DE492878C - Verfahren zur Herstellung von Sandformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sandformen

Info

Publication number
DE492878C
DE492878C DER59309D DER0059309D DE492878C DE 492878 C DE492878 C DE 492878C DE R59309 D DER59309 D DE R59309D DE R0059309 D DER0059309 D DE R0059309D DE 492878 C DE492878 C DE 492878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
sand molds
molds
making sand
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER59309D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MONOLITH STEINMODELLPLATTEN G
Original Assignee
MONOLITH STEINMODELLPLATTEN G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MONOLITH STEINMODELLPLATTEN G filed Critical MONOLITH STEINMODELLPLATTEN G
Priority to DER59309D priority Critical patent/DE492878C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE492878C publication Critical patent/DE492878C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sandformen Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Steinmodellplatten. Dieses Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Arbeitsverfahren zur Herstellung von Sandformen für Modellplatten in Gießereien oder anderen Betrieben dadurch, daß die Herstellung der zum Gießen nötigen Sandformen eine ganz andere als bisher ist, so daß vermittels dieser Sandformen Steinmodellplatten hergestellt werden, die keinen Schwund besitzen und die gleichzeitig den bisher bekannten Modellplatten aus Metall an Festigkeit nicht nachstehen.
  • Was die Herstellung der Formen anlangt, so werden durch vorliegendes Verfahren Formen hergestellt, die an ihrer Außenseite eine glatte Oberfläche zeigen und nicht, wie bisher bei den bekannten Sandformen, die mehr oder weniger körnige Struktur des Sandes mit seinen einzelnen Körnern aufweisen. Es handelt sich bei vorliegender Erfindung wie bei den bekannten Formarbeiten um Herstellung nur einmal gebrauchter Formen (verlorene Formen).
  • Es ist bereits das Vergießen von Gips, Zement, Marmorzement. Kaseinmasse usw. zur Anfertigung von Figuren, Reliefs und Modellplatten für Gießereien usw. in Sandformen bekannt. Diese nach dem bekannten Arbeitserfahren hergestellten Gegenstände waren aber an ihrer Oberfläche genau so rauh wie die Sandoberfläche der Formen. Die bisher verwendeten Sandformen hatten nämlich das Bestreben, den obenerwähnten hineingegossenen Massen das jeweilige Lösungsmittel, z. B. Wasser, zu entziehen. Dies bewirkte aber ein Einsinken und Schwinden obiger Massen. und gleichzeitig eine beträchtliche Herabsetzung der Härte, die anderseits nicht eintrat, wenn man die Massen in feste, nicht poröse und für Flüssigkeiten undurchlässige Formen goß. Durch den dem neuen Verfahren zugrunde liegenden Erfindungsgedanken wird die Oberfläche der Sandformen nicht mehr rauh, sondern glatt und für Flüssigkeiten undurchlässig, so daß ein Entziehen des Lösungsmittels nicht mehr eintritt und damit das Material viel fester bleibt.
  • Um die oben geschilderte Wirkung zu erreichen, wird der Sand vor dem Formen imprägniert. Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei welchem der Sand vor dem Formen imprägniert wird. Dort wird der Sand mit festem Salz oder einer gesättigten Salzlösung behandelt. Durch diese Beimengung von Salz tritt eine chemische Wechselwirkung zwischen dem Salz und der hineingegossenen Modellmasse ein, welche bewirken soll, daß die Modelle eine harte Oberfläche erhalten. Demgegenüber soll durch vorliegende Erfindung keine Erhärtung der Oberfläche des Modellmaterials erreicht, sondern vielmehr bewirkt werden, daß die Modelle die Rauheit, die die Oberfläche der Sandformen aller bisherigen Verfahren zeigte, nicht übernehmen, sondern vollkommen glatt werden. Die Modelle zeigen, da sie- in glatte Formen gegossen wurden, ebenfalls eine glatte Oberfläche, die nur noch einer nachträglichen geringen Bearbeitung bedarf und zudem genau den Maßen der Muttermodelle .entsprechen.
  • Die technische Bedeutung der Erfindung liegt vor allem darin, daß es durch vorliegendes Verfahren möglich ist, mit einem billigen Formmaterial, wie es der Sand ist, Gegenstände und Modelle schnell zu vervielfältigen, die außerdem wenig nachträgliche Bearbeitung erfordern. Besondere Vorteile hat die Erfindung für die Beschaffung des notwendigen Modellmaterials in Gießereien, weil die hergestellten Modellplatten keinen Schwund zeigen und vor allem auch billiger und schneller hergestellt werden können, als Metallplatten. Durch die dem Verfahren zugrunde gelegten Sandformen erhält man Modellplatten, die den Metallformplatten vollkommen gleichwertig sind. Das Verfahren kennzeichnet sich darin, daß man den Sand von vornherein mit Harzen, Pechen, Schwefelsublimaten vermischt und nachher die Formoberfläche erhitzt. Es werden Formen gebildet, die eine glatte Oberfläche zeigen. Durch dieses obenerwähnte Herstellungsverfahren bildet sich auf der Oberfläche der Sandform ein feines Häutchen aus glasartigem Überzug, Harz, Lack o. dgl., welches die Rauheit des Sandes glättet, indem es die Poren des Sandes überzieht und ihn undurchlässig für die Lösungsmittel der zu vergießenden Massen macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Steinmodellplatten, wobei man den Sand vor dem Formen imprägniert, dadurch gekennzeichnet, daß man den Sand von vornherein mit Harzen, Pechen oder Schwefelsublimaten vermischt und nachher gelinde erwärmt.
DER59309D 1923-09-11 1923-09-11 Verfahren zur Herstellung von Sandformen Expired DE492878C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER59309D DE492878C (de) 1923-09-11 1923-09-11 Verfahren zur Herstellung von Sandformen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER59309D DE492878C (de) 1923-09-11 1923-09-11 Verfahren zur Herstellung von Sandformen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE492878C true DE492878C (de) 1930-02-27

