AT78203B - Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flußeisen- oder Flußstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flußeisen- oder Flußstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flusseisen- oder Flussstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände. Die bisher zur Herstellung von Eisenbahnschienen und ähnlichen Erzeugnissen gegossenen Blöcke besitzen einen quadiatischen Querschnitt und eine im Verhältnis zu diesem Querschnitt bedeutende Höhe. Man wählte d ese Blcckform weil dieselbe sich zum Auswalzen stabförmiger Gegenstände besonders gut eigne die hohen, von oben gegossenen Blöcke besitzen jedo h den Nachteil, dass sich in der Rieh ung ihrer Längsachse stets ein bescnders schädlich wirkender EMI1.1 jedoch, infolge des grossen Unterschiedes zwischen der geringen Querschnittsfläche des oberen Bleckendes und der grossen Blockl. che, als sogenannter Fadenlunker tief nach unten, weil der Sehwindungshohlraum naturgemäss eine dem Blockgewicht entsprechende Grösse haben muss. Bei Eisenbabnschiene und ahnlichen Massenerzeugnissen werden nun die gegossenen Blöcke fast immer samt dem Lunker au-gewalzt und bei dem Ahschneiden der beiden Schopf nden EMI1.2 bedeutend längeres Stück weggeschnitten als an dem anderen Ende, um den mit in die Länge gestreckten Fadenlunker mcutichst zu entfernen. Da jedoch der Fadenlunker meist sehr weit in den Walzstab hineinieicht, so bleibt fast immer noch ein Rest dieses Lunkers ? urück. Ein solche Lunkenest bleibl jedoch auch dan zurück, wenn das obere Blockende vor dem Auswalzen des Blockes wegg schnitten wird weil man aus wirtschaftlichen Glücden bei Schienen- hlöcke nnicht soviel von denselben wegs hneiden kann, als es notwendig wäre. Dieser Umstand EMI1.3 freien vollständig dici ten Enden. Die vorliegende Erfindung bezweckt nunmehr, diesen tbelstand durch ein bisher nicht Lekanntes Verfahren zu beseitigen und dadurch die Massenerzeugung vollständig lunkei freier Eisenbahnschienen oder dgl. ohne besonderen Zeitverlust und ohne Erhöhung der bisherigen Herstellungskosten zu ermoglichen. Das Verfahren ist im nachstehenden beschrieben und durch die Fig. i bis 6 d'r schematischen Skizzen erläutert. EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 wandung eine möglichst grosse Wanddicke erhalten, mithin eine starke, schnelle Wärmeableitung besitzen, dagegen die Teile n ; o und T, s eine möglichst geringe Wanddicke, mithin eine geringe Wärmeableitung. Diese die seitliche Ausdehnung des Kopflunkers in der Brammenbreite möglichst einschränkenden Mittel sind für das vorliegende Verfahren zwar nicht immer unbedingt erforderlich, sie kommen jedoch, wie weiter aus nachstehendem beivorgeht, zur Anwendung, um den durch den Lunker entstehenden Abfall an gutem Metall möglichst einzuschränken. Die Ausdehnung des Kopflunkers innerhalb der Brammendicke und Brammenhöhe kann da- gegen beliebig gross sein, weil dadurch bei dem vorliegenden Verfahren ein grösserer schädlicher Abfall von gutein Metall nicht entstehen kann, wie dies aus. nachstehendem hervorgeht. Die gegossenen brammenförmigen Blöcke werden, nachdem sie in den üblichen Tieföfen oder in anderen Öfen die entsprechende Walztemperatur erlangt haben, in einer hydraulischen Schmiedepresse oder in einem Blockwalzwerk in der Richtung der Achse x-x und abwechselnd in einer dazu senkrechten Richtung (also um 900 gewendet), gestaucht und in dieser Weise zu EMI2.2 (Riegels) befinden muss. Der bis zu einem bestimmten quadratischen Querschnitt ausgereckte Riegel wird hierauf in der Längsmitte des Lunkers entzweigeschnitten. In jeder Riegelhälfte befindet sich dann an einem Ende der gewöhnliche Walzsehopf, an dem anderen Ende der halbe Lunker. Jede Riegelhälfte wird dann in bekannter Weise zum Fertigprofil der Eisenbahnschiene oder dgl. ausgewalzt und von diesem fertigen Stab an einem Ende der gewöhnliche Walzschopf, am anderen Ende das den halben Lunker enthaltende Stück weggeschnitten. Dieser letztere Endabfall ist, wie aus dem ganzen Vorgang des Verfahrens hervorgeht, ein verhältnismässig geringer : die betreffenden Schienenenden sind aber trotzdem mit Sicherheit frei von Lunkerresten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flusseisen-oder Flussstahlblöcken durch Schmieden. Pressen oder Walzen erzeugter Gegen- stände, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender für sich bekannter Mass- nahmen : 1.Die Blöcke werden in Form flacher Brammen. hochkant stehend, von oben derart gegossen, dass das Einfliessen des Meta les im Mittelpunkt des oberen Querschnittes der form in der Weise stattfindet, dass der sich bildende Lunker von diesem Mittelpunkt in der Richtung x#x senkrecht nach unten geht und die Bramme durch den Lunker in Zel Hälften geteilt erscheint ; 2. diese Brammen werden durch Stauchen in der Richtung del Achse j'-. und gleichzeitiges Strecken in einer dazu senkrechten Richtung zu einem Riegel von quadia- EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE78203X | 1916-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT78203B true AT78203B (de) | 1919-09-10 |
Family
ID=5638127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT78203D AT78203B (de) | 1916-02-09 | 1917-08-01 | Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flußeisen- oder Flußstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände. |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT78203B (de) |
-
1917
- 1917-08-01 AT AT78203D patent/AT78203B/de active
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