AT78203B - Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flußeisen- oder Flußstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flußeisen- oder Flußstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände.

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AT78203B
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Franz Melaun
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  Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flusseisen- oder Flussstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter
Gegenstände. 



   Die bisher zur Herstellung von Eisenbahnschienen und ähnlichen Erzeugnissen gegossenen Blöcke besitzen einen quadiatischen Querschnitt und eine im   Verhältnis   zu diesem Querschnitt bedeutende Höhe. Man wählte d ese   Blcckform   weil dieselbe sich zum Auswalzen stabförmiger Gegenstände besonders gut eigne die hohen, von oben gegossenen Blöcke besitzen jedo h den Nachteil, dass sich in der   Rieh ung ihrer Längsachse stets   ein bescnders schädlich wirkender 
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 jedoch, infolge des grossen Unterschiedes zwischen der geringen Querschnittsfläche des oberen   Bleckendes und der grossen Blockl. che, als sogenannter Fadenlunker   tief nach unten, weil der   Sehwindungshohlraum naturgemäss   eine dem Blockgewicht entsprechende Grösse haben muss. 



  Bei Eisenbabnschiene und ahnlichen Massenerzeugnissen werden nun die gegossenen Blöcke fast   immer   samt dem Lunker au-gewalzt und bei dem   Ahschneiden der beiden Schopf nden   
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 bedeutend längeres Stück weggeschnitten als an dem anderen Ende, um den mit in die Länge gestreckten   Fadenlunker mcutichst zu   entfernen. Da jedoch der Fadenlunker meist sehr weit in den Walzstab hineinieicht, so bleibt fast immer noch ein Rest dieses   Lunkers ? urück.

   Ein   solche Lunkenest bleibl jedoch auch dan zurück, wenn das obere Blockende vor dem Auswalzen des Blockes wegg schnitten wird weil man aus wirtschaftlichen   Glücden   bei Schienen-   hlöcke nnicht soviel von denselben wegs hneiden kann,   als es   notwendig wäre.   Dieser Umstand 
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 freien vollständig   dici   ten Enden. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nunmehr, diesen tbelstand durch ein bisher nicht Lekanntes Verfahren zu beseitigen und dadurch die Massenerzeugung   vollständig lunkei freier     Eisenbahnschienen   oder dgl. ohne besonderen Zeitverlust und ohne Erhöhung der bisherigen Herstellungskosten zu ermoglichen. Das Verfahren ist im nachstehenden beschrieben und durch die   Fig. i   bis 6 d'r schematischen Skizzen erläutert. 
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 wandung eine möglichst grosse Wanddicke erhalten, mithin eine starke, schnelle Wärmeableitung besitzen, dagegen die Teile   n ; o und T, s   eine möglichst geringe Wanddicke, mithin eine geringe Wärmeableitung.

   Diese die seitliche Ausdehnung des   Kopflunkers   in der Brammenbreite möglichst einschränkenden Mittel sind für das vorliegende Verfahren zwar nicht immer unbedingt erforderlich, sie kommen jedoch, wie weiter aus nachstehendem beivorgeht, zur Anwendung, um den durch den Lunker entstehenden Abfall an gutem Metall möglichst einzuschränken. 



  Die Ausdehnung des Kopflunkers innerhalb der Brammendicke und Brammenhöhe kann da-   gegen beliebig gross sein, weil dadurch bei dem vorliegenden Verfahren ein grösserer schädlicher Abfall von gutein Metall nicht entstehen kann, wie dies aus. nachstehendem hervorgeht.   



   Die gegossenen brammenförmigen Blöcke werden, nachdem sie in den üblichen Tieföfen oder in anderen Öfen die entsprechende Walztemperatur erlangt haben, in einer hydraulischen Schmiedepresse oder in einem Blockwalzwerk in der Richtung der Achse   x-x   und abwechselnd in einer dazu senkrechten Richtung (also um 900 gewendet), gestaucht und in dieser Weise zu 
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 (Riegels) befinden muss. 



   Der bis zu einem bestimmten quadratischen Querschnitt ausgereckte Riegel wird hierauf in der Längsmitte des Lunkers entzweigeschnitten. In jeder Riegelhälfte befindet sich dann an einem Ende der gewöhnliche Walzsehopf, an dem anderen Ende der halbe Lunker. Jede Riegelhälfte wird dann in bekannter Weise zum   Fertigprofil   der Eisenbahnschiene oder dgl. ausgewalzt und von diesem fertigen Stab an einem Ende der gewöhnliche Walzschopf, am anderen Ende das den halben Lunker enthaltende Stück weggeschnitten. Dieser letztere Endabfall ist, wie aus dem ganzen Vorgang des Verfahrens hervorgeht, ein verhältnismässig geringer : die betreffenden Schienenenden sind aber trotzdem mit Sicherheit frei von Lunkerresten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flusseisen-oder Flussstahlblöcken durch Schmieden. Pressen oder Walzen erzeugter Gegen- stände, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender für sich bekannter Mass- nahmen : 1.
    Die Blöcke werden in Form flacher Brammen. hochkant stehend, von oben derart gegossen, dass das Einfliessen des Meta les im Mittelpunkt des oberen Querschnittes der form in der Weise stattfindet, dass der sich bildende Lunker von diesem Mittelpunkt in der Richtung x#x senkrecht nach unten geht und die Bramme durch den Lunker in Zel Hälften geteilt erscheint ; 2. diese Brammen werden durch Stauchen in der Richtung del Achse j'-. und gleichzeitiges Strecken in einer dazu senkrechten Richtung zu einem Riegel von quadia- EMI2.3
AT78203D 1916-02-09 1917-08-01 Verfahren zur Herstellung lunkerfreier Eisenbahnschienen und anderer, aus gegossenen Flußeisen- oder Flußstahlblöcken durch Schmieden, Pressen oder Walzen erzeugter Gegenstände. AT78203B (de)

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