Family

ID=7411039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER59309D Expired DE492878C (de) 1923-09-11 1923-09-11 Verfahren zur Herstellung von Sandformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE492878C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE492878C (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen
DE617332C (de) Kautschukgiessform
AT111272B (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.
DE4012044A1 (de) Verfahren zur herstellung von formen, modellen und werkzeugen zur formgebung
AT107608B (de) Verfahren zur Herstellung von Sandformen zum Formen von Modellplatten.
DE719151C (de) Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gusskoerper
EP0104269B1 (de) Distanzfolie für den Formen- und Modellbau sowie ihre Verwendung
DE874724C (de) Verfahren zur Herstellung von keramischen Formkoerpern, insbesondere von groesseren, z. B. sanitaeren Gegenstaenden, wie Waschbecken, Spuelbecken od. dgl.
DE2060747A1 (de) Verfahren zur Herstellung von reliefierten Flaechen in Beton
DE810174C (de) Verfahren zum Herstellen von Formstoffschichten fuer Giessereiformen und Kerne
DE715506C (de) Verfahren zum Herstellen von Giessformen
DE1041409B (de) Verfahren zum Herstellen von Bauelementen aus Leichtbeton
DE3005765A1 (de) Verfahren zur herstellung von formen und kernen
AT65359B (de) Verfahren zur Herstellung gemusterter Kaseinstücke durch Gießen.
DE627719C (de) Verfahren zum Vervielfaeltigen von Plastiken
AT33336B (de) Verfahren zur Herstellung von Glashäfen aus angefeuchteter Hafenmasse.
DE418338C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen aus Magnesiumsilikat
DE476439C (de) Verfahren zur Herstellung der trockenen, farbig durchgehend gemusterten Vorderschicht von Kunststeinen
DE331971C (de) Verfahren zur Herstellung von Schalengussformen fuer das Giessen metallischer Verbindungszierstuecke an den Knotenstellen der Staebe von Metallbettstellen u. dgl.
DE942255C (de) Glanzbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung
US1634731A (en) Process of producing sand molds for molding stone pattern plates
DE1198495B (de) Verfahren zur Herstellung einer nach dem Abgiessen leicht zerfallenden, durch Wasserglas gebundenen und durch Kohlensaeure aushaertbaren Form- oder Kernmasse
AT54656B (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor.
DE2365862C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Fertigbauteilen
DE816125C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen, besonders Pressformen