111272D 1925-01-12 1925-01-12 Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten. AT111272B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT111272T 1925-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT111272B true AT111272B (de) 1928-11-10

Family

ID=3626924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT111272D AT111272B (de) 1925-01-12 1925-01-12 Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT111272B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2220060A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnesiumoxyd-kernen
AT111272B (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.
DE617332C (de) Kautschukgiessform
DE492878C (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen
AT107608B (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.
DE810174C (de) Verfahren zum Herstellen von Formstoffschichten fuer Giessereiformen und Kerne
DE571602C (de) Gussform
DE627719C (de) Verfahren zum Vervielfaeltigen von Plastiken
AT141512B (de) Formverfahren zum Vervielfältigen von Plastiken mittels Leim od. dgl. enthaltender Massen.
DE545123C (de) Herstellung von Formen und Kernen fuer Metallgiessereizwecke
DE715506C (de) Verfahren zum Herstellen von Giessformen
AT33336B (de) Verfahren zur Herstellung von Glashäfen aus angefeuchteter Hafenmasse.
DE874724C (de) Verfahren zur Herstellung von keramischen Formkoerpern, insbesondere von groesseren, z. B. sanitaeren Gegenstaenden, wie Waschbecken, Spuelbecken od. dgl.
DE364957C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Gebrauchsgegenstaenden
DE383573C (de) Verfahren zur Herstellung von Modellen und Formen
AT10524B (de) Verfahren zur Herstellung künstlicher Hohlsteine.
DE468170C (de) Verfahren zur Herstellung poroeser Kunststein-Massen
DE1198495B (de) Verfahren zur Herstellung einer nach dem Abgiessen leicht zerfallenden, durch Wasserglas gebundenen und durch Kohlensaeure aushaertbaren Form- oder Kernmasse
DE750672C (de) Verfahren zur Herstellung von Kernen
AT130246B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichem Marmor.
DE652907C (de) Masse zum Herstellen von Formen und Kernen
AT367006B (de) Verfahren zum verbessern der trocknungseigenschaften von gipsformkoerpern
AT28733B (de) Verfahren zur Herstellung von gebranntem Gips.
DE526874C (de) Poroeser Formling fuer Waermeschutzzwecke
DE1508733A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Formstoffmischungen fuer Giessereiformen und -kerne