AT107608B - Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.

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AT107608B
AT107608B AT107608DA AT107608B AT 107608 B AT107608 B AT 107608B AT 107608D A AT107608D A AT 107608DA AT 107608 B AT107608 B AT 107608B
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sand
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sand molds
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Rudolf Ing Ullmann
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Rudolf Ing Ullmann
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   Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von   Modellplatten aus Magnesiazement.   Dieses Verfahren unterscheidet sich von den   bekannten Arbeits-   verfahren zur Herstellung von Sandfoimen für Modellplatten in Giessereien oder   andei n Bctiiebcn dadu'eh,   dass die Herstellung der zi m   Giessen   nötigen Sandfoinen eine ganz andere als bishei ist, so dass vermittels 
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 von Figuren, Reliefs und Modellplatten für Giessereien usw. in   Sandfoimen bekannt. Diese nach dem   bekannten Arbeitsverfahren hergestellten   Gegenstände   waren aber an ihrer Oberfläche genau so rauh, wie die   Sandobeifiäche   der Formen.

   Diese bisher   vei wendeten Sandfoimen hatten nämlich   das Bestreben, den oben   e : wähnten hineingegossenen Massen   das jeweilige Lösungsmittel, z. B. Wasser oder Chlormagnesium, zu entziehen. Dies bewirkte aber ein Einsinken und Schwinden obiger Massen und gleichzeitig eine beträchtliche Herabsetzung der Halte, die anderseits nicht eintrat, wenn man die Massen in feste, nicht poröse und für Flüssigkeiten undurchlässige Formen goss. Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende neue Veifahien wird die Oberfläche der Sandform nicht mehr rauh,   sondern glatit   und für Flüssigkeiten   undurchlässig, so dass   ein Entziehen des   Lösungsmittels nicht mehr eintritt und   damit das Material viel fester bleibt. 



   Um die oben geschilderte Wirkung zu erreichen, wird der Sand vor dem Formen imprägniert. 



  Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem der Sand vor dem Formen imprägniert wird. Dort wird der Sand mit festem Chlorsalz oder einer gesättigten Chlorsalzlösung behandelt. Durch diese Bei-   mengung   von Salz tritt eine chemische   Wechselwirki   ng zwischen dem Salz und der hineingegossenen 
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 nicht notwendig wird. Die Modelle zeigen, da sie in glatte Formen gegossen wurden, ebenfalls eine glatte Oberfläche, die   genau den Massen   der   Muttermodelle   entspricht. 
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 fahren möglich ist, mit einem billigen Formmaterial, wie es der Sand ist,   Gegenstände   und Modelle schnell zu vervielfältigen, die ausserdem keine Nachbearbeitung erfordein.

   Besondere Vorteile hat die Erfindung für die Beschaffung des notwendigen   Modellmaterials   in   Giessereien,   weil die hergestellten Modellplatten keinen Schwund und kein Treiben zeigen und vor allem auch billiger und schneller hergestellt werden 
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 platten, die den Metallformplatten vollkommen gleichwertig sind. Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, dass man den Sand von vornherein mit Harzen, Pechen, Schwefelsublimaten oder Schwefel-   rückständen     veimischt und nachher die Formoberfläche erhitzt.

   Durch   dieses oben erwähnte Her- 

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 stellungsverfahren bildet sich auf der Oberfläche der Sandform ein feines Häutchen aus   glasartigem   Überzug, Harz, Lack od. dgl., welches die Rauheit des Sandes glättet, indem es die Polen des Sandes überzieht und ihn undurchlässig für die Lösungsmittel der zu vergiessenden Massen macht. 



   Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass man den Sand erst formt und kurz vor der   Ver wendung   an der Obeifläehe imprägniert, indem man die   Sandfolm mit pulverisierten   Harzen, Pechen, Schwefelsublimaten oder   Schwefelrückständen     anstäubt     lnd   entweder nachher abflammt oder mit dem Lösungsmittel obengenannter Stoffe anstäubt. 



   Die in diesen Formen geformten Modelle zeigen ebenfalls eine glatte   Oberfläche.   Auch hier entsprechen die Modelle in ihren Massen genau den   Mutteimodellen ;   denn durch das erwähnte Herstellungsverfahren der Sandformen wird auch hier die Rauheit des Sandes geglättet. Seine Oberfläche wird undurchlässig für die Lösungsmittel der zu vergiessenden Modellmasse gemacht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten aus Magnesiazement, wobei man den Sand vor dem Formen   imprägnielt, dadurch gekennzeichnet,   dass man den Sand von vornherein mit Harzen, Pechen und Schwefelsublimaten oder   Schwefelrückständen vermischt   und nachher gelinde erwärmt. 



   2. Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten aus   magnesia-   zement, wobei man den Sand vor dem Formen   imprägniert,   dadurch gekennzeichnet, dass man den Sand erst formt und kurz vor der Verwendung an der   Oberfläche     imprägnielt,   indem man die Sandfolm mit pulverisierten Harzen, Pechen und Schwefelsublimaten oder Schwefelrückständen   anstäubt und nachher   abflammt. 

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Claims (1)

  1. 3. Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten aus Magnesiazement, wobei man den Sand vor dem Formen imprägniert, dadurch gekennzeichnet, dass man den Sand erst formt und kurz vor der Verwendung an der Oberfläche imprägnielt, indem man die Sandform mit dem Lösungsmittel pulverisierter Harze, Peche oder Schwefelsublimate oder Schwefelrückständen anstaubt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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