DE719151C - Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gusskoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gusskoerper

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DE719151C
DE719151C DEM147434D DEM0147434D DE719151C DE 719151 C DE719151 C DE 719151C DE M147434 D DEM147434 D DE M147434D DE M0147434 D DEM0147434 D DE M0147434D DE 719151 C DE719151 C DE 719151C
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Germany
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balls
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spherical bodies
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DEM147434D
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English (en)
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Wilhelm Rominger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/02Casting in, on, or around objects which form part of the product for making reinforced articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gußkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gußkörper mit Maingegossenen Einlagen und besteht im wesentlichen darin, daß als Einlagen kugelartige Körper oder Kugeln, z. ß. Hohlkugeln, verwendet werden. Die die Einlagen bildenden Körper liegen zweckmäßig dicht aneinander, derart, daß sie sich gegenseitig punkt- oder stellenweise berühren und der Gußwerkstoff die Zwischenräume in einem im wesentlichen gleichmäßig zusammenhängenden Gefüge nach Art eines räumlichen Fachwerkes oder Netzes ausfüllt.
  • Die Einlagekörper können den Guß in mehreren aufeinanderliiegenden Schichten bis zur Gußoberfläche und über den gesamten Querschnitt des Gußwerkstückes durchsetzen. Die kugelartigen Körper oder Kugeln der einen Schicht können hierbei gegenüber denjenigen der benachbarten Schicht versetzt liegen. Sie können aus beliebigem Werkstoff bestehen und in beliebigem Gußwerkstoff .eineingebettet sein.
  • Gußwerkstücke mit massiven oder hohlen Verstärkungseinlagen, beispielsweise mit ,eingegossenen Stahlrohren, sind an sich bekannt. Die bekannten Gußverfahren lassen sich je- doch in der Regel nur für Werkstücke bestimmter Form anwenden, da .die Einlagen der jeweiligen Formgebung des Gußwerkstückes angepaßt sind. Insbesondere sind sie für verwickelte Gehäusewandungen oder ähnliche Gußstücke nur schwer anwendbar.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von Gußwerkstücken, bei denen die Kugeln oder kugelartigen Körper im wesentlichen das Gerippe für das sich selbst versteifende Gußwerkstück bilden, derart, daß durch das Herumgießen dieses Gußwerkstoffes um die kugelartigen Körper ein netz- oder zellenartiges, fachwerkähnliches Gefüge entsteht, welches sich räumlich nach allen Richtungen erstreckt und dadurch eine hohe Festigkeit, insbesondere Biegefestigkeit, erhält.
  • Gleichzeitig ist durch Verwendung von hohlen oder aus spezifisch leichtem Werkstoff bestehenden kugelartigen Körpern ein sehr geringes Gewicht des Werkstückes erzielbar. wobei die Hohlkugeln oder kugelartigen Hohlkörper trotz ihres geringen Gewichtes außerordentlich ,widerstandsfähig gegen Beanspruchungen gehalten werden können und dadurch auch dem von ihnen durchsetzten Guß eine besonders hohe Festigkeit bei geringem Werkstoffaufwand verleihen. Die Festigkeit wird noch erhöht, wenn die Körper in Schichten derart angeordnet sind, daß die zwischen ihnen gebildeten Fugen jeweils gegeneinander versetzt sind.
  • Die Anwendung der kugelartigen Körper ermöglicht es des weiteren, diese regellos in die Gußform einzufüllen, da sie sich selbsttätig in eine Lage bringen, in der sie regelmäßig über den auszugießenden Hohlraum verteilt sind und sich gegenseitig punktförmig oder stellenweise berühren. Ein gleichmäßiges, aus Gußwerkstoff und kugelartigen Körpern gebildetes Gefüge wird hierdurch gewährleistet.
  • Die Verwendung abgeflachter Kugeln kann ferner z. B. dort von Vorteil sein, wo das Gußwerkstück in verschiedenen Richtungen verschiedenartig oder verschieden stark beansprucht wird oder wo z. B. geringe Wandstärken die Verwendung derartiger Körper geboten erscheinen lassen.
  • Die Erfindung ist für alle Zwecke anwendbar, jedoch für solche Anwendungsgebiete von besonderer Bedeutung. bei denen es neben hoher Festigkeit auf möglichst geringes Gewicht ankommt. So können beispielsweise in Anwendung auf Leichtmetallguß Gußkörper hergestellt werden, deren spezifisches Gewicht unter Umständen geringer als das von Wasser ist. In der Massenfabrikation läßt sich der Guß auch verhältnismäßig billig herstellen.
  • Die Kugeln oder kugelartigen Körper können in allen Größen verwendet werden. Auch kann durch nachträgliche Herauslösung der Körper ein leichter poröser Guß erzielt werden.

Claims (6)

13ATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gußkörper mit .eingegossenen Einlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlagen kugelartige Körper oder Kugeln verwenclet werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlagen Hohlkugeln verwendet werden.
3. Gußkörper, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einlagen bildenden Körper unter gegenseitiger punkt- oder stellenweiser Berührung aneinanderliegen und der Gußwerkstoff die Zwischenräume in einem im wesentlichen gleichmäßig zusammenhängencleii Gefüge ausfüllt. .1.
Gußkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln oder kugelartigen Körper den Guß in mehreren zusammenhängenden Schichten durchsetzen.
Gußkörper nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln oder kugelartigen Körper der einen Schicht zu den Kugeln oder kugelartigen Körpern der benachbarten Schicht versetzt liegen und in deren Zwischenräume eingreifen.
6. Gußkörper nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Guß bis zur Oberfläche von den Kugeln oder kugelartigen Körpern durchsetzt ist. Gußkörper nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagekörper aus abgeflachten Kugeln bestehen.
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