DE510359C - Verfahren zur Erhoehung der Lebensdauer von Stahlformen fuer Schleuderguss - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Lebensdauer von Stahlformen fuer Schleuderguss

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DE510359C
DE510359C DEI34334D DEI0034334D DE510359C DE 510359 C DE510359 C DE 510359C DE I34334 D DEI34334 D DE I34334D DE I0034334 D DEI0034334 D DE I0034334D DE 510359 C DE510359 C DE 510359C
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steel
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centrifugal casting
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steel molds
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer von Stahlformen für Schleuderguß Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer von Stahlformen für Schleuderguß. Die aus Schmiedestahl hergestellten Formen sind gewöhnlich innen poliert. Ihre Benutzungsdauer wird durch die Entstehung tiefer Risse auf der Innenfläche verkürzt, die gewöhnlich an dem Ende der Form entstehen, an dem das geschmolzene Eisen eingeführt wird, bei Muffenrohren also am Muffenende, das aus anderen Gründen größeren Spannungen ausgesetzt ist als der zylindrische Teil der Form.
  • Bei der Prüfung zahlreich gebrauchter Formen wurde gefunden, daß schon sehr bald in der Richtung des Umfanges und der Längsrichtung auf der polierten Innenfläche feine Haarrisse entstehen und daß, wenn die Risse symmetrisch und ziemlich eng aneinanderliegen, die Form eine viel längere Lebensdauer aufweist und schädliche Risse viel weniger .in Erscheinung treten, insbesondere wenn die Innenfläche durch die Risse in kleine Rechtecke geteilt ist, so daß sie etwa mit einer Krokodilhaut verglichen werden kann.
  • Auf Grund dieser Beobachtungen besteht die Erfindung darin, daß die Innenhaut der Stahlform ganz oder mindestens an den besonders beanspruchten Stellen künstlich aufgerauht oder mit haarfeinen Rissen versehen wird.
  • Es ist an sich bekannt, die Stahlformen innen künstlich aufzurauhen, jedoch sind bei den bekannten Stahlformen dieser Art an der Innenwand keine Haarrisse wie bei der Erfindung, sondern Rippen, wenn auch von kleinen Abmessungen, vorgesehen, die lediglich dazu dienen, die übertragung der Drehbewegung von der Form auf das flüssige Metall zu verbessern. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird aber durch diese Rippen nicht gelöst, da sie den einzelnen Oberflächenpartikelchen keine freie Ausdehnung ermöglichen, so daß beim Ausdehnen der Form unter Einwirkung der Wärme nach innen gerichtete Kräfte wirksam werden, die die Form zerstören. Durch die Haarrisse gemäß der Erfindung wird dagegen erreicht, daß die Innenhaut sich an den einzelnen Punkten ohne Schwierigkeit nach innen bewegen kann und daß das Auftreten größerer Kräfte unterbunden ist.
  • Am besten hat sich ein Verfahren zur Aufrauhung der glatten Oberfläche der Form bewährt, das gleichzeitig die innere Schicht soweit als möglich härtet. Es wurde gefunden, daß dies am besten durch Anblasen mit Schrot, insbesondere Stahlschrot, aber auch mit einem gewöhnlichen Sandstrahlgebläse oder durch mikroskopisch feine Aufrauhung durch Ätzung der glatten Oberfläche erzielt werden kann.
  • Die neue Stahlform ist also an ihrer polierten Innenfläche an Stellen schädlicher Rißbildungen mikroskopisch fein aufgerauht.
  • In der Zeichnung ist eine solche Form beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r ist ein Längsschnitt durch das Muffenende einer Stahlform, deren innere polierte Fläche infolge des Gebrauches feine rechtwinklig verlaufende Haarrisse erhalten hat.
  • Abb. 2 zeigt in sehr starker Vergrößerung einen Toil der Oberfläche einer Form mit gehärteter und mikroskopisch fein aufgerauhter polierter Oberfläche.
  • Die Form A endet in der Muffe Al. Die polierte Innenfläche ist mit A= bezeichnet. B und C sind die längs und quer verlaufenden feinen Haarrisse, die sich beim Gebrauch auch der besten Formen bilden. In Abb.2 ist E die gehärtete Schicht der polierten Oberfläche, während F die mikroskopische Aufrauhung andeutet.
  • Die Formen werden in gewöhnlicher Weise hergestellt und nach dem Polieren mikroskopisch aufgerauht bzw. gehärtet, insbesondere an den Stellen, wo zerstörende Risse am leichtesten entstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer von Stahlformen für Schleuderguß, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut der Stahlform ganz oder mindestens an den besonders beanspruchten Stellen vor der Benutzung künstlich aufgerauht oder mit haarfeinen Rissen versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch s, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut gehärtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stahlschrot gegen die Innenhaut der Form geblasen wird.
DEI34334D 1927-06-08 1928-05-10 Verfahren zur Erhoehung der Lebensdauer von Stahlformen fuer Schleuderguss Expired DE510359C (de)

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US113359XA 1927-06-08 1927-06-08

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DEI34334D Expired DE510359C (de) 1927-06-08 1928-05-10 Verfahren zur Erhoehung der Lebensdauer von Stahlformen fuer Schleuderguss

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AT (1) AT113359B (de)
CH (1) CH132657A (de)
DE (1) DE510359C (de)
FR (1) FR655040A (de)
GB (1) GB291759A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972061C (de) * 1951-08-14 1959-05-14 Rheinstahl Eisenwerke Gelsenki Staehlerne Schleudergiessform
DE1558386B1 (de) * 1965-05-04 1970-09-24 Willingham Harold E Verfahren zum Herstellen einer Schleudergiesskokille mit verchromter Innenflaeche
DE2856472A1 (de) * 1978-11-03 1980-05-14 Alusuisse Kokille mit aufgerauhter oberflaeche zum giessen von metallen
DE19520880C1 (de) * 1995-06-08 1996-06-05 Gerhard Dr Ing Betz Thermoschock-Körper und Herstellungsverfahren

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Publication number Publication date
CH132657A (fr) 1929-04-30
FR655040A (fr) 1929-04-13
AT113359B (de) 1929-05-25
GB291759A (en) 1928-12-06

